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Veränderung

Takeru x Hikari ^-^
von

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Erste Gedanken

Die Jugendlichen lagen noch immer wie versteinert vor dem Fernseher. In ihren Köpfen ratterte es nur so.
 

‚Was, wenn doch alle recht haben? Was, wenn wir doch schon längst eine Beziehung führen? Tai und Mimi…Matt und Sora…sie haben auch so viel miteinander erlebt wie wir. Und bei ihnen wurde es Liebe. Wann merkten sie es? Und viel wichtiger…WIE merkten sie es?
 

Diese und ähnlich Gedanken strömten auf die beiden ein. Unfähig etwas anderes zu denken, geschweige denn etwas zu sagen, setzten sie sich auf und sahen sich ungläubig an. Etwas rot um die Nase durchbrach Hikari dann endlich die Stille
 

„Haben sie recht?“ Ihre Stimme war leise, kaum mehr als ein Flüstern.
 

Takeru verstand sie trotzdem. „Ich weiß nicht… Ich meine, mal ganz ehrlich Hika, wir haben nie darüber gesprochen oder nachgedacht. Wir haben immer nur dementiert. Wir wollten uns, glaube ich nicht in eine Rolle stecken lassen und haben uns daher nie Gedanken darüber gemacht. Zumindest ich nicht. Mir war klar, dass du immer ein wichtiger Teil meines Lebens sein wirst… Ich glaube, wir sollten darüber nachdenken, was wir füreinander sind und empfinden.“
 

Hikari stimmte ihm mir einem Nicken zu „Ich glaube, du hast recht. Wir sollten wirklich mal ernsthaft darüber nachdenken. Ich hab dich gern bei mir, Keru, aber kann es sein, dass unser Verhalten doch über eine Freundschaft hinausgeht?“ Hikaris Frage war mehr an sie selber gerichtet als an Takeru.
 

„Ich bin auch gerne bei Dir Hika…“ Er streichelte ihr kurz über ihr Haar „Ich werde jetzt besser gehen, damit wir in Ruhe darüber nachdenken können“ Mit diesen Worten stand er auf und wollte das Zimmer verlassen.
 

Hikari jedoch eilte ihm schnell hinterher. Was sie dazu bewogen hat, wusste sie selber nicht. Ihr war nur klar, dass sie nicht wollte, dass er jetzt ging und hielt ihn am Arm fest. Diese und andere Berührungen waren eigentlich normal und nichts Weltbewegendes für die zwei. Aber dieses Mal war es anders. Bei diesem kleinen, unscheinbaren Kontakt war den beiden so, als ob ein Blitz durch ihre Körper fährt. Die Brünette nahm sofort ihre Hand zurück.
 

An der Stelle seines Armes, wo Hikari ihn berührt hatte, begann es plötzlich zu kribbeln. Ihm wurde schlagartig heiß und kalt gleichzeitig. Der Brünetten erging es jedoch nicht viel besser. Allerdings betraf es bei ihr die Fingerspitzen, eben die Stelle, mit der sie ihn berührt hatte. ‚Was war das? Das habe ich noch nie erlebt, wenn ich ihn berührt habe’, dachte sie sich und hob fragend ihren Kopf.
 

Ziemlich erleichtert, dass sie ihn wieder los ließ und dadurch das Kribbeln abnahm, drehte er sich um und sah ihr mit geröteten Wangen in ihre Seelenspiegel. ‚Mir ist vorher nie aufgefallen, was für wundervolle Augen sie hat.’
 

Unfähig den Blick zu senken, war sie doch gefangen in den meeresblauen Augen ihres Gegenübers, fuhr Hikari fort: „Bitte, bleib…“, stotterte sie und sah ihm flehend in die Augen.
 

„… Ich hatte mich so sehr auf heute Abend gefreut. Auch wenn wir beschlossen haben, uns ähm…na, ja… Gedanken zu machen, hätte ich dich trotzdem gerne bei mir.“ Der Gedanke, er könnte jetzt gehen und sie allein lassen, versetzte ihr einen Stich im Herzen.
 

„Hika…“ Er tat einen Schritt auf sie zu. „Ich bleibe…“
 

Erleichterung machte sich in dem Mädchen breit.
 

„Aber dafür beantworte mir bitte eine Frage…“

Sie sah ihn leicht verwirrt an. ‚Er weiß doch, dass er mich alles fragen kann? Warum also plötzlich so?’
 

„Natürlich, Keru“, antwortete sie mit einem, wie Takeru fand, wunderschönen Lächeln. Er atmete kurz ein, sah wieder in ihr Gesicht und schließlich stellte er die Frage „Warum hast du so plötzlich weggezuckt, als du mich gerade berührt hast?“ Er war sich sicher, dass sie das gleiche Gefühlt hatte wie er. Sonst zuckt sie nie plötzlich zurück, nur weil sie seinen Arm berührte.
 

Starr vor Schreck, verlor sie plötzlich ihr Lachen und sah den Blondschopf geschockt an. Mit so einer Frage hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Und irgendwie war ihr die Beantwortung furchtbar peinlich. Was sie nicht verstand, schließlich hatten beide schon viel intimere Gespräche miteinander. Sie fing, mal wieder, zu stottern an: „Ähm, tja, also…ich…ich weiß nicht? Was meinst du?“ Sie rang sich dazu etwas zu lächeln und hoffte, er würde nicht weiter fragen.
 

Takeru bemerkte natürlich ihr aufgesetztes Lächeln und das leichte Zittern in ihrer Stimme. Das war für ihn Antwort genug, schließlich kannte er seine Hikari. Er lächelte sie kurz an und meinte: „Ist schon okay, das reicht mir so.“ Also ging er an ihr vorbei und setzte sich wieder auf das Sofa.
 

Zurück ließ er ein sehr verwirrtes Mädchen. ‘Aber ich habe ihm doch gar keine Antwort gegeben?’ Auch sie ging nun zurück zum Sofa und setzte sich. Ihren Blick aber war weiterhin auf Takeru gerichtet. Sie versuchte noch immer hinter den Sinn seiner Worte zu kommen. Dieser grinste sie aber nur an und fragte: „Und? Was willst du jetzt machen?“
 

Zurück in der Realität, legte sie ihren Zeigefinger an ihr Kinn und antwortete „Hmm, ich weiß nicht? Hast du vielleicht Hunger?“ In diesem Moment fiel ihr wieder ein, dass ihre Mutter doch gekocht hatte und beide zum Essen gerufen wurden. „Oh, Mist!“, rief sie laut aus. Takeru blickte sie verwundert an. Sie erklärte ihm kurz ihren Aufschrei, worauf er das Gesicht etwas verzog.
 

„Na gut, dann wollen wir uns mal der NBA stellen“, lachte er. Die Brünette stimmte darauf ein und beide verließen nun doch das Zimmer.
 

Allerdings zusammen.
 

Sie staunten nicht schlecht, als sie feststellten, dass sie alleine waren.
 

„Wo sind denn alle hin?“ rätselte Hikari. Takeru bemerkte, während er sich umsah, das offene Fenster und zog eine Augenbraue nach oben. ‚Merkwürdig, warum gehen denn alle, aber lassen das Fenster offen?’ Er ging hinüber und blickte nach unten. Was er sah, brachte ihn dazu lauthals los zu lachen. Dabei musste er etwas in die Knie gehen und hielt sich mit einer Hand am Fensterbrett fest, um nicht gänzlich auf dem Boden zu landen.
 

Die junge Frau wunderte sich über den plötzlichen Lachanfall und blickte nun ebenfalls zum Fenster hinunter. Dort sah sie den Lieblingstopf ihrer Mutter, umgekippt auf dem Rasen liegen. Um den Topf herum saßen neugierig ein Paar streunende Katzen und Hunde. Eines der Tiere wollte sich dem Essen nähern, war es doch zu verführerisch für den jungen Hund, aber schon als er den Geruch wahrnahm, drehte er sich, leise jaulend, weg. Man könnte meinen er hielte sich mit einer Pfote die Nase zu. Die restlichen Topfgucker sahen ihm mitleidig hinterher, während er das Weite suchte.
 

Das brachte nun auch Hikari dazu, sich auf den Boden rutschen zu lassen und herzhaft in das Lachen ihres „Nicht-Freundes“ einzustimmen. Sie drehten sich vom Fenster weg, konnten aber das Lachen einfach nicht stoppen „Hast Du gesehen…?“ „Oh, ja!!“
 

„Wahrscheinlich sind deshalb alle…“
 

„Ja… glaub ich auch.“
 

„Wir müssen also selber…?“
 

„Scheint so.“
 

„Na Gut…Wir können wenigstens…“ - „…kochen“, Takeru brauchte seine Sätze nicht einmal zu Ende sprechen, Hikari wusste sofort, was er sagen wollte. Seinen letzten Satz vervollständigte sie sogar für ihn.
 

Als ihnen klar wurde, was dieser letzte Satz aussagte, fand ihr Lachanfall sogar noch eine Steigerung. Sie saßen jetzt zu zweit unter dem Fenster und kugelten sich vor Lachen. Dabei rutschten sie etwas aufeinander zu und lehnten mittlerweile an der Schulter des jeweils anderen. Der Vorteil daran war, dass sie nicht mehr umfallen konnten. Langsam nahm ihr Lachen ab. Man hörte nur noch ab und zu ein leises Gekicher. Irgendwann allerdings saßen beide nur noch mit einen seligen Lächeln, nach oben an die Decke schauend, da. Bis ihnen die Nähe des anderen schlagartig bewusst wurde. Sie blickten kurz in die Richtung des jeweils anderen, um festzustellen, ob sie sich wirklich so nah waren. Nicht damit rechnend, dass sowohl Hikari als auch Takeru den Kopf drehen würde. Sie sahen sich einen Moment in die Augen, es schien fast so, als ob sie sich in ihren Opalen verlieren würden. Bis sie merkten WIE Nah sich eigentlich ihre Gesichter waren.
 

Sie liefen, wie auf Kommando, rot an und fuhren auseinander. Die plötzliche Reaktion brachte beide dazu darüber nachzudenken, was das gerade war. Schließlich machte ihnen so etwas doch sonst auch nichts aus.
 

Hikari starrte ihn, mit bebendem Herzen und rotem Kopf, direkt in seine Augen
 

‚Was war das jetzt schon wieder?? Warum bringt mich eine kleine Berührung und seine Nähe plötzlich zum Ausflippen? Vorhin lagen wir noch aneinander gekuschelt auf meinem Sofa und jetzt bringt mich eine solche Nichtigkeit dazu, mich selbst zu vergessen? Daran ist nur Tai schuld! Wir hätten so schön weiter leben können wie bisher, aber er musste uns ja UNBEDINGT diesen Floh ins Ohr setzten.’
 

Sie seufze laut und senkte dann ihren Blick. Sie konnte ja nicht wissen, dass es Takeru genauso erging wie ihr…
 

‚Oh, Mann…was für ein Mist. Warum muss ausgerechnet uns das passieren? Wäre es so schlimm gewesen, einfach so weiterzumachen? Wir waren doch glücklich, so wie es war. Und wie kann es sein, dass eine kleine Information, wie die, dass mein Bruder und Sora jetzt ein Paar sind, so große Auswirkungen auf uns haben kann und unsere Freundschaft verändert? Das ist unfair!’
 

Als er merkte wie Hikari ihren Blick senkte, tat er es ihr nach.
 

Nach einigen Minuten des Schweigens, setzte das junge Mädchen zum Reden an.
 

„Ach Keru, was sollen wir nur machen…irgendwie verhalten wir uns gar nicht mehr wie wir. Wie soll das nur jetzt funktionieren… Ich mache mir echt Sorgen.“ Der Angesprochene hob den Kopf und sah sie erstaunt an. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie jetzt darüber reden wollte. Vielmehr dachte er, sie würde, wie vorhin auch, versuchen davon abzulenken.
 

„Hika, ich weiß auch nicht…mir gefällt auch nicht wie wir uns hier gerade verhalten… Ich mache dir jetzt mal einen Vorschlag. Ich koch uns jetzt etwas Leckeres, was wir dann gemütlich essen werden und dann sehen wir weiter, okay?“ Der Ausdruck in ihrem Gesicht veränderte sich in ein glückliches Lächeln. Sie hatte, unter diesen Umständen, fast schon vergessen was für eine Frohnatur er doch eigentlich war, dass er trotz dieser merkwürdigen Veränderung so positiv sein konnte, stimmte auch sie wieder fröhlich.
 

Also machten sie sich daran etwas zu kochen. Der Bestand der Familie Yagami gab allerdings nicht sehr viel her, waren doch zu viele seltsame Zutaten in den Schränken verstaut. Er fand allerdings ein paar Tomaten, Champignons und Hackfleisch. Gut, es würde kein 5- Sterne-Menü werden, aber es würde zumindest etwas Leckeres! Also machte er sich an die Arbeit.
 

Hikari wollte ihm zwar helfen, aber so schnell konnte sie gar nicht realisieren, war die Küchentür auch schon geschlossen und abgesperrt. Seufzend gab sie nach, aber da sie ihm nicht zur Hand gehen durfte, wollte sie ihn dafür etwas ärgern. Sie machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer, denn allem Anschein nach hatte Takeru die große Durchreiche wohl vergessen. Sie fing an zu grinsen, während sie sich überlegte, mit was sie ihn ärgern könnte. An der Durchreiche angekommen schnappte sie sich einen Stapel altes Papier und fing an, kleine und mal golfballgroße Papierkugeln zusammen zu knüllen. Zugegeben, sie wusste, dass das kindisch war und man in der Grundschule so gehandelt hatte, aber etwas Besseres fiel ihr einfach nicht ein.
 

Sie nahm eine kleine Kugel, fing an zu zielen, warf und… Treffer!
 

Direkt am blonden Hinterkopf hatte sie ihn erwischt. Er hielt in der Bewegung inne und drehte sich langsam um. War er doch irritiert, was ihn da gerade „gestochen“ hatte. Er blickte direkt in das freche und angriffslustige Gesicht seiner besten Freundin. Schadenfroh grinste sie ihn an: „Du hättest mich lieber mal nicht aussperren sollen.“ Seine Augen verzogen sich zu Schlitzen und er funkelte sie gespielt böse an, drehte sich dann aber kommentarlos wieder weg. Hikari plusterte ihre Wangen auf, sie hatte auf eine andere Reaktion gehofft.
 

‚Na, warte…so leicht mache ich es dir nicht!´ Also fing sie an, ihn mit ihren vorbereiteten Kügelchen zu bombardieren. Ab und an landete eines ihrer Wurfutensilien auch mal in der Soße, was sie aber nur Kichern ließ, weil Takeru immer wieder aufs Neue die kleinen, weißen Fetzten rausziehen musste.
 

Man konnte sichtlich zusehen wie der Geduldsfaden von Takeru immer dünner würde. Er fing langsam an seinen Körper anzuspannen, seine Zähne aufeinander zu pressen und grummelnde Geräusche von sich zu geben. Seine Hände wurden auch immer öfters mal zu Fäusten geballt. Hikaris Plan ging also auf. Aber bevor sie sich richtig über ihren Erfolg freuen konnte, zog Takeru plötzlich alle Töpfe und Pfannen von den heißen Platten, drehte sich in aller Ruhe Richtung Tür, öffnete diese und trat mit den Händen in den Hosentaschen langsam auf Hikari zu. Seine Augen waren Ausdruckslos auf sie gerichtet. Die Brünette begann sich ernsthaft Sorgen zu machen und fing an rückwärts zu laufen. Dabei stotterte sie: „Keru, was soll das werden? Bist du etwa böse? Komm schon… das war doch nur Spaß!“ An der Wand angekommen stemmte Takeru seine Hände links und rechts neben ihren Schultern an die Wand. Hikari sah sich kurz um und musste feststellen, dass sie ihm nicht entfliehen konnte.
 

Sie hob also ihren Blick, um Takeru in die Augen zu sehen. Sie wollte sich entschuldigen. Sie wusste, sie hatte es ein bisschen zu weit getrieben. Doch in dem Moment, wo sich ihre Augen trafen und sie zum Reden ansetzte, legte Takeru seine Hände auf ihre Schultern und fuhr ihren Körper hinab, bis sie an ihren Hüften liegen blieben. Hikari bekam sofort eine Gänsehaut und wurde leicht rot im Gesicht. Sie musste sich eingestehen, dass ihr diese Berührung sehr gut gefiel, auch wenn es sehr seltsam war von ihrem besten Freund so zärtlich und liebevoll berührt zu werden. Dem jungen Mann war diese Nähe gar nicht weiter aufgefallen…er war nur an seiner „Rache“ interessiert. Ihr Herz klopfe immer stärker, als sich plötzlich Takerus Griff an ihrer Hüfte festigte, sie anhob und mit einem gekonnten Wurf auf das Sofa, welches direkt neben ihnen stand, beförderte. Hikari war von dieser Aktion und auch ihren Gefühlen so überrascht worden, dass sie gar nicht weiter reagierte, zu sehr irritierte sie das alles. Der blonde Junge ging nun zur Couch und setzt sich Breitbeinig auf Ihre Körpermitte.
 

Im gleichen Moment fing er auch schon an, sie zu kitzeln.
 

Ihre Beine unter sich eingesperrt, hatte er nur das Problem sich gegen ihre Arme zu wehren. Aber auch das ließ sich leicht lösen. Kurz mit seiner rechten Hand nach ihren Handgelenken gegriffen, welche sehr zart und schmal waren, und über ihren Kopf nach hinten gestreckt war sie ihm völlig ausgeliefert. Er nahm seine Kitzel-Attacke wieder auf. Allerdings nur mit seiner linken Hand.
 

Vor lauter Lachen brachte Hikari keinen ordentlichen Satz zustande. Immer wieder hörte er, wie sie versuchte sich zu entschuldigen und ihn dazu zu bewegen aufzuhören, was ihr jedoch nicht gelang. Takeru war unerbittlich. Seine Gedanken fingen plötzlich an sich selbständig zu machen. Er musste sich eingestehen dass es ihm sehr gut gefiel, wie sie so unter ihm lag, mit diesem wunderschönen Lachen und dem Glitzern in ihren Augen. Er überlegte, welchen Ausdruck sie wohl hätten, wenn er sie nicht kitzeln sondern eher streicheln würde. Er merkte es gar nicht, dass er bei diesem Gedanken langsam aufhörte sie zu kitzeln und in eine leichte und zärtliche Berührung überging. Sein Gesicht nahm einen Entspannten und auch zufriedenen Ausdruck an.
 

Das junge Mädchen hingegen merkte sofort die Veränderung in seinem Verhalten. Sie hörte schlagartig auf zu lachen und sog scharf die Luft ein. Sie blickt ihm ins Gesicht und als sie sein zufriedenes Lächeln sah, setzte ihr Herz einen Schlag aus. Takeru streichelte weiterhin in aller Ruhe ihre rechte Seite. Immer wieder fuhr er hinauf und wieder hinab. Zuletzt nahm seine Hand den Weg an ihrer Seite entlang, knapp an ihrer Brust vorbei, über das Schlüsselbein bis ihr Weg ein Ende an ihrer Wange fand. Seine andere Hand, lockerte nun auch den Klammergriff um Hikaris Handgelenke, jedoch verharkte er seine Finger mit den ihrigen. Seine Gedanken kamen zurück in die Realität.
 

Er sah in ihre wundervollen Augen, welche vor Überraschung, Freude und auch Scham funkelten.
 

Er sah ihre geröteten Wangen und ihre geweiteten Pupillen, welche ihn unverwandt anblickten.
 

Jetzt wurde ihm bewusst, in welche Situation er sie beide gebracht hatte und lief nun selbst etwas rot an. Er wandte den Kopf ab, er schämte sich selbst für sein Handeln. Bevor er sich allerdings entschuldigen konnte, sie so überfallen zu haben, spürte er eine zittrige Hand, die ihn vorsichtig an der Wange streifte. Überrascht schaute er nun wieder hinab in Hikaris Gesicht. Ihre Lippen waren fest aufeinander gepresst, ihre Nase und Wangen zierte ein unübersehbarer roter Schatten. Das Zittern des Mädchens wurde stärker, als er sie wieder ansah.
 

Nun überfiel auch Takeru die Gänsehaut und das starke Herzklopfen.
 

Die Sekunden vergingen und keiner der beiden unterbrach den Blickkontakt…die Hände noch immer zart streichelnd an der Wange des anderen und einem vorsichtigen Lächeln im Gesicht, fand Takeru den Mut ihr eine bedeutende Frage stellen zu wollen. Vorsichtig setze er zum Sprechen an: „Hika? Wollen wir…?“
 

Doch in diesem Moment hörten beide die Haustüre aufgehen. Schnell sprangen sie auseinander und versuchten ihre bebenden Herzen zu beruhigen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  dattelpalme11
2014-08-24T12:19:15+00:00 24.08.2014 14:19
Ach ich finde deine Geschichte unglaublich süß :)
Ich kann gar nicht verstehen, warum das Kapitel noch keiner kommentiert hat...ist wirklich eine Schande :D
Okay an alle Schwarzleser, ihr seid wirklich uncool, wenn ihr eure Meinung immer füre euch behaltet :D Spread the Love! :)
Also ich fand das Kapitel wirklich toll *-*
Veränderung ist wirklich der passende Titel dafür ^^ Kari und TK merken anscheinend langsam, dass sie mehr als nur Freundschaft für einander empfinden. Am Ende sah es fast so aus, als wollten sich beide küssen *-*
Nur leider wurde der Moment ja je gestört...naja so ist das Leben :/
Aber es war echt süß..die beiden kommen sich näher und anfangs war es ja normal für sie, sich so nah zu sein, weil sie eben Freunde sind, doch du beschreibst wirklich gut, dass schon eine kleine Berührung anders empfunden werden kann, wenn sich die Gefühle füreinander verändern ;)
Ach die zwei sind einfach niedlich. Ich mochte auch die Szene, als beide herausgefunden haben, dass der Lieblingstopf von Karis Mutter aus dem Fenster geflogen ist :D Ich hätte mich sicher auch weggeschmissen vor Lachen :D

Naja ich gehe mal zum nächsten weiter :)
Deine Geschichte ist wirklich toll <3

Lg
dattelpalme11
Antwort von:  Nyo86
25.08.2014 13:22
Oh wie Lieb von dir *-*
danke für Dein echt süßes Kommi :D Ja, ich finde es auch schade, dass keiner Kommentiert, wo ich sogar favoriten einträge habe. Spread the Love! :)
Jaaa, am Ende sah es so aus ;) War aber wohl ncihts XD Tai muss wirklich den richitgen Riecher dafür haben ^-^
Frag mich bitte nicht, wie ich darauf kam, den Topf aus dem Fenster zu schmeissen XDD Das war echt eine Spontan Idee :D Aber ich bin froh, dass das bei dir gut ankam *-*

Danke danke danke für deine Echt lieben Worte und das super tolle Lob und das super süße Review *-*
Ich hab mich echt gefreut ^-^ Immerhin eine Regelmäßige Kommi schreiberin ;)
Und das Lob kann ich nur zurückgeben! Deine Story ist auch winfach Mega Toll!! <3

So ich zieh dann auch gleich weiter ^.^
Bis gleich, beim nächsten Review ^-^
Nyo <3


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