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Veränderung

Takeru x Hikari ^-^
von

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Der (Denk)-Antoß

Wie bereits erwähnt, lagen beide auf dem Sofa in Hikaris Zimmer und sahen sich einen Film an. Ein Klopfen durchbrach die friedliche Atmosphäre und Hikaris Bruder Taichi betrat den Raum. Als er die zwei dort so liegen sah, hatte er vollkommen vergessen, dass er die beiden eigentlich zum Essen rufen sollte.
 

Nun okay, es gab viele Diskussionen im Haushalt, ob man etwas, das Yuuko Yagami kochte, auch Essen nennen konnte. Sie hatten sich, natürlich ohne ihr Wissen, darauf geeinigt es „Nahrungsaufnahme der besonderen Art“, kurz NBA, zu nennen.
 

Aber zurück zum Eigentlichen:
 

Hikaris Bruder stand also in der Tür und glotzte, wie man so schön sagte, dumm aus der Wäsche. Denn solche Vertrautheiten kannte selbst er noch nicht. Takeru und das Mädchen an seiner Seite sahen ihn einige Zeit lang verwirrt an, bis seine kleine Schwester ihn mit einem zuckersüßen Lächeln fragte, wie sie ihm helfen könne. „Hallo, Taichi, was gibt es denn?“
 

Der Angesprochene sah daraufhin seine Schwester und danach Takeru in die Augen „Sagt mal…? Habt ihr es jetzt wohl doch endlich eingesehen und seit endlich ein Paar?“ Er grinste und hob etwas die Augenbrauen an. Hikari drehte ihren Kopf etwas nach hinten, um ihrem besten Freund in die Augen sehen zu können. Doch dieser wusste auch nicht, was er erwidern sollte und zuckte kurz mit den Schultern. Sie hatten es beide nun schon so oft versucht, ihren Familien und Freunden klar zu machen, dass sie sich alle etwas einbildeten. Sie waren es so leid. Die Brünette sah ihren Bruder wieder an und seufzte kurz. Dabei ließ sie den Kopf etwas hängen. „Nein, Tai. Wir sind, wie schon die Jahre davor, nur Freunde. Die besten Freunde, für uns ist es ganz normal uns so zu verhalten wie wir es tun und bitte hör endlich auf zu versuchen uns von etwas anderem zu überzeugen“, leierte sie die schon gefühlte 100 Mal geäußerte Rede herunter.
 

Takeru nickte daraufhin bekräftigend. „Tai, sieh es doch ein. Denk einfach einmal darüber nach, wie es für dich wäre ein Mädchen zu kennen, mit dem du so viel erlebt hättest wie ich und Hikari zusammen. Das wäre doch auch nichts anderes. Ihr würdet euch sicherlich genauso gut verstehen.“
 

Auf diese Aussage hat Taichi gehofft und fing wie ein Blöder an zu grinsen. „Tja, mein Bester. Da ihr es in eurer eigenen Welt noch nicht mitbekommen habt…dieses Mädchen habe ich.“
 

Nun hob auch seine Schwester erstaunt ihren Kopf „Was?... Ich meine…Wie? Nein, das ist auch die falsche Frage… Ich…“
 

Tai grinste nun über beide Backen und unterbrach sie mit einem Schulterzucken und nur einem Namen: „Mimi…“
 

Hikari und Takeru klappte daraufhin die Kinnlade runter. Es stimmte… das war durchaus vergleichbar. Mimi und Taichi kannten sich ungefähr genauso lange, wie Hikari und Takeru es taten. Sie hatten ähnliche und teils die gleichen Abenteuer erlebt, wie die beiden Jüngsten. Auch bei ihnen entwickelte sich aus ihrer anfänglichen Abneigung eine tiefe und reine Freundschaft, die sich irgendwann in Liebe verwandelte. Allerdings hatte es dieses Pärchen nicht von sich gestoßen und irgendwann akzeptiert. Ähnlich verlief es mit Sora und Yamato.
 

Sie sahen den Bruder des Mädchens eine Zeit lang sprachlos an, bis Hikari endlich fragte: „Seit wann? Und warum ausgerechnet Mimi?“
 

„Nun, ich denke, das müssten etwa zehn Tage sein. Ach, mein dämliches Gedächtnis… Frag doch einfach deinen Bruder, Takeru. Der weiß es bestimmt noch.“
 

Der Angesprochene reagierte darauf ebenfalls mit einer Frage. „Wieso das? Warum sollte Matt das wissen?“
 

„Na, ich denke mal er weiß sicher noch, wann er mit Sora zusammen gekommen ist. Er merkt sich solche Sachen eher als ich.“ Nun wandte er sich wieder seiner kleinen Schwester zu: „Und warum Mimi, wolltest du wissen? Ist doch einfach… uns ging es genau wie euch.“ Ein fieses Lachen klang durch den kleinen Raum. Er hatte nur darauf gewartet diese Bombe platzen zu lassen. Und es hatte gewirkt.
 

Die beiden Jüngsten konnten vor Fassungslosigkeit kaum noch etwas sagen. In Ihren Köpfen war plötzlich nichts mehr und doch waren sie voll. Taichi hatte sein Lachen langsam wieder eingestellt, drehte sich um, schaute noch einmal kurz über seine Schulter, winke mit dem Arm und sagte nur noch „Kommt ihr jetzt zur NBA?“ Er musste nun einfach gehen und das Gesprochene nur noch wirken und ihre Arbeit machen lassen.
 

Das hatte er Mimi versprechen müssen.
 

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Nachdem Taichi das Zimmer verlassen hatte, ging er mit einem zufriedenen Lächeln in Richtung Esszimmer.
 

Jetzt musste er nur noch versuchen, die beiden mit dieser Information alleine zu lassen.
 

Er wartete kurz, bis seine Mutter den Topf mit dem – na, ja, nennen wir es einmal Essen – in Richtung Esszimmer brachte. Sein Vorhaben fiel ihm weiß Gott nicht leicht, gab sich seine Mutter doch immer große Mühe der Familie etwas Gesundes und Nahrhaftes zu kochen. Aber wer weiß, was sie nun schon wieder „gezaubert“ hatte? Es roch verräterisch nach Kartoffeln, Wirsing, Rote Beete und Knoblauch. Von den nicht so stark riechenden Zutaten mal abgesehen…
 

Außerdem wäre es perfekt! Mimi war voll und ganz für ihren Plan, die Bombe ihrer Beziehungen im richtigen Moment platzen zu lassen. Sie war sich sicher, das würde wirken. Und Sora wollte dafür sorgen, dass die beiden danach in Ruhe alleine waren. Es entstanden hitzige Diskussionen darüber, wie man diesen Plan in die Wege leiten konnte. Eigentlich hatten sie sich immer noch nicht geeinigt. Taichi jedoch sah heute seine Chance den Plan zu verwirklichen. Da konnte er doch nicht lange rumfackeln, sondern musste Nägel mit Köpfen machen.
 

Also, fasste er einen Entschluss.
 

Da kam seine Mutter auch schon, ganz langsam ging sie zum Tisch. Der junge Yagami ging, na, ja, wohl eher hüpfte, los. Kurz vor seiner Mutter blieb er, wie beabsichtigt, an einer Teppichkante hängen, stolperte und knallte mit seiner Stirn gegen den Topf.
 

Ganz so war das zwar nicht geplant…aber das war wohl nach dem Motto: Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort.
 

Sein Ziel wurde dabei aber nicht verfehlt. Seine Mutter geriet ins Wanken und hätte auch noch fast den heißen Topf, samt noch heißerem Inhalt, über ihren Sohn vergossen. Um das abzuwenden, riss sie den Topf nach links, da Tai rechts von ihr auf dem Boden saß und sich seinen Brummschädel hielt. Sie konnte den Topf nur leider nicht festhalten – tja, die böse Physik und ihr kleiner Bruder die Zentrifugalkraft!
 

Also flog er, witzigerweise vorbei an Susumu Yagami, den Hausherren, aus dem Fenster. Die drei starrten fassungslos dem Topf hinterher. Und als ob jemand ein Startzeichen gegeben hätte, fingen alle drei gleichzeitig an wie die Wahnsinnigen zu lachen. Tai hielt mittlerweile statt seinem Kopf seinen Bauch fest. Yuuko saß derweil am Tisch, die Arme verschränkt und den Kopf hineingelegt. Sie lachte so sehr, dass sie Tränen in den Augen hatte. Und Susumu lehnte an der Wand. Vor lauter Lachen und Erleichterung, das Gekochte nicht hinunter würgen zu müssen, hatte er schon Muskelkater. Okay, eigentlich hatten den ja alle.
 

Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, stand Tai auf und versuchte seine Mutter ernst anzusehen „Mama, ich… Entschuldige… das wollte ich nicht!“ Seine Worte wurden immer wieder von einem Lachen unterbrochen, das er einfach nicht unterdrücken konnte.
 

Ein Grinsen zierte aber noch immer seine Mundwinkel. Seine Mutter drehte ihren Kopf nun in Richtung ihres Sohnes, hatte nach wie vor ein breites Lächeln im Gesicht. „Ach, hör schon auf“, kicherte sie. „Ich weiß genau, wie ihr euch auf meine Nahrungsaufnahme der Besonderen Art immer freut.“ Sie grinste ihren Sohn weiter an. Dieser, wie auch sein Vater, verschluckten sich im selben Moment und starrten Yuuko nur an.
 

„Glaubt ihr, ich weiß das nicht? Natürlich bekomme ich mit, was in diesem Haus gesprochen wird. Aber auch, wenn ihr alle nicht viel von meinen kulinarischen Meisterwerken haltet, bin ich sehr froh und stolz, dass ihr es trotzdem esst.“ Sie lachte ihre beiden sprachlosen Männer an, stand auf, klopfte sich auf die Schürze und bestimmte freudig: „Tja, nachdem das nun geklärt ist, lasst uns zum Essen ausgehen.“ Daraufhin verschwand sie im elterlichen Schlafzimmer, um sich anzuziehen. Die beiden Yagami Männer schauten sich kurz an und verschwanden dann beide in eine andere Richtung, um sich fertig zu machen. Ungefähr zehn Minuten später standen sie fertig im Flur und warteten auf Hikari und Takeru, die wohl noch länger auf sich warten ließen.

Susumu merkte, wie angespannt sein Sohn war, da musste etwas faul sein. Daher ergriff er das Wort: „Sag mal, Junge, hast du deiner Schwester und ihrem „Nicht-Freund“ überhaupt Bescheid gegeben?“
 

„Ähm, naja, also…“
 

„Die sind bestimmt eingeschlafen und unser Junge wollte sie nicht wecken, stimmt es, Tai?“, mischte sich die Mutter der Geschwister ein. Sie zwinkerte Taichi kurz zu.
 

,Kann es sein, das Mama genau weiß, was ich hier vorhatte und bereitwillig mitmacht?’, dachte er mit einem flauen Gefühl im Bauch. Er versuchte im Gesicht seiner Mutter einen Anhaltspunkt dafür zu finden. Doch er fand nichts entsprechendes, nur ein Lächeln.
 

„Ja…Ja, genau so war es“, griff er die Vorlage seiner Mutter auf, glücklich darüber, dass sie ihm diesen Weg bot. Also gingen die drei los und ließen die beiden Jüngsten allein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Suben-Uchiha
2020-05-05T13:22:47+00:00 05.05.2020 15:22
Moin Nyo,

Haha...NBA ist wirklich gut...vobei ich bei NBA immer an Basketball denken muss, denn die NBA ist Amerikanische Profi-Basketballliga xD
Aber naja die Abkürzung passt auf jedenfall.
Aber ich muss echt lachen, bei den Zutaten die Taichi raus gerochen hatte, hätte ich wahrscheinlich schon angefangen zu würgen xD Wie kann man das bitte essen xD Aber das der Topf den Abflug gemacht hat fand ich am besten.
Ich frage mich ob da unten jemand gestanden hatte. xD
Das wäre witzig gewesen. xD
Aber ich bin echt gespannt wie Hikari und Takeru die Bombe vertragen werden. :)

Ich mach mich dann mal ans nächste :)

LG Suben
Von:  dattelpalme11
2014-08-21T07:50:16+00:00 21.08.2014 09:50
Haha NBA? Echt klasse ;D
Naja ich glaube auch nicht, dass ich Yuukos Essen freiwillig essen würde. Da muss ich automatisch auch, wie meine Vorednerin, an Izzy denken, und bei ihm ging es ja nicht so gut aus xD
Und dann fliegt der Topf auch noch aus dem Fenster :D Das war´s wohl mit der NBA ;)
Okay...da wollte Tai die beiden in die richtige Richtung stoßen..mhm ob das klappt (*von nichts weiß* :D)
Trd freue ich mich, das nächste Kapitel kommentieren zu dürfen ;)
Eine Frage: Erstellt du eigentlich noch Charaktere und so? Ich finde das bei Mexx immer cool zu durchstöbern ;)

Liebe Grüße :)
dattelpalme11 <3
Antwort von:  Nyo86
21.08.2014 09:56
Huhu :D
ich sitz grad an der ENS ;) Und hab die Pers. grad bekommen :D Da musste ich einfach nachsehen XD
Wie lieb von dir, dass du jedes Kapitel kommentierst *-* Danke schön! Dafür drück ich dich <3
Haha ja XD Der Topf musste eifnach rausfliegen XD
Und an Izzy musste ich auch denken, wie du unten ja sicher schon gelesen hast XDD
Tjahaha, wer weiß, ob das klappt (*ebenfalls von nichts weiß und pfeiff* ;D)

Zu deiner Frage: Komm ich dann in der ENS drauf zu sprechen ;)

Dir auch liebe Grüße :D
Nyo <3
Von:  Lilika
2014-08-20T21:54:23+00:00 20.08.2014 23:54
hey..... habe gerade deine FF entdeckt und finde die Idee bis jetzt richtig gut.... bin gespannt wie es weiter geht:-)
musste sogar leicht mit Lachen als ich die Szene in der Küche und mit dem Essen gelesen habe*g*, da kam mir die Szene aus dem Movie in den Sinn wo Izzy ihren eigens erfundenen Saft getrunken hat und danach nur noch im Bad war*g*
Lg und bis nächstes Mal
lilika
Antwort von:  Nyo86
21.08.2014 07:06
Hallöchen :D
Danke, dass dir meine Idee gefällt ^.^ Und Danke für dein Kommi :))
Jaaa, an diese Szene musste ich denken, daher kam mir die Idee spontan so etwas einzubauen XD
Yuuko ist schon wirklich ein Knaller, was ihr Essen betrifft XD
Schön, dass du lachen konntest :D
Liebe Grüße auch an dich ^-^
Nyo


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