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Federmagier

Custos Vitae ~ Zwischenspiel
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Wat, Alo denkt noch an den Canon?
Was ist hier nur los? =O Komplett anzeigen

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Zeitlos

Sein Schlaf war wirklich nicht erholsam. Er war durchzogen von Albträumen, an die er sich am nächsten Tag gar nicht erinnern wollte, die ihn aber erschöpfter zurück ließen als er noch vor dem Schlafen gewesen war. Als der Morgen graute, erwachte er aufgrund seiner trockenen Kehle und einem schmerzhaften Brennen, das seinen ganzen Körper durchzog und ihm kaum erlaubte, sich zu bewegen. Beim ersten Mal war er bei diesem Gefühl in Panik geraten, hatte hektisch Luft geschnappt und sich gefragt, ob er sterben würde und falls ja, warum so plötzlich und schmerzhaft. Doch inzwischen war er das bereits derart gewohnt, dass er sich nach dem ersten Schreck sofort beruhigte, tief und regelmäßig durchatmete und die Augen öffnete.

In seinem Blickfeld flimmerten helle Lichtflecken, die beunruhigende Muster an die Decke über ihm zeichneten. Bei seinem zweiten Anfall hatte er versucht, diese Musterungen zu deuten und darin Zukunftsvisionen für seinen bevorstehenden Tod zu erkennen. An diesem Tag störte ihn das nicht mehr.

Dass er sich allerdings nicht bewegen konnte, weil das Brennen dann nur noch schlimmer wurde, störte ihn durchaus, denn es half ihm nicht, diese unangenehmen Schmerzen loszuwerden. Früher war ihm Zashi stets zur Hilfe geeilt, aber auf diesen konnte er sich nun nicht mehr verlassen. Zashi war ein Verräter, sie würden nie wieder Partner sein.

Allein der Gedanke daran ließ nun auch seine Augen brennen. Das lag allerdings nicht daran, dass sie bei den Anfällen immer schmerzten, er fühlte sich nur derart ausgetrocknet, dass er nicht weinen konnte.

Plötzlich spürte er, wie jemand sich neben ihn setzte und dann – nicht sonderlich rücksichtsvoll – seinen Oberkörper anhob. Im nächsten Moment wurde ihm eine Tasse an die Lippe gesetzt, er gehorchte dem herrischen „Trink schon!“ und ließ die darin enthaltene Flüssigkeit sofort seine Kehle hinabfließen. Das Brennen ebbte augenblicklich ab, hinterließ aber ein unangenehmes, taubes Gefühl, das, wie er wusste, noch einige Stunden anhalten dürfte.

Als die Tasse geleert war, stellte Jii diese ab und ließ ihn wieder auf das Bett hinunterfallen. Der Arzt erhob sich, stemmte die Hände in die Hüften und bewegte seinen Kopf ein wenig hin und her, als würde er seinen Nacken entspannen wollen.

„Warum bist du eigentlich so unvernünftig?“, fragte er dann. „Ich habe dir schon zigmal gesagt, dass du den Tee regelmäßig trinken sollst.“

Daragh entschuldigte sich murmelnd. Seit er seine Fähigkeiten verloren hatte, war es ihm nicht mehr möglich, wie ein normaler Lazarus zu kämpfen, was unweigerlich dazu führte, dass sein natürlicher Instinkt aktiv wurde. Jeder Lazarus besaß diesen, sobald er als solcher erwacht war. Er sollte sicherstellen, dass der Dämonenjäger auch wirklich seiner Bestimmung folgte und die Menschen bewahrte, zumindest war es ihm so einmal erklärt worden. Wer nicht kämpfte, nicht seine Fähigkeiten einsetzte, wurde von dem Instinkt angetrieben, zu töten und zu zerstören und wer auch darauf nicht reagierte, erlitt diese grässlichen Schmerzen. Warum bei Daragh stets die Phase der Zerstörung übersprungen wurde, verstand niemand, aber er schob auch das darauf, dass er seine Lazarus-Fähigkeiten nicht mehr einsetzen konnte.

Dieser Tee, den Jii ihm verabreicht hatte, diente der Beruhigung von Lazari, die, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr in der Lage waren, zu kämpfen oder eben nicht mehr derart wie es sein sollte.

„Ich habe in den letzten Tagen nicht daran gedacht“, erklärte er schließlich. „Normalerweise war es Zashi, der mich immer dazu antrieb.“

Das führte ihn wieder zu der Frage, wie sein Freund ihm das hatte antun können. Sie hatten sich aufeinander verlassen, dem jeweils anderen das eigene Leben anvertraut – nur um nun in dieser Situation zu sein.

„Hättest du das gedacht?“, fragte Daragh.

Jii hob eine Augenbraue, während er auf ihn hinabsah. „Was meinst du?“

Da das Brennen endlich gänzlich schwand und das taube Gefühl nicht mehr so schlimm war, schaffte er es, sich aufzurichten, um sich auf das Bett zu setzen, statt nur darin zu liegen. Damit fühlte er sich Jii nicht mehr so fern, als er antwortete: „Ist dir irgendetwas an Zashi aufgefallen, das darauf hinwies, dass er uns verraten wird?“

Er neigte den Kopf, als er darüber nachzudenken schien, dabei stemmte er die Hände in die Hüften, wirkte aber immer noch seltsam locker. „Eigentlich nicht. Ich war deswegen selbst ziemlich überrascht. Bei den meisten Lazari ist der Verrat sehr früh zu erkennen, aber Zashi verstand sich gut darin, andere zu täuschen.“

Das war bis zum Schluss so gewesen, bemerkte Daragh. Hätte er sich nicht selbst verraten, wäre sein Plan, was Daragh betraf zumindest, mit Sicherheit aufgegangen, so sehr hatte er ihm das Schauspiel abgekauft und ihm vertraut.

„Zashi sagte, wenn wir gesehen hätten, was er sah, würden wir seine Entscheidung gutheißen ...“

Jii schnaubte. „Welch ein Unsinn.“

Es klang, als hätte er Erfahrung damit gemacht. Aber der Arzt führte das nicht weiter aus und Daragh traute sich auch nicht wirklich, an diesem Punkt einzuhaken. Wenn Jii über ein Thema nicht reden wollte, tat er das auch nicht und wer ihn dann zu drängen versuchte, bekam nur vollkommene Bosheit als Antwort – was wohl der Grund war, weswegen so viele Lazari ihn nicht mochten, sie bedrängten ihn, mit guten Absichten, gewiss, und bekamen dann die Quittung dafür. In diese Kategorie wollte Daragh allerdings nicht fallen, also erinnerte er sich lieber an eine wesentlich unverfänglichere Frage, die ihn schon seit vorgestern beschäftigte: „Hast du eigentlich eine Taschenuhr?“

Das verwunderte Jii offenbar, aber er griff dennoch in die Tasche seiner Weste und holte tatsächlich eine goldene Uhr hervor. „Habe ich, aber sie wird dir kaum die Zeit mitteilen.“

Der Deckel war vollkommen schmucklos, aber als Jii ihn aufspringen ließ, bemerkte Daragh, dass das Ziffernblatt im Inneren durchsichtig war, so dass der Blick direkt auf das mechanische Getriebe fallen konnte. Es bewegte sich allerdings nicht mehr, die Zeiger standen auf fünf vor zwölf.

„Warum trägst du eine nicht funktionierende Taschenuhr mit dir?“, fragte Daragh nach eingehender Betrachtung und überlegte gleichzeitig, ob das wohl mit Raelyns Frage im Zusammenhang stand.

Vielleicht kannte der Arzt ja wirklich eine Tätigkeit für die man eine Taschenuhr, ob funktionierend oder nicht, benötigte.

Jii hielt die Uhr wieder so, dass er sie selbst betrachten konnte. Dabei nahm sein Gesicht einen überaus sanften Zug an, den man sonst nicht von ihm zu sehen bekam, nicht einmal, wenn man sein Patient und möglicherweise schwer verletzt war. Er blickte niemals sanft, immer unterkühlt und professionell, wie man es eher von jemandem erwartete, der nicht so viel mit Menschen arbeitete.

„Es ist ein Andenken“, erklärte er schließlich, aber es klang viel zu routiniert, um wirklich wahr zu sein. „Deswegen trage ich sie immer bei mir. Zu viel mehr dient sie nicht mehr.“

„Fällt dir irgendeine Tätigkeit ein, für die man eine Taschenuhr benötigen könnte?“

Jii hob eine Augenbraue. „Bitte?“

„Nur so ein Gedanke.“ Daragh beschloss, lieber aufzugeben. „Aber hey, sag mal … du warst vielleicht erst später da, aber ich habe da etwas gespürt während des Kampfes.“

„Und was?“

Er klang nicht sonderlich interessiert, aber Daragh wollte es wissen, deswegen fuhr er fort: „Ein Mann, der Nolan zu Hilfe kam, hatte ein Schwert bei sich, an dem war eine Kette befestigt, die sich gänzlich frei zu bewegen schien.“

Jii runzelte die Stirn, sagte aber nichts.

„Als die Kette bei mir war, spürte ich so etwas wie Hoffnung. Was war das?“

„Ich habe keine Ahnung.“

Die Antwort kam so schnell, mit einem Unterton, der Daragh verriet, dass es nicht die Wahrheit war. Vielleicht wusste er es nicht sicher, aber er hatte garantiert eine Idee, worum es sich handeln könnte. Aber auch bei diesem Thema wollte Daragh lieber nicht zu sehr in ihn eindringen, weswegen er nun derjenige war, der schwieg.

Schulterzuckend steckte Jii die Uhr wieder ein, dann kehrte er lieber zu einem anderen Thema zurück: „Sobald es dir wieder besser geht, verlassen wir die Stadt und gehen nach Abteracht. Wir können es uns nicht leisten, noch lange hier zu sein.“

Also müsste er auch Raelyn wieder verlassen. Aber vielleicht war das auch besser so. Als Lazarus war er ohnehin kein guter Umgang für einen Menschen. Er würde ihr nur noch ihr Notizbuch bringen und dann-

Ihr Notizbuch!

Sein Blick huschte zu dem Nachttisch neben dem Bett, dort lag noch immer das kleine Buch, das er in der Nacht zuvor gefunden hatte. Bislang war da noch keine Gelegenheit gewesen, hineinzusehen, aber während er sich erholte, gab es nicht viel anderes zu tun.

Jii schien seinen Blick zu bemerken, kommentierte das aber nicht, sondern wandte sich ab. „Ich werde im anderen Zimmer warten. Wenn du bereit bist, komm einfach zu mir.“

Damit verließ er den Raum wieder.

Kaum war er weg, zweifelte Daragh für einen Moment wieder daran, dass er überhaupt hier gewesen war. Warum konnte diese ganze Sache nicht einfach nur ein Traum sein? Ein furchtbar grässlicher Albtraum, der ihn zur Verzweiflung treiben wollte?

Er kämpfte gegen das taube Gefühl in seinem Körper an und griff nach dem Notizbuch. Eigentlich war dies der beste Beweis dafür, dass die Ereignisse nicht nur seinem Geist entsprangen.

Und gleichzeitig käme es einem Vertrauensbruch gleich, wenn er einfach ohne ihre Erlaubnis hineinsah. Aber könnte sie ihm denn wirklich böse sein, wenn er sich über das neueste Werk seiner Lieblingsautorin neugierig zeigte? Sie müsste es ja auch nie erfahren.

Das überzeugte ihn schließlich, das Notizbuch zu öffnen. Die feine, geschwungene Handschrift, die, seiner Meinung nach, zu Raelyn passte, lud geradewegs zum Lesen ein, auch wenn es sich auf den ersten Seiten nur um eine kurze Auflistung verschiedener Namen und Begriffe handelte. Da stach ihm auch das Wort Taschenuhr ins Auge, gefolgt von Albtraum.

Von Neugierde getrieben blätterte er weiter und stieß dabei schließlich auch auf Sätze, wie Traumbrecher bekämpfen Albträume und Taschenuhren das Herz der Traumbrecher.

Während er weiterblätterte, entdeckte er immer wieder Begriffe oder Namen, die unterstrichen waren, die ihm ohne jeden Kontext aber nichts sagten. Manchmal hatte Raelyn auch kleine Zeichnungen angefertigt, vermutlich wenn sie gerade ohne Ideen gewesen war oder einfach nur irgendetwas Lustiges auf die Seiten hatte zaubern wollen.

Daragh musste schmunzeln, als er diese kleinen Skizzen betrachtete, auch wenn er manche der Witze noch nicht verstehen konnte. Aber es genügte ihm, zu wissen, mit welcher Leidenschaft und Hingabe Raelyn daran gearbeitet hatte – und allein das war schon gute Laune wert.

Danach folgten Anfänge der Geschichte, die aber immer wieder abgebrochen worden waren. Er kannte dieses Gefühl und konnte sich daher gut vorstellen, was genau ihr durch den Kopf gegangen war, wann immer sie erst einmal ein paar Sätze geschrieben hatte.

Er selbst fand allerdings jeden dieser Anfänge außerordentlich gut. Der Stil war nicht mehr derart ungeschliffen wie damals, wirkte aber dafür immer noch locker und geradezu beneidenswert verträumt. So sehr, dass er langsam daran zweifelte, dass er aus berechtigten Gründen der Federmagier genannt wurde. Man sollte lieber ihr den Titel verleihen.

Aber sie ist kein Lazarus, rief er sich selbst ins Gedächtnis. Und das ist auch gut so.

Dennoch war er überzeugt, dass sie diesem Titel viel eher Rechnung tragen könnte. Vielleicht sollte er ihn ihr einfach ehrenhalber verleihen, gemeinsam mit seiner Feder. Er müsste ihr ohnehin dieses Buch zurückbringen. Bei so viel Arbeit, wie sie hier hineingesteckt hatte, freute es sie sicher, es wieder in den Händen zu halten. Das dürfte Jii zwar nicht gefallen, da er unbedingt nach Abteracht zurückkehren wollte, aber dafür müsste er Daragh Zeit lassen. Danach gab es auch keinen Grund mehr für ihn, sich der Rückkehr zu verweigern. Notfalls müsste er Jii auch einfach dieses Buch zeigen, damit ihm bewusst wurde, wie wichtig es war.

Auf einer Seite mittendrin fand er auch den letzten Anfang und der letzte Satz davon, war das beste Argument, das er Jii gegenüber bringen könnte, wenn dieser sich weigerte: Dafür wird meine Zeit immer reichen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Platan
2016-09-10T13:44:39+00:00 10.09.2016 15:44
Hach, Federmagier ... ♥
Ich erinnere mich noch gut an Jiis epischen Auftritt zuvor. Wie kann man diesen Mann, trotz seiner Vorliebe für das Sezieren, nicht toll finden? X3
Vane: Er ist nicht umsonst ein Freund von mir. ಠ_ಠ

> Wat, Alo denkt noch an den Canon?
Ich war da auch total erstaunt, als ich dieses neue Kapitel sah. XD
Ist aber immer wieder schön, auch mal zum Canon zurückzukehren. Merke ich aktuell bei Sternentränen mal wieder. =)

> Was ist hier nur los? =O
Guck nicht so viel TrueMG! XD
Ferris: Sagt die richtige hier. :,D
Rachel: Ich habe damit nur wegen Alo überhaupt erst angefangen! XD

Ich sage schon mal vorsichtshalber entschuldigung, sollte ich nicht mehr alle Details im Kopf haben. =)
Notfalls frage ich dich einfach kurz, falls ich merke, dass mir was entfallen sein muss.

> Sein Schlaf war wirklich nicht erholsam. Er war durchzogen von Albträumen,
Ihr braucht eindeutig Traumbrecher in eurer Welt. :<
Canon-Luan: Unsere Welten sind leider nicht miteinander verbunden.

> an die er sich am nächsten Tag gar nicht erinnern wollte, die ihn aber erschöpfter zurück ließen als er noch vor dem Schlafen gewesen war.
Das Gefühl kenne ich nur zu gut. D;
Ich erinnere mich nach dem Aufwachen oft schnell gar nicht mehr genau an die Alpträume, fühle mich wegen denen aber total geschlaucht.
Canon-Luan: Überhaupt nichts zu träumen ist aber leider auch nicht besser ...

> Beim ersten Mal war er bei diesem Gefühl in Panik geraten, hatte hektisch Luft geschnappt und sich gefragt, ob er sterben würde und falls ja, warum so plötzlich und schmerzhaft.
Alter, das klingt schlimm. D;
Canon-Luan: Damönen jagen ist auch kein Spiel.
Vane: ... *zu Darien schiel*
Darien: Was denn? °_°

> Doch inzwischen war er das bereits derart gewohnt, dass er sich nach dem ersten Schreck sofort beruhigte, tief und regelmäßig durchatmete und die Augen öffnete.
Ist auch wahrscheinlich besser, als in Panik zu geraten, denn dann wird es meistens nur noch schlimmer. D:
Kann mir aber gut vorstellen, wie schwer das die ersten Male gewesen sein muss.

> Bei seinem zweiten Anfall hatte er versucht, diese Musterungen zu deuten und darin Zukunftsvisionen für seinen bevorstehenden Tod zu erkennen.
Darren: Schon wieder so negative Gedanken hier. D;
Rachel: Wenn man Angst hat, das man stirbt, ist das doch normal. :<
Darren: Man sollte dann erst recht lieber an etwas Schönes denken. >_<

> Früher war ihm Zashi stets zur Hilfe geeilt, aber auf diesen konnte er sich nun nicht mehr verlassen. Zashi war ein Verräter, sie würden nie wieder Partner sein.
... Jetzt muss ich wieder an all dieses Drama denken. Für Daragh tut mir das echt am meisten leid. :(
Alter, das war so krass. >.<
RPG-Luan: Zukunftsvision können eben einfach nicht gut sein. .____.

> Plötzlich spürte er, wie jemand sich neben ihn setzte und dann – nicht sonderlich rücksichtsvoll – seinen Oberkörper anhob.
Canon-Luan: Vane? Bist du das? ಠ_ಠ
Canon-Vane: Nein, ich gehe durchaus rücksichtsvoll mit meinen Patienten um. ಠ_ಠ
Canon-Luan: ಠ_ಠ
Canon-Vane: ಠ_ಠ
Rachel: Ich dachte, ihr vertragt euch im Canon jetzt mal so langsam. D;

> Im nächsten Moment wurde ihm eine Tasse an die Lippe gesetzt, er gehorchte dem herrischen „Trink schon!“ und ließ die darin enthaltene Flüssigkeit sofort seine Kehle hinabfließen.
Kein Wunder, dass Kieran Jii nicht mag ... ich käme in real auch nicht mit ihm klar. :,D
Aber als Beobachter finde ich ihn trotzdem cool. ♥ Er hat eben seine Art, anderen zu helfen ... irgendwie. XD
Ferris: Ich würde ja nichts einfach so trinken, das mir jemand derart bietet. Könnten K.O.-Tropfen sein. °_°

> Als die Tasse geleert war, stellte Jii diese ab und ließ ihn wieder auf das Bett hinunterfallen.
Jii ist im Canon so gnadenlos. XDDD

> „Ich habe dir schon zigmal gesagt, dass du den Tee regelmäßig trinken sollst.“
Ja, Mann, was hat es denn jetzt mit dem Tee auf sich?!?!?!?! O_____O

> Seit er seine Fähigkeiten verloren hatte, war es ihm nicht mehr möglich, wie ein normaler Lazarus zu kämpfen,
Canon-Luan: ... Lass uns Freunde sein.

> Warum bei Daragh stets die Phase der Zerstörung übersprungen wurde, verstand niemand,
Vielleicht ist er zu gutmütig dafür? Kieran würde diese Phase bestimmt auch überspringen. >____<

> Dieser Tee, den Jii ihm verabreicht hatte, diente der Beruhigung von Lazari, die, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr in der Lage waren, zu kämpfen oder eben nicht mehr derart wie es sein sollte.
Aaaah ... also macht der Tee im Prinzip genau das, was er auch normalerweise tun sollte. :,D
Canon-Luan: Du hast etwas Aufregenderes erwartet?
Rachel: Irgendwie schon. >_<
Canon-Luan: Es ist nur Tee. Was hast du dahinter groß vermutet?

> „Normalerweise war es Zashi, der mich immer dazu antrieb.“
Oh ... Zashi hat ihn bestimmt absichtlich nicht mehr daran erinnert. ;<

> Damit fühlte er sich Jii nicht mehr so fern,
Canon-Luan: Vor allem nicht mehr so klein und unterdrückt.
Canon-Vane: ... Schau mich nicht so an. Ich sitze deswegen schon immer an den Betten meiner Patienten und stehe nicht.
Canon-Luan: Hilft bei deiner Größe nur nicht viel. >_>

> und wer ihn dann zu drängen versuchte, bekam nur vollkommene Bosheit als Antwort
Sowas ist aber auch nervig, wenn man etwas nicht sagen will, aber andere das unbedingt aus einem herausquetschen wollen. ;<

> „Hast du eigentlich eine Taschenuhr?“
Awww, wieder dieser kleine Insider. ♥♥♥

> die Zeiger standen auf fünf vor zwölf.
Was könnte diese Uhrzeit wohl zu bedeuten haben? ಠ_ಠ *grübel*
Vane: Du wirst sowieso nicht darauf kommen.
Rachel: Wahrscheinlich. Q___Q Dabei war ich bei Bayonetta so gut darin, alles zu durchschauen. XD

> „Warum trägst du eine nicht funktionierende Taschenuhr mit dir?“
Weil sie ein wertvolles Erinnerungsstück ist. ♥ Oder weil er sie einfach hübsch findet. XD

> Dabei nahm sein Gesicht einen überaus sanften Zug an, den man sonst nicht von ihm zu sehen bekam,
Awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww~. Q//////////Q
So gefällt mir Jii. ♥

> „Fällt dir irgendeine Tätigkeit ein, für die man eine Taschenuhr benötigen könnte?“
Canon-Luan: Ich weiß eine. Lass uns Freunde sein, dann verrate ich es dir.
Rachel: ... Ich muss jetzt an eine AU mit Luan, Ray und Daragh denken. ♥

> „Ein Mann, der Nolan zu Hilfe kam, hatte ein Schwert bei sich, an dem war eine Kette befestigt, die sich gänzlich frei zu bewegen schien.“
Eine Kette, jaha~. :3 *lächelt vor sich hin*

> „Als die Kette bei mir war, spürte ich so etwas wie Hoffnung. Was war das?“
Ja, diese Szene war auch so schön und beruhigend gewesen. ♥

> Vielleicht wusste er es nicht sicher, aber er hatte garantiert eine Idee, worum es sich handeln könnte.
Aber weil Jii diesen gewissen Jemand nicht leiden kann, mag er nicht darüber reden. :,D
Canon-Luan: So wie Atanas.
Rachel: Deshalb sind er und Jii in Rewrite auch Brüder. XD

> Also müsste er auch Raelyn wieder verlassen.
Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeein, du darfst deine große Liebe nicht verlassen! Q______Q

> Als Lazarus war er ohnehin kein guter Umgang für einen Menschen.
Wer behauptet das? :<
Man kann es ja wenigstens mal versuchen! >_<
Ferris: Genau, wahre Liebe macht alles möglich. ♥

> Warum konnte diese ganze Sache nicht einfach nur ein Traum sein?
Ja, das wäre in vielen Fällen so viel leichter. ;<

> Und gleichzeitig käme es einem Vertrauensbruch gleich, wenn er einfach ohne ihre Erlaubnis hineinsah.
Ich wollte gerade sagen: Du darfst da doch nicht einfach so reingucken! D:
Andererseits ... ich wäre auch zu neugierig. :,D

> Sie müsste es ja auch nie erfahren.
Du böser Junge! XD

Awww, Raelyn arbeitet an DF! X3
Das ist so ein niedlicher Insider. :3

> . Aber es genügte ihm, zu wissen, mit welcher Leidenschaft und Hingabe Raelyn daran gearbeitet hatte – und allein das war schon gute Laune wert.
Wie schön, dass es ihm hilft, die schlimen Geschehnisse erst mal vergessen zu können. :D
Ferris: Ich sag ja, Liebe schafft alles. >:3

> wirkte aber dafür immer noch locker und geradezu beneidenswert verträumt.
Warum werde ich nur gerade hier so verlegen? XD

> So sehr, dass er langsam daran zweifelte, dass er aus berechtigten Gründen der Federmagier genannt wurde. Man sollte lieber ihr den Titel verleihen.
Owww, Daragh, denk doch so etwas nicht. :<
Sie würde bestimmt sowieso das gleiche wie du denken, wäre sie an deiner Stelle. :,D

> Vielleicht sollte er ihn ihr einfach ehrenhalber verleihen, gemeinsam mit seiner Feder.
W-was?! °//////°

> Bei so viel Arbeit, wie sie hier hineingesteckt hatte, freute es sie sicher, es wieder in den Händen zu halten.
Oh ja, wenn ich alle meine Notizen verlieren würde, wäre ich ziemlich verzweifelt. >_<

> Notfalls müsste er Jii auch einfach dieses Buch zeigen, damit ihm bewusst wurde, wie wichtig es war.
Ob Jii das dann wirklich verstehen könnte? :,D
Obwohl ... da er so viel Leidenschaft für Uhren hat (eigentlich auch im Canon?), versteht es dann vielleicht sogar ganz gut.

> Dafür wird meine Zeit immer reichen.
Canon-Luan: ... Hey. Das ist mein Text.
Rachel: ♥♥♥♥♥♥

So ein schönes, kleines Kapitel. X3
Vane: Du sagst bei jedem Kapitel von Alo, dass es schön sei.
Rachel: Weil es ja auch stimmt. :D
Ferris: Liebe~! :3

Federmagier geht ja eigentlich gar nicht mehr so lange ... irgendwie schade. >_<
Aber auch schön, dass die Geschichte einen trotzdem so lange begleitet. ♥ Abgeschlossene Geschichten drohen irgendwie so leicht in Vergessenheit zu geraten. D;
Aber manche bleiben auch "zeitlos". ♥ Ich freue mich jedenfalls immer wieder, wenn ich etwas Neues lesen kann, egal wo. ♥ Federmagier wird dabei für mich immer ein ganz besonderes Werk bleiben. ♥


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