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Babysitten leicht gemacht

Mephisto muss auf seine kleinen Brüder aufpassen
von

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Schulfrei

„Und ihr fasst nichts an.“ Mephisto sah seine drei Kleinen Brüder an. Yukio nickte lächelnd, während Rin und Amaimon nur ein sehr gut gespieltes Lächeln aufsetzten.

Der Leiter der Akademie ließ sich in seinen Stuhl fallen und begann seiner Arbeit nachzugehen.

Yukio saß nur auf dem Boden und baute Türe mit den Bausteinen. Rin und Amaimon saßen nur daneben und zerstörten sie, woraufhin Yukio sie immer wieder baute.

Nachdem Yukio es zehn Mal über sich hat ergehen lassen packte er Rins Dämonenschwanz und biss rein. Amaimon begann laut zu lachen.
 

Rin schrie auf.

„Hey, Brillenschlange!“, rief er nur und befreite sich aus Yukios Biss.

„Lass es endlich!“, sagte Yukio laut und warf Rin einen Baustein an den Kopf.

Der junge Halbdämon warf sofort zurück.

„Das können auch zwei spielen!“

„Oder drei!“ Auch Amaimon begann mit zu werfen.
 

Während sich die drei in einem Bausteinkrieg befanden saß Mephisto nur am Schreibtisch und arbeitete. Erst, als er auch einen Baustein gegen den Kopf bekam, sah er auf. Das Bild, das sich ihm bot, ließ ihn erschaudern. Yukio lag auf Rin und hatte mit beiden Händen fest dessen Hals umklammert. Er sah so aus, als wollte er seinen Zwillingsbruder erwürgen. Amaimon saß nur lachend daneben.

„Hey!“ Mephisto sprang auf und zog die Brüder voneinander weg. „Jetzt lasst es endlich oder ich stecke einen von euch in den Unterricht!“

„Unterricht?“, frage Yukio, als Mephisto ihn von Rin gezogen hatte, mit leuchtenden Augen. „Wo?“ Interessiert musterte Yukio den ältesten.

„Im Unterricht zur Exorzisten-Ausbildung...“, beantwortete Mephisto unsicher die Frage des Kindes.

„Oh ja!“ Yukio nickte.

„Du willst also...?“

„Ja!“, unterbrach Yukio ihn.

„Na gut. Rin, Amaimon, ich bringe Yukio kurz weg, okay?“

„Ja.“, sagten beide im Chor, und Mephisto ging.
 

Amaimon und Rin kicherten. Jetzt hatten sie das ganze Büro für sich alleine. Sie verriegelten die Tür und durchsuchten alle Schubladen. Als sie das Mikrofon erblickten grinsten sie.

Amaimon drückte die Lautsprechertaste.

„Achtung für eine Durchsage. Aufgrund des Wetters wird der restliche Unterricht für diesen Tag entfallen.“ Damit beendete Amaimon die kurze Durchsage.

Sofort konnte man die jubelnden Schüler hören, die aus dem Gebäude stürmten. Eigentlich war diese Durchsage völlig sinnlos. Denn es regnete wie verrückt. Und dass man aufgrund des Wetters an der Heiligkreuz-Akademie Frei bekam, ist noch nie passiert. Die Brüder begannen laut zu lachen.
 

Mephisto, der auf halbem Wege umdrehen musste, da Rin und Amaimon die Durchsage gemacht haben, stand vor der Tür zu seinem Büro. Er ließ Yukio auf den Boden sinken und wollte die Tür öffnen, was nicht funktionierte, da die beiden Brüder diese ja verschlossen haben.

„Rin, Amaimon!“

Yukio setzte sich auf den Boden.

„Was ist denn los, Mephisto?“, fragte er.

„Deine Brüder haben uns ausgesperrt.“

„Das macht Rin immer, keine Angst.“
 

Sobald Mephisto die Tür aufgetreten hatte sprang Yukio auf.

„Die arme Tür...“, murmelte der Kleine nur.

„Die bekommt man wieder hin, Yukio. Okay, und jetzt zu euch bei...“ Er drehte sich um. Amaimon und Rin waren weg. Das Fenster war offen. „Diese beiden...!“ Er sprintete zum Fenster und sah raus. Ganz unten auf dem Boden standen Rin und Amaimon. Sie lachten zu Mephisto hoch und rannten dann wieder in die Akademie.
 

„Wir müssen die beiden finden.“, sagte er nur hektisch. „Wenn sie an das Blut der Dämonen kommen, dann...“ Er erschauderte, setzte Yukio auf seine Schultern und lief los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lyrael_White
2014-08-25T12:10:39+00:00 25.08.2014 14:10
Ich lach mich so weg.
Die ersten beiden Kapitel waren ja schon herrlich, da hätte man ahnen können, das man die zwei nicht alleine lassen kann.
Nun aus Schaden wird man bekanntlich klug und hey für einen (scheinbar) sechzehnjährigen Dämon schlägt Mephisto sich doch ganz gut, oder?

Mal schaun was die beiden Wadenbeissern so als nächstes einfällt um ihren grossen Bruder an den Rand der Verzweiflung und darüber hinaus zu treiben.


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