Zum Inhalt der Seite

Babysitten leicht gemacht

Mephisto muss auf seine kleinen Brüder aufpassen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erdkönig Amaimon

Amaimon und Rin durchsuchten neugierig die Schubladen und Chemikalien im Chemielabor.

Rin schnupperte an einem Reagenzglas und zog sofort den Kopf zurück.

„Was ist das denn?“, fragte er angewidert und rümpfte die Nase.

Amaimon schnüffelte ebenfalls.

„Das ist altes Tierblut.“, sagte der ältere nur und sah Rin dabei zu, wie er an den anderen Reagenzgläsern roch.

„Igitt!“, stieß Rin auf Amaimons Antwort aus. „Wieso lagern die das hier?“

„Damit kann man Dämonen beschwören, die einem eine Masho zufügen.“

„Masho?“, fragte der Halbdämon.

„Wenn man erst einmal eine Masho hat kann man Dämonen sehen.“, grinste Amaimon und steckte sich einen Lutscher in den Mund. „Kannst du Dämonen sehen?“

„Wie sehen die aus?“

„Wie das da.“ Amaimon deutete auf ein Kohletierchen. Rin folgte dem Finger, konnte jedoch nichts sehen.

„Ich sehe nichts.“, sagte er schließlich und griff nach einem Reagenzglas.

„Dann werf das Glas auf den Boden, rufe meine geliebten Hobgoblins und zack! Hast du deine Masho!“, sagte Amaimon mit den verschiedensten Gesten.

Rin war natürlich davon beeindruckt und ließ das Glas auf den Bode fallen. Es zerbrach mit einem lauten Klirren und das wenige Blut verbreitete sich auf dem Fliesenboden.

Die Rohre an der Decke platzen und die Dämonen schossen in Wellen heraus.

Rin und Amaimon begann zu schreien.
 

Mephisto spitze seine Dämonenohren. Yukio sah wie ein aufgeschrecktes Reh auf. Die Stimmen konnte er sofort zuordnen.

„Rin und Amaimon!“, sagte er nur zu Mephisto, der seine Schritte beschleunigte.

„Das weiß ich auch!“ Mephisto hielt Yukios Beine fest umklammert und schlitterte um die nächste Ecke.
 

„Links!“, rief Yukio nur und deutete auf die nächste Kreuzung des Ganges.

„Ich bin nicht dein Hund!“, lachte Mephisto nur und folgte Yukios Finger. „Obwohl... Kommt drauf an.“ Yukio zog an Mephistos Ohren und brachte ihn damit zum stehen. „Okay, ich bin dein Hund...“

„Da vorne!“ Mephisto folgte Yukios kleinem Finger und konnte gerade noch sehen, wie Rin und Amaimon, gefolgt von den Hobgoblins, um die Ecke gejagt wurden.

„Oh Nein...“, hauchte er atemlos und setzte Yukio auf den Boden. „Bleib hier, verstanden?“

„Ja.“, nickte Yukio und grinste Mephisto, der losrannte um die Hobgoblins zu beseitigen, hinterher.

Sobald er weg war stand Yukio auf und lief ebenfalls los.
 

Rin und Amaimon versteckten sich in der Mensa.

„Futter!“, rief Amaimon nur und rannte zu dem in den Vitrinen stehenden Essen. Er drückte seine Nase an das Glas und sabberte die Scheibe voll.

Auch Rin erging es so.

Sein Magen war schon leerer als leer. Und auf Mephistos Essenskünste konnte er nur zu gerne verzichten. Jetzt verstand er, warum Amaimon sich nur von gekauften Süßigkeiten ernährte.
 

„Was sollen wir machen?“, fragte Amaimon ohne seinen Blick von dem Essen zu nehmen.

„Ich weiß es nicht!“ Rin drehte sich um und konnte aus dem Augenwinkel einen Hobgoblin, der ihn angriff sehen.
 

Ein spitzer Schrei ertönte.

Yukio konnte sofort ausmachen, von wo er kam. Er schlug den Weg in Richtung Mensa ein. Sobald er in der riesigen Tür stand konnte er seinen gleichaltrigen Bruder regungslos am Boden liegen sehen.

„Rin...“, hauchte er nur.

„Yukio, runter!!“, rief Mephisto nur. Yukio drehte sich um und versteinerte augenblicklich.

„Was ist das!?“, rief er nur laut.

„Der König der Hobgoblins!“

Der Junge drehte sich um und wollte zu Amaimon, der nun hinter seinem Behemoth stand, rennen. Eine sehr falsche Entscheidung. Denn die Hobgoblins hatten ihn sofort bemerkt und sich auf ihn spezialisiert.

Er war in einer Kugel aus Hobgoblins gefangen.
 

„Yukio!“, hörte er plötzlich seinen gleichaltrigen Bruder rufen.

Bevor Yukios Sich sich verdunkelte konnte er noch sehen, wie sich die Kugel der Hobgoblins auflöste.

Amaimon hatte sich mit seinem Behemoth verbündet und seine Untertanen vernichtet.

„Ich bin der Erdkönig! Ihr seid meine Untertanen und ihr habt mir verdammt nochmal zu gehorchen!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lyrael_White
2014-08-27T10:32:45+00:00 27.08.2014 12:32
Niedlich. Der kleine König wirft ein Tempertantrum.
Kein Wunder das ihm seine Untertanen nicht gehorchen. XD
Das gibt sicher noch eine ordentliche Standpauke vom Oberaufseher, wenn das grösste Chaos beseitigt ist.


Zurück