„Ich denke nicht, dass du in der Sache was zu melden hast. Außerdem hast du Dr. Kido gehört. Die Verlobung ist beschlossene Sache, also … was willst du dagegen machen?“
Wir beide funkeln uns an und mir ist klar, dass ich Tai gegen mich habe und dass ich
„Hallo Mimi“, sagt er, während mein Herz einen Schlag aussetzt, nur um dann umso schneller weiter zu schlagen.
Der Satz: zur falschen Zeit, am falschen Ort bekommt gerade eine ganz neue Bedeutung …
Hektisch fuhr sich Davis über die Stirn und prüfte abermals die Einkäufe, die er getätigt hatte.
„Sicher, dass wir jetzt alles haben? Es sieht so wenig aus“, stellte er missmutig fest und wand einen prüfenden Blick zu Sora, die ihm gespannt über die Schulter sah.
Unsicher sah er sich um. Wo war er nur? Hier kam ihm rein gar nichts bekannt vor. „Hallo? Ist hier jemand?“, fragte Takeru und trat an den unbesetzten Serviceschalter. Niemand antwortete. Wie war er denn nur hier her gekommen?
Hallo mein kleiner Schatz, hier ist deine Mama.
Diese Zeilen zu schreiben, fällt mir ehrlich gesagt unheimlich schwer. Denn egal, welche schönen Worte ich hier tippe, du wirst sie leider niemals lesen können.
Heute ist eindeutig der schlimmste Tag meines Lebens!
Und hätte ich heute Morgen gewusst, dass er sich so entwickeln würde, wäre ich gar nicht erst aufgestanden.
Als Hikari seine Hand ergriff, lehnte Takeru sich ein Stück nach vorne und raunte ihr so leise, dass nur sie es hören konnte, zu: „Jetzt liegst du mir ja schon wieder zu Füßen. Pass auf, sonst gewöhne ich mich noch an den Anblick.“
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“Ich glaube so langsam nicht mehr, dass das mit dem Feuerwerk heute noch etwas wird.”
Takeru sieht zum Himmel hinauf, an dem die grauen Wolken immer dunkler und dichter werden.
“Da hast du vermutlich recht.
Ich sah noch die Scheinwerfer des Autos, das direkt auf uns zufuhr. Ich hörte den Aufprall von Metall auf Metall. Ich spürte, wie von einer Sekunde auf die nächste meine komplette Welt aus den Angeln gerissen wurde.
„Das ist nicht euer Ernst?“ Takeru starrte ungläubig auf seinen Zimmerschlüssel, den er grade ausgehändigt bekommen hatte.
„Oh, da muss uns bei der Reservierung wohl ein Fehler unterlaufen sein…“, sagte Mimi gedehnt und grinste breit.
Es fühlt sich merkwürdig an, durch die Flure meiner alten Schule zu spazieren und zu wissen, dass ich das seit 10 Jahren nicht mehr getan habe. So lange ist das jetzt schon her. Trotzdem sieht alles noch genauso aus wie früher.
Heute stand eine Friedensdemonstration an. Ich saß unter einer Eiche im Park und spielte auf meiner Gitarre.
Pünktlich um 12:00 Uhr schienen sich rund 300 Leute eingefunden zu haben. Sie alle demonstrierten für eine bessere Welt.
Was sollte ich sagen, ich hatte die Schnauze voll. Ich war frisch getrennt und wieder single und das mit 25 Jahren. Während also alle meine Freunde sich verlobten, heirateten und ihre Kinderplanung angingen durfte ich wieder von vorne anfangen.
Mimi zog die Bettdecke vor ihrer Brust nach oben und holte panisch Luft. Einbrecher! Warum war Taichi nicht da? Warum war er ausgerechnet jetzt auf einer Geschäftsreise? Was sollte sie tun? Würde der Einbrecher ins Schlafzimmer kommen?
"Am Tag, als ich eine Symphonie am Piano begleiten sollte, hatte ich ein komisches Gefühl. Als würde gleich ein Hurrikan auf mich zukommen und mich vom Boden reißen. Und so war es dann auch…"
Mit einem Ruck entriss er ihn mir.
Verwirrt über seine Reaktion blinzelte ich. Dann fing ich mich wieder, legte den Kopf schief und zeigte auf den royal blauen Schal in seinen Händen.
„Du weißt schon, dass ich ihn zuerst gesehen hab?“
Tai zog andächtig