"Mit blutverschmierten Händen greife ich zu meinem Partner, versuche ihn aufzurappeln. Meine Existenz... Sterb nicht! Ich kenne nun den Grund meines Lebens!
Ich existiere weil,...!"
Das Pfeifen und Rascheln des Mittherbsts schien Bakuras Reise zu besingen, ein kalter Abschiedschor, der ihn in die Einsamkeit der Selbstfindung schickte.
Er hatte immer gehofft, dass irgendjemand irgendwo da draußen auf ihn warten würde. Dass es jemanden nicht egal war, ob er zurückkommen würde oder nicht. [Ryou]
[...]Er war ein Geschenk seines Vaters gewesen, den hatte er Ryou als Entschuldigung dafür, dass er einen Monat zu spät von seiner archäologischen Reise zurückkam, mitgebracht. Ryou ließ einen Finger über das eiskalte Metall fahren.[...]
Sein Kummer und Schmerz war ihm anzusehen, doch teilte er ihn nicht mit der Welt. Seine Freunden spielte er vor klar zu kommen, doch tief in ihm starb mit jedem Tag ein weiterer Teil seiner Seele vor Kummer.
Wie lange er dort gelegen hatte wusste er nicht, als die Wohnungstür erneut brutal behandelt wurde und das Unvermeidliche geschah. Der untere Teil der Tür wurde aus dem Scharnier gebrochen,,...(OS4 Auszug)
Ryou, ein ruhiger Musterschüler, verliebt sich in den sexistischen Bad Boy der Schule, Mariku. Kann aus dieser Schwärmerei mehr, vielleicht sogar etwas Großes, werden, oder sucht Mariku nur ein weiteres Gerangel zwischen den Laken?
„Sag mal... wie bist du eigentlich zum Geist geworden?“
„Keine Ahnung“, antworte der Geist. Wie er an dem kleinen Tisch saß, die Arme darauf verschränkt, den Kopf auf ihnen gebettet, wirkte er weniger wie ein kaum realer Geist, vielmehr wie ein Mensch.
Kapitel 1
Die Sonne war gerade untergegangen und es war ein kalter und nebeliger Abend. Trotzdem war noch jemand unterwegs. Ganz in der Nähe des Friedhofs. Es war Ryou Bakura, oder besser gesagt, sein Yami. Er ging eilig auf den Friedhof zu.
„Ich weiß genau, dass du auf Kerle stehst, ich hab dich letztens im „Black Book“ gesehen, ziemlich auf Tuchfühlung mit einem blonden Kerl mit braunen Augen. Also warum springst du dann nicht auf meine Verführungsversuche an?“
Es war eine dieser Nächte, in denen alles passieren konnte: während der Himmel klar war und den Vollmond neben all den Sternen beinahe schon blass erscheinen ließ, zog langsam dichter weißer Nebel auf und verschlang Stück für Stück das ganze Viertel...
Setos Gesicht kam Bakuras ein wenig näher. Bakura hatte das Gefühl, in den Ozeanen, die Setos Augen waren, zu versinken. Er fühlte sich wie hypnotisiert. Was zum Teufel war nur los mit ihm?
Vielleicht kam er ja bald heraus aus diesem Untergrundhandel,bei dem er ungewollt Ware war.Wie naiv die Menschen waren.Sklavenhandel sei vor Jahren abgeschafft worden.Überall wurde in Großstädten gehandelt.[Auszug Prolog]
Doch als er das Zimmer betrat, lag Bakura auf dem Bett und wartete auf ihn. Überall standen hell leuchtende Teelichter und die Rollläden waren runter gelassen worden. Im ganzen Zimmer roch es nach Lavendel und Rose, es sah furchtbar romantisch aus...
Heute war wieder einer meiner Lieblingstage. Na ja, sarkastisch meine ich natürlich, es war nicht wirklich ein Tag, der sich unter den Positiven in den Aktenschränken meines Gedächtnisses einordnen und verstauen lässt.
Immer wieder sah Marik das Bild vor sich, wie Bakura aus dem Raum gestürmt ist: Völlig verzweifelt, verängstigt und hilflos.
Noch einmal rief er seinen Namen durch das Gebäude, bevor er sich entschloss, draußen weiter nach ihm zu suchen. (7.Kap)
Bakura x Ryou
Auszug: Ich weinte mich oft in den Schlaf und träumte von einer gemeinsamen Zukunft.
Ja ich war besessen, richtiggehend besessen von meinem Meister...
Doch diese Nacht sollte alles verändern.