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Rain on your skin

Es ist deine Entscheidung, was du mit deiner Zukunft anfängst.
von

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Der pure Himmel

Titel: Hurting Past

Autor: mangacrack

Email: mangacrack.ju-san@web.de

Fandom: Prince of Tennis

Genre: Drama

Warning: Darkfic/Angst, FutureFic

Teil: 17/ ca. 20

Rating: PG-16

Pairings: Stehen fest?

Disclaimer: Keine der Figuren gehört mir, sondern Takeshi Konomi und ich verdiene auch kein Geld mit meiner Idee.

Kommentar: Vielen Dank für eure Kommentare. Das ich Tezuka so schlecht dargestellt habe, tut mir leid. Ich mag ihn ja eigentlich, besonders im Manga und im Anime. Doch leider finde ich die meisten Fanfictions von ihm nicht gut getroffen. Doch ich verspreche euch, dass ich das mit Tezuka/Atobe regeln werde.
 

Und danke übrigens für die über 100 Kommetare!

mangacrack
 

::Kapitel 17 – Der pure Himmel::
 

Ryoma rutschte aufregt auf der Bank hin und her. Er war schrecklich aufgeregt, für seine Verhältnisse. Sorgen machte er sich um das bevorstehende Tennismatch eigentlich weniger. Er vertraute seinen Fähigkeiten und sie würden ihn nicht im Stich lassen. Er würde sich nicht blamieren, auch wenn er im Moment noch keine wirkliche Strategie hatte, wie er dieses Spiel angehen sollte und das sollte bei einem Halbfinale eigentlich nicht sein, zumindest wenn man Profispieler war. Doch diesmal konnte Ryoma nicht planen, wie er spielen würde. Heute würde er einfach raus auf den Court gehen, seinen Schläger in die Hand nehmen und spielen. Tennis spielen. Etwas anderes blieb ihm ja auch gar nicht übrig. Mehr konnte er nicht tun, wenn Fuji sein Gegner war.
 

Schon wieder explodierte Ryomas Magen, als er an seinen heutigen Gegner dachte. Er wusste wirklich nicht wohin mit sich. Verdammt, warum musste Fuji auch derart unvorhersehbar sein? Es war für Ryoma einfach ungewohnt so unsicher zu sein, was Tennis betraf. Warum musste das bei Fuji so sein? Warum war Fuji der einzige Mensch auf Erden, bei dem Ryoma dachte, ihn vielleicht nie besiegen zu können? Bei Tezuka oder bei Yukimura wusste er, dass er vielleicht noch nicht gut genug war, es aber irgendwann sein würde, während Ryoma bei Fuji immer das Gefühl hatte, gegen diesen nie ernsthaft bestehen zu können. Weil Fuji sich einfach nicht in die Karten sehen ließ. Egal von wem.

Auch als sie zusammen gewesen waren, hatte ihm das keine Vorteile gebracht, um vielleicht einen Weg zu finden Fuji schlagen zu können. Es lag vermutlich daran, dass Fuji sich in ihrer Beziehung ihm öffnete und in ernsten Matches ohne Gnade sich verschloss. Ryoma hatte das Gefühl, das es immer nur mehr oder weniger zufällig war, wenn er mal zu ihm vordrang. Vorgedrungen war, verbesserte sich Ryoma. Doch Ryoma wusste, dass er richtig lag. Fuji hatte ihm nie erzählt, was seine Grundeinstellung war. Niemals konnte Ryoma sich sicher sein, ob Fuji vielleicht nicht doch etwas anderes dachte, als das, was er zuvor gerade gesagt hatte. Aber Ryoma wollte Fuji nicht als Lügner bezeichnen. Fuji war ... Fuji eben. Anders konnte es Ryoma nicht erklären. Und wahrscheinlich wollte Fuji, dass Ryoma es von selbst schaffte, ihn weich zu kochen. Am Anfang, als sie begonnen hatten sich kennen zu lernen, schien Fuji immer absichtlich und offensichtlich mit ihm zu spielen. Auch als aus diesem Spiel dann Ernst wurde. Irgendwann hatte Ryoma diesen Punkt einfach vergessen.
 

Ryoma fragte sich wirklich als er ein neues Griptape um den Schläger wickelte, ob er heute gewinnen konnte. Er wusste nur, dass er damit rechnen musste, zu verlieren. Im allerschlimmsten Fall würde Fuji ihn vom Platz fegen, weil er immer noch so viel besser war als er. Würde Fuji ihn notfalls in aller Öffentlichkeit bloßstellen? Ryoma schob diese Gedanken beiseite und redete sich ein, das er sich in diesem Punkt wohl unnötige Sorgen machte. Fuji würde das nicht tun, oder? Er hatte es schon einmal getan. Damals bei Mizuki! Doch dieser hatte Yuuta auch ernsthaft – aus Sicht von Syusuke – verletzt und angegriffen. Das war inzwischen Geschichte. Wie wohl auch die Tatsache, das Fuji einmal ernsthaft mit dem Gedanken gespielt hatte, nie wieder Tennis zu spielen. Nie wieder ernsthaft. Es war für Ryoma ein Schock gewesen. Er hatte es nicht verstanden. Wirklich nicht. Er selbst lebte und atmete für Tennis. Es war sein Leben und wenn Fuji und er zusammen gespielt hatten, dann war das für ihn immer der Himmel pur gewesen. Weil so die zwei Sachen vereint waren, die er liebte und wofür er lebte. Er hatte nicht verstehen können, warum Fuji aufhören wollte. Dieser hatte ihm lange Zeit keine Antwort gegeben und irgendwann nur gemeint, dass es seinen Reiz verlor und es langweilig würde. Das hatte Ryoma auf sich übertragen. Er hatte das als ‚ich liebe dich nicht mehr’ aufgefasst. Genau deswegen war er verschwunden. Er erinnerte sich daran, wie er spät abends seine Flugtickets gekauft hatte. Gleich für den nächsten Morgen. Er war noch einmal zurück gefahren und hatte seine Sachen gepackt, die er für den Flug etc. brauchen würde. Seinem Vater und seiner Mutter hatte er erzählt, dass die Stelle annehmen würde, die ihm ein Bekannter angeboten hatte. Seine Mutter hatte ihm diese besorgt und deswegen waren sie nicht sonderlich überrascht gewesen. Der offizielle Grund, warum er schon zwei Monate früher flog als geplant, war einfach der gewesen, das er Kevin besuchen wollte. Sie hatten ihm das abgekauft und ehe sie etwas sagen konnten, war er auch schon verschwunden gewesen.
 

Er gestand sich ein, dass wohl mehrere Sachen zusammen gekommen waren. Es war sicherlich nicht schlecht gewesen ein wenig Abstand zu gewinnen, doch Ryoma war sich nicht gewiss, ob sie es nicht ein wenig übertrieben hatten. Sich gleich drei Jahre lang, ohne ein Zeichen zu trennen, war wohl etwas zu viel gewesen. Er merkte es an seinem wild pochenden Herzen in seiner Brust.
 

*
 

Einige Zeit später machte sich gerade warm. Das Match stand kurz bevor. Unter Mizukis strenger Aufsicht lockerte er seine Muskeln und bereitete sich vor. Doch natürlich sah Mizuki, das etwas nicht stimmte. Er beobachtete ihn von der Trainerbank aus genau und schien sich sein eigenes Urteil zu fällen. Ryoma versuchte das nicht weiter zu beachten. Er musste sich darauf konzentrieren, dass er gleich ein Tennismatch bestreiten würde. Er schloss die Augen und kehrte in sich. Er hörte die Rufe der Zuschauer, die Ansagen des Stadionsprechers und das allgemeine Gebrabbel, das zu einem Hintergrundelement wurde. Auch roch er die Speisen, die im Publikum verkauft wurden, sowie den frischen grünen Rasen, auf dem er gleich spielen würde. Ein anderer Mensch hätte das vielleicht als unangenehm empfunden, doch es machte ihm nichts aus. Er war es gewöhnt. Schon lange war das seine Welt. Seit er zum ersten Mal mit ca. 9 Jahren an den Junioren US Meisterschaften teilgenommen hatte. Ja, sagte sich Ryoma. Das war seine Welt. Hier gehörte er her. Ryoma legte den Kopf in den Nacken, öffnete die Augen und sah in den Himmel. Ein riesiges blaues Meer tat sich vor ihm auf. Die Sonne schien, doch es war auch teilweise bedeckt, so dass das Licht niemanden blenden konnte. Ryoma fühlte den Wind in seinen Haaren.

Die Brise war ideal für Fujis ‚Hakugei’, fiel ihm ein. Damit würde er rechnen müssen. Das Match würde anspruchsvoll werden. Er musste sicher Fujis unzählige Techniken überwinden, dessen Verstand überlisten und rechtzeitig das Spiel gewinnen, wenn er das Match gewinnen wollte. Doch wollte er das wirklich? Gewinnen? Nein. Tennis zu spielen war sein Leben. Er lebte nicht um zu siegen, obwohl das natürlich auch nicht schlecht war. Doch gegen Fuji, da würde es ihm nichts ausmachen zu verlieren. Ryoma wusste nicht einmal genau warum.
 

Mizuki sah von der Bank aus herüber zu Ryoma, wie der aufgeregter als sonst über den Platz hüpfte. Er wusste, das Ryoma sich gerade sammelte. Wenn dieser wollte und ernsthaft Tennis spielte, konnte er zu einer Naturgewalt werden. Er würde immer einen Weg finden die Strategie des Gegners zu besiegen, wenn er sie erst einmal herausgefunden hatte. Das war auch der einzige Weg gegen Ryoma zu gewinnen, selbst wenn man theoretisch ihm technisch unterlegen war. Man musste ihn solange verwirren, so dass er keine Zeit mehr hatte, die Technik des Gegners zu brechen und zudem noch zu gewinnen. Mizuki war sich sicher, das Fuji genau auf diese Strategie zurückgreifen würde. Fuji Syusuke war mehr als nur ein brillanter Spieler. Er war ein Genie. Mizuki wusste, dass es am Ende der Junior High School acht Techniken gewesen waren, die Fuji beherrschte und wenn man ihn nur dazu zwingen konnte, die Hälfte davon zu benutzen, war man gut. Mizuki wusste nicht, wie viele Techniken es noch gab, die Fuji beherrschte. Er passte sich dem Spielfluss des Gegners an. Er kämpfte mit Strategie und nicht mit Stärke. Und traf damit genau den vermutlich einzigen Schwachpunkt, den Ryoma hatte. Bei Ryoma ging es um das Tennis spielen, um das Kräftemessen. Das Gewinnen war für ihn eine Art selbstverständliche Nebensache und wenn er es nicht tat und verlor, dann arbeitete er solange an sich bis er gewann. Doch würde das bei Fuji nützen? Mizuki bezweifelte, das Ryoma heute gewinnen würde. Doch darum ging es nicht. Es würde Ryomas Karriere nicht schaden, wenn er heute einmal verlieren würde und nicht ins Finale kam. Er würde nur sein Können zeigen müssen. Die Sponsoren würden Ryoma nicht wegen nur eines verlorenen Spieles fallen lassen. Dafür würde er schon sorgen.

Abwesend ging Mizuki nun seiner Lieblingstätigkeit nach, Pläne schmieden und dabei an den Haaren zu zwirbeln. Seine Haarpracht sah inzwischen aus wie die von Kirihara Akaya, ein Vogelnest als Frisur, je doch war er ähnlich begabt im Tennis wie Ryoma. Zum Glück nahm der heute nicht teil. Er hatte gehört, das Kirihara sich eine schwere Grippe eingefangen hatte und deswegen nun zum Zuschauen und Anfeuern verdammt war. Mizuki konnte sich vorstellen, wen Kirihara anfeuern würde. Er wusste nicht, ob die Gerüchte über die Beziehung zwischen Yukimura – dem Dämon von Rikkaidai – und Kirihara stimmten. Doch in Anbetracht dessen, dass Tezuka Sanada im Viertelfinale geschlagen hatte (Yukimura hatte Atobe besiegt), würde er sich auf die Seite seines ehemaligen Buchou schlagen. Allerdings bedeutete das auch, dass die Möglichkeiten so standen, dass das Finale heiß werden würde. Er persönlich hoffte ja auf einen Showdown zwischen Fuji und Tezuka. Oh ja, das würde etwas werden. Zwar würde das bedeuten, das Yukimura leider verlieren müsste, was ihm persönlich zwar leid tat, denn er mochte den Kerl, aber es war nun mal nicht zu ändern. Doch in einem Match gegen Tezuka würde selbst Fuji wohl alle Register ziehen müssen die er hatte, was nun wieder ideal wäre um Informationen über ihn zu sammeln.
 

Mizuki wurde in seinen Gedankengängen unterbrochen, als es neben ihm raschelte. Er sah neben sich und entdeckte Ryoma, der krampfhaft etwas in seiner Tasche zu suchen schien und seinen Blick vom Spielfeld abwandte. Neugierig den Grund zu finden, was Ryoma so verschreckt hatte, ließ er seinen Blick wandern und entdeckte in der gegenüberliegenden Ecke Fuji, wie der das Stadion betrat. Der Gegner war also eingetroffen. Die Geräusche der Zuschauer um sie herum wurden ohrenbetäubend und der Ansager gab irgendeinen Kommentar an das Fernsehen ab. Mizukis Blick wanderte zurück zu Ryoma.
 

*
 

Ryoma atmete tief ein und aus, als er zu seiner Wasserflasche griff und während des Trinkens wieder seine Konzentration zurück gewann. Es hatte ihn eben ein wenig aus der Fassung gebracht, wie Fuji im Eingang erschienen war. Behände stellte er seine Wasserflasche zurück und hörte nur mit halben Ohr Mizukis Ratschlägen zu. Nur noch fünf Minuten! Einerseits wünschte sich Echizen, das diese fünf Minuten niemals enden würden und gleichzeitig, das sie schon um wären. Ryoma griff zu einem Gummi und bändigte damit seine Haare, so dass sie gebündelt in seinen Nacken fielen. Es hatte ihn irgendwann gestört solche Haare zu haben, die sich in den falschen Momenten selbstständig machten. Langsam griff er nach seinem Kappie und setzte es auf. Allerdings mit dem Schirm nach hinten, so dass nun vorne nur noch ein paar Strähnen in sein Gesicht hingen, die allerdings noch zur Genüge seine Augen bedeckten. Irgendein Idiot hatte mal festgestellt, dass Schirmmützen zu sehr das Gesicht verdeckten und man sich dadurch vielleicht einen Vorteil verschaffen könnte. Ryoma hatte es allerdings abgelehnt seine Matches ohne Kopfbedeckung zu beschreiten, weswegen er sein Kappie einfach umgedreht hatte. Es sah zwar gewöhnungsbedürftig aus, doch er konnte damit leben. Nun nahm Ryoma seinen Schläger in die Hand und betrat nun den Court. Seltsamerweise konnte er Fuji nun ohne weiteres ansehen. Vorhin war ihm das nicht möglich gewesen.

Ryomas Denken und dessen Welt veränderte sich auf einmal. Es zählte nur noch der Court. Hier war er zu Hause , sein Reich und sein Revier und als Fuji nun ebenfalls den Court betrat, vergaß Ryoma alles andere. Er sah ihm tief in die Augen und Ryoma fühlte, wie ihn diese blauen Augen in ihren Bann zogen. Allerdings ohne, das Ryoma seine Konzentration dabei vergaß. Er lächelte ein wenig und streckte Fuji seine Hand entgegen. Als Fuji sie ergriff und Ryoma in die Augen sah, spürte dieser die Spannung zwischen ihnen. Sie war nicht feindlich oder gefährlich. Höchstens gefährlich aufregend. Weder Ryoma noch Fuji merkten, dass sie einander länger als nötig festhielten. Doch sie sprachen nicht miteinander. Nur das Nötigste, als sie darüber entschieden, wer der Aufschlag bekam. Dann trennten sie sich und nahmen ihre Positionen ein.
 

„Drei Spielsätze mit jeweils einem Match!“, rief der Schiedsrichter von seinem Stuhl aus. „Aufschlag Echizen Ryoma!“
 

Also, mögen die Spiele beginnen.
 


 

**************************************

So. Ich habe mich dazu entschlossen, das Match nicht zu beschreiben. Einmal besitze ich nicht ausreichend Kenntnis über Tennis dafür und außerdem bezweifele ich, das es tatsächlich gelungen wäre. Bitte seid mit deswegen nicht böse. Das nächste Kapitel wird dann auch zwischen Ryoma und Fuji ablaufen. Diesmal direkt. Doch was denkt ihr: wer gewinnt dieses Match? Ryoma oder Fuji? Wie soll das Finale aussehen?

Ach, ehe ich es vergesse...ich hatte euch ja vrsprochen zu sagen, wann meine erste Fuji x Eiji FF online ist. Sie ist es JETZT! Der Titel ist 'Schneegestöber'
 

mangacrack



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Sephie
2007-01-01T02:03:05+00:00 01.01.2007 03:03
uwahh ><
muss wohl verpennt habe dir ein kommi zu schreiben oder das kappi war einfach so spannend das ich mir eingebildet habe eines zu schreiben XD
war ein echt klasse kappi^^
Von: abgemeldet
2006-12-30T17:50:32+00:00 30.12.2006 18:50
Wieder ein wirklich tolles Kapitel!
Aber...an der besten Stelle aufgehört xD
Bin wirklich gespannt wer gewinnt, aber ich hoffe ja das Fuji ist >.<
Freu mich schon wahnsinnig auf das nächste *hihi*
Und vielen lieben Dank fürs bescheid sagen^^

Liebe Grüße
Thessa
Von: abgemeldet
2006-12-29T21:47:38+00:00 29.12.2006 22:47
Noch keiner?

*sich umschau*

Nö! Welch eine Schande!
Zwar hast du uns mit diesem Kapitel wieder nur hingehalten, abe rich fand es genial. Wer gewinnen wird, fragst du? Ich denke mal FUJI!

Oder doch Ryoma...wer im Finale spielt..HILFE! Das musst du entscheiden. Oder die anderen...ich habe keine Ahnung!

*am Keks knabber*


zutani


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