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Rain on your skin

Es ist deine Entscheidung, was du mit deiner Zukunft anfängst.
von

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Das, was ich wollte

Titel: Hurting Past

Autor: mangacrack

Email: mangacrack.ju-san@web.de

Fandom: Prince of Tennis

Genre: Drama

Warning: Darkfic/Angst, FutureFic

Teil: 18/ ca. 20

Rating: PG-16

Pairings: Stehen fest?

Disclaimer: Keine der Figuren gehört mir, sondern Takeshi Konomi und ich verdiene auch kein Geld mit meiner Idee.

Kommentar: Vielen Dank für eure Kommentare. Es ist das letzte Kapitel in diesem Jahr. Wir sehen uns 2007...
 

::Kapitel 18 – Das, was ich wollte::
 

„Game und Match! Fuji Syusuke gewinnt!“
 

Diese Ansage beendete das Spiel und in Ryoma löste sich die Anspannung. Er war fertig. Fix und fertig um genau zu sein. Erschöpft ließ er sich, wo er war auf dem Boden nieder und holte nach Luft. Er hatte wirklich alles gegeben. Alles erdenklich mögliche, doch jedes Mal, wenn er geglaubt hatte, dass er Fuji endlich besiegt hätte, war der mit irgendeiner neuen Raffinesse angekommen und hatte ihn in Bedrängnis gebracht. Ryoma wandte den Kopf und besah sich das Ergebnis.
 

Fuji Syusuke – Echizen Ryoma: 4:6 , 6:4 , 7:5
 

Das war vielleicht ein Kampf gewesen. Ryoma sah zu Mizuki herüber, der zufrieden nickte und ihm den erhobenen Daumen zeigte. Ryoma grinste zurück und stemmte sich dann auf die Füße. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und torkelte ein wenig zum Netz, wo Fuji stand. Dessen Blick war eigentlich ganz normal. Auch er war erschöpft, wenn auch vielleicht nicht so sehr wie Ryoma. Doch auch bei ihm war das Shirt Schweiß durchtränkt. Im Moment hatte er seinen Schläger unter den Arm geklemmt und streckte Ryoma nun lächelnd seine Hand ihn. Freudig ergriff Ryoma sie. Fuji sah zufrieden aus. Also hatte er ihn nicht enttäuscht?
 

„Schön gespielt, Ryoma!“
 

Ryoma lächelte. Er hatte keine Kraft mehr, um sich irgendwelche Gedanken zu machen. Am liebsten wäre er jetzt einfach nur in Fujis Arme gefallen und darin eingeschlafen, doch leider war das in der Öffentlichkeit nicht sonderlich günstig. Stattdessen löste sich Ryoma wirklich nur widerwillig von Fuji. Im Moment schien Fuji wieder der ältere Senpai zu sein, der nach seinem Kohai sah und festgestellt hatte, das dieser ein wirklich guter Spieler geworden war. Es lagen Wärme und Zuneigung in Fujis Augen. Ryoma ging nun langsam in Richtung Bank und griff sich seine Tasche. Er signalisierte Mizuki, dass er verschwinden konnte. Ryoma hatte jetzt keinen Nerv sich mit den Sponsoren herumzuschlagen, außerdem konnte Mizuki viel besser verhandeln. Schnell verschwand Ryoma im Gang, der zu den Umkleideräumen führte. Allerdings musste er sich an der Wand abstützen, denn ganz vertrauen tat er seinen Beinen nicht mehr. Plötzlich fühlte er eine Hand auf seiner Schulter und er drehte sich um. Er entdeckte Fuji, der ihn ruhig und freundlich ansah.
 

„Fuji?“, kam es von Ryoma verwundert.
 

„Komm“, meinte dieser nur, „Lass uns, uns umziehen und dann nach Hause fahren. Ich denke wir müssen miteinander reden. Nicht wahr Ryoma?“
 

„Hä?“
 

Ryoma verstand Fujis Gründe nicht ganz. Aber er würde sich sicherlich nicht beschweren, wenn Fuji offen mit ihm reden wollte. Fujis Antwort überraschte ihn ein wenig.
 

„So wie bisher kann es doch nicht weiter gehen, nicht wahr?“
 

Ein Schauer lief über Ryomas Rücken. Fuji hatte sich dicht zu ihm gebeugt, so dass er dessen Atem an seinem Ohr spüren konnte, als Fuji mit ihm redete. Ryoma konnte nicht leugnen, dass das gewisse Gedanken in ihm auslöste. Wäre er nicht so müde gewesen, hätte er diese Geste sicher noch ganz anders aufgefasst und Fuji hier und gleich jetzt zur Rede gestellt. Doch im Moment genoss er einfach nur die Gefühle, die Fujis Nähe in ihm auslösten. Gemeinsam und sehr dicht beieinander gingen sich in Richtung Umkleideräume. Sie sagten kein Wort, aus Angst, die friedliche Stimmung zu stören.
 

*
 

Der Himmel hatte sich zugezogen als Ryoma aus dem Gebäude trat. Er lehnte sich gegen die Hauswand und wartete auf Fuji. Er war froh gewesen, das dieser bei ihm geblieben war, als sie in der Umkleide gewesen waren. Sie hatten kaum ein Wort gesprochen, sondern sich immer nur vorsichtig und behutsam Blicke zugeworfen. Wenn sie mal miteinander geredet hatten, dann waren es nur kleine Sätze. Etwas anderes war auch gar nicht nötig gewesen. Sie hatten sich auch so verstanden. Trotzdem war es ein seltsames Gefühl gewesen, Fuji so nahe zu sein. Es war eine Mischung aus Erinnerung, Hoffnung und Erwartung gewesen. Ryoma hatte sich nicht unwohl gefühlt, als Fuji bei ihm gewesen war. Im Gegenteil. Es war schön gewesen. Doch jetzt, wo Fuji gerade Mal eben losgegangen war um sein Auto zu holen, fühlte es sich seltsam an. Ryoma weigerte sich wieder zu zweifeln, doch er versuchte den Grund näher zu formulieren, warum Fuji bei ihm war und bei ihm blieb. Ryoma sah in den grauen Himmel hinauf. Er hatte seine Tasche abgestellt, weil seine linke Schulter leicht schmerzte. Er hatte sie sich wohl etwas verspannt. Ein heißes Bad würde ihm sicher gut tun. Sollte er das bei Fuji tun? Ryoma hatte ein wenig Angst davor, dass Fuji ihn abholen und ihn mit sich nach Hause nehmen würde. Sollte er Angst davor haben? War das nicht ein wenig übertrieben? Doch Ryoma wusste keinen anderen Ort als Fujis Zuhause, wo man sich sonst in Ruhe und ungestört unterhalten konnte. Sehnsucht breitete sich in ihm aus. Ryoma sah nach links und rechts und suchte nach Fuji. Hatte der ihn etwa sitzen lassen?

Doch ehe er den Gedanken überhaupt zu Ende gedacht hatte, hörte er ein Motorengeräusch. Ryoma sah nach links und sah einen schwarzen Golf heranrollen, der direkt vor ihm auf der Straße hielt. Er setzte sich in Bewegung und als er den Straßenrand erreichte ging die Beifahrertür auf. Fuji hatte sich herüber gelehnt und sie geöffnet, grinste ihn nun an. Schnell verstaute Ryoma seine Tennistasche im Kofferraum und stieg dann zu Fuji ins Auto. Schon als er die Beifahrertür wieder zumachte, fuhr Fuji los. Es war ein seltsames Gefühl, Fuji beim Autofahren zuzusehen. Als er gegangen war, hatte Fuji zwar gerade damit angefangen, es zu lernen und es auch gekonnt, doch trotzdem wirkte es auf Ryoma jetzt anders. Erwachsener vielleicht. Kurz leckte er sich über seine etwas trocknen Lippen. Er war scheinbar etwas nervös. Aber Ryoma wusste, das er was sagen sollte. Doch aus Angst, er würde Fuji beim fahren ablenken, wenn er jetzt das falsche Thema anschnitt, schwieg er lieber.
 

Unruhig wurde er erst, als Fuji in eine kleine Straße einbog und in einer Einfahrt zum Stehen kam, um dort sein Auto zu parken. Als sie endlich anhielten, pochte Ryomas Herz wild vor Angst und Aufregung. Was sollte er sagen? Sollte er überhaupt etwas sagen? Er sah wie Fuji seufzte, seine Hände am Lenkrad abstützte und ihn anblickte. Ryoma schluckte. Bei dem Anblick dieser durchdringenden blauen Augen, die so einfach alles waren, was er vielleicht zum existieren benötigte, schien alles Andere in Vergessenheit zu geraten und unwichtig zu werden. Schon längst hatte Ryoma nicht mehr daran gedacht, das seine Eltern ihn zu Hause erwarteten. Auch, dass er das Spiel verloren hatte und somit nicht im Finale war, erschien ihm unwichtig. Allein das Spiel selbst hatte noch Bedeutung. Es war eine Verbindung gewesen. Sie hatten all ihren Frust und ihren Ärger auf dem Court gelassen. Sie hatten aufeinander eingedroschen, waren unbarmherzig gewesen und hatten keine Gnade gezeigt. Weder sich selbst gegenüber, noch gegenüber dem Anderen. Sie hatten sich abreagiert. Zorn und Vorwürfe waren jetzt fehl am Platz.
 

„Syusuke?“, fragte Ryoma in einem vorsichtigen Tonfall.
 

Sein Senpai sah ihn immer noch schweigend an, doch der Jüngere begriff, das hier gerade irgendetwas Privates abging. Etwas, das nur ihn und Syusuke betraf. Etwas, das nur sie beide regeln konnten. Ryoma beugte sich ein wenig nach links zu Fuji und stützte sich dabei auf seinem Arm ab. Seine Schulter protestierte zwar, doch das kümmerte ihn jetzt gerade nicht. Fuji hob nun seinen rechten Arm vom Lenkrad, drehte sich zu ihm hin und berührte Ryoma mit seiner Hand an dessen Wange. Federleicht strich er darüber. Sehr vorsichtig und behutsam, als wollte er Ryoma Zeit geben zurückzuzucken. Doch der tat das nicht. Er konnte einfach nicht. Irgendwie war diese Berührung schon mehr, als er sich vor einem Moment noch erhofft hatte und doch immer noch nicht genug. Erst als Fuji anfing sich mit seinem Daumen Ryomas Lippe zu nähern, durchfuhr dieses ein Zittern. Er wagte es nicht sich zu rühren, als Fuji mit seinem sanften Finger darüber strich und die Konturen nachfuhr. Dann kam er ihm näher und Ryoma schloss halb seine Lider, allerdings ohne Fuji aus den Augen zu lassen. Dieser zögerte noch ein wenig vor Ryomas Gesicht, als wüsste er nicht, ob er weitergehen dürfte.

Er nahm ihm diese Entscheidung ab, indem er Fuji noch ein Stück näher kam, seine Arme vorsichtig um Fujis Schultern legte und ihn dann vorsichtig küsste. Was dann folgte konnte Ryoma nicht wirklich beschreiben. Dieser Kuss war vorsichtig. Ein Austesten, doch sie weigerten sich, ihn zu beenden, weil sie Angst hatten, hierfür nicht noch einmal den Mut aufbringen zu können. Zuerst saugten sie nur leicht an den Lippen des Anderen. Ryoma hatten seine Augen immer noch halb geöffnet, allerdings sah er Fuji nicht an. Erst nach einer Weile schloss er sie und öffnete gleichzeitig seine Lippen. Fuji zog ihn nun zu sich heran, so dass ihre Körper dicht beieinander waren. Dann spürte Ryoma, wie sie beide eine Grenze überschritten, indem er seine Zunge aus seinem Mund heraus gleiten ließ und die Fujis ihm entgegen kam. Als sie sich berührten, entwich Ryoma ein Aufkeuchen und Verlangen durchströmte ihn. Er musste sich zusammenreißen, um nicht kurzen Prozess zu machen und sich nicht einfach auf Fuji zu stürzen. Nein, er wollte es langsam angehen. Er wollte sich diese Chance nicht kaputt machen.
 

Ryoma wusste nicht wie viel Zeit verging, dass sie beide in dem Auto saßen und sich küssten. Für ihn erschien das alles jetzt zeitlos. Irgendwann unterbrachen sie ihre Küsse und Fuji sah Ryoma fragend an.
 

„Willst du mit reinkommen?“, fragte er und Ryoma nickte.
 

Er hatte das Gefühl, das hier und jetzt ein neuer Anfang gelegt werden würde.
 


 

************************

Ich glaube, ich lasse das jetzt einmal unkommentiert. Was meint ihr? Ja? Nein? Wie fandet ihr das Kapitel. Ich denke man kann zufrieden sein. Dankbarerweise habe ich schon ein Konzept für das nächste Kapitel. Was ich allerdings in das Letzte schreiben werde, weiß ich noch nicht wirklich. Ich muss das Ende wohl formulieren. Wenn euch irgendetwas auffällt, was ich vergessen habe zu erklären, bitte jetzt sagen.

Eins noch: Es erstaunt mich, das eine gewisse Frage noch nicht gestellt wurde. Vielleicht kommt sie ja nach diesem Kapitel. Meine Antwort: Grundsätzlich ja, aber ich würde diesen ... Zusatz wahrscheinlich nur auf meiner Homepage posten.
 

mangacrack



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sinia
2007-01-05T08:11:03+00:00 05.01.2007 09:11
GEIL!!
Endlich is es so weit, wann gehtz es weiter? Hoffe doch bald!
Von:  x_miyuchan_x
2007-01-02T19:37:19+00:00 02.01.2007 20:37
O.O das war...einfach genial! ich bin echt überweltigt von diesem kapitel! wow! bitte schreib schnell weiter. ich liebe diese ff! und es sieht aus, als gäbe es ein happy end...das ist sehr gut! XD
Von: abgemeldet
2007-01-01T17:25:09+00:00 01.01.2007 18:25
Erstmal herzlichen GLückwunsch nachträglich :)

Wiedereinmal ein echt grandioses Kapitel! Ich liebe deine FF´s wirklich...Fuji und Ryoma küssen sich *hihi* sieht ganz nach einem Happy End für die beiden aus*freu*
*Wenn das so weitegeht, mag ich dieses Pairing irgendwann noch >.<*

Liebe Grüße
Thessa
Von:  Sephie
2007-01-01T02:12:49+00:00 01.01.2007 03:12
jeahh >,<
das ist mal ein suppa guter start ins neue jahr *_*
man kommt von einer feier anch hause denkt sich nochmal kurz im net vorbei zu schauen und dann dieses hammer kappi vor zufinden*,*
frue mich shcon total auf das nächste^^
Von:  makabe
2006-12-31T18:49:06+00:00 31.12.2006 19:49
Süß *____* *quietsch*
Wie schön, dass sie sich wieder SO vertragen haben^-^ *freu freu*
Und dass Fuji geweonnen hat, fand ich auch nur logisch^-^ Aber was ist mit Tezukas und Yukimuras Match? oO'' *neugierig* Kommt das im nächstes Kapitel?^-^ Achja, Kapitel 17 war auch schön *nick nick* *eh die ganze ff mag* ^_^

Bis dann^^~

PS: Guten Rutsch & alles Gute zum Geburtstag^__^
Von: abgemeldet
2006-12-31T16:02:05+00:00 31.12.2006 17:02
Sie .... sie .... sie KÜSSEN SICH!
Nein wie geil. Jetzt muss es doch ein Happy End geben, oder? Wehe wenn nicht.

Und Ich hätte gerne einen Lemon, wenn du das mit dieser Frage meinst...


Alles Gute zum Geburtstag^^ *hug*

zutani


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