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Who can find...

My lost life?
von

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I Don't Want It!

Hallo mal wieder :D

Sorry, dieses Mal hat es etwas länger gedauert, bis ich das Kapi fertig hatte >.< Aber ich war auch ein paar Tage lang beschäftigt; zwar nicht mit so wichtigen Dingen, aber egal XD Ich war auch an 3 Tagen nicht da xD Und in der Zeit wo ich da war, hatte ich wenig Bock, weiterzuschreiben.

I.wie will ich kein Happy End machen. Also dass Mike am Ende mit niemandem zusammen ist... Und dass Blake auch keine Liebe findet...

Aber nja, das werdet ihr ja dann sehen^^. Es ist noch nichts entschieden XD (nur so zu 75%).
 

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Einige Tage später - um genau zu sein zwei - wurde mein Vater wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Er hatte eine Wunde an der Stirn und einige blaue Flecken; mehr war äußerlich auch nicht zu sehen. Innerlich war sein Magen etwas angeschlagen, aber das war, soweit ich es mitbekommen habe, auch nicht tragisch.

Zu meiner Überraschung warf er mich nicht gleich mitsamt meinem Bruder hinaus. Er war eigentlich so wie immer: er ignorierte mich, bzw. uns, wenn man meinen Bruder dazuzählt. Das kam mir fast schon spanisch vor... aber na gut.

Als auch in den nächsten Tagen keine Anzeige ins Haus flatterte, zog ich entgültig meinen Entschluss: Mein Vater war verrückt geworden! Oder einsichtig? Vielleicht hatte er aber auch Angst? Nein, das bestimmt nicht. Aber aufjedenfall stimmte etwas nicht mit ihm - und zwar gewaltig! Naja, andererseits konnte ich ja auch froh sein... Aber trotzdem machte sich Unbehagen in mir breit.
 

Es war Abend und Steven und ich wollten gerade ins Bett gehen. Er schlief bei mir im Zimmer, auch wenn Blake darauf bestand, er solle bei ihm im Zimmer schlafen. Damit sich mein Bruder etwas Privatsphäre gönnen konnte, nannte er als Grund. Natürlich wusste ich; und Steven wahrscheinlich auch, dass Blake nur zu mir unter die Decke kriechen wollte.

Lange Rede, kurzer Sinn: mein Bruder und ich legten uns ins Bett und ich knipste das Licht aus. Jedoch konnte ich nicht gleich in meinen Träumen versinken, da mein Nebenliegender ein Gespräch anfing.

"Du, Mike... sag mal, ist Blake eigentlich schwul oder so?"

War ja klar, dass er das irgendwann fragte. Okay, es war auch mehr als offensichtlich, dass mein Emolein auf Jungs stand...

"Ich meine, er ist ständig hinter dir her und er will in deinem Bett schlafen und er umarmt dich immer", fügte er noch hinzu.

"Ja... ja, ist er. Ob er nun schwul oder ob er bi ist, weiß ich nicht genau. Aber eins von beidem ganz sicher".

"Echt?? Und macht dir das denn nichts aus?"

Dass ich selbst mit einem Jungen zusammen war, konnte ich ihm schlecht sagen. Wie würde er reagieren? Würde er die Flucht ergreifen? Denn soweit ich wusste, mochte er Schwule nicht besonders...

"Nein, es macht mir nichts aus. Solange er mich nicht irgendwann überfällt, ist das ok".

"Achso... du magst ihn, oder?"

Etwas Zweideutiges spiegelte sich in seinem Tonfall wider.

"Ja, natürlich, aber auf was genau willst du hinaus?"

"Ach, ich dachte ja nur. Mit so einem zusammen zu wohnen verändert einen bestimmt".

Oh ja, das tut es. Aber das konnte ich im Moment nicht zugeben.

"Ich bin müde, Steven. Schlaf gut".

"Okay. Gute Nacht".
 

Am nächsten Morgen, als ich aufwachte, war mein Bruder schon weg. Er konnte uns ja nicht auf dem Geldbeutel sitzen und hatte sich einen Job besorgt, deshalb musste er früh raus, auch wenn es Samstag war. Das brachte mir auch irgendwie ein gutes Gefühl, dass alles wieder so einigermaßen normal ablief.

Ich stand zögernd auf und tappste die Treppen runter zum Bad. Blake stand schon vor dem Waschbecken und putzte sich die Zähne.

"Morgen", meinte er etwas unverständlich; aber er hatte ja noch die Zahnbürste im Mund.

"Hey", gab ich nur verschlafen zurück und streckte mich etwas.

Als ich hinter meinem Stiefbruder stand und in den Spiegel schaute, merkte ich erst, wie verratzt ich aussah. Ja, geradezu wie eine Leiche. Ich sollte mir wohl besser noch eine Dusche gönnen, oder noch besser: ein schönes Bad.

Also bewegte ich mich langsam wie ein Faultier zur Wanne, drehte warmes Wasser auf und fing an, meine Sachen auszuziehen. Ok, wäre ich bei vollem Bewusstsein gewesen, hätte ich das bestimmt nicht getan, denn Blake stand ja noch im Bad. Aber da ich eben noch müde wie sonst was war, war mir das gerade sowas von scheißegal. Schließlich wohne ich ja auch schon eine Weile hier und habe das Recht, nackig im Bad rumzulaufen! Oder etwa nicht??

Ich hatte mich gerade mal von meinem Oberteil verabschiedet, da bemerkte ich schon, wie Blake mich anstarrte. Und wahrscheinlich hätte ich es auch anfangs gar nicht bemerkt, wenn er nicht aufgehört hätte, Schrubbgeräusche mit der Zahnbürste zu machen. Aber so war es offensichtlich, dass es ihn nicht kalt ließ.

"Was ist? Willst du den ganzen Tag hier rumstehen und so tun, als wärst du noch nicht fertig, damit du spannen kannst?"

"Waff???"

Sogleich wendete er sich wieder zum Spiegel und putzte weiter. Gut, da konnte ich mich ja auch weiter ausziehen. Ich drehte ihm den Rücken zu und entledigte mich meiner restlichen Klamotten. Dann stieg ich langsam in die schon halb gefüllte Badewanne und ließ etwas Schaumbad ein. So konnte ich auch alles schön verdecken, falls er doch noch auf die Idee kam, hierher zu schauen.

Er spülte sich den Mund aus und fing gleich an, loszuzetern.

"Wie kommst du darauf, dass ich spanne?? Du spinnst doch!"

"Ach ja? Und wieso hast du dann so geglotzt?"

"Das kannst du doch schlecht beurteilen, wenn du nicht einmal hergesehen hast".

"Weißt du, ich sehe das auch so. Ich spüre das".

"Du... du bist echt unmöglich!"

"Was ist? Machst du heute irgendwann auch mal Anstalten, gehen zu wollen?"

Inzwischen war die Wanne voll und ich drehte das Wasser ab.

"Nein, ganz bestimmt nicht wenn du mich hier so verdächtigst!"

"Das verdächtigt dich dann aber noch mehr".

Langsam schlich die Röte in Blakes Gesicht und er hatte auch keine Ausreden mehr.

"J-ja na und?!! Ich... ich muss übrigens auch noch baden!"

Sogleich zog er sich sein Shirt aus. Das machte mich wahnsinnig! Die ganze Zeit wollte ich ihn aus dem Bad bringen und was ist jetzt!?! Jetzt will er sich auch noch zu mir gesellen, oder was?

"Neeenene, lass das lieber mal bleiben, Freundchen!"

"Zu spät! Du hast es doch geradezu darauf angelegt, also selbst Schuld!"

"Bleib draußen!!", giftete ich ihn an. Doch es brachte nichts. Er zog sich nun auch die Hose runter und ich blickte kurz weg; kurz darauf saß er auch schon mit mir in der Badewanne.

"Du hast echt nichtmehr alle Tassen im Schrank, oder!?!", meinte ich wütend.

Am liebsten wär ich ja schnurstracks geflüchtet. Aber mich so nackt nun vor ihm zu outen passte mir gerade nicht. Dann ertrug ich ihn eben... Wehe, er würde mich beäugen! Dann würde ich ihn genauso ins Krankenhaus befördern wie meinen Vater, darauf könnte er sich verlassen!

Zunächst einmal saßen wir minutenlang einfach nur da, sahen uns nicht an und keiner sagte etwas. Zum Glück war die Wanne groß, sonst hätte ich ziemliche Probleme gehabt, wenn er mich die ganze Zeit mit seinen Beinen oder was weiß ich mit was berührte. Aber so konnte ich mich etwas zurückziehen.

Da nahm Blake auf einmal die Brause und machte sich die Haare nass und wusch sie mit Shampoo. Als er sie wieder ausgespült hatte, fragte er: "Kannst du mir vielleicht den Rücken einseifen?"

Ich brach in schallendes Gelächter aus.

"Ja klar und als nächstes soll ich deinen Dödel waschen, was?! Nee... kommt gar nicht in Frage".

"Mike, das war eine ganz normale Frage ohne Hintergedanken. Ehrlich. Das klingt jetzt vielleicht doof, aber... ich dachte, Brüder machen sowas".

Er sah mich unschuldig an, wie ein Engel. Aber dass er keine Hintergedanken hatte, konnte ich ihm nicht ganz glauben.

"Was? Sich gegenseitig bespannen??"

"Nein, man! Zusammen baden. Ich hab mir nämlich immer einen Bruder gewünscht, mit dem ich das machen kann".

"Blake...", lenkte ich genervt ein, "Wir sind aber keine Brüder. Abgesehen davon willst du was von mir und ich will dir einfach keine Hoffnungen machen". Zumindest nicht jetzt. "Ich hab einen Freund... OMG, ich hab einen Freund! Wenn Sam das mitkriegt, dann wird er... Blake!" Wütend sah ich ihn an. "Ein Sterbenswörtchen zu Sam und du bist tot!"

"Ich schweige wie ein Grab. Machst du mir jetzt den Rücken?"

"Wenn es unbedingt sein muss!", stieß ich deutlich genervt hervor. "Aber das machen wir unter Brüder, klar?"

"Was dachtest du denn?"

Gleich darauf kam er auf mich zu und setzte sich mit dem Rücken zu mir. Zögernd nahm ich das Duschgel und ließ davon etwas auf meine Hand tropfen. Die Flasche war schon fast leer, deshalb kam nichtmehr viel raus.

Lieblos verteilte ich es schnell auf seinem Rücken. Ja keine Berührung zuviel. Nichtmal eine halbe Minute später spülte ich alles wieder ab und Blake entfernte sich wieder etwas von mir.

"So. Zufrieden?"

"Naja, aber ich will ja nicht meckern. Jetzt bin ich dran!"

"Vergiss es!"

Jetzt wollte der mich auch noch einseifen? Niemals! Der würde die Gelegenheit doch sicher für etwas anderes nutzen und das wollte ich nicht zulassen!

"Ach, komm schon! Unter Brüdern??"

Seufzend drehte ich mich um und er rutschte wieder weiter zu mir. Kurz zuckte ich zusammen, als seine Hände mit dem kalten Duschgel meinen Rücken berührten. Es war mir klar, dass er es nicht so schnell wie ich vollbrachte. Er massierte alles geradezu ein, fuhr über jede Stelle mindestens fünf Mal und scheute auch nicht, sich meinem Hintern zu nähern. Jedoch ließ ich es mir noch gefallen, wenn er nicht weiter ging. Auf eine Weise fühlte es sich sogar gut an. Ich konnte mich ein wenig entspannen und vergaß den Stress, den ich in den letzten Wochen hatte.

Als er fertig war, wusch er alles runter, doch dann machte er auch noch meine Haare nass. Also die Haare waschen konnte ich auch noch selbst! Und mehr als Rückenwaschen war ja auch nicht ausgemacht. Ich drehte mich etwas zu ihm und sah ihn finster an, da meinte er nur: "Reg dich ab, ich werde deinen Haaren schon nichts antun".

Kurz darauf schaltete er die Brause ab und knallte mir Shampoo auf den Kopf. Und, oh ja... es fühlte sich so verdammt gut an, wie er meine Kopfhaut massierte. Sogar eine Gänsehaut wanderte über meinen Rücken und ließ ihn wissen, wie sehr es mir gefiel. Sowas Blödes aber auch...! Wie vorhin auch machte er alles ausführlicher und länger als nötig und man, ich verfluchte mich innerlich dafür, dass mir auch noch ein Seufzen entwich. Da kicherte er leise, hörte dann aber auf. Wieder einmal spülte er alles ab, doch er blieb dann einfach sitzen, wo er war. Verdammt, bei dieser Stellung kam ich mir einfach scheiße vor! War aber auch kein Wunder, schließlich saß er gerade hinter mir, nackt und jetzt legte er auch noch die Arme um meinen Bauch.

"Äh, Blake...", meinte ich tonlos.

"Scht", gab er zurück.

Scht? Was sollte das denn jetzt heißen? Ich sollte still sein? Und warum? Auf sowas lasse ich mich doch nicht ein! Und vorallem...!

Plötzlich konnte ich spüren, wie er seine Lippen an meinem Nacken auf und ab streichen ließ und mir dann einen Kuss darauf drückte.

"Blake, das ist jetzt wirklich genug".

Er hörte nicht auf mich und machte einfach weiter. Seine Lippen glitten weiter zu meiner Halsbeuge, auch noch meine Schulter eroberte er sich. Er küsste den ganzen Weg mehrmals entlang. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Erstens, war ich mit jemandem zusammen und zweitens, habe ich ihm gesagt, dass er nur meinen Rücken machen durfte. Und jetzt das...! Ich hatte es geahnt. Aber andererseits... gefiel es mir ein wenig, wie er mich küsste... mich wollte und mich forderte. Also wehrte ich mich erstmal nicht dagegen. Jedoch schaltete sich immer wieder mein Gehirn ein und sagte ein paar Worte, die ihn zum Aufhören bewegen sollten.

"Wir haben gesagt, wie Brüder, nicht? Und das... ist etwas ganz anderes als das".

"Wir sind doch auch keine Brüder, hast du selbst gesagt".

Herausfordernd leckte er meinen Hals entlang, doch ich kniff nur die Augen zusammen und spannte alle Muskeln an. Eine Hand glitt langsam meinen Bauch hinab. Nein, nein! Hau ab von dort!

Als ich dann auch noch merkte, wie er sich an mir festsaugen wollte, irgendetwas mein Hinterteil berührte und er seine Hand auch noch in meinen Schritt gleiten ließ, konnte ich ihn endlich von mir stoßen. Mit meinem Ellbogen hatte ich nach hinten geschlagen und gleich er ließ mich los. Sofort stieg ich aus der Wanne. Dass er nun alles von mir sah, war egal. Ich wollte weg! Schnell schnappte ich mir ein großes Handtuch und verschwand aus dem Bad.

Scheiße! Was sollte das? Um ein Haar hätte er... mit mir...! Dann hätte ich aber wirklich für nichts mehr garantieren können. Bestimmt wär ich wieder ausgerastet, könnte ja gut möglich sein. Nach der Aktion letztens mit meinem Vater konnte ich mich selbst nichtmehr so gut einschätzen. Ich trocknete mich vor dem Bad etwas ab, um nicht im ganzen Haus Spuren von Wasser zu hinterlassen und ging dann hinauf in mein Zimmer.

Oben zog ich mir erstmal wieder etwas über. Die Szenen von eben gingen mir nichtmehr aus dem Kopf und auf einmal machte mich das Ganze auch wütend.

Ich hab doch gesagt, nur der Rücken, du Idiot!! Dass ich dir überhaupt erlaubt habe mich anzufassen, war schon ein Wunder! Und du vermasselst jetzt auch noch alles...!
 

Tagelang hatte ich kein Wort mehr mit ihm gewechselt. Ich war ziemlich sauer auf ihn. Auch Sam machte sich schon Sorgen um mich, aber was wir getrieben hatten, sollte er lieber nicht wissen. Ich erzählte ihm einfach nur, dass mich Blake mit seiner Art aufregte. Nach der Schule wartete ich nichtmehr auf ihn. Schnurstracks machte ich mich auf den Weg nach Hause; mir egal, ob er alleine laufen musste oder nicht. Aber heute gingen wir zusammen, natürlich ohne dass ich es wollte. Mein Schritt war schnell und er musste sich bemühen, mit mir mithalten zu können.

"Mike, hör mal..." Er nahm mich am Arm und ich drehte mich zu ihm um, entriss ihm meinen Arm jedoch wieder.

"Was!", schrie ich fast schon.

"E-es tut mir doch Leid!"

Ich zischte nur. "Ja, klar. Ach, komm schon, Blake. Ich bin wütend! Da kannst du dich so oft entschuldigen wie du willst, ich werde dir erstmal nicht vergeben. Ich meine... hallo? Du steigst zu mir in die Wanne. Ok... Du hast dich nicht an die Abmachung gehalten, ok. Ich hab mir auch noch das mit den Haaren gefallen lassen. Ok! Und selbst, als du mich umarmt hast war es noch ok! Aber dass du immer weiter machst und dich an meinem Schwanz vergreifst, das war richtig scheiße und es macht mich verdammt nochmal rasend!"

"I-i-ich wollte das nicht! Echt! Das musst du mir glauben. Es war... ach, keine Ahnung. Ich konnte nichtmehr aufhören".

"Ja, hab ich auch schon gemerkt".

"Entschuldige... Ich wusste ja auch nicht, dass du gleich so sauer wirst".

"Werde ich aber".

"Wird nie wieder vorkommen, ich schwöre es dir. Und nie wieder werde ich etwas tun, dass dir nicht gefällt. Weder küssen noch sonst was".

Darauf seufzte ich nur. "Als ob du das einhalten könntest. Es... geht nicht darum, dass es mir nicht gefällt..." Meine Stimme wurde leiser mit jedem Wort. "Eigentlich... hat es mir sogar ein wenig gefallen... aber nur bis zu diesem einen Punkt!" Ja, also dass er mich gleich begrabschen musste fand ich wirklich etwas abstoßend. "Aber jetzt... habe ich ein völlig anderes Bild von dir, Blake. Und zwar, dass du... überhaupt nicht anders bist als alle anderen. Nicht anders als Sam und vermutlich auch nicht anders als Kevin und die anderen. Du legst es immer drauf an, dass man mit dir fickt. Und sorry für den Ausdruck, aber das ist wirklich so. Zumindest kommt es so rüber. Sam hat sich gleich an mich rangemacht und du jetzt auch; obwohl du weißt, dass ich vergeben bin und Berührungen sowieso nicht ausstehen kann. Vorallem nicht solche. Um ehrlich zu sein, bin ich enttäuscht. Von mir selbst. Dass ich gedacht habe, du wärst nicht so".

Entsetzen und Trauer spiegelten sich in seinem Gesichtsausdruck wider.

"Vielleicht kannst du mich ja verstehen", fuhr ich fort, "dass ich nicht so eine einfache Nummer sein will. Ich habe einfach Angst, dass man mich danach fallen lässt. So abwegig ist das ja nicht... machen ja viele Leute. Und im Moment bin ich mir nicht sicher, ob du auch so bist. Ich... ich will einfach nicht ausgenutzt werden... sondern geliebt".

Sein Blick wanderte auf den Boden. Hoffentlich verstand er jetzt, was in mir vorging.

"Mike, ich bin so ein Trottel. Ich hätte wirklich zuerst nachdenken müssen; ich weiß ja nur zu gut wie es ist, wegen so etwas ausgenutzt zu werden. Wirklich... ich werde das nie wieder tun".

"Schon ok. Na, komm her".

Ich öffnete ihm meine Arme ein wenig und er stürzte sogleich in sie. Doch wir blieben nicht lange so stehen, sondern entfernten uns schnell wieder voneinander. Gut, zumindest war das jetzt geklärt. Musste ich mir also keine Gedanken mehr darüber machen.
 

Am Abend war ich oben in meinem Zimmer. Es sah aus wie im Saustall: Bergeweise Klamotten von Steven, aber vorallem von mir lagen in der Gegend rum. Ich konnte mich nicht einmal mehr auf meinen Schreibtischstuhl setzen, so zugemüllt war das alles. Unordnung nervte mich sowieso manchmal tierisch und so fing ich an, alles aufzuräumen. Dreckige Wäsche auf einen Haufen, saubere Wäsche in den Schrank. Dann brachte ich die Schmutzwäsche in den Keller zur Waschmaschine. Waschen konnte ich selbst, hatte mir Mum beigebracht für Notfälle. Ich durchsuchte noch schnell alle Hosentaschen, bevor noch ein Handy oder ein Taschentuch drin war. Sowas wollte man schließlich nicht gewaschen haben. Und - siehe da - aus einer meiner Hosen kam mein MP3-Player. Gut, den hatte ich schon gesucht. Jetzt noch bei Steven nachschauen. Ich suchte mit meiner Hand in einer seiner Hosentaschen und spürte tatsächlich etwas darin. Etwas glattes, knisterndes. Vermutlich eine kleine Plastiktüte und als ich es herauszog, bestätigte sich meine Vermutung.

Aber Moment mal... was war das? In der kleinen, durchsichtigen Tüte konnte ich etwas erkennen. Um genau zu sein ein weißes Pulver. Was hatte das denn jetzt zu bedeuten??



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Midako
2009-09-03T14:17:29+00:00 03.09.2009 16:17
Juhuu xD
Endlich mal wieder etwwas über die beiden ^^
Man, Mika lass Blake seinen Phantasien doch ausleben =P xD
Bei andern kann/will er es nicht acmehn >_> xDDD
Und das Mikes Bruder mit drogen was am hut hat ? oh nein >.<

Deine Jassi
Von: abgemeldet
2009-09-03T13:57:09+00:00 03.09.2009 15:57
Das war echt gut!

Das wird noch Ärger geben, wegem dem Pulver!

Ich freue mich schon auf das Nächste! ^^
Von: abgemeldet
2009-09-03T10:32:14+00:00 03.09.2009 12:32
Oh mein Gott!! Steven hat was mit Drogen zu schaffen?! Das ist nicht gut, ganz und gar nicht...! Wie ist er da bloss hineingeraten?!
Und das Blake sooo weit gegangen ist hätte wirklich nicht sein müssen, aber Mike hat ihm ja eh schon wieder vergeben...also ist ja wieder alles im Lot. Also Mike schein Sam ja nicht sehr zu vertrauen, vonwegen das Sam ihn liebt? Jetzt frage ich mich...liebt Mike Sam denn? Also das Sam Mike liebt ist klar, genauso wie mit Blake. Jetzt muss sich Mike nur noch über seine Gefühle klar werden...

Es war wieder einmal ein wundervolles Kapitel. Sehr spannend und aufregend.
Ich bin schon gespannt wie es weitergehen wird...

GLG _midnightkiss_
Von: abgemeldet
2009-09-02T20:53:49+00:00 02.09.2009 22:53
Echt traurig was Blake da gebracht hat... und das agh...Namen vergessen.. mist... Mike? ja ich glaub so hieß er (das kommt jetzt rüber als würde ich deine Geschichte nich ordentlich lesen, aber so ist das nicht) so, also das Mike Sam nicht in einem guten Licht sieht, da muss man sich ja fragen, wieso er mit dem Kerl überhaupt zusammen ist...
vielleicht ist es wirklich besser, wenn er sich für keinen entscheidet...
Blake hat sich echt gerade in der Sympathie einige stufen herabgestuft ...

und steven... das wird ja immer bunter mit dem kerl...man man man

aber das Kapi war gut =)
Von: abgemeldet
2009-09-02T19:59:05+00:00 02.09.2009 21:59
OHA O_____O
Das... hatte ich vermutet mit Steven Oo

Irgendwie fand ich Blake in dem Kapitel nicht sehr toll >////<
also das war echt falsch was er gemacht hat :(~
nach dem Kappi kann ich verstehen wieso du solche -nicht happy end gedanken- hast.:D

nichts desto trotz. es war einfach sau toll geschrieben<3
und du hast doch gar nicht lange gebraucht O___O

hihi also danke für ENS noch<3
freu mich aufs nächste Kappi.

Liebste Grüüüße.<3
Von: abgemeldet
2009-09-02T19:57:05+00:00 02.09.2009 21:57

Von:  MaiRaike
2009-09-02T19:47:01+00:00 02.09.2009 21:47
OMG. Backpulver ist das vermutlich nicht...

Blake hat sich in diesem Kapitel ja wirklich was geleistet. Ich hoffe er schafft es das Vertrauen wieder aufzubauen.

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel!


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