"Wir sind nichts weiteres als Schmetterlinge, denen man die Flügel zerfetzt hat. Entweder fallen wir zu Boden und sterben oder wir überleben indem wir anderen die Flügel rausreißen."
Der Tag hätte düsterer und grauer nicht sein können, als Naomi Misora von einer dreistündigen Motorradtour zurückkam und sich erst einmal aus der Lederjacke befreite. Sie war schweißgebadet durch die hohe Luftfeuchtigkeit und es donnerte bereits draußen.
Es war ein düsterer Novembermorgen, die Stadt lag grau und tot da und es schien so, als hätte der Spätherbst bereits jegliches Leben aufgesogen. Ebenso schien auch aus Kazan jegliche Lebenskraft gewichen zu sein.
Der Abschied war Beyond wirklich nicht leicht gefallen und es hätte nicht viel gefehlt und er hätte Rumikos Bitte nachgegeben, ihr nach Finnland zu folgen. Besonders, da er jetzt in Winchester und damit nur wenige Kilometer von diesem verhassten Waisenhaus entfernt war.
Es war Freitag und das bedeutete Großeinkauf für die WG. Alle freuten sich auf den Einkauf, alle außer Light. Jedes Mal grauste es ihm davor und das lag schlicht und ergreifend daran, dass sich alle einfach nur daneben benahmen.
Es war eine perfekte Nacht, das spürte Jackson und sein verdorbenes Inneres wurde von Aufregung und Euphorie erfüllt. Es juckte ihn förmlich in den Fingern und er war ungeduldig. Heute Nacht musste es geschehen, unbedingt. Länger wollte er nicht auf seinen nächsten Mord warten.
Es goss in Strömen und der Donner grollte so laut, dass es Jamie durch Mark und Bein fuhr. Immer wieder sah er sich um, so als warte er darauf, dass der nächstbeste Blitz seinen Regenschirm treffen und ihm eine tödliche Ladung Volt durch den Körper jagen würde.
Die Jahre waren ins Land gegangen und es hatte sich viel verändert. Seit Narakus Tod war es friedlicher im Lande geworden, auch wenn es immer noch Krieg zwischen den Königreichen oder zwischen den Youkai gab.
Es war kalt… und dunkel. Eingeengt und auf dem kalten Boden liegend kauerten unzählige Kinder und weinten. Sie hatten sich zusammengekauert und kuschelten sich in ihre zerschlissenen Decken.
Es war das wahrscheinlich schlimmste Blutbad seit Jeff the Killer, das Naomi Misora gesehen hatte. Überall lagen Leichen verstreut herum, manchen fehlten Gliedmaßen, andere hatten tödliche Schnittverletzungen.
Weiße Schneeflocken fielen vom grauverhangenen Himmel, doch in dieser kleinen unscheinbaren Stadt, in der sich das wohl böseste aller Grauen befand, erschien es mehr wie weiße Asche. Ein eiskalter Wind wehte ihnen ins Gesicht und Beyond musste die Augen zusammenkneifen.
Beyond, Rumiko und Sam hatten sich in ihr Hotel zurückgezogen und an einen Tisch gesetzt, um gemeinsam zu besprechen, was nun zu tun war. Nachdem Beyond berichtet hatte, was zwischen ihm und Jeff geschehen war, galt es nun zu überlegen, wie sie am besten vorzugehen hatten.
Spät in der Nacht wachte Jeffs Mutter auf, als sie ein Geräusch hörte, das aus dem Badezimmer zu kommen schien. Es klang merkwürdig, als würde jemand weinen oder so. Vorsichtig näherte sie sich dem Badezimmer und diesem Geräusch, um zu sehen, was da eigentlich war.
Es ereignete sich an einem verschneiten Weihnachtsabend. Der Schnee fiel vom wolkenverhangenen Himmel und überall leuchteten die Lichterketten in den Bäumen und an den Laternen und in den Schaufenstern der Geschäfte.
Beyond hielt es einfach nicht mehr aus. Er rannte die Straße runter, barfuß und nur in Unterhemd und Shorts bekleidet und über die glühend heiße geteerte Straße. Doch es war ihm egal, er wollte einfach nur noch weg.
Weit entfernt klang die Glocke der St. Andreakirche und läuteten zur Mittagsstunde und gedankenverloren lauschte Beyond Birthday ihrem Klang, während er auf der Veranda Zeitung las.
L saß grübelnd auf seinem Sessel und kaute auf seinem Daumennagel herum. Er bewegte als erstes seinen schwarzen Läufer und zog anschließend mit weiß. Seit zwei Jahren spielte er schon Schach gegen sich selbst, um irgendwann mal Watari schlagen zu können.
Laut kündigte sich der Zug am Bahnhof des kleinen Städtchens an und ein kräftiger Windzug blies Beyond Birthday durchs Haar. Es war ein heißer Sommertag auch wenn es bereits Ende Juli war und es zu dieser Zeit üblicherweise viel Regen gab.
Das Wetter in L.A. war miserabel, trotz der Vorhersage auf angenehme 25°C und bewölktem Himmel. Nicht besser als in Japan, als L und Watari es verlassen hatten.
Zwei Wochen waren vergangen, seitdem Light Yagami als Verdächtiger im Fall Kira festgenommen und einen Monat lang isoliert von der Außenwelt eingesperrt war.
„Und du hast auch wirklich nichts vergessen Light? Willst du nicht noch mal alles kontrollieren um sicher zu sein dass du auch alles dabei hast?“ Frau Yagami lief wie ein aufgescheuchtes Huhn durchs Zimmer und überlegte angestrengt, was ihr ältester Sohn auf seiner Exkursion noch
"Dann versuch doch mich mit dem Death Note zu töten. Unser lieber Light hat es auch schon versucht! Das Death Note hat keine Wirkung auf mich und damit seid ihr machtlos. Kira ist nicht in der Lage mich, Beyond Birthday, ein zweites Mal aufzuhalten!!!"
Als Beyond Birthday sein Herz nicht mehr spürte, wusste er zunächst nicht was es war. Was passierte mit ihm? Wieso starb er? Das konnte doch nicht sein. Kein Mensch stirbt so einfach.
Es war fast komplett dunkel in dem kleinen Zimmer, nur das Licht des Monitors spendete genug Licht, damit man die Umrisse des Mobiliars erkennen konnte, ebenso wie die Gestalt, die vor dem PC auf dem Bürostuhl in einer mehr als merkwürdigen Sitzposition hockte und mit langen Fing