Zum Inhalt der Seite

Kouga Nikushimi no monogatari

Die Geschichte von Kouga Nikushimi
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Konfrontation

-35- Konfrontation.
 

Kina ging aus dem Raum heraus. Und grinste. Das war einfacher gewesen als sie erwartet hatte. Dieses Mädchen war auch wirklich zu dumm. Sie schien aber gute Arbeit geleistet zu haben. Die richtigen Worte zu finden, ist eine Kunst für sich, aber wenn man es drauf hat, halt eine Leichtigkeit. Ein großer, schwarzhaariger Mann stand neben ihr. "Namai-san?" fragte der Mann das böse Mädchen vor ihm. "Was?" fragte sie abschätzig. Sie hasste es ihn ihren Lobgedanken unterbrochen zu werden. "Wann soll ich das Genjutsu anwenden?" fragte er mit belegter Stimme. "Naja, vielleicht wenn sie soweit ist, du bekloppter Prolet?"
 

Shiki und Team zwölf machten eine Pause. Er konzentrierte sich aber unentwegt auf das Chakra von Nikushimi, das noch immer ruhig war. Kina schien sie nicht zu quälen, was er aber eh bezweifelte, wollte sie die Kleine bestimmt lebendig und bei vollen Kräften. Er sah zu Itachi und Setsuna herüber. Das die Beiden versuchten Fassung zu bewahren, sah selbst er als Nicht-Ninja. Das die Mauer von dem kleinen Uchiha kaputter war als die des Iryous, sah er nicht. "Wie werden wir es angehen?" fragte der Blauhaarige dann in die Runde und Daisetsu antwortete. "Wir werden in die 'Festung' eindringen und sie befreien, ist doch klar. Einen genaueren Plan werden wir dann erstellen, wenn wir die Gegebenheiten des Umfeldes erfasst haben."
 

"Nikushimi-sama?". Die kleine Rothaarige drehte sich so auf dem Bett um, dass sie zur Tür blicken konnte, in der ein schwarzhaariger Mann stand. "-sama?" fragte sie sich verblüfft. Noch nie hatte jemand sie in dieser Höflichkeitsform angesprochen. "Ja, Nikushimi-sama." Sie wurde rot und senkte etwas den Kopf. Ihr war das irgendwie peinlich, so angesprochen zu werden, war sie doch ein einfaches Mädchen. "Was wünschen Sie?" "Oh, bitte Nikushimi-sama, Siezen Sie mich nicht, ich bin es nicht wert." Sie hob erstaunt die Augenbrauen. Sie duzte zwar ihren Sensei, aber sonst keinen anderen Erwachsenen. Sie hatte zuviel Respekt um dies zu tun, aber sie versuchte es.

"Was wünscht... du?" Sein lächeln zeigte ihr, das er das Duzen wirklich bevorzugte. "Ich soll Ihnen etwas von Namai-sama geben. Hier." Es war ein kleines schwarzes Stäbchen. "Und?" fragte sie. "Das sollen Sie sich ins Haar machen, es soll ihre Verbundenheit anzeigen." Nikushimi sah dem Mann in die Augen. "Er hat recht. Wir sind verbunden, du bist mein." Sie konnte nicht zu Kina sehen, die gerade in den Raum kam. Ihre Augen waren wie festgeklebt. "W-was macht ihr da?!" fragte sie panisch. "Gar nichts, wir helfen dir lediglich." "Helfen?! Das sieht aber anders aus!"

"Du bist eine von uns. Du wirst gehasst. Dein ganzes Leben besteht aus völliger Dunkelheit. Dunkelheit, bis zum Tode. Du bist allein und du weißt es. Dein Herz schmerzt schon so lang. Wehre dich nicht länger, ergib dich der Macht. Sie ist unausweichlich. Du wirst von ihr erfüllt. Sie gibt dir Hoffnung. Sie führt dich auf den richtigen Weg. Sie ist deine Welt. Deine Urmutter. Dein Zuhause. Dein Stolz." Nikushimi fühlte auf einmal einen eigenartigen Druck im Kopf. Es war nicht schmerzhaft, sondern unangenehm. Ihr Schädel fühlte sich an, als ob jemand darauf treten würde. Als wenn sich ein kleiner Wurm sich durch einen Apfel fraß, so fühlte es sich an. Ein abartiges Gefühl, was sie mit schütteln und schlagen loswerden wollte.

Sie schrie. Sie raufte an ihren Haaren und schrie. Was musste sie nur tun? Kina hatte sie angelogen. Das war klar. Das war so offensichtlich. Aber wollte sie wirklich nur ihr Vertrauen erlangen? War in ihrer Stimme nicht immer dieser gequälte Unterton gewesen? Sie schluckte. Es tat weh. Jetzt. Langsam. Der Wurm fraß sich durch jeden Gedanken, zerschnitt ihn und fügte ihn erneut zusammen. Sie wurde müde. Es war, als ob sie ein flackern vor den Augen bekam. Es begann erst an den Augenwinkeln, breitete sich über das Sichtfeld aus und zum Schluss, flimmerte ihr ganzer Blick.

"Shimasu henka"  sagte der schwarzhaarige Typ und Kina lachte hässlich. "Perfekt."

 

Leiser als Daisetsu ihm das zutraute, schlich Shiki an den Büschen und Felsen vorbei. Laut seiner Aussage waren sie jetzt nah an dem Unterschlupf dran. Der Jonin wies die drei Jungs zum stillstehen an und beschwor seine Wiesel. Diese schickte er in die Nähe des Unterschlupfs und lies es so auskundschaften. Die Wiesel durchkämmten systematisch die Distanzebenen um das Versteck herum. Ein circa ein Meter großes Wiesel namens Tsuyoi blieb bei Daisetsu. Es konnte reden und plante mit dem Riesen von einem Wiesel die Vorgehensweise. "Daisetsu, wenn meine Freunde wiederkommen, kann ich nach dem rothaarigen Mädchen suchen gehen."

"Nein, das sollte ich machen." "Daisetsu, ich kann besser riechen als du und bin wendiger. Ich wäre eine bessere Wahl." Der Endoso überlegte und nickte dann. "Du hast recht, Tsuyoi... Was machen die anderen?" "Die sollten von den Seiten kommen. Die beiden jungen Kinder von der einen, du von der andren Seite, sodass ihr die feindlichen Shinobi abhalten könnt." Itachi und Setsuna sahen sich an. Das war so eine Situation, wo man eigentlich kotzen sollte. Nicht, weil die Beiden nicht zusammen arbeiten wollten, sondern weil die Situation an sich scheiße war. Sie nickten sich zu und beschlossen so einen unausgesprochenen Pakt, Niku um jeden Preis zu retten. "Was mache ich?" fragte der Blauhaarige Iwa.

Tsuyoi und Daisetsu schätzen ab. "Da du der Auftraggeber bist, solltest du dich im Hintergrund halten und verstecken." Shiki schien zu überlegen ob er widersprechen sollte, aber er entschied sich anscheinend dagegen. "Geht klar." meinte er schließlich und im selben Moment kamen auch die Wiesel wieder. Diese erklärten den Aufbau des Versteckes und die Beschaffenheit. Es wurde von einem Dotonjutsu erbaut, hatte ein Untergeschoss was einem Keller glich und schien als Kerker zu fungieren. Die Ganganordnung war simpel und durchschaubar. Itachi, Setsuna, Daisetsu und Tsuyoi kontrollierten nochmal ihre Waffen und machten sich dann startklar.

Als erstes würden das Team zwölf vorarbeiten, die Wachen ablenken und beschäftigen. Dann würde Tsuyoi nach der Rothaarigen suchen. Geplant- getan. Team zwölf sprangen aus ihrem Hinterhalt und stockten. Im Eingang der Höhle stand Kina. Diese hatte ein kleines rothaariges Mädchen an sich gedrückt, dass sich an sie geklammert hatte. Der Kopf der Rothaarigen war gesenkt. "Na sieh mal einer an wer da ist: Der Idiotentrupp aus Konoha. Niku-chan, was hältst du denn davon?" Die Kleine rührte sich nicht und das böse Lachen Kinas hallte über die kleine Lichtung, in die der Eingang ragte. "Niku-chan? Die drei sind ganz böse zu dir gewesen, oder? Sind es nicht sie gewesen, bei denen du so leiden musstest?"

Stille legte sich über die Anwesenden und sie warteten. "Zahls ihnen heim." Die Rothaarige löste sich langsam und bedächtig von Kina. Wie in Trance schlich sie in Richtung Mitte des Platzes. Sie streckte die Hand aus und ihr Bo streckte sich. Sie wirbelte ihn ein paar mal und zeigte damit drohend auf ihr Team. Ihr Blick war ungeklärt. "Anscheinend müssen wir sie nicht mehr suchen." meinte Daisetsu in die Runde und nahm seine Kampfhaltung ein. Itachi und Setsuna taten ihm es gleich und aus dem Eingang kamen auch die anderen Iwanins heraus. "Los!" rief Daisetsu und wirbelte an der Rothaarigen vorbei, auf die Iwas zu.

Der kleine Uchiha stürmte ebenfalls nach vorn, auf die Iwanins zu, als er mit einem Rückwärtssalto auswich. Der Blick den er mit seinem traf lies ihn frösteln. Diese Augen hatten keine Pupille mehr und er schluckte hart. Die Kleien fing an mit ihrem Bo auf ihn zu zu rennen und schlug nach ihm. Sie war schneller als vorher, was Itachi verblüffte. Er musste sich anstrengen ihr auszuweichen. "Ninpo: Dokidoki Dangan." sagte sie tonlos. Er japste auf. Die Schläge prasselten auf ihn zu wie Kettenschüsse. Schnell, stark, brutal hintereinander und ohne Pause. Das es neben ihm auf einmal explodierte, Niku zurück geschleudert wurde und Setsuna vor ihm stand, machte die Situation nicht gerade besser.

"Du solltest etwas zurück gehen. Du bist es nicht gewohnt, ohne Rücksicht mit ihr zu kämpfen." meinte er gelassen und stürmte auf die Rothaarige zu.

"Setsuna!" brüllte Itachi hinterher und sah nur noch, wie seine beiden Teamkameraden sich die Köpfe einschlugen. Das Setsunas Knochen nicht einfach wie Streichhölzer durchbrachen, wenn Nikushimi sie mit dem Bo trafen, wunderte ihn. "Doton: Furui Kouzui!" rief der Iryou und eine Erdwand bäumte sich mit machtvoller Geschwindigkeit auf und drohte Nikushimi zu zerquetschen. Riesige Staubwolken wuchteten zu den Seiten hinweg. "Doton: Genkotsu Shintou!"  rief Setsuna und stürmte auf die dunkle Gestalt in der Wolke zu. Er holte aus, schlug zu und traf den Körper nicht.
 

Er wirbelte zurück und starrte die Person an. Der Nebel lichtete sich und das Schutzschild von Nikushimi wurde sichtbar.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  XxYuliveexX
2011-04-04T18:22:36+00:00 04.04.2011 20:22
omg omg omg omg omg omg! >.<
*heult rgade malwieder*
onegai, onee-sama, schreib weiter! o.o
Von:  fahnm
2011-04-04T00:31:18+00:00 04.04.2011 02:31
Hammer kapi^^


Zurück