Wenn ich noch einen Schritt weitergehe werde ich fallen.
In eine absolute Dunkelheit, die alles verschlingt und mich nichts erkennen lässt.
Hinter mir liegt eine Dunkelheit, die aber noch viel schwärzer ist als die, die unter mir liegt.
Von hinten werde ich angestoßen und stolpere vorwärts.
Dein Lächeln wird zu einem Grinsen und in deinen Augen glitzert es.
Ich will nicht weitergehen, aber ich werde gnadenlos von den übrigen Menschen mitgerissen.
Warum siehst du nicht, dass ich schreie?
Hör mir doch zu!
Ich bin doch hier und versuche alles um irgendwie zu dir zu kommen.
Aber ich kann einfach nicht.
Wütend drehte sie sich um sich selbst, ihre Augen jagten durch die Wohnung, während sie nach etwas suchte.
Etwas das sie zerstören konnte, etwas das sie wieder atmen ließe.
Ich will das nicht.
Du wirst mir wehtun. So verdammt weh tun.
Am liebsten würde ich den ganzen Tag irgendwo sitzen und einfach nichts tun, um dir nicht begegnen zu müssen.
Mein Herz bricht in winzig kleine Splitter und jeder einzelne reißt die Hände, die sie an ihrem Platz halten wollen weiter auf.
Meine Finger sind schon blutig und die roten Tropfen fallen stetig auf den Boden auf dem sie ein bizarres Muster bilden.
Ich hab dich nie in den Arm genommen, wenn du nachts im Bett gelegen und geweint hast.
Hab dir nie gesagt, dass alles wieder gut wird.
Hab dir nie gesagt, dass deine Tränen irgendwann versiegen werden.
Das Kribbeln ballt sich in seinem Magen zu einem festen Klumpen zusammen und am liebsten würde er sich übergeben.
Alles los werden, nicht mehr nachdenken müssen.
Einfach nur weg.