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Something ~Happy~

Tales of a Year
von

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Die Begegnung

Viele Menschen denken die Menschheit sei mit nichts zu vergleichen. Doch das ist nicht wahr. Vergleiche gibt es immer wieder auf der Welt, und auch wenn alles einzigartig ist, so ist es doch anderen Dingen nie unähnlich. Sollten wir nun einmal davon ausgehen, wir sollten die Menschheit vergleichen, so vergleiche man sie mit einem Fluss. Wir sind das Wasser. Sobald ein anderer Mensch uns begegnet, ist er entweder von uns angetan und versucht uns zu erfassen, oder er geht vorüber und schenkt uns keinerlei Beachtung.

Lassen wir zu, dass der Interessierte uns erfasst, so wird er uns formen, verändern. Gibt er uns alles zurück, so trägt es seine persönliche Note mit sich. Behält er es, oder verstreut es, so geht ein kleiner Teil unserer selbst verloren. Und sollte er uns einfach nur streifen, wird trotz allem ein Beweis seiner Existenz in uns zurückbleiben.

Doch so wie wir geformt werden, formen wir auch. Wir tragen die Erde die uns umgibt ein Stück ab, tragen sie mit uns, werden sie vielleicht an einer anderen Stelle als Bereicherung zurücklassen. Doch egal wer es ist, oder was getan wird, jede Begegnung ist ein kleiner, neuer Anfang…
 

Es gibt Tage im Jahr, denen kann sich keine Frohnatur an Mensch entziehen. Es sind Tage, an denen man zum Kind wird, albert, in Erinnerungen schwelgt, aber meist auch Tage, an denen ein neuer Abschnitt beginnt und man wieder eine lange Strecke der Pflicht vor Augen hat. Und genau solch ein Tag war es, der letzte im Jahr…

Sheena? Nun sie war eine Frohnatur, auch wenn man ihr meist nicht viele Gründe ließ, das zu zeigen. Doch heute würde sie nichts daran hindern ganz normal zu sein. Keine Killerin, Heldin, oder Angestellte und auch kein Oberhaupt. Einfach nur eine junge Frau in einem Kimono. Nicht mehr und auch nicht weniger. Sie würde diesen Tag feiern, wie jeder andere auf dieser neuen Welt.

Orochi mochte das jedoch sicherlich nicht gern sehen. Also hatte sie nun mal keine andere Wahl…
 

Der frühe Vogel fängt den Wurm, so heißt es doch nicht wahr? Also, voller Elan stürzte sie sich in diesen kühlen Wintermorgen. All die Arbeit wartete nur darauf getan zu werden… und das mit Top-Laune. Wieso also sollte es denn nicht schon gleich am Morgen erledigt sein?

Voller Vorfreude setzte sie sich an das lästige Papierzeug, das sich auf ihrem Schreibtisch schon langsam türmte. Und wen würde es wundern? Sie hasste formelle Briefe einfach. Genauso wie diese lästigen Umgangsformen… sie waren doch alle Lebewesen, wieso sollte sie diese hohen Persönlichkeiten dann anders behandeln?

Mal abgesehen von der Tatsache, dass es schwer war, immer die richtigen Formulierungen zu finden. Nun gut, doch heute würde sie keine Ausrede für sich selbst erfinden. Denn sie fühlte sich wie ein kleines Schulkind, das vor seinen Hausaufgaben sitzt. Und bis diese nicht fertig sind, wird Mama Orochi sie mit Sicherheit nicht raus und spielen lassen…
 

Und die Göttin weiß, kleine, feine und gemeine Gedanken werden immer sofort bestraft. In diesem Fall mit dem Erscheinen von besagtem Herr „Mama“.

Orochi war heute extra ein wenig später gekommen um Sheena zu wecken. Sollte sie sich ruhig ein wenig ausschlafen, sich dann in aller Ruhe an ihre Arbeiten machen und vor allem gar nicht mal auf die Idee kommen, nach Meltokio gehen zu wollen. Seit ihrer Reise mit diesem rothaarigen, aufgeblasenen Windbeutel schien sie fast keine Gelegenheit zu verpassen dort hin zu reisen. Wollte sie ihn eigentlich auf den Arm nehmen? Er würde sein Leben für sie geben, er würde sie auf Händen tragen und all die Last mit ihr teilen. Und zu was konnte dieser Möchtegern-Auserwählte schon gut sein? Für einen Lachkrampf? Höchstenfalls…. Nein, er würde sie nur verletzten und ihr Sorgen bereiten. Mehr aber auch nicht.

Umso geschockter stellte er fest, dass sie gerade an dem Tag, an dem sie es ein einziges Mal nicht tun sollte, sich tatsächlich einmal an seine Regeln und Ratschläge hielt. Wieso?
 

Nun das wiederum musste sie sich nicht fragen. Sie wollte nach Meltokio auf den großen abendlichen Markt und dann an das Meer. Sie wollte das Feuerwerk erleben, sich wie eine Dame benehmen und all das, ohne einen Babysitter und schlechtem Gewissen im Nacken. Darum!
 

Und so verging die Zeit und alles woran sie nun noch denken konnte war, ob sie es überhaupt noch rechtzeitig schaffen würde. Jedoch hatte sie erst vor kurzem einen Rehaird geschenkt bekommen, also sollte sie sich darum nicht sorgen. Und auch war sie erstaunlich schnell mit ihrer Arbeit fertig geworden. Zu allem Überfluss des Glücks war auch gerade ihr Aufpasser nicht in der Nähe und so nutzte sie die Gelegenheit und machte sich erst einmal in normaler Ninja Manier aus dem Staub.

Die Luft an diesem Nachmittag war einfach herrlich auf der Haut, auch wenn es sehr kalt war. Sie genoss es, wie die Luftströme mit ihren Haaren spielten. Es erinnerte sie an die Zeit mit Sylph. Es hatte Spaß gemacht, wenn sie in größter Hitze herumliefen sich einfach mit einer kühlen Briese zu erfrischen. Und dafür, dass nun eigentlich tiefster Winter sein sollte, war es erstaunlich mild. Und es dauerte auch nicht lang, bis sie ihr Ziel erreichte. Überall in Meltokio waren erfreute Stimmen zu hören. Die Kinder rannten durch die Straßen. Ein Tag an dem Glückseligkeit herrschte, die Menschen sich nicht unterschieden und alle beisammen auf ein frohes neues Jahr warteten.
 

Der frische Duft von Waschmittel hing in der Luft. Überall hingen sowohl farbenfrohe, als auch schlichte Yukatas in allen Größen und warteten nur darauf, endlich wieder in Einsatz zu kommen. Der mief der Lagerung war von ihnen gewichen, der Grauschleier der Vergessenheit hatte einer Farbenpracht Platz gemacht. Und plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie hatte zwar ihre Ruhe, sie sah wie alles geschmückt wurde, fühlte sich selbst wie ein kleines Kind. Und doch hatte sie das wichtigste vergessen… sie hatte nichts, was sie anziehen konnte. Hoffentlich war es noch nicht zu spät sich etwas Passendes zu besorgen.

Langsam schlenderte sie voller Vorfreude, aber auch besorgt durch die Einkaufsstraße, die erst vor kurzem hier errichtet worden war. Die meisten Läden hier waren für den Adel errichtet und auch wenn sie nicht gerade arm war, hatte sie trotz allem nicht vor, sich ihr Gewand für den heutigen Abend in einem solchen Laden zu kaufen. Sie bevorzugte schlichtere, dafür aber persönlichere Kleidung. Und so bemerkte sie bei ihrer ausgelassenen Schaufenster-Shoppingtour nicht einmal, was für ein Blickfang sie als wunderschöne, natürliche Blume den Männern gab. Und erstrecht nicht, wer ihr schon eine Weile folgte…

Es dauerte zwar seine Zeit, doch letztendlich entschloss sie sich, einen kleinen, eigentlich nichtssagenden Laden zu betreten.
 

Mit interessiertem Blick betrat sie den Laden, in dem sogar zu diesem späten Zeitpunkt noch erstaunlich viel Betrieb war. Eigentlich hatte sie nicht gedacht, dass so viele Leute sich wirklich noch in letzter Sekunde nach einem passenden Kleidungsstück für den heutigen so besonderen Abend umsahen. Für einen kurzen Moment überlegte sie sich, ob sie sich nun wirklich durch die Menschenmenge drängen sollte, oder ob sie doch lieber in eine anderes Geschäft gehen sollte. Doch dann erblickte sie ihn. So perfekt und doch schlicht. Der perfekte Kimono für sie. Er hing direkt neben dem Kassierertisch. Ein dunkles, sattes rot und einige dunkellila Kirschblüten waren darauf gestickt. Wie gebannt starrte sie ihn an, doch als sie darauf zuging, wurde sie schon vom Kassierer mit einem entschuldigenden Blick empfangen.

„Junge Dame, dieses Stück scheint es ihnen wohl angetan zu haben…“ Sie konnte ihre Augen nicht von dem Kimono richten und fasste zaghaft den wunderschönen Stoff an. Sie vergaß alles um sich herum, sogar das unmenschliche Gedränge in diesem Laden. „Ja… er ist wunderschön…“

Dem Verkäufer entglitt ein Seufzer als er in ihr Gesicht sah. Sie war die erste Frau, die dieses Meisterwerk wirklich zu schätzen wusste. Und so wie er sich in seine Werke verliebte, während er sie machte, schien sie sich nun ebenfalls in dieses besondere Stück verliebt zu haben. „Es… es tut mir wirklich Leid, aber dieses Stück ist leider nicht zu verkaufen. Es ist von einem besonderen Kunden bestellt worden und nur für dessen baldige Frau bestimmt…“ Ihr Blick hatte so viel Feuer und Leidenschaft inne, dass er nicht anders konnte, als ihr doch einen einzigen Wunsch zu erfüllen.

„Aber… wenn sie sich beeilen werde ich nichts dazu sagen, wenn sie ihn einmal anprobieren möchten.“

Ein Lächeln huschte über ihre wohlgeformten Lippen. Und auch der Blick, der gerade noch voller Sehnsucht mehr durch das Kleidungsstück hindurch gesehen hatten, waren nun nicht mehr als die eines kleinen Kindes, dass gerade den Schlitten versprochen bekommen hatte, den sich ihre Feindin schon seit Monaten wünschte. Zwar sollten es nur ein paar Minuten sein, doch diese würde sie auskosten bis zur letzten Sekunde.
 

Erstaunlicherweise hatte sie noch nie Probleme mit dem komplizierten Vorgang den ein Kimono beim anziehen mit sich brachte. Und so hatte sie sich schnell in einer Umkleide ihrer Klamotten entledigt und dieses Prachtstück angezogen. Es fühlte sich so gut an auf ihrer Haut. Zu Schade nur, dass sie sich gleich mit dem Gewissen betrachten musste, niemals seine Besitzerin sein zu können. Doch wie sagt man so schön? Wenn das Schicksal eine Tür für dich schließt, öffnet es dir eine neue. Und wenn du durch diese hindurch trittst… kommst du dann nicht vielleicht auch irgendwie an dein Ziel?

Nun, wenn sie ehrlich war, hätte sie wissen müssen, dass das bei diesem Gedränge unvermeidbar war. Natürlich musste sie früher oder später mit jemandem zusammenstoßen. Und dies war nun auch der Fall gewesen.

„Oh, bitte verzeihen sie. Es war nicht meine Absicht…“ Sie verbeugte sich tief, um ihre Entschuldigungen zum Ausdruck zu bringen. Und insgeheim fragte sie sich, ob es vielleicht etwas mit ihrem momentanen, femininen Äußeren zutun hatte, dass sie sich auch instinktiv so verhielt. „Aber, aber, das ist doch nicht ihre Schuld, my Lady. Niemals könnte ein so zartes Geschöpf wie sie einen solchen Fehler begehen.“

Diese Stimme… sie kam ihr so bekannt vor…

Kaum hatte sie ihren Oberkörper wieder erhoben, sah sie auch woher. Zelos, der idiotische Ex-Auserwählte stand vor ihr und blickte verblüfft drein.

„Wow, Sheena-Honey! Das bist ja du! Bei deinem Verhalten hab ich dich gar nicht wieder erkannt!“

Sie war zu verblüfft, um sich über so eine lächerliche Bemerkung aufregen zu können. Irgendetwas an ihm machte sie nun nervös. „Mag sein, entschuldigst du mich dann bitte?“ Klar, sie hatte damit rechnen müssen ihm hier, noch dazu an einem Festtag, über den Weg zu laufen, aber gerade jetzt? Nun konnte sie sich zumindest den Menschenauflauf hier erklären…
 

Sie wollte sich gerade umdrehen und gehen, als Zelos plötzlich nach ihrem Handgelenk griff. Fragend blickte sie ihn an. „Was ist denn nun noch? Hast du noch mehr von deinen niveaulosen Sprüchen auf Lager?“ Doch er… starrte sie nur an. Genau genommen war es viel mehr der Kimono, der ihm die Kinnlade hinunter gleiten ließ. Und beim zweiten Blick bemerkte sie auch woran das lag. Er trug einen dunkellila Kimono mit dunkelroten Kirschblüten. Wenn das mal… kein Zufall war…?

Nun hatte sie aber verstanden, was er eigentlich wollte. „Oh… mach dir keine Sorgen. Wer auch immer diesen Kimono kaufen wird, ich werde es nicht sein! Er ist Vorbestellt und der Verkäufer war lediglich so nett, ihn mir für ein paar Sekunden zu leihen.“ Der erste Augenkontakt seit so langer Zeit. Nicht nur mit ihm, sie wusste nicht, wie lange sie schon die anderen nicht mehr gesehen hatte, Gedanken vorbeiziehen ließ. Und doch konnte sie sich dem seinen nicht entziehen.
 

„Sheena… was ist nur mit dir passiert?“ Er klang entsetzt. Übertrieb er nicht ein wenig? Klar war sie nicht die Musterfrau, aber ihr das so direkt zu sagen… Oder war es eine alte „Kameradschaft“, die in seinen Erinnerungen von ihr nun einen seltsamen Vergleich abgabe? Sollte er es nur bemerkt haben, es machte keinen Unterschied.

„…Nichts, was ich nicht verdient hätte.“ Mit diesen Worten, kalt wie Eis, löste sich ihr Blick ebenso wie ihr Handgelenk von ihm. Sollte er doch andere Leute verarschen, sie jedenfalls wollte sich nur einen schönen Abend machen. Ein kurzer, kleiner, aber süßer Moment der Trauer durchfuhr sie, doch sie ließ es sich wie immer nicht anmerken, immerhin war sie ja keine kleine Tussi.

Kurze Zeit später hatte sie sich wieder umgezogen und hoffte, dass der Möchtegern-Auserwählte sich bereits verzogen hatte, doch Glück hatte sie ja bekanntlich, was ihn betraf, keines. Und so stand dieser seelenruhig vor ihrer Kabine und wartete, bis sie fertig gewesen war. Sie würdigte diesen Perversling keines Blickes, hoffte, dass er nicht gespannt hatte und ging zurück zu dem netten Kassierer von vorhin. Mit einem wehmütigen Lächeln wollte sie ihm schon das Kleidungsstück in die Hände drücken, als hinter ihr eine Stimme erklang.
 

„Also, ich kaufe dann die beiden.“

Hatte er ihr denn nicht zugehört? Dieser Kimono war zu höherem bestimmt, als von ihr ach so normalen Mädchen aus dem Wald getragen zu werden. Oder wollte er ihn jemanden schenken? „A… aber Mister Wilder… Sie wissen doch, dieser Kimono ist für…“

Noch bevor der arme Unternehmer seinen Satz zu Ende sprechen konnte, wurde ihm auch schon wieder ins Wort gefallen. „Ich sagte: Ich kaufe die beiden.“

Mit betrübtem Blick ging der Mann nun wieder an seinen vorbestimmten Ort, die Kasse. „Nun… wenn sie das sagen…“, war das einzige, was er nun noch entgegen zu setzten hatte, vielleicht auch sagen konnte. Auch wenn die Glanzzeiten des Auserwählten eigentlich vorbei sein sollten, so schien er trotz allem noch immer direkt hinter der Königsfamilie im Rang zu stehen. Es gingen sogar Gerüchte herum, dass man ihn zum Oberhaupt der Kirche machen wollte… Verrückte Menschen gab es auf der Welt…
 

Kaum hatten ein paar Scheine und Münzen den Besitzer gewechselt, hatte auch Sheena die Verwunderung über diesen Deal überwunden. Geradeaus ging sie auf Zelos zu und streckte ihm dieses außergewöhnliche Stück Stoff entgegen. Sie blickte ihn ernst an, jedenfalls versuchte sie es. Was war es nur, was sie heute an ihm so irritierte? Er hob ihr Gesicht mit Zeigefinger und Daumen an und blickte ihr tief in die verwirrten Augen.

„Er ist für dich… aber du weißt ja, nichts auf dieser Welt ist umsonst. Und darum wirst du heute Abend mit mir ausgehen.“

Noch bevor sie etwas erwidern konnte war er bereits fort. Und sie blieb zurück, verwirrt in einer Menschenmenge…
 

Es dämmerte… Sheena hatte sich schon lange umgezogen und sich die Haarnadel in die Haare gesteckt, die sie vor so langer Zeit von ihrer Mutter als Erbe bekam. Auch trug sie den Kimono, der noch vor Stunden unerreichbar für sie schien. Mit Adelstitel konnte man sich anscheinend fast alles leisten…

Und auch stand sie nun vor dieser riesigen Villa, die nach wie vor bedrohlich und ungemütlich auf sie wirkte. Warum sie hier war… nun… das mochte viele Gründe haben.

Einen Moment später ging die Tür auf und Zelos rief noch ein fröhliches „Bis später, Sebastian!“ in das Zimmer, das hinter ihm zurückblieb. Jedoch verstummte er augenblicklich, als er sie erblickte. Vielleicht hätte sie die Schminke weglassen sollen? Sie war es nicht gewohnt welche zu tragen und hatte nicht viel Erfahrung damit. Deshalb versuchte sie auch, sie dezent aber wirksam zu gestalten. Anscheinend war es ihr misslungen… „V…Versteh das nicht falsch. Ich stehe nur einfach nicht gern in der Schuld anderer Leute… Das hat rein gar nichts mit dir zu tun!“, stammelte sie vor sich hin. Das sie sich jedoch nach der Nähe einer ihr vertrauten Person sehnte und heute Abend nicht allein unterwegs sein wollte, das lies sie im Stillschweigen sterben. Sie hätte natürlich auch einfach Orochi fragen können, doch Belehrungen und geschichtliche Hintergründe wollte sie heute Abend lieber verzichten. Außerdem wollte sie auch nicht mit ihrer Ersatzmutter an das Fest, denn er hielt ihr jeglichen Mann vom Leib, der auch nur zwei Meter von ihr entfernt an ihr vorbeiging. Und abgesehen von all diesen Problemen, stand sie wirklich in seiner Schuld. Ohne ihn hätte sie diesen Yukata nicht und gerade billig dürfte er auch nicht gewesen sein. Jedoch machte sie sich darum im Moment weniger Sorgen, als mehr um seine seltsame Reaktion.

Sein vereister Gesichtsausdruck wich weichen, lächelnden Gesichtszügen.

Wie sie wohl in seinen Augen aussehen würde?
 

Doch wie so oft hatte auch dieser Markt die magische Eigenschaft, wie viele seiner Artgenossen auch. Er machte erwachsene Menschen zu kleinen Kindern, hektische Leute zu ruhigen Gesellen und streitende Paare zu Liebestollen. Und Sheena konnte sich dessen Wirkung nicht entziehen.

Sie zog den Auserwählten hinter sich her, wie ein kleines Kind und versuchte sich vergebens am Goldfische fangen. Sie schleppte ihn von einem Stand zum nächsten und aß dabei so viel Süßkram, dass Zelos sich wirklich fragte, wo sie das ganze Zeug nur hin steckte. Und doch lächelte er sie immer wieder an. Diese Zeit sollte ihr gehören…
 

Es wurde spät und irgendwann kam mit dem Abend auch die Ernüchterung zurück in ihr Gemüt. Seit wann kam sie eigentlich so gut mit ihm aus? Und wieso hatte sie nie bemerkt, dass er auch so sein kann? Mittlerweile waren sie am Ende der Stände, der Lichter und der Menschenmenge angekommen. Und je weiter aller Trubel von ihr wich, desto mehr konnte sie die Nähe zu ihm fühlen. War das noch immer die Beschwipstheit die so ein langer, ausgedehnter Abend mit sich brachte?

Sie war stehen geblieben um sich den Nachthimmel anzusehen, und nun wusste sie nicht wohin mit ihrem Blick. Sie konnte seine Anwesenheit direkt hinter ihr fast schon auf der Haut spüren. Und es brachte sie um die Fähigkeit zu denken.

Plötzlich legte er die Arme um ihre Schultern. Sie konnte seinen Körper ganz nah an ihrem spüren. Schon lange war sie kein Kind mehr und schon oft hatte sie… sich nach gewissen Freuden gesehnt, doch noch nie war sie so durcheinander gewesen, nur wegen einer Berührung… sollte sie vielleicht wirklich krankhaft in ihn verliebt sein?

Da sah sie auch schon etwas, dass sie durcheinander brachte. Orochi lief durch die Menge und schien nach etwas, oder eher jemandem zu suchen…

Wie gebannt stand sie da, während sein Atem an ihrem Ohr zu spüren war. „Sheena…“ als er ihren Namen in ihr Ohr hauchte wurde sie rot. Hoffentlich sah ein gewisser jemand das nicht, sonst würde es mit Sicherheit Tote geben. „…Komm mit, ich will dir etwas zeigen!“

Er nahm sie an der Hand, wie ein Kinderfreund, der das kleine Mädchen zurück nach Hause führte. Natürlich konnte sie nicht umhin, ihm alle möglichen Schandtaten anzudichten, doch sie konnte auch nicht umhin… manche von ihnen in Gedanken vielleicht sogar zu begrüßen.

Bei der Göttin! Plötzlich schlug sie ihm kräftig auf den Kopf. „Ich bin alt genug um allein zu laufen. Schlimm genug, dass ich mir von jemandem wie dir die Richtung angeben lassen muss“ sagte sie und drehte wütend den Kopf zur Seite. Jedoch mehr auf sich selbst als auf ihn, hätte sie doch fast die Kontrolle verloren.
 

Sie hatte ihn so lange nicht gesehen und auch heute hatte sie kaum etwas von ihm mitbekommen. Er war zwar anders als früher und doch war Zelos Zelos…

Er führte sie aus der Stadt an das Meer. Nun gut, dass war eigentlich sowieso ihr Vorhaben gewesen, doch sein Verhalten war sehr… vorsichtig, nicht zu schnell und nicht zu langsam. Dabei schien er pingelig genau darauf zu achten, alle kleinen Wegblockaden aus ihrem Weg zu räumen.
 

„Und… was machen wir hier?“ Sie sah sich um. Eigentlich dürfte es hier doch mehr Leute geben, immerhin ist das Meer perfekt um das Feuerwerk zu sehen. Doch hier war weit und breit nicht eine Menschenseele. „Nun, das, meine Liebe, ist der Privatstrand des großen Auserwählten.“

Es blieb ihr nichts anderes übrig, als die Augen zu verdrehen und zu seufzen. Alles andere läge außerhalb ihrer Natur. Diese verdammten Reichen….

„Und das…“ Von weitem war ein Zischen zu hören. Zelos deutete in Richtung Wasser. „…sind die ersten Neujahrsraketen!“ Er grinste.

Wie schön sich doch die bunten Feuerblumen auf dem Wasser spiegelten… als ob die Welt an einem Punkt eins mit dem Himmel werden würde…

Sie war in Gedanken versunken und nahm diesen Moment voll und ganz in sich auf. Bis sie plötzlich erschrak.

Zelos hatte seine Arme, die noch immer unglaublich stark und… männlich waren, um ihre Taille geschlungen. Sie wusste nicht wie ihr geschah, als er sie plötzlich mit sanftem Nachdruck in den weißen Sand bettete.

Sein Körper war so warm und das Gewicht auf ihr so angenehm. Sein heißer Atem auf ihrem Hals raubte ihr die Motivation zum Luft holen. Sie merkte wie sein Gesicht ihrem näher kam. Vorsichtig strich er ihr eine Haarsträhne, die sich bei seinem Unterfangen gelöst hatte, aus dem Gesicht. Und mit den Worten „Ein frohes neues Jahr!“. küsste er sie sanft auf die Backe… So nah ihren Lippen...

„Auf das es das beste sein wird, das wir je erlebt haben.“ Was nach diesen Worten geschah… nun, das wusste sie nicht. Denn es hatte ihr nicht nur die Sprache verschlagen, sondern auch alle Sinne geraubt. Vielleicht sogar mehr als das…

Der Dorn einer Rose

Wann immer die Sonne aufgeht, macht sie alles was man erlebt hatte zu einer Vergangenheit, die weit entfernt scheint. Wie weit liegt gestern entfernt? Wie weit wird die Strecke bis morgen sein? Zeit ist etwas lebloses und doch belebt sie unser ganzes Leben. Sie lässt Freude walten und kann Hass verursachen. Sie ist der stille Anführer hinter dem Schicksal, Verbündete der Hoffnungslosigkeit, Schwester des Glaubens. Doch wird dann die Zeit von der Sonne geknechtet? Und wenn man der Sonne ihren persönlichen Status raubt, kann man dann die Zeit überwinden? Nichts was war, wird wieder sein, nichts was ist wird werden, nichts was sein wird, war bereits. Also lebe und denke nicht an morgen… oder?
 

Über einen Monat war es bereits her gewesen. Zelos erhob sich langsam aus seinem Bett. Die Sonne schien in sein Gesicht, während er sich die zerstrubbelten Haare aus dem gleichen Strich. Mit einem lässigen Gähnen streckte er alle viere von sich und blickte, noch immer sitzend, aus dem Fenster. Noch hatte er keine Lust gehabt, aufzustehen. Allgemein war heute ein sehr stressiger Tag für den wunderbaren Auserwählten. Immerhin war es Valentinstag. Und das wiederum bedeutete, er war den ganzen Tag auf der Flucht. Außer natürlich er würde nicht aufstehen. Das wäre die einzige Alternative, denn Sebastian wusste, was er zutun hatte.

Letztes Jahr, da hatte diese Methode einwandfrei funktioniert, doch dieses Jahr hatte er etwas vor… und gewisse Pflichten gab es da wohl auch noch.

Mit einem herzzereissenden Seufzen und einem Ausdruck auf dem Gesicht, als wäre er gleich dazu verurteilt durch den tiefsten Schnee zu wandern, fasste er sich nun doch ein Herz und stand letztendlich auf. Niemand konnte so genau sagen was dieser Tag bringen würde, doch er war bereit. Lässig schlenderte er auf seinen übergroßen Kleiderschrank zu. Draußen war es schon erschrecken warm für diese Zeit. Ob das vielleicht an der Vereinigung der Welten lag? Möglich ist ja alles. Es mussten sich nur gewisse Manaströme geändert haben und schon hatten sie den Salat. Wobei, er wollte sich ja nicht beschweren…

Also, heute würden es wohl eine Hose und ein Muskelshirt tun, umso besser. Dann konnte er schon mal wieder seinen Luxuskörper spazieren tragen. Das selbstgefällige Grinsen im Gepäck, schritt er erhobenem Hauptes in den Flur. Ein paar Schritte nur, dann stoppte der rothaarige Prachtbursche. Er konnte seinen Butler unten an der Tür hören.

„Ah, vielen Dank. Meister Zelos wird sich sicher sehr über diese Schokolade freuen!“

Bei diesem Satz musste der Hausherr im Hause Wilder sich das Lachen verkneifen. Er konnte sich gerade lebhaft vorstellen, wie sein Amigo die teure Markenschokolade kritisch begutachtete und dann in die Küche eilte, um sie auf einen Haufen von anderer Markenschokolade zu befördern. Vielleicht würde Zelos in den nächsten Tagen diese im Armenviertel verteilen. Für ihn alleine wäre es sowieso viel zu viel gewesen.

Rumps! „Autsch!!!“ Nun lachte Zelos sich doch, so leise es ging, ins Fäustchen. Anscheinend war da gerade jemand von dem Berg Schokolade überrollt worden - im wahrsten Sinne des Wortes! Nach einigem Geraschel konnte er seinen treuen Diener wieder hören. „So meine Dame, Master Zelos bat mich ihnen das hier zu geben.“ Jede Nacht vor dem Valentinstag brachte der arme Sebastian damit zu Tonnen an Schokolade selbst zu machen. Er meinte, das würde zu diesem Tag gehören, wie das Wasser zu den Pflanzen. Und ebenso sei zuviel davon gefährlich. Nun gut, das war eine andere Sache.

„Richten sie ihm bitte meinen aufrichtigen Dank aus.“ Der rothaarige Mann oben im Flur lächelte. Immerhin benahm sich diese Dame recht nett und sah anscheinend nicht auf seinen Kumpel herab. „Es ist nur schade, dass es das letzte Mal sein wird, dass ich ihm etwas zum Valentinstag schenken kann…“ Blitzartig verfinsterte sich sein Blick. Ja… so war es wohl.
 

„Aber meine Dame, denken sie doch an das Glück der Masters. Auch wenn auch er sie mit Sicherheit missen wird.“ Es gab da etwas, das er garantiert mehr vermissen würde, als dieses Mädchen. Eine Frau, so stark und wild, wie der Wind, der ihm am Meer umspülte. So rein und aufrichtig, wie die ersten Sonnenstrahlen eines jeden Morgens. Ja, er würde sie vermissen, doch noch hatte er die Chance sie zu sehen. Seinen eigenen Gedanken nachhängend merkte er erst wieder was vor sich ging, als unten schon wieder die Tür ins Schloss fiel. Seine Gelegenheit!

„Guten Morgen, Amigo!“ Mit einem Lachen, das sogar die Sonne neidisch machen würde, schritt er hastig die Stufen der Treppe hinab. Immerhin musste er sich beeilen, wer wusste schon, wann die nächste vor der Tür stand? Anstatt einem aufmunternden „Guten Morgen!“ oder ähnlichem, erntete er nur einen missbilligenden Blick. Und wenn er etwas wusste, dann war es, dass er sich besser sofort aus dem Staub machte, wenn er nicht eine Standpredigt und eine Welle von Verehrerinnen am Hals haben wollte. Gesagt, getan. „Ich mach mich dann mal auf den Weg!“, sagte er, obwohl er bereits im Fensterrahmen stand. Am heutigen Tage zog er es vor einfach aus dem Fenster durch den Hinterhof zu laufen, denn so gefährlich wie die heutige Situation, war noch nie etwas in seinem Leben gewesen. Vielleicht hätte man damals einfach die Schar dieser Frauen auf Cruxis loslassen sollen, dann hätten die mit Sicherheit von selbst kapituliert… nun, jetzt war es zu spät. Warum konnte ihm dieser Einfall nicht früher kommen? Erneut seufzend rannte er in die Richtung, in der man von hier bereits das Schloss in seiner vollen Größe sehen konnte. Kurz blieb er stehen und duckte sich hinter einen Busch. Wer hätte gedacht, dass er mal freiwillig zwischen diesem Unkraut und Grünzeug kriechen würde? Oder dass er sich aus einem fremden Garten eine Rose stibitzen würde…. Aber er wusste, dass es notwendig war, denn er hatte gerade noch so eine Gruppe Mädchen entdeckt, die sich nun auf den Weg zu seiner Villa machten. Tja, er war nun mal der Beste, es war ihnen einfach nicht zu verdenken.
 

Kaum war die Luft rein hastete der sportliche, schöne Auserwählte zum Tor und in die Eingangshalle des „Hauses für den Paps der Gegend“, wie er sich in letzter Zeit angewöhnt hatte zu behaupten. Und er wurde auch schon erwartet. „Zelos!“ Man hörte lautes Klacken auf dem glatten Boden. „Guten Tag, Prinzessin.“ Mit diesen Worten überreichte er ihr die einzelne Rose. Entzückt blickte sie das zum sterben verdammte Gewächs an, blickte dann doch etwas enttäuscht drein. „Wie oft muss ich es dir noch sagen. Sei nicht so förmlich! Immerhin werden wir…“ Mit hastigen Worten wurde sie jedoch unterbrochen. „Ja, ich weiß ja, es ist nur… noch ist es nicht so weit und hier sind überall bedienstete.“ Wortgewand war er schon immer gewesen, wenn es wirklich darauf ankam. Und im Moment hatte er nicht vor, dieses Thema noch einmal heraufzubeschwören. Allerdings schien er dieses eine Mal Glück zu haben, denn ein Blick auf die Bediensteten schien zu reichen, um die Prinzessin zum Schweigen zu bringen.

„Gut, trinkst du dann heute einen Tee mit mir?“ Die Art wie sie mit ihm sprach missfiel ihm auf eine Weise, die er nicht leiden konnte. Mit dieser Stimme eines kleinen Mädchens, dass ein Spielzeug gefunden hatte und nun Teeparty spielen wollte. Doch glücklicherweise hatte er eine sehr gute Ausrede, um diese Rolle heute nicht übernehmen zu müssen. „Es tut mir Leid, Prinzessin, aber ihr wisst doch welchen Tag wir heute schreiben. Ich werde den heutigen Tag besser außerhalb der Stadt verbringen, immerhin gibt es auch hier unter den Bediensteten die ein oder andere, die mit mir liebäugelt.“ Ohne eine Antwort abzuwarten machte er sich auf den schnellsten Weg hinaus – aus dem Schloss ebenso wie auch aus Meltokio. Und er wusste, wo er hingehen wollte. Nicht allzu weit entfernt hatte eine Farm aufgemacht. Ungewöhnlich, aber auch recht praktisch. Auch Blumen gab es hier zu kaufen. Zwar war sie auf halber Strecke zwischen Meltokio und Mizuho, aber das war im Moment auch ganz praktisch.
 

Über einen Monat war es nun schon her gewesen, als er diesem göttlichen Wesen so nah war. Und doch… warum war er nicht aufs Ganze gegangen? Sein Gesicht verzerrte sich ein bisschen, als er daran zurückdachte. Er hätte sie Küssen können, da war er sich sicher. Doch er hatte es einfach nicht getan. Wie kann gerade ihm ein solcher Fehler unterlaufen?

Unter all diesen Gewissensbissen war er sehr langsam vorangekommen. Es war schon fast Abend, als er die Farm erreichte. Die Tür öffnete sich leichter als erwartet, als er den kleinen Laden betrat. „Guten Tag, die Dame!“, begrüßte er die Bäuerin. „Haben sie denn noch ein paar Blumen für den werten Herrn?“ Mit diesen Worten lief er heiter auf den Tresen zu. Die Besitzerin war noch immer leicht verwirrt so hohen Besuch zu haben, auch wenn Zelos nicht das erste Mal hier zugange war. „A..Ah, der Auserwählte. Es tut mir wirklich sehr Leid, aber ich habe nur noch einen einzigen Straus Rosen im Sortiment…“ Sie kramte kurz hinter der Theke und zeigte eine Sekunden später einen Straus mit langstieligen Rosen, manche standen schon in voller Blüte, andere waren erst halb offen. Mag sein, dass sie aus diesem Grunde zurückgelassen wurden, doch gerade das machte sie doch so schön, oder nicht? Das Unschuldige, das diese sinnlichen Blumen umgab. „Die sind perfekt, ich nehme sie.“

Nur wenige Momente später waren die Blumen bezahlt und der Auserwählte wieder auf seinem Weg. Es würde länger dauern, als er erwartet hatte. Immerhin müsste er im Dunkeln durch den Wald. Aber kein Weg ist zu weit, wenn die Liebe ruft.
 

Stunden später – Die Dunkelheit der Nacht hatte ihn schon längst eingeholt und er selbst war ebenso überrascht, wie auch froh, dass sowohl er, als auch die Blumen heil im schlafenden Mizuho angekommen waren. Auf leisen Sohlen war er zum Haus des Oberhaupts geschlichen und klopfte sachte an die Tür. Die Frau war immerhin eine Assassine, das müsste sie ja wohl wecken. Und wirklich, von drinnen waren laute, fast schon trampelnde Schritte zu hören. Ob sie wohl dachte, dass es ein Notfall sei? Niedlich.

Mit einem Ruck ging die Tür auf.

Dieses war einer der seltensten Momente auf dieser Welt. Zelos und Sheena, beide in den Blicken des anderen versunken und sprachlos. Sheena war diejenige, die sich zuerst gefangen hatte. Der Auserwählte seinerseits war weiterhin einfach baff. Das sie wirklich etwas wie ein Nachthemd, etwas wie… vielleicht sogar schon Reizwäsche beim schlafen tragen würde, damit konnte doch keiner rechnen! Aber wow!
 

Schnell verschränkte sie die Arme vor der Brust. Ihr Blick wanderte von seinen Augen auf die Blumen, die er ihr mitgebracht hatte und von dort wieder kalt und hart zurück in sein Gesicht. Er sah ihr tief in die Augen und wusste… heute Nacht würde er sich selbst das Herz brechen. „Sheena ich… also…“ Ihr Blick lies ihn regelrecht frösteln. Mit einer Geste hob er ihr die Blumen entgegen. Seine Hand zitterte leicht und zwang ihn dazu, den Straus noch fester zu heben. In diesem Moment geschah es, der Dorn der Rosen stach so tief in seine Haut, wie ihre Worte in sein Herz. „Verschwinde!“

Nicht einmal mit Emotionen verbunden, nein, ruhig und kalt. Als sei er ihr niemals nah gewesen. So stand er nun hier, verletzt an Hand und Herz, kalt an Körper und Seele. Natürlich hätte es ihm klar sein müssen. Er hatte wieder einmal einen Fehler gemacht. Nein, es war ihm schon damals klar gewesen…

Er drehte sich mit dem Rücken zur Tür und lies sich sinken, nicht wissend, dass Sheena es ihm auf der anderen Seite gleichtat.

Hatte sie es herausgefunden? Ach, was fragte er überhaupt? Sie war das Oberhaupt aus Mizuho, natürlich hatte sie es früher oder später hören müssen. Eher früher als später…

Es war kühl und doch wünschte er sich, die Sonne würde nicht wieder aufgehen. Dieser Tag sollte nicht vergehen, denn wie sollte er Morgen weitermachen? Wie sollte er so weiterleben? Es war kalt, auch Sheena hätte sich zurück in ihr Bett begeben können, doch beide wollten im Moment nur eines. Die seltsam beruhigende Wärme spüren, die von dieser herkömmlichen Tür ausging, ohne zu wissen, wie sie eigentlich entstand…

Blumen im Wind

Die Zeit heilt alle Wunden? Nun, eine tiefe Wunde wird immer eine Narbe auf der Haut hinterlassen, egal wie viel Zeit auch vergehen mag. Wird die Zeit nicht überbewertet? Nein, denn sie ist weise, nicht magisch. Sie lehrt uns Dinge, die wir ohne sie nicht verstehen könnten. Wie man mit einer schmerzhaften Situation leben kann, oder was man tun muss, um dagegen anzukämpfen. Sie lehrt uns das Geduldig- sein bis unsere Zeit gekommen ist. Und doch sind nur wir selbst Herr über unsere Handlungen. Heißt das wir machen aus der Zeit was wir möchten? Oder bedeutet das die Zeit aus uns macht was wir sind?
 

Ein wunderschöner Tag lag vor ihr. Zwar war der Winter selbst recht mild gewesen, doch nichts übertraf die ersten Strahlen der Frühlingssonne. Ein wohliges Seufzen entglitt ihren entspannten Lippen, die zu ihren weichen, ruhigen Gesichtszügen an diesem Tage passten. So lange hatte sie nun geweint, ohne wirklich zu wissen, warum sie es tat. Es war nur ein Kuss auf die Wange gewesen und er hatte nie gesagt er wolle mehr als eine einfache Freundschaft. Noch dazu war sie selbst doch nicht einmal in ihn verliebt. Also warum dieser ganze Stress?

Langsam aber sehr deutlich veränderte sich der eben noch so entspannte Geschichtsausdruck in eine eher angespannte Visage. Wie es ihr auf die Nerven ging. Nur nicht anmerken lassen, dass sie sich schon wieder innerlich für ihre Gedanken strafte.

Doch das, was sie hier fabrizierte war eher… belustigend und beängstigend zugleich.
 

„Eine solch dämliche Grimasse ziemt sich nicht für jemanden, der eine so wichtige Position hat, wie du sie besitzt!“ Orochi war vor ihr aufgetaucht. Ob er wohl noch immer sauer war, dass sie damals einfach so verschwunden war? Ja, er machte da wirklich keinen Unterschied ob das nun schon zwei Monate oder ein ganzes Jahr her war; solche Dinge würde man ein Leben lang zu spüren bekommen. Er war doch wirklich eine nerv tötende Person. Benahm sich wie ihre Mutter, war nachtragend bis zum jüngsten Tag und hatte nichts Besseres zutun, als immer wieder, wenn sie in Gedanken war, plötzlich vor ihr aufzutauchen. Kurz betrachtete sie ihn mit einem leicht schiefen Blick. Was genau war dieser Kerl eigentlich?

Sein Blick hingegen betrachtete sie nun mehr oder minder empört. „Oberhaupt Sheena! Könnten Sie bitte aufhören mich so unangebracht anzusehen?“

Sie fragte sich ernsthaft wie oft sie von ihm eigentlich schon das Wort „unangebracht“ gehört hatte. War das ein versteckter Tick oder mehr ein Hobby? Egal, wo war eigentlich sein Problem?
 

„Wo ist das Problem? Darf man vielleicht nicht die Frühlingsluft genießen? Oder ist das auch „unangebracht“ und „ziemt“ sich nicht für ein Oberhaupt?“ Der provokante Blick ihrerseits war wie vorprogrammiert. Und da war es auch schon passiert. Dieses unheilvolle, vorwurfsvolle und vor allem verheißungsvolle Zucken seiner rechten Augenbraue. Kurz und schmerzlos, doch leider wusste sie, was diese Geste meist mit sich brachte.

Wie einen kleinen Hund packte er sie im Genick bei der Kleidung und zerrte sie unsanft mit sich mit. Und sie beließ es lieber bei einem ruhigen Murren. Alles Schreien und Toben hatte ab diesem Zeitpunkt sowieso keinen Zweck mehr. Er schien etwas zu wollen und sie würde es sich anhören müssen. Aus diesem Grund war sie auch schneller wieder im Inneren ihres „Büros“ als ihr lieb war…

Trotzig wie ein kleines Kind sagte sie mit schmollendem Unterton: „Was willst du?“ Sein Blick verfinsterte sich. „Hör auf damit! Wir sind beide Würdenträger, also benimm dich auch so und hör gefälligst auf meine Autorität vor anderen nieder zu machen! Du als Oberhaupt stehst zwar über mir, aber ich habe trotz allem meine Würde und meinen Stolz.“

So wütend hatte sie ihn schon länger nicht mehr erlebt, aber er trug auch definitiv zu dick auf. Sie waren hier nicht bei der Armee und wer gab ihm das Recht die Regeln zu bestimmen?

Aber auf der anderen Seite war er ein treuer Helfer und immer mit Rat und Tat zur Stelle, wenn es Probleme gab. Also hatte er schon auf eine gewisse Art und Weise Recht, ganz so eine strenge Behandlung wie sie ihm vielleicht gerade noch zuteil hätte kommen lassen, musste wohl wirklich nicht sein. Immerhin würde sie allein hier wohl nichts auf die Reihe bekommen. Und er konnte ja nichts für ihre verträumten Gedanken und diesen Idioten. Im Gegenteil, er war derjenige, der immer und immer wieder Warnungen zu ihr hinüberschickte. Sie hatte nicht hören wollen, also musste sie fühlen.
 

Sie seufzte, doch dieser war eindeutig eher eine Art Aufgabe und unterschied sich vom Kern auf von dem, den sie vorher noch so genossen hatte. „Ist ja gut. Ich wollte doch nur etwas spazieren gehen. Was willst du denn?“

Wirklich beruhigt zu haben schien er sich ja nicht, aber er hatte wohl aufgegeben. „Auftrag. Die Arbeit ruft. Du sollst nach Meltokio und dort einen Bericht an den König abliefern. Genauer gesagt die Berichte die unsere Nachforschungen in jüngster Sache mit sich brachten.“ Na prima! Musste es gerade dieses verfluchte Meltokio sein? Nicht nur, dass sie die Stadt nie sonderlich leiden mochte, nein, nun hatte sie sogar noch einen Grund mehr, warum sie diesen Ort hasste… und sie wusste nicht einmal, warum sie das alles so mitnahm. Er hatte nie etwas gesagt, sie hatte eigentlich nichts für ihn empfunden, also wo war das verdammte Problem? Sie sollte sich nun endlich mal zusammenreißen, sie ging sich ja selbst schon auf die Nerven. „Gut, dann gib doch mal her, die … Dinger.“

Orochi verdrehte die Augen, verzichtete aber dieses eine Mal auf eine Rede und reichte ihr einen Stapel Papiere. Wann hatte sie eigentlich wieder einen Auftrags des Königs angenommen und warum wusste sie davon eigentlich nichts?

Wollte Orochi ihr rücksichtshalber lieber keine königlichen Aufträge andrehen, weil er wusste, wie sehr sie den Adel hasste und wie wenig sie mit ihnen klar kam? Nun, das wird es wohl sein. Ist ja auch egal.

„Gut, ich denke mal das ist eilig? Dann mach ich mich gleich auf den Weg.“ Doch noch bevor sie überhaupt die Tür erreicht hatte wurde sie auch schon wieder aufgehalten. „Du musst übrigens zu Fuß gehen. Und noch etwas. Sheena… ich…“ Langsam drehte sich die Assassine zu ihm um. Ihm schien es peinlich zu sein, dass er etwas sagen wollte. „Zwei Dinge. Erstens: Es tut mir Leid. Zweitens: Ich bin auch nur ein Mann!“ Mit diesen Worten war er wie vom Erdboden verschluckt. Was wollte er ihr damit sagen? Und wann hatte er sich diese Technik angeeignet?
 

Sie machte sich an diesem wunderschönen Tag eigentlich ganz gerne auf die Reise, auch wenn ihr die letzten Worte ihre Beraters etwas Sorgen bereiteten und sie eigentlich keine Lust auf Meltokio hatte. Doch so weit musste sie auch gar nicht gehen…

Zwischen Mizuho und Meltokio gab es eine neue Farm, mit deren Besitzerin – eine ältere, rundliche Dame – sie gut auskam. Und was sie noch viel toller als diese Tatsache fand war, dass man schon von weitem das kleine Blumenbeet sehen konnte, in dem mittlerweile die ersten kleinen Knospen zu sehen waren. Die eine oder andere schien sich sogar langsam aber sicher an die Öffentlichkeit zu trauen. Eine kurze Pause würde ja wohl erlaubt sein. Jedenfalls ging sie davon aus, als sie sich dem kleinen Feld widmete und davor in die Hocke ging. Wie schön, Sonne, Blumen, ein leichter Windhauch. Weiter hinten konnte sie eine Tür hören, doch es interessierte sie gerade nicht. Sie ging in diesem Szenario seelisch auf. Doch nur wenige Minuten später bemerkte sie, dass sie beobachtet wurde. Sie wollte sich nicht umdrehen und verharrte noch ein paar Minuten in dieser unangenehmen Situation. Es war einfach einen Tick zu viel.

„Wie lange willst du da noch stehen… Zelos?“ Noch immer wagte sie es nicht den Kopf zu drehen. Sie wusste sie hatte keinen Grund sauer zu sein, aber doch konnte sie nicht umhin, es zu sein. Seine Aura, seine Ausstrahlung, es hatte ihn verraten, sie hatte sich mit Sicherheit nicht geirrt.

„Solang dieser Anblick noch schön ist würde ich sagen.“ War ja klar, er konnte es nicht lassen. Wieso konnte er nicht einfach wieder der rücksichtslose Idiot sein, der er immer gewesen war? Dann war es nicht ganz so schwer ihn zu hassen. „Wie wäre es, wenn du dir deine Schleimeskapaden für deine Verlobte aufhebst?“

Wow, hörte sie sich tatsächlich gerade Eifersüchtig an? Das war gar nicht gut, am Ende würde er sich noch weiß Gott was darauf einbilden. „Es ist nicht so, dass ich wirklich heiraten möchte…“

Sheena musste lachen. Ja, du Idiot, warum hast du es dann vor? „Du bist doch selbst Schuld, wenn du dich in so eine Situation bringst. Wie bist du denn dann da rein geraten?“

Sie konnte seine Schritte hören, doch sie war wie festgefroren. Er schien direkt hinter ihr zu stehen, sie konnte sogar seine Wärme spüren. Leicht kniff sie die Augen zusammen. „Es… war keine Absicht.“

Was sollte das denn bitte heißen? Wie konnte man denn unabsichtlich das Vorhaben hegen zu heiraten? War er betrunken gewesen oder etwas in der Art? Langsam ließ er sich zu ihr hinunter. „Es tut mir so Leid.“ Sanft schlang er seine starken Arme um die arme, verwirrte Sheena, die nicht wusste, ob sie sauer, glücklich oder beides war. Und schon gar nicht warum…

„Ach, vergiss es doch. Tritt mir besser nicht mehr unter die Augen.“ Plötzlich hatte sie das Bedürfnis sich loszureißen. Sie rannte wie besessen, ohne den Tag, die Erinnerung oder seine Wärme zu beachten. Nur leise Tränen rannen ihre Wangen hinab.
 

Es wurde langsam dunkel als sie endlich an den großen, starken, aber auch kalten Mauern der Stadt ankam. Verwirrt wie ein kleines Kind, das auf einem großen Rummel von seinen Eltern getrennt wurde, taumelte sie durch die Straßen. Ohne Vorwarnung prallte sie gegen einen Passanten. Ihre gesamten Unterlagen verstreuten sich mit einem Schlag auf der Treppe.

Das war nun das erste Mal, dass sie die Unterlagen in die Finger bekam. Und das, was sie versehentlich las, hatte gereicht, um sie erneut zu schocken…
 

Die Zeit heilt alle Wunden? Nun, eine tiefe Wunde wird immer eine Narbe auf der Haut hinterlassen, egal wie viel Zeit auch vergehen mag. Wird die Zeit nicht überbewertet? Nein, denn sie ist weise, nicht magisch. Sie lehrt uns Dinge, die wir ohne sie nicht verstehen könnten. Wie man mit einer schmerzhaften Situation leben kann, oder was man tun muss, um dagegen anzukämpfen. Sie lehrt uns das Geduldig- sein, bis unsere Zeit gekommen ist. Und doch sind nur wir selbst Herr über unsere Handlungen. Heißt das wir machen aus der Zeit was wir möchten? Oder bedeutet das die Zeit aus uns macht was wir sind?



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  Papierflieger
2009-03-03T16:20:37+00:00 03.03.2009 17:20
ja also ich würd ja auch gern wissen, wie man unbeabsichtigt heiraten kann xDDD
Und... maaaaah was hat sie da jetzt gelesen? xD Und erst in 4 Wochen werd ich es erfahren >3< Das is fieeeeeeeees Q_Q
Na ok~ xD

Es ist klasse geschrieben, wobei du immer noch Fehler drinnen hast *lach* Allerdings keine R-Fehler. Na, auch egal xD

Sheena is so ein kleiner Zelos-Magnet, oder? *lach*

Hach die Frühlingsbezogenen-Szenen warn toll^^ da is mir glatt warm geworden *g* Ansonsten muss ich sagen, ich finds schade, dass das Gespräch so kurz war zwischen den beiden ._.
Aber umso mehr erfreut mich Orochi xDDD "Ich bin auch nur ein Mann" Schanurr xDDD gefällt mir *g*
Von:  Demonic_Banshee
2009-03-03T12:51:54+00:00 03.03.2009 13:51
aaaaargh!!!!
und WIEDER nicht die erste!
das nächste mal lese ich erst und beta dann, statt nebenbei >.<''''

ich finde es toll, dass sich alles so langsam entwickelt.
so ist nix total pö-a-pö (????????????) und trotzdem schön. außerdem wirft es so richtig viele fragen auf, vorallem der schluss schockt mich.... NOCHN MONAT WARTEN, BIS ICH ES LESEN KANN?! aaaaah! °_______°
es ist wieder alles schön geschrieben und vorallem die atmosphäre wirkte auf mich total hell und schön und frühling!
die stelle im blumenfeld ist... wunderbar.
tolle konversation.
das einzige, was eben komisch ist, ist das ein monat vergangen ist und sie nun die erste konversation seit dem wieder führen und diese sofort auf den punkt genau zum thema kommt.
dass kommt relativ unnatürlich rüber, aber andererseits wäre sinnloses bla- bla drumherum auch blöd.
Von:  MitsuruSenpaii
2009-03-03T03:00:57+00:00 03.03.2009 04:00
Wow...
Also... Mir persönlich gefällt diese Szene am besten: >>Was sollte das denn bitte heißen? Wie konnte man denn unabsichtlich das Vorhaben hegen zu heiraten? War er betrunken oder etwas in der Art? Langsam ließ er sich zu ihr hinunter. „Es tut mir so Leid.“ Sanft schlang er seine starken, männlichen Arme um die arme verwirrte Sheena, die nicht wusste, ob sie sauer, glücklich oder beides war. Und schon gar nicht warum… <<
Darf ich die zeichnen?
<3
Wenn nicht, ist das auch okay, selbstverständlich oó
...
Naja, zur Story |D

Wow...
Wirklich... schön.
Ich bin wirklich beeindruckt, faziniert - wie immer, wenn du etwas schaffst.
Du bist meine Göttin, ich liebe dich *_____*~
Die Szene im Blumenbeet gefiel mir wirklich sehr gut, nur erzählst du einen Tick zu hastig... koste den Moment bis zu dieser Szene doch mehr aus, arbeite ihn etwas mehr aus ^^
Der Abschnitt von Antritt der Reise bis zu Zelos' Erscheinen ist etwas... zu kurz geraten >_____<
Also, finde ich persönlich, das ist reine Geschmackssache, aber etwas mehr ausgeschrieben hätte auch schön hinein gepasst ^^;

Naja... davon abgesehen...
Ich war wirklich - wie fast immer - berührt...
Wirklich herrlich
*auf Knien rumrutscht*
Von:  MitsuruSenpaii
2009-02-08T22:48:26+00:00 08.02.2009 23:48
Hmm... ich dachte, hier wär die Happy-Story?
Q_Q

Also, toll, wie immer, ich bin begeistert Q///Q
*dich knuddelt*
Viiel zu kurz... >_<
Bin gespannt, wie es weiter gehen wird ^.^
Von:  Papierflieger
2009-02-06T16:18:49+00:00 06.02.2009 17:18
Ja ich stimme Ban voll und ganz zu =)
Und diesmal aus Zelos' Sicht, hui <3333

Und dass ich lachen musste, lag einfach daran, dass die Stellen, die du wegen meinem Bild passend schreiben musstest, so offensichtlich waren xD Was nicht heißt, dass sie schlecht sind oder so oo' aber es war halt amüsant %D

Wenn das also das ganze Jahr über so läuft... puh da wird meine Geduld strapaziert xD Ich mein... du schreibst es echt so, dass einem das Herz mit Sheena und Zelos in die Hose rutschst! Sprich: die Liebeleien werden auf sich warten müssen. Aber das ist auch gut so, denn wenn alles schnell und sofort passiert, wärs ja langweilig. Oder nicht? ;3
Von:  Demonic_Banshee
2009-02-06T12:44:53+00:00 06.02.2009 13:44
Herrlich! Wirklich, mal was anderes für den Valentinstag und dann doch so toll xD und auch noch ein richtiger Knackpunkt! *g* und hilda ist für die rolle nur zu perfekt *g*
ich bin echt auf die nächsten Monate gespannt. Toll geschrieben, wie immer ^.^
Von:  ShainaMartel
2009-01-16T01:40:27+00:00 16.01.2009 02:40
wow, so lang? und das um die zeit? xD <3 ^____^
Von:  ShainaMartel
2009-01-16T01:40:07+00:00 16.01.2009 02:40
*__________________________________________________*~ <3<3<3 !!!!!!

mama >//<

ich finde deine philosophische ausdrucksweise einfach toll!!! <3 *.*~

kann es vielleicht sein, dass ich den vergleich im ersten abschnitt irgendwoher kenne? xD

und ich kann die deine schlussfolgerungen und alles andere,
was du hier sagst, nachvollziehen... sie perfektionieren alles noch!
*____________________________________*~ <3<3<3

eigentlich wollte ich detailliert aufschreiben, was mir herausstechend gut gefällt...
aber dazu bin ich zu geschafft =__= also mal ein beispiel *____*~ <33 ;
du bringst mit deiner philosophischen ausdrucksweise alles so rüber,
selbst die einfachsten sachen, dass ich mich nicht traue, zu kommentieren,
weil ich angst habe, den sinn nicht verstanden zu haben, weil du eben,
wie gesagt, selbst einfache sachen mit diesem 'höheren' schreibstil sagst xD
ich finde deine philosophische ausdrucksweise einfach toll, mama! <3 *.*~
nur solltest du darauf achten, manchmal eher die handlung zu beschreiben.
es ist so toll geschrieben, dass ich manchmal vor nachdenken
beim lesen kaum noch mitkommen kann xD
aber trotzdem ist das auf eine weise auch faszinierend xD <33 ! *,*
und irgendwie passt es auch^^ <33 !! *________*~
es ist auf jeden fall total süß, dass zelos das für sie macht...! >///<
<33
aber nicht nur das; du hast die ganzen szenen einfach perfekt beschrieben...
ich finds total niedlich! ^///^~ oder... 'süß'? xD
echt toll, mama!! <33 ^-^ x3 ... °>///>

ich wurde eben gefragt, wie man ne liebes-ff anfängt.
(oder besser... dama ô__ô)
du kannst dir denken, dass ich da nicht wirklich weiß, what to answer xD
aber ich geb einfach mal den link zu der ff hier weiter xD

ich weiß auch nicht, warum noch keine kommis hier stehen.
ist das kommentieren etwa verboten? Ò.ó ... ó__Ò" XD

das ende ist auch toll^^
dazu passt das hübsche bild ja perfekt^^

bin auf die weiteren ffs gespannt!! *____* <333

abgesehen von ein paar fehlenden kommas (oder meinetwegen kommaTA XD),
aber es werden immer weniger, konnte ich nichts wirklich gravierendes finden <3
und wieder einmal eine echt tolle ausdrucksweise!! ^_____^~ ... <33 *___*
wenn das alles zusammenkommt, mal wieder ne echt tolle fanfic <3 !!!! *___*

(bin momentan etwas k.o. und deshalb krieg ich nur nenkurzen kommi
hin... aber ich wollte auf jeden fall einen schreiben <33)

*flausch*
*knuddel*
*liieb hab* >///<
*plüüüsch* >////<
^____^ <333~
und sorry fürs 'um-den-heißen-brei-rumreden' TT__TT

es ist... 'süß', und das total. xD ja, das ist es... *seufz* .__.
Marty >D~
<3
^__^


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