Der Tag fing richtig gut an.
Mein Wecker klingelte mal nicht und ließ mich weiter schlafen. Allerdings wurde ich wenig später von meiner Mum aus dem Bett geschmissen, im wahrsten Sinne des Wortes.
„Mum, gib mir meine Decke wieder. Es ist Wochenende...
„Mum, Mum... Bitte wach doch auf, Mum...“ Weinend saß der kleine Junge neben seiner Mum.
Um ihrem Kopf und Brustbereich bildete sich eine immer größere Blutlache.
„Mum, b-bitte mach... d-die Augen auf... L-lass mich ni-nicht allein...
Ich sah die ganze Fahrt über schon aus dem Fenster.
Um nicht mit meinem Vater oder meinen Bruder zu reden, hatte ich meine Kopfhörer aufgesetzt und hörte Musik.
Wieder eine neue Stadt.
Wieder ein neues Haus und ein neues Zimmer.
Wieder eine neue Schule.
Prolog:
Nichts war noch nie so, wie es schien. Doch damals hatte ich von sowas noch gar keine Ahnung. Wie auch? Ich war nur ein Kind.
Aber "nur" ein Kind zu sein, war viel besser als das, was heute war.
Ich konnte lachen und Spaß haben.