Was das Problem ist, das grundlegende versteht sich, vermag niemand so Recht zu definieren.
Vor allen Dingen nicht die, die dafür verantwortlich sind, obwohl sie es wahrscheinlich am besten könnten.
Alleine für geschätzte Ewigkeiten, die nicht zu verstreichen gedenken.
Ich zähle sie nicht, würde ich doch mit diesem Unterfangen nie zu einem Ende kommen.
Normalerweise ist es still in diesem riesigen Haus.
Man hört keinen einzigen Ton, wenn man über den alten Boden aus trockenem Holz geht und in das Schweigen lauscht. Draußen, dort, wo das Leben herrscht, ist es laut. Der Wind trägt die Geräusche in diese gespenstische Stille.
Ich erzählte ihm von ihrem Schicksal, aber nicht davon, dass sie noch lebte.
Ich war kein Engel, nie einer gewesen.
Ich war nicht tugendhaft.
Wie sehr er doch um ihr scheinbares Ableben trauerte!
Nur weinen tat er nicht.
Meine Name ist Loveless, obwohl ich in nie benutze.
Wer gab ihn mir wohl?
Warum kennen mich so viele unter diesem Namen, obwohl ich ihn selbst nicht kannte?
Ich weiß, dass er eine besondere Bedeutung hat; „der ohne Liebe“.
Eine Walküre weiß natürlich von meinem Schicksal, dem Obersten zu dienen. Wenn auch unfreiwillig.
Silmeria mag es wissen, aber Alicia nicht. Die kleine Prinzessin hat keine Ahnung von dem, was unter der Oberfläche wartet.
Ryou sitzt in der kalten Nacht der Wüste auf der Terrasse seiner Zweitwohnung am Ufer des Nils, nicht weit entfernt vom Delta. Er bestaunt den hell strahlenden Vollmond, lächelt über diese unbeschreibliche Wärme in ihm, deren Ursprung nicht in seinem Herzen liegt.
Ein Ruck der Gliedmaßen.
Ein Kratzen, ein Fauchen, ein verzweifeltes Aufbegehren gegen die Fesseln der Menschlichkeit. Eine Schlacht, die ihresgleichen sucht. Blutig, kalt, brutal und gewissenlos in ihren unvollständigen Definitionen.