Machi war nicht sonderlich beeindruckt von seiner Idee, dies sah Yuki ihr ganz deutlich an, als sie mit einem Schmollmund in ihre Winterstiefel schlüpfte.
Arisa stieß ein lautes Gähnen aus, das sich in dem Stimmengewirr der Schulcafeteria verlor, als sie sich in ihrem Stuhl zurücklehnte. Sie streckte die Arme in die Luft, als wollte sie hinauf zur Decke reichen, ehe sich ihre Finger in ihren langen, blonden Haaren verfingen.
Kunst bringt Menschen zusammen. Die junge Frau an Talias Seite ist der beste Beweis dafür, ebenso wie der Ordner, der in ihrer entfernt liegenden Tasche steckt.
Natürlich hatte Riko von den Gerüchten gehört, die sich im Team verbreitet hatten. Im Gegensatz zu Hyuuga hatte sie diese nicht als „lumpige und wahnwitzige Ideen, die völlig aus der Luft gegriffen waren“ betitelt.
Das Rascheln der Seite, die er umblättert, zerbricht die Stille, bevor sie sich wieder aufbaut und Kakashis Augenlider schwerer werden lässt. Das Auge, welches nicht hinter dem Stirnband verborgen liegt, wandert träge über die vergilbte Seite, die ein Eselsohr besitzt.
Der Wind wehte ihr eiskalt um die Nase, doch Rin wusste insgeheim, dass ihr Gesicht nicht nur aufgrund der Winterkälte gerötet war, sondern auch, weil sie sich gerade ziemlich dumm vorkam.
I
„Baby, was machst du mit meiner Schrotflinte?“, nuschelt Bowman vom Esstisch aus. Die Gabel ist auf halbem Weg zu seinen Lippen eingefroren, obwohl der Mund bereits voll ist.
Ein freudloses Lächeln huscht über Avas von blonden Haaren umrahmtes Gesicht.
»All das ist schon einmal geschehen. All das wird erneut geschehen.«
Leise, ausdruckslos geflüsterte Worte.
Eine Gewissheit.
Schicksal.
Leoben ist sich dessen bewusst, ohne darüber nachdenken zu müssen.
Sting ist beschwipst. Obwohl er eher selten trinkt, erkennt er die Symptome. Die Halle des Schlosses, in der die Festigkeiten zum Abschluss der Grand Magic Games und über den Sieg der Drachen stattfinden, wankt in regelmäßigen Abständen.
Every two people cause an intersection.
Every person alters the world.
- David Leviathan, 'Intersection'
Wenn Victor es genau nahm, hätte er es kommen sehen müssen. Es war ein Kontrollbesuch.
Nachts ist das Haus so still, dass man seine Gedanken besonders laut und deutlich hören kann. An den guten Tagen fällt Kagura todmüde ins Bett und schläft die gesamte Nacht durch.
Dazai kennt jede noch so versteckte Bar in Yokohama, jegliches Ambiente, welches alkoholische Getränke verkauft und bis weit nach Mitternacht geöffnet ist. Irgendwann hat er jedoch aufgehört zu zählen, obwohl es ungefähr an die dreißig Lokale sein müssen.
Lucy stößt den Atem aus und er nimmt die Form eines Seufzens an. Ihre Arme strecken sich dem blauen Himmel entgegen, während die ersten Sonnenstrahlen an diesem Morgen die Straßen von Magnolia fluten.
Sie hat die Hoffnung aufgegeben. Oder vielleicht auch nicht, denn ihr Blick wandert selbst nach all den Wochen noch täglich suchend über den Bahnsteig, auf dem sie auf ihren Zug nach Hause wartet.
Instrumentale Musik spielte aus den Lautsprechern an der hohen Decke, die sich weit über ihren Köpfen wölbte und der Halle einen goldgelben Glanz verlieh.
*Stille des Herzens*
Ich traf dich an als gebrochenen Mann
Das Unglaubliche war geschehen
Sie hat dich verlassen, du kannst es nicht fassen
Und du versuchst zu verstehen, denn du hast es nicht kommen gesehen
Im Grunde ein Tag wie jeder andere und doch l
Es war wenige Minuten vor Mitternacht und der Mond stand hoch am dunklen Firmament. Sie hatten Vollmond. Stille hatte sich schon vor einiger Zeit wie ein Tuch über Konoha ausgebreitet und die meisten seiner Bewohner schlafen gelegt.
In der Turnhalle ist es still. Nichts erinnert mehr an ihren Sieg gegen Rakuzan oder dem Gewinnen des Winter Cups. Eiskristalle hängen vor den schmierigen Fenstern, während weiße Flocken im langsamen Takt vom Himmel fallen.
Es ist bitterkalt. Kise zupft an seinem Schal, bis er sein Kinn bedeckt und hinauf an seine Lippen reicht, bevor er die Hand schnell wieder in seine Jackentasche schiebt. Natürlich hat er ausgerechnet heute seine Handschuhe vergessen.
Ein kurzes Klingeln ließ Daichi an diesem Morgen erwachen und nach seinem Handy greifen, das wie gewohnt neben seinem Kissen lag. Er musste einige Male gegen die künstliche Helligkeit anblinzeln, um die Textnachricht und ihren Absender entziffern zu können.
„Bist du sicher?“ Kasamatsus Stimme ist rau, was nach dem ganzen Herumgebrülle auf dem Spielfeld kein Wunder ist. Das Spiel gegen Fukuda Sōgō, gegen Haizaki, hat an all ihren Nerven gezerrt.
Kagome kann nicht sagen, was sie geweckt hat. Doch nun, da sie aufgewacht ist, kann sie nicht mehr einschlafen. Sango liegt eingerollt in ihrer Decke nicht weit von dem Ofen mit einer offenen, heruntergebrannten Feuerstelle entfernt, die noch immer etwas Wärme schenkt.