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Mark Oliver rannte – stolpernd und strauchelnd. Der Schnee war längst durch seine Schuhe und Socken geweicht, so dass er seine Füße der Kälte wegen kaum noch spüren konnte.
»Für weitere Evakuierungen bleibt nicht mehr viel Zeit.«
»Das Wichtigste ist, sich irgendwo weit weg von den Stränden aufzuhalten. Höhere Ebenen, so weit im Landinneren wie möglich.
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Bereits als Alexey das erste Mal Fuß in Fairburrow gesetzt hatte, hatte das Shield existiert. Es war eine kleine Bar, die sich im Stadtzentrum befand und durch eine quietschende Metalltür betretbar war.
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Ein Mundwinkel hob sich und ließ seine Lippen zu einem spöttischen Lächeln werden. Nur seine Augen erreichte es nicht. Diese blieben auch weiterhin ausdruckslos und zeigten eine Wand, eine aufgebaute Distanz, die nichts überbrücken konnte.
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Die Abenddämmerung war hereingebrochen und der Himmel in einem brennenden Rot aufgeflammt. Es spiegelte sich in den Fensterscheiben des Hotelzimmers wider, das Rinslet gemietet hatte. Natürlich unter einem falschen Namen.
Es ist tiefste Nacht, doch im Stadion ist es so hell als hätten wir Tag. Doch anstatt der Sonne sind es die riesigen Scheinwerfer über meinem Kopf, welche die Dunkelheit und die restliche Welt aus dem ovalförmigen Platz aussperren.
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Die Sterne verfolgten sie auf Schritt und Tritt. Sie waren wie Spürhunde, die sie überall fanden. Dabei stellte es keinen Unterschied dar, ob sie sich nun im ehemaligen Georgia, Tennessee oder Virginia aufhielten.
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Die Klingen der Äxte sausen durch die Luft. Sie werden von entschlossenen Händen geführt. Hände, die rau sind und schon vor einer Ewigkeit das Zittern verlernt haben. Sie schlagen und hacken und metzeln ohne ein Zögern nieder.
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Es kam immer anders, als man dachte. Das wusste Marco aus eigener Erfahrung, doch manchmal überraschte es ihn immer noch wie schnell sich der Wind drehen konnte. Es hatte ganz harmlos angefangen.
20:17 Uhr
Konans Leben war ein einziger Stillstand, der nicht mehr Bewegung beinhalten konnte. Eine ewige Routine, die von zu viel Überraschung geprägt war. Sie lebte in einem Zwiespalt. Sie hasste und liebte mit demselben Herzschlag.
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„Bist du sauer?“, ertönte es hinter Vince. Zudem spürte er Semsens Blick in seinem Nacken, als wäre er Säure und würde sich durch alle sieben Hautschichten ätzen, um anschließend quälend langsam sein Genick zu zerfressen.
Die Explosion erschütterte die gesamte Gegend. Sie ließ die Erde rütteln. Sie schallte von den Wänden dreckiger Gassen wieder. Sie machte die Nacht zum Tag. Sekundenlang. Für einen einzigen Herzschlag. Danach herrschte abrupte Stille, eine Totenstille.
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„Das ist nicht fair!“, stieß Nami genervt aus, als sie ihre Karten auf den Tisch klatschte. Sie war selbst über das allgemeine Stimmengewirr im Pub hörbar. „So viel Glück kann doch kein Mensch haben.
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Als dieser grünhaarige Mistkerl Marco das erste Mal auffiel, hatte er gerade an der letzten QuikTrip, die seinen Weg kreuzen würde, eine Rast eingelegt.
Es war wenige Minuten vor Mitternacht und der Mond stand hoch am dunklen Firmament. Sie hatten Vollmond. Stille hatte sich schon vor einiger Zeit wie ein Tuch über Konoha ausgebreitet und die meisten seiner Bewohner schlafen gelegt.
*
„Tut mir leid, aber diese Zufahrt ist seit gestern Nacht gesperrt“, erklärte ihnen der Arbeiter, der mit einem grellen Helm nahe des Absperrbandes gestanden hatte und nun mit einer Hand an ihrem schwarzen Toyota Auris lehnte.
*Stille des Herzens*
Ich traf dich an als gebrochenen Mann
Das Unglaubliche war geschehen
Sie hat dich verlassen, du kannst es nicht fassen
Und du versuchst zu verstehen, denn du hast es nicht kommen gesehen
Im Grunde ein Tag wie jeder andere und doch l