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American Outlaws

Z&N
von

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Ich will schlafen!

Kapitel 7- Ich will schlafen!
 


 

Nami hievte mit letzter Kraft den Sattel von Sky's Rücken und entledigte sie vom Geschirr, ehe Nami ihr neues Heu und frisches Wasser brachte. Das Gleiche tat sie bei Ruffys und Choppers Pferd.

Danach ging sie mit Zorro und Frank zurück ins Haus, wo Sanji schon das Frühstück vorbereitete.
 

Müde setzten sich die drei zu den anderen. Alle hatten noch ihre komplette Montur von Hut, Stiefel und Mantel an, sie waren einfach zu müde um sich um solche dinge Gedanken zu machen. Nach ungefähr 10 Minuten sagte Sanji: "Essen fassen!".

Nach dem Frühstück verzogen sich alle auf ihre Zimmer. Nami zog ihren Mantel und die Stiefel aus und legte ihren Hut auf ihrem Schreibtisch ab.

Todmüde legte sie sich in ihr Bett und schlief fast, da klopfte jemand an ihre Türe. Nami brummte etwas, stand jedoch auf und öffnete die Tür einen Spalt breit. Hereingestürmt kam Sanji, natürlich mit Herzchenaugen, und stellte sich mitten in den Raum. In seinen Händen eine dampfende Tasse Tee.

"Sanji, ich bin wirklich müde..." "Ich bringe dir nur einen Nachttrunk, damit du besser schlafen kannst, Nami-Maus." "Danke, aber ich kann auch so sehr gut einschlafen. Würdest du bitte gehen, ich möchte jetzt schlafen..." "Aber das musst du doch nicht allein tun." Sanji stellte die Tasse Tee auf dem Schreibtisch ab und ging nun langsam auf Nami zu.

"Sanji, bitte geh jetzt." Sie hielt die Tür offen, doch als Sanji bei ihr angekommen war, schloss er die Tür und näherte sich Nami immer mehr.

"Sanji?" doch er reagierte nicht und kam ihr nun gefährlich nahe. Nami wusste nicht, was sie tun sollte. Sie wusste nur, dass sie DAS nicht wollte.

"Sanji, lass das!", doch er reagierte nicht. Nami wich immer mehr vor ihm zurück, bis sie schließlich mit dem Rücken an der Wand stand. Sanji hob langsam die Hand und legte sie in Namis Nacken. "Sanji, nein... lass mich los, bitte!" doch er kam ihrer Bitte nicht nach, sondern näherte sich ihr noch mehr. Aus reinem Instinkt drückte Nami sich noch mehr an die Wand in ihrem Rücken, doch die Nähe zu Sanji bleib bestehen.
 

"Sanji, was wird das hier?" "Ich weiß doch, dass du mich auch magst..." "Ja, ich mag dich, aber mehr ist da nicht!" "Das glaube ich dir nicht. Ich habe da etwas anderes gespürt..." Sanji näherte sich immer mehr ihrem Gesicht und Panik packte Nami.

"Nein, lass mich los! Bitte geh, Sanji! Nein, lass ich gehn!" Nami hatte Tränen in den Augen, doch Sanji war wie von Sinnen und bedrängte sie mehr und mehr.

Kurz bevor er sie küssen konnte, hörte Nami wie die Tür aufgeschmissen wurde und eine Sekunde später wurde Sanji nach hinten gezogen und gegen eine Wand geschleudert. Der Schreibtisch, der ebenfalls an der Wand stand, wackelte und die Tasse Tee kippte um.

Nami sank auf den Boden, Tränen suchten sich den Weg über ihre Wangen. Zorro war noch im rechten Augenblick dazu gekommen und hatte gehandelt. Er ging langsam auf Nami zu und beugte sich zu ihr runter. "Alles in Ordnung?", fragte er sanft. Nami nickte und stand langsam auf.

Sanji rappelte sich wieder auf, ihm war schwindelig. Er verließ das Zimmer wortlos. Zorro hatte sich zu Sanji umgedreht und sah nun wieder zu Nami. Diese wischte sich die Tränen aus den Augen.

"D... danke, Zorro." "Wirklich alles in Ordnung?" "Ja... geht schon." Nami ging zu ihrem Schreibtisch rüber und wischte mit einem Lappen den verschütteten Tee auf.

"Ich weiß auch nicht, was in ihn gefahren ist... er war plötzlich so anders", versuchte sie fröhlich zu klingen, wobei sie die Tränen aus ihren Augen wischte.

Zorro ging langsam auf sie zu, nahm ihr den Lappen aus der Hand und legte diesen auf den Schreibtisch. Nami drehte sich langsam zu ihm um und sah in seine Augen.
 

Wieder stiegen Tränen in ihre Augen und sie weinte. Zorro nahm sie augenblicklich in die Arme und Nami weinte unaufhörlich weiter. "Schhh... ist schon gut..." vorsichtig strich er durch ihre Haare und Nami beruhigte sich allmählich.

"Ich mach dir jetzt nen Tee und dann schläfst du am besten, das war eine sehr lange Nacht.", sagte er, als er sie wieder losgelassen hatte. Nami nickte stumm und gemeinsam gingen sie in die Küche, wo Nami sich sofort an den Küchentisch setzte. Draußen ging langsam die Sonne auf und ein weiches Licht durchflutete die Küche. Zorro reichte ihr nach wenigen Minuten den heißen Tee und setzte sich zu ihr.

"Bist du nicht müde? *schnief* Du hast heute Nacht doch fast gar nicht geschlafen." "Unwichtig... wie geht's dir jetzt?" "Besser, danke... glaubst du, die anderen haben was davon mitbekommen?" "Nein, glaub ich nicht. Die schlafen wie Murmeltiere." "Warum hast du noch nicht geschlafen?" "Ich habe noch ein bisschen gelesen und dann habe ich dich plötzlich gehört." "War ich so laut?", fragte sie lächelnd. "Das nicht, aber mein Zimmer ist ja genau neben deinem und so konnte ich dich hören." "Ach so." "Geh jetzt besser ins Bett, sonst schläfst du uns heute Nachmittag auf dem Viehmarkt noch ein." "Viehmarkt? Muss ich da mit?" "Ja, wir müssen alle mit." "Leider. Also gute Nacht... oder eher guten Morgen." Nami deutete nach draußen und verließ die Küche.

Zorro sah ihr schmunzelnd hinterher, ehe auch er sich erhob und in sein Zimmer ging um ein bisschen zu schlafen.
 

Sanji trat gegen seinen Kleiderschrank und bereute dies sofort, da der Schmerz in seinem großen Zeh nicht zu unterdrücken war. Er ließ sich auf sein Bett fallen und starrte die Decke an.

>Wie konnte ich das nur tun? Was hat mich da geritten? Ich muss mich bei ihr endschuldigen!< mit diesem Gedanken stand er wieder auf und verließ das Zimmer.

Auf dem Gang traf er auf Zorro, der eben die Treppe hinaufgestiegen war.

Sanji ging zielstrebig auf Namis Zimmer zu, doch Zorro sagte: "Mach das lieber morgen, sie schläft bestimmt schon." "Das glaub ich nicht, ich hör sie doch noch."

Nami schlief tatsächlich noch nicht, sie hörte gespannt dem zu, was sich da draußen vor ihrer Tür abspielte.

"Lass es einfach, Ok? Du kannst auch noch morgen mit ihr reden." "Warum mischst du dich da eigentlich ein?" "Hätte ich mich nicht eingemischt, wäre vielleicht noch schlimmeres passiert!" "Willst du mir etwa was unterstellen?" "Was wäre den passiert, wenn ich nicht dazu gekommen wäre, he?" "Vielleicht wollte Nami es ja so!" "Ja? Und warum hat sie dann geweint? Kannst du mir das erklären?" Sanji blieb stumm.

"Das kannst du nicht aussprechen, stimmt's? Du weißt ganz genau, warum sie geweint hat." "Und du bist besser?" "Sollen wir das hier klären?"

Plötzlich öffnete sich die Tür zu Franks Zimmer und dieser trat mit dunklen Augenringen und müder Miene heraus.

"Ihr könnt euch ja streiten und ihr wisst, dass ich noch nie etwas dagegen gesagt habe, aber ich will schlafen. Also verschiebt das auf später, Ok? Gute Nacht."

Mit diesen Worten verschwand Frank wieder und Sanji funkelte Zorro finster an, dieser erwiderte seinen Blick und beide gingen in ihre Zimmer.

Zorro setzte sich wutschnaubend auf sein Bett. >Verdammt! So viel Stress nur wegen einer Frau! Vorher haben Sanji und ich uns noch nie um Frauen gestritten... aber sie sah einfach so verletzlich aus, als ob man sie beschützen müsse... als ob ich sie beschützen müsse... Halt, Stopp! Was denk ich denn da? Nami kann gut auf sich allein aufpassen, das hat sie mir je gestern ausdrücklich klar gemacht.<
 

Flashback
 

Die Strohhutgang saß im Saloon in Chersterton und feierte ein bisschen. Sie hatten einen erfolgreichen Beutezug hinter sich. Nami hatte an der Bar Platz genommen und trank ihr Bier. Plötzlich sprach sie ein junger Mann an.

"Hey, ganz allein unterwegs?" "Nein." "Kann ich ganz schnell beiseite fegen, dann sind wir alleine." "Nein, danke." "Was hältst du davon, wenn wir heute Nacht mal ein bisschen was unternehmen?" "Danke, aber wir gehen gleich." "Och komm schon." "Nein, ich will nicht."

"Nami?", fragte Zorro, der vom Pokern mit den andern kam und offensichtlich gewonnen hatte. "Mh?" "Nervt dich der Kerl etwa?" "Ich komm schon klar." "Lass mich ihn eben fertig machen, dann hast du ihn vom Hals." "Nein, danke. Ich schaff das schon alleine." Nami wandte sich wieder an den jungen Kerl und sagte: "Lass mich in Ruhe." "Nicht gleich so zickig werden." Er packte Namis Arm, doch eine Sekunde später spürte er eine Faust in seiner Magengrube und ging zu Boden.

Dies jedoch zog die Aufmerksamkeit auf die drei und ein paar andere kamen dazu.

"Hey, kein Weib schlägt unseren Freund einfach zu Boden! Das wirst du büßen, Kleines!" "Ganz ruhig blieben, Ok?" "Was willst du Grünspan denn von mir?" Und auch er ging eine Sekunde später zu Boden. Eine richtige Schlägerei, in der Zorro und Nami eindeutig das Sagen hatten, entstand, wobei sich die beiden immer noch stritten.
 

"Warum hast du den fertig gemacht?" "Soll ich mich etwa beleidigen lassen?" "Ich kann auf mich alleine aufpassen!", sagte Nami, während sie eine Flasche Bier auf dem Kopf eines Mannes zersplittern ließ. "Das hat man gesehen.", erwiderte Zorro, während er zwei Männer gleichzeitig mit einem Kinnhaken niederschlug.

Auch Ruffy und die anderen der Strohhutgang waren auf den Aufruhr an der Bar aufmerksam geworden. John und Frank schmunzelten nur, Ruffy, Lysop und Chopper feuerten ihre Freunde an und Sanji sagte nur (mit Härzchenaugen): "Aber Frauen können doch gar nicht kämpfen, dafür haben sie ja mich!" Er war sichtlich bestürzt darüber, dass Nami sich wehrte und nicht nach Hilfe rief, sodass er sofort antanzen konnte.

"Erzähl das mal Nami!", brachte Lysop unter Lachanfällen hervor.

"Und warum musst du dich auch immer einmischen?", sagte Nami wütend, während sie einen Mann hinter die Bar beförderte. "Reagierst du immer so, wenn man dir mal helfen will?", sprach Zorro, während er einem Mann gegen die nächste Wand schleuderte. "Nein, aber du hättest dich da ruhig raushalten können, das ist meine Angelegenheit. Ich hätte das schon geschafft." "Du hättest das geschafft? Das ich nicht lache!" "Du gehst mir mächtig auf die Nerven, weißt du das eigentlich?" "Das wollte ich dir auch gerade sagen!"

Nami und Zorro standen sich nun gegenüber und sahen sich finster an. Plötzlich hörten sie Applaus und überrascht sahen sie auf.

Keiner im Saloon, außer der Strohhutgang und dem Wirt, stand noch. Überall lagen Glassplitter herum, einige Tische und Stühle waren zu Bruch gegangen, sogar Fensterscheiben waren zerbrochen.

Ruffy und die anderen standen klatschend und gleichzeitig lachend an der Eingangstür und sahen zu ihren Freunden.

"Kommt, lasst uns verschwinden!", sagte Ruffy grinsend. "Hey Wirt, hier! Das dürfte reichen." Er warf dem Wirt ein Bündel Geldscheine entgegen, den der Wirt dankend annahm. "Beehrt uns bald wieder!", sagte er fröhlich, als Nami und Zorro sich ihren Weg durch die auf dem Boden liegenden Menschen suchten und den Saloon verließen. "Halt dich einfach demnächst aus meinen Angelegenheiten raus, verstanden?", sagte Nami, während sie sich auf ihr Pferd schwang.

"Liebend gerne.", erwiderte Zorro, als auch er sich auf sein Pferd setzte und die ganze Truppe losritt.
 

Flashback Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Bernsteinseele
2008-02-16T03:41:26+00:00 16.02.2008 04:41
*zu seiryu* Nur, dass die zwei nicht so viel Charme wie Zorro und Nami haben *g*

*auf die besinnungslosen Kerle lins* Tz ... was sind die denn auch so dumm in so einer KLEINEN Menge gegen die beiden anzutreten ö.Ö
Von:  seiryu8
2006-01-08T08:41:58+00:00 08.01.2006 09:41
*gg* Super Schlägerei.
Erinner mich doch total an Spencer und Hill. *g*
So, ich les weiter.

seiryu


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