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Chloe's Rache!

Fortsetzung zu Noir
von

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Ein unschuldiges Lächeln

Noir, dass ist ein Name ein Schicksal aus alten Zeiten. Zwei Mädchen die den Tod beeinflussen, ihr Wissen dient als Waffe, so schützen sie die verlorenen Kinde vor der ewigen Finsternis.
 

Es war noch ziemlich früh. Ceras war schon wach und lief durch die Straßen. Es war kalt. Sie hatte Handschuhe und eine Jacke mit Kapuze angezogen. Es war interessant mit anzusehen wie sich alles entwickelte. Natürlich hatte Ceras diese ganze Sache mit dem Reporter und den Photos auch mitbekommen. Sie war Kirika und Mireille ständig auf den Fersen. Ceras hatte sich entschlossen das Problem zu beseitigen. Immerhin war der Kerl ja eine echte Bedrohung für Noir. Er könnte sie leicht auffliegen lassen und das war ihrer Meinung nach auch nur noch eine Frage der Zeit bis er es tat. Sie verstand nicht wie Chloe da so gelassen bleiben konnte, für sie schien das wirklich alles nur ein Spiel zu sein. Ceras dachte an früher, Chloe war ja schon immer so gewesen. Immer hatte sie in allem nur ein Spiel gesehen, immer hatte sie jedem Vertraut und alles nur lustig gefunden. Das einzige mal wo Chloe wirklich wütend wurde war, als ihre Eltern gesagt haben das sie weg müssen. Ceras konnte sich an den Tag noch genau erinnern. Als ihre Mutter ins Zimmer gelaufen kam und gesagt hat das die Soldat kommen und das sie sofort alle weg müssen. Das hatte Chloe überhaupt nicht verstanden. Ihre Mutter hatte die zwei Mädchen am Arm gepackt. Sie war ganz brav mit gegangen. Aber Chloe hat sich gewährt und sich losgerissen. Dann hat sie ihre Mutter mit Tränen im Gesicht angeschrieen und ist weggelaufen. Wie lange das jetzt wohl schon her war? Vielleicht 10 oder 11 Jahre? Oder vielleicht sogar noch länger? Ob sich Chloe überhaupt noch daran erinnern konnte? Ceras marschierte eine Straße hinunter. Aber es schien nicht so als würde Chloe sie noch kennen. Ob dahinter vielleicht diese Hohepriesterin steckte? Diese Altena? Ob sie vielleicht die Erinnerung an Chloes vorherigem Leben gelöscht hatte, so wie bei Kirika? Ceras war auf den Weg zu diesem Reporter. Sie wusste wo er arbeitete. Wie hatte der Typ noch mal schnell gesagt? Wenn sie ihn erschießen ist morgen alles in der Zeitung. Das konnte dann ja nur heißen das die Original Photos in seinem Büro waren. Oder das er sie in seinem Computer in der Redaktion eingespeichert hatte. Eine Möglichkeit wäre auch noch das er geblufft hatte aber das würde sie schon noch herausfinden. Und außerdem, ob er wirklich so dumm war und sich nicht absicherte? Denn wenn Mireille ihn wirklich erschossen hätte dann wäre es für ihn doch nur von Vorteil gewesen wenn seine Mörder auch ihre Strafe gekriegt hätten. Also konnte man den Punkt das er geblufft hatte ja schon fasst ausschließen. Ceras war schon ganz in der Nähe von seiner Arbeitsstelle. In ein paar Minuten würde sie dort sein.
 

Kirika wachte gerade auf. Für das, dass der gestrige Tag so ein blödes Ende genommen hatte, hatte sie eigentlich sehr gut geschlafen. Im Wohnzimmer saß Mireille. Sie war schon wach und hockte gespannt vor dem Computer. Ihr Gesicht wirkte noch immer etwas wütend. "Morgen" sagte Kirika leise zu ihrer Partnerin. "Morgen" gab Mireille zurück. Sie hörte sich geschafft an. "Was machst du da" fragte Kirika. Mireille seufzte. "Ich versuche herauszufinden wo der Typ von Gestern wohnt." Sagte sie dann. "Wir müssen ihn schnell finden, sonst lässt er uns womöglich wirklich noch auffliegen." Kirika nickte, sie nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben Mireille.
 

Ceras war inzwischen bei der Arbeitsstelle des Mannes angekommen. Er wollte gerade das Gebäude betreten als er eine Stimme hörte. "Warten Sie" schrie ihm Ceras zu. Der Mann drehte sich um. Ceras kam auf ihn zu gerannt. "Was wollen Sie" fragte er das junge Mädchen misstrauisch. Ceras sah in den Boden. Sie wirkte plötzlich etwas schüchtern. Dann hob sie ihren Kopf wieder und sah den Mann in die Augen. "Sie wissen doch so viel über diese zwei Frauen" begann sie. Der Mann sah ihr misstrauisch in die Augen. "Ja, wieso" antwortete er dann. "Und, was geht Sie das an" fügte er noch hinzu. Ceras setzte ihren unschuldigen Blick auf. "Ich weiß sehr viel über die beiden" sagte sie schüchtern. "Sie haben einmal versucht mich umzubringen und sie sind mir glaube ich noch immer auf den Fersen." Für einen Moment herrschte Stille. "Ich bin übrigens Ceras" sagte sie dann mit einem freundlichen Lächeln und streckte dem Mann ihre Hand entgegen. "Hiroshi" antwortete der Mann knapp. Die beiden schüttelten sich die Hände. "Gehen wir doch in mein Büro" sagte er dann mit freundlicher Stimme. Ceras nickte. Der Mann ging Voraus. Ceras setzte sich ihre Kapuze auf und ging hinter ihm her. Sie wollte möglichst unerkannt bleiben. Chloe hatte alles beobachtet. Anscheinend konnte diese vierte Noir Lügen wie gedruckt. "Eigentlich eine schlaue Taktik" dachte sich Chloe. Sie war schon sehr gespannt was jetzt weiter passieren würde.
 

Der Mann führte Ceras durch einen etwas längeren Gang. Ganz hinten war die Tür von seinem Büro. Er bat Ceras herein. Vorsichtig betrat sie den Raum und sah sich einmal genau um. Vor ihr stand ein Schreibtisch mit Computer. Rechts von ihr war ein Fenster. Das Büro befand sich im Erdgeschoss, also war das Fenster eine gute Fluchtmöglichkeit. Links von ihr wahren noch ein paar Regale. Der Mann schloss die Tür ab, um nicht gestört zu werden. Das lief ja alles wie am Schnürchen. Vor dem Schreibtisch stand ein Sessel. "Setzten Sie sich doch" sagte der Mann. Ceras nahm platz. Neben der Tür stand ein Tisch mit einer Kaffeemaschine. Der Mann schenkte sich eine Tasse ein. "Möchten Sie auch eine Tasse" fragte er. Ceras nickt. "Ja, gerne." Er brachte ihr eine Tasse und setzte sich dann zu seinem Schreibtisch. "Woher wissen Sie eigentlich das ich Photos von den beiden habe" fragte er misstrauisch. Ceras sah in den Boden. "Na ja, ich bin auch in diese Sache verwickelt" sagte sie schüchtern. "Aber ich will das nicht mehr, ich habe Angst das die beiden mich umbringen." Er war sich noch nicht wirklich sicher ob er dieser Fremden trauen konnte. Aber er war auch sehr neugierig. "Was wissen Sie alles über Mireille Bouquet und Kirika Yumuura" fragte er. "Es sind Profikillerinnen" gab Ceras zurück. "Man kennt sie aber auch unter den Namen Noir." Ceras achtete genau darauf was der Mann tat. Er tippte alles in seinem Computer ein. Auf dem Schreibtisch lagen nur ein paar Notiz Zettel und sehr viele Ordner waren auch nicht in dem Raum. Darum vermutete Sie das er die Photos in seinem Computer gespeichert hatte. Jetzt blieb nur noch die Frage offen wie sie ihn töten sollte. Ceras setzte ein unschuldiges Lächeln auf. "Was wissen Sie noch" fragte der Mann. "Noir das sind zwei Killerinnen und sie arbeiten für Les Soldat." "Das ist eine große Killerorganisation." Der Mann tippte sorgfältig alles in seinem Computer ein. Ceras wühlte in ihrer Jackentasche herum und holte ein kleines Fläschchen heraus. Plötzlich viel etwas zu Boden. Der Mann sprang auf und ging zu Ceras. Er beugte sich auf den Boden um nachzusehen was dem fremden Mädchen da hinunter gefallen war. Ceras nützte den Moment und schüttete ihm ein paar Tropfen von dem Fläschchen in seinen Kaffee. Dann steckte sie es in ihre Hosentasche und bückte sich zu dem Mann hinunter. Er hob eine Haarklammer auf. "Tu-tut mir wirklich sehr leid" sagte Ceras. Sie wirkte etwas ängstlich. Der Mann warf ihr einen wütenden Blick zu, gab ihr die Haarklammer und setzte sich dann wieder auf seinen Sessel.
 

Es war schon fast Mittag. Mireille suchte noch immer nach einer Adresse von dem unbekannten Mann. "Ja, ich hab ihn" sagte sie plötzlich. Kirika ging zu ihrer Freundin. Mireille druckte sich die Adresse aus. "Los Kirika, gehen wir" sagte sie. Kirika nickte.
 

Ceras beantwortete inzwischen ganz brav alle Fragen die ihr der Mann stellte und spielte das freundliche Mädchen. Irgendwann trank er nichts ahnend wieder einen Schluck von seinem Kaffee. Ein paar Minuten später wurde ihm schon schwindelig. "Du, du Miststück" stotterte er. "Du hast mich vergiftet, du hast mir die ganze Zeit etwas vor gemacht." Dann verdrehte er die Augen und verlor das Bewusstsein. Ceras stand auf und zog sich ihre Handschuhe an. "Was mich angeht habe ich dich angelogen" sagte sie. "Aber der Rest hat gestimmt." Sie ging zu dem Mann und schob ihn mit samt seinem Sessel beiseite. Dann durchsuchte sie seinen Schreibtisch und fand auch schnell die Fotos die er Mireille und Kirika gezeigt hatte. Ceras schob die Fotos in ihre Tasche. Als nächstes durchsuchte sie den Computer nach Fotos und wurde ebenfalls schnell fündig. Ceras hielt es für das beste die ganze Festplatte zu formatieren. Sie schnappte sich ihren Sessel und machte sich dann Seelenruhig an die arbeit. Nach etwa einer Stunde war alles erledigt. Auf dem Tisch lagen noch ein paar Notizen über Kirika und Mireille die sie ebenfalls einsteckte. Dann öffnete Ceras noch ein Schreibprogramm von dem Computer. In großen Buchstaben schrieb sie dort folgenden Text hin:
 

Les Soldat:

Das Blut der Soldat versickert in der Wildnis,

und mündet in den großen Fluss.
 

Vor dem gehen fühlte sie noch einmal Sicherheitshalber nach dem Puls des Mannes. Aber da war keiner mehr. Ceras lächelte. Er war tot. Sie öffnete das Fenster und sprang nach draußen. Da wartete schon Chloe auf sie. "Du kannst wirklich gut Lügen" sagte Chloe. Ceras setzte wieder ein freundliches Lächeln auf. "Kann schon sein" antwortet sie mit einer fröhlichen Stimme. "Und was willst du hier" fragte sie dann. "Dich beobachten" gab Chloe zurück. "Ich muss doch sehen was die vierte Kandidatin so alles drauf hat." Ceras lächelte unschuldig. Keiner auf der ganzen Welt wäre jemals darauf gekommen das dieses Mädchen eine Killerin war. "Und mache ich meine Sache gut" fragte sie dann. Chloe nickte. Ceras streckt ihr die Fotos entgegen. "Hier" sagte sie. "Mach damit was du willst, ich brauch sie nicht." "Danke" antwortete Chloe. "Ich muss jetzt gehen" sagte Ceras. Sie ging an Chloe vorbei. Diese blickte Ceras ohne ein Wort zu sagen hinterher.
 

Ein paar Minuten später waren Mireille und Kirika bei dem Gebäude wo der Mann arbeitete. Chloe stellte sich den beiden in den Weg. Kirika sah etwas überrascht aus. Mireille machte gleich wieder ein wütendes Gesicht. "Was willst du schon wieder hier" fauchte sie. Chloe sah den beiden in die Augen. "Ihr kommt leider zu spät" sagte sie. Mireille und Kirika erschraken. "Was soll das heißen?" Chloe lachte. "Das soll heißen das euch Ceras schon zuvor gekommen ist und die Sache für euch erledigt hat." "Meinst du etwas diese vierte Noir" fragte Mireille. Chloe nickte. "Ja, genau die meine ich." Für einige Zeit herrschte wieder Stille. Chloe senkte ihren Kopf. "Es wäre ja eigentlich eure Aufgabe gewesen denn Mann zu erledigen." "Wir wollen aber nicht Noir sein" flüsterte Kirika. "Das ist aber euer Schicksal" gab Chloe zurück. "Währt euch nicht dagegen, ihr könnt ihm sowieso nicht entkommen." Chloe drückte Kirika die Photos in die Hand. "Für heute ist es genug" sagte sie dann. "Aber ihr könnt sicher sein dass, das nicht die letzte Prüfung für euch war!" Mit diesem Worten ging Chloe. Kirika sah die Photos an. Es waren ganz schön viele. "Was machen wir damit" fragte sie Mireille. "Vernichten" antwortete ihr diese. "Und zwar so schnell es geht."
 

Die Soldat in Bedrängnis

Ein Killer aus der Finsternis

Noir besteht aus zweien
 

Nervenspielchen (Teil 1)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-12-11T16:11:44+00:00 11.12.2005 17:11
wow^!
s wird jetzt ja echt spannend ! ^__^
du machst dich gut im schreiben von geschichten !
wir hören von einander , ja ?
bis dann , dat Fall (oder auch Valét)
bussi


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