Bedrückende Stille
Kapitel 15
Bedrückende Stille
Hab mich über die Reviews vom letzten Mal seeeeehr gefreut. ^^
Dankeeeschööööööööööööön ^0^ *alle umschmeiß* ..hihi..ups^^
Hab ich mal wieder morgens geschrieben, weil ich krank bin. -_- Meine Abwehrkräfte sind zu nichts zu gebrauchen. XD lol
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Ihr könnt schon runterkommen. Das Essen ist bald fertig."
Mike nickte und seine Mum verschwand aus seinem Zimmer.
Chester saß mit auf Mikes Bett.
Seine Eltern hatten ihm erlaubt, dass Chester etwas bei ihm bleiben könnte.Doch wielange das war wusste er nicht. Er wollte Chester nicht mehr dorthin zurücklassen, aber was sonst?
Natürlich musste Mike es seinen Eltern erst einmal erklären warum Chester nicht zurück nach Hause konnte. Seine Mutter war daraufhin sichtlich geschockt gewesen und hatte es sofort erlaubt. Mikes Vater hatte natürlich auch nichts dagegen, aber er hatte auch gesagt dass das keine Lösung für die Ewigkeit sei. Dem war sich Mike bewusst und Chester wohl auch, doch jetzt war er erstmal hier. Über alles andere konnte man sich Morgen noch Gedanken machen. Der heutige Tag war wirklich anstrengend gewesen, wenn Mike sich nochmal alles durch den Kopf gehen ließ.
"Komm..wir gehen runter..." lächelte Mike Chester an. Chester machte schon die ganze Zeit einen leicht betrübten Eindruck, aber nicht mehr so ängstlich wie im Bus.
"Hm.." nickte er und versuchte leicht zu lächeln.
Mike ging gefolgt von Chester runter in die Küche und setzt sich an den Tisch.
Das Essen verging still. Keiner sagte irgendwas oder fragte Chester aus und das war auch gut so. Mikes Eltern hatten offenbar Jason über die Situation unterrichtet, denn er hielt zur Abwechslung mal den Mund.
Mike lugte die ganze Zeit zu Chester rüber, der nur langsam die aufgetanen Spaghetti aß. Sein gesamter Zustand machte ihm Angst und so kam es dass Mike mehr damit beschäftigt war Chester besorgt anzuschauen als zu essen.
Mikes Mutter räusperte sich ziemlich laut und sah Mike an. Dieser verstand und aß seine Spaghetti weiter. Es war keine angespannte Stimmung am Tisch, aber irgendwie merkwürdig. Mikes Mutter hatte sich vorhin so um Chester gesorgt als wäre er ihr eigener Sohn und sein Vater behandelte ihn wie ein Stück Dreck. Mike dachte die ganze Zeit an nichts anderes mehr. Er hatte nur noch das Bild des weinenden Chesters im Kopf. Er war so verzweifelt gewesen.
"Mike?"
"Hm?" Mike schreckte auf.
"Iss endlich mal was." Sagte seine Mutter besorgt.
"Ich hab grad keinen richtigen Hunger Mum..."
"Ich bin auch fertig...dankeschön.." Sagte Chester und legte sein Besteck auf den, mit Mustern verzierten, Teller.
"Wenn ihr meint..na gut..."
"Ähm..." Chester sah angestrengt auf die Tischplatte. Alle sahen ihn an.
"....ich danke euch, das ich hier bleiben darf..." Chester war ziemlich nervös. Mikes Mutter lächelte ihn besorgt an.
"Das ist doch selbstverständlich."
Chester sah sie etwas erstaunt an. Mike hatte genau dasselbe gesagt...was für eine nette Familie.
"Wir gehen nach oben." Mike stand auf und Chester folgte ihm sogleich.
"Wollt ihr denn gar keinen Nachtisch essen?"
Mikes Mutter glaubte sie wenigstens dadurch zu kriegen etwas zu essen, auch wenn es nur Pudding war.
"Danke, nein!" Hörte sie Mike rufen, der schon auf der Wendeltreppe den Weg nach oben ging.
Mikes Mutter seufzte.
"Das wird schon wieder Liebling." Sagte Mikes Vater und strich ihr über den Arm.
"Ja..jah ich weiß ja..." seufzte sie nochmal.
"Es ist nur so, dass ich mir wirklich Sorgen um diesen armen Jungen mache. Hast du nicht gesehen wie verstört er war?" sie sah ihren Mann an.
"Du machst dir immer so viele Sorgen um andere." lächelte Mikes Vater.
"Wenn das wer anders nicht macht muss ich das wohl übernehmen." Sagte sie und schaute besorgt auf die Wendeltreppe.
"Mum macht sich richtige Sorgen um dich."
"Hmm...." Chester nickte. "Du hast eine liebe Mutter..." Chester blickte traurig auf seine Füße. Beide saßen auf Mikes Bett. Da fiel Mike zum ersten Mal ganz bewusst auf, dass Chesters Vater ja gar nicht mit seine Mutter lebte.
".........ich...ich hol dir mal das Luftbett ok?"
"Ok..." Chester sah Mike nicht an.
Mike ging noch eine Etage höher und holte das Luftbett aus der Abstellkammer. Als er wieder hinunterkam fand er Chester genauso vor wie er ihn verlassen hatte. Er versuchte gar nicht mit ihm zu sprechen sondern breitete das Luftbett aus und ließ es sich mit der elektrischen Luftpumpe selbst aufpumpen. Chester sah abwesend dabei zu wie sich das Bett immer mehr mit Luft füllte und immer höher wurde bis es die Höhe von Mikes Bett erreicht hatte. Plötzlich lugte Mikes Mutter in das Zimmer:
"Ich hab dir das Badewasser schon eingelassen Chester." lächelte sie ihn an.
"Hm?" Chester sah verwirrt aus. Irgendwie niedlich wenn er verpeilt war. Mike grinste deswegen.
"A-aber..sie brauchen sich doch nicht soviel Mühe machen wegen mir..."
"Nun geh schon." sagte Mikes Mutter freundlich und ging wieder aus seinem Zimmer.
"Ich hab mir immer so eine Mutter gewünscht...." sagte Chester und stand betrübt auf.
"Willste Klamotten von mir haben? Deine sind ja alle bei deinem Dad."
Chester nickte und nahm die Klamotten die ihm Mike aus seinem Schrank holte. Shorts und ein T-Shirt. Chester bedankte sich, fragte noch kurz wo das Badezimmer ist und ging dann aus Mikes Zimmer.
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Und wieder eins fertig.^^
Würd mich wie immer über Kommis freuen.