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Was das Herz begehrt .....

Madley aus Zelda OoT und WW
von

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Kapitel 8

Kapitel 8
 

Mit dem Kanon des Sturmes gelangten die beiden Helden rasch zur verwunschenen Bastion. Wie sie es befürchtet hatten, regte sich dort wieder etwas. Es neigte sich bereits gen Abend und die Lichter der Suchscheinwerfer glitten beharrlich über das Wasser und in das Innere der Bastion.

„Es hat sich wieder jemand dort eingenistet. Ich hatte gehofft, dass es nie wieder dazukommen würde. Dieser Ort ist böse.“, meinte der alte König. Der Herr der Winde hatte das kleine Boot hinter einem, aus dem Wasser regenden Felsen versteckt.

„Können es nicht Tetra und ihre Piratenbande sein?“, fragte der junge Link.

„Ich fürchte nicht. Die Piraten würden diesen Ort nicht als Lager nutzen, so sehr er sich auch anbieten mag. Ganondorf hat ihn durch seine böse Aura verschmutzt.“ meinte der Leukönig. „Außerdem sehe ich ihr Schiff nirgends. Ich glaube kaum, das sie es im Inneren er Bastion vor anker legen würden, dazu ist das Schiff zu groß.“

„Wie sollen wir dort hinein gelangen? Ich sehe keine Lücke oder dergleichen?“ schaltete sich nun der Herr der Zeiten ein.

„Ich werde euch so nahe es geht heran bringen, den Rest des Weges werdet ihr dann schwimmen müssen. Aber seit vorsichtig, wenn ihr erst einmal drinnen seid, werdet ihr auf euch gestellt sein.“ Das rote Boot schaute zu den beiden Helden und diese Nickten ihm zu. Langsam steuerte es auf die hohen Mauern der Bastion zu, immer darauf bedacht den Scheinwerfern und somit den Augen derer die sie bedienten auszuweichen. An einem kleinen Felsen nahe des Eingangs machte es halt. „Weiter kann ich euch nicht bringen, jetzt kommt es auf euch an.“, flüsterte der König.

Der Herr der Zeiten und der Herr der Winde kletterten auf den Felsen. „Ich werde versuchen hier zu warten, aber lasst euch nicht zu viel Zeit.“

„Ich danke Euch, euer Majestät.“ flüsterte der Herr der Zeiten. Er zog sich aus, verstaute seine Kleidung in einem Wachstuch und glitt lautlos in das eiskalte Wasser. „Wir dürfen nicht zu lange im Wasser bleiben, sonst unterkühlen wir uns.“, flüsterte der Herr der Winde und folgte seinem älteren Ebenbild.

Sie schwammen entlang der Mauer in Richtung des großen Eingangstores. Dieses war zwar verschlossen, doch konnten die beiden Helden durch einen Spalt zwischen dem Tor und der Mauer hindurch schlüpfen.
 

Im Inneren der Bastion herrschte Stille und obwohl die Suchscheinwerfer stetig das Becken und die Gemäuer ausleuchteten, schien der ganze Ort leblos zu sein. In einer Nische kletterten die Beiden Helden aus dem Wasser. Schnell zogen sie sich an um nicht noch mehr Wärme zu verlieren.

„Da vorne gelangt man hinauf.“ Der Herr der Winde deutete auf eine versteckt liegende Treppe auf der anderen Seite des Beckens, zu der man über einen, direkt am Wasser liegenden Pfad gelangte. „Wenn wir uns im Schatten der Mauer aufhalten, finden uns die Suchscheinwerfer nicht.“

Der Ältere nickte und deutete dem jungen Herren der Winde voran zu gehen.

Langsam und geduckt schlichen sie sich unterhalb der Mauer entlang zu der Treppe. Anders als früher, gab es hier jedoch keine Fässer mehr, in denen man sich vor unliebsamen Augen schützen konnte. Beide Helden drückten sich in eine Ecke und schauten die Treppe hinauf. Patrouillen waren keine zu entdecken und bald schon hatten sie eine Regelmäßigkeit in den Bewegungen der Scheinwerfer ausmachen können.

„Am Ende der Treppe befindet sich ein großer Platz, aber dort hinüber werden wir es nicht schaffen.“, flüsterte der Herr der Winde. „Wir gehen nach rechts, dort führt eine weitere Treppe hinauf. Von da aus gelangen wir durch einen Seiteneingang in den zweiten Stock der Bastion.“, schloss der Junge seine Erklärung. Der Herr der Zeiten nickte. „Dieses Mal gehe ich vor, ich kann notfalls über die Mauer schauen, sollte etwas sein.“

„Wie du meinst, aber sei vorsichtig.“

Mit einem Nicken schlich der Herr der Zeiten an der Mauer entlang, die Treppe hinauf. Er lauschte auf Geräusche von Schritten oder das schaben eines Schwertes, das aus einer Scheide gezogen wurde, doch noch immer blieb es still. Nicht einmal Möwen konnte er in diesem toten Gemäuer hören.

„Hier stimmt doch was nicht!“, flüsterte der Herr der Winde, als sie in einen Raum traten, der völlig leer war. „Die ganze Bastion wirkt wie ausgestorben.“

„Irgendjemand muss hier sein.“ Meinte der Herr der Zeiten. Die schwere Tür zum Nebenraum knarzte leise, als der junge Herr der Winde diese öffnete.

Der Nächste Raum war riesig und reichte über die Stockwerke der Bastion hinweg. Fackeln brannten überall an den Wänden und in seiner Mitte befand sich ein großes Bassin.

„Das gibt’s ja nicht!“ Flüsterte der Herr der Winde erstaunt.

„Was ist?“ Der Herr der Zeiten schaute ebenfalls durch den Türspalt.

„Da unten, das sind Tetra und ihre Bande!“

Noch ehe der Herr der Zeiten sein junges Ebenbild zurückhalten konnte, stürmte dieser auf die Galerie und winkte freudig zu en Piraten hinunter.

„Hey Tetra, hier oben!“

Tetra sprang auf und zog ihren Säbel, der größere der beiden Männer, die bei ihr waren, ebenfalls. Als sie jedoch erkannten, wer sie gerufen hatte, ließen sie ihre Waffen wieder sinken.

„Link?“ Das Mädchen sah freudig überascht aus. „Das is ja ein Ding. Was treibt dich denn hier her?“

Der Junge Herr der Winde deutete seinem älteren Ebenbild ihm zu folgen und sie stiegen die Galerie hinab.

„Wer ist das?“ Gonzo, der größere der beiden Männer, beäugte den jungen Mann skeptisch. Mokko, der Kleiner, rückte seine Brille zurecht und schaute ebenfalls zu dem jungen Mann hinauf.

„Das ist der Herr der Zeiten!“ Ehrfurchtsvoll schaute Tetra ihn an. „Das bist du doch, oder Link?“

„Prinzessin.“ Link verbeugte sich leicht und Tetra umarmte ihn freudig. „Ich glaubs ja nicht, du bist es tatsächlich! Aber wie kann das sein?“
 

Die beiden jungen Helden erzählten den Piraten was sie hergeführt hatte.

„... aber wie kommt es, dass wir euer Schiff nicht gesehen haben? Wie haben die ganze Insel umrundet.“ fragte der Herr der Winde, nachdem sie geendet hatten.

Tetras Augen verengten sich zu Schlitzen und die beiden Männer zischten etwas unverstädliches.

„Niko hat sich klammheimlich damit aus dem Staub gemacht! Dieser Halunke, wenn ich den in die Finger kriege, lass ich ihn Kielholen!“ fauchte Tetra und nahm einen großen Schluck aus ihrem Holzbecher.

„Niko war das?“ Der Herr der Winde war erstaunt, hatte er das jüngste Mitglied der Crew doch als einen Freund schätzen gelernt, so wie auch die anderen Piraten.

„Wir verstehen es auch nicht.“ meinte Mokko nun und schob seine Brille zurecht. „Nachdem wir die Beiden Orni gefunden hatten, kamen wir hier her. Ein Sturm hatte uns überascht und wir wollten hier warten, bis er sich gelegt hatte.“

„Wenn einem Schiff irgendwas passiert ist!“ grummelte das Mädchen.

„Wie geht es Komori und seinem Vater? Alle Orni sind schon auf der Suche nach ihnen.“ versuchte der Herr der Winde das Thema zu wechseln.

„Als wir sie fanden, waren sie ohnmächtig. Es scheint ihnen nichts weiter zu fehlen, doch sie sind noch nicht wieder aufgewacht. Langsam machen wir uns wirklich Sorgen.“ antwortete Mokko.

„Gibt es keine Möglichkeit, den Orni bescheid zu geben, dass sie hier sind?“ fragte der Herr der Zeiten.

„Wie denn. Diese Insel liegt nicht auf ihrer Postrunde und wir haben kein Schiff, um die Beiden selbst nach Drakonia zu bringen.“ meinte Tetra säuerlich.

„Aber hier gibt es Fische!“ grinste der Herr der Winde.

„Und was soll uns das bringen?“ fragte Gonzo skeptisch.

„Komm mit, ich zeig es dir.“ Der junge Herr der Winde holte einen Lederbeutel mit Tierfutter aus seiner Tasche.
 

„Alles klar. Ich geb die Nachricht an meine Brüder weiter. Wenn wir einen Orni finden, sagen wir ihnen, dass ihr Anführer hier ist.“ Der Fisch grinste und seine Kiemen flatterten. Der junge Link hatte mit Hilfe des Tierfutters einen der Neptunos angelockt; große Fische, mit der Fähigkeit zu sprechen. Sie bevölkerten den gesamten Ozean und wenn es irgendwo Neugkeiten gab, dann kannten sie sie früher oder später. „Du kannst dich glücklich schätzen, dass ich das Futter gewittert habe. Normalerwese bin ich nicht oft hier in der Gegend.“ meinte der Fisch.

„Danke für deine Hilfe.“ Der junge Link lächelte zufrieden, während Gonzo etwas abseits stand und die Szenerie argwöhnisch beöbachtete. Dieser sprechende Fisch war ihm ganz und gar nicht geheuer.

„Die Neptunos sagen den Orni bescheid, dass wir hier sind. Wir müssen jetzt nur noch warten, bis sie auftauchen.“ Der Herr der Winde setzte sich wieder zu den anderen. Mokko und Gonzo waren derweil auf dem Dach der Bastion verschwunden um die anderen Piraten an den Suchscheinwefern ab zu lösen.

„Ich kann es noch immer nicht glauben, dass du wirklich hier bist.“, meinte Tetra an den Helden der Zeit gewandt.

„Ich wünschte, es wäre nur ein Traum, aus dem ich einfach so erwachen könnte.“, seufzte der junge Mann und schaute betrübt in die Kohlpfanne, die zwischen ihnen stand.

„Wir werden einen Weg finden, du wirst sehen.“, versuchte der Herr der Winde sein Ebenbild aufzuheitern. „Vielleicht können uns Komori und sein Vater ja etwas sagen, wenn sie aufwachen.“

„Ich hoffe es.“, seufzte der junge Mann. „Je länger ich hier bin, desto auswegloser erscheint mir die Situation.“
 

Nach einer Weile kamen Seneka und Narzo hinunter um sich an der Kohlepfanne zu wärmen. „Alles ruhig, Käpt´n.“ meinte Narzo und setzte sich zwischen Tetra und den Herren der Zeiten. „Gonzo hat erzählt, was los ist. Bist du echt der Held aus den alten Legenden?“

Der junge Mann nickte, sagte jedoch nichts.

„Naja...“ Seneka schnappte sich ein Stück Fleisch, das nahe der Pfanne auf einem Holzteller lag. Sein Blick hing am Herren der Zeiten. „Mir solls egal sein, ich kenn die Welt von früher nicht. Scheint, dass nur der Käpt´n noch weiß, was passiert ist.“

„Da Link hier ist, muss es einen Weg geben, die Geschichte ungeschehen zu machen.“ Tetra schaute zu den beiden Helden. „Und deshalb werden wir euch helfen.“ sie machte eine kurze Pause. „Allerdings nur unter einer Bedingung!“ sie grinste.

„Bedingung?“ Erstaunt und skeptisch schauten die beiden Helden sie nun an.

„Ja, Bedingung. Ich mag zwar vor langer Zeit eine Prinzessin gewesen sein, aber jetzt bin ich Piratenkäpt´n. Uns das Bedeutet, das hier ist nicht die Wohlfahrt!“ Tetra grinste frech. „Ihr braucht meine Hilfe, das garantiere ich euch, doch vorher ,müsst ihr etwas für mich tun.“

„Und das wäre?“ fragte nun der Herr der Zeiten.

„Ihr werdet mir helfen mein Schiff zurück zu bekommen!“
 

~Ende Kapitel 8~


Nachwort zu diesem Kapitel:
Oh man ....
ich bin eine geraume Zeit nicht mehr auf Mexx gewesen, daher entschuldige ich mich für die (immense) Verzögerung der Geschichte.

Ich versuche wieder regelmäßiger online zu sein und an der Geschichte weiter zu schreiben, doch ich kann nichts versprechen, da es noch andere Projekte gibt, an denen ich arbeite und die vielleicht sogar das Potenzial für eine Veröffentlichung haben (wer weiß ^.^)

Nichts desto trotz hoffe ich das Kapitel hat euch gefallen (und die Geschichte bis hierhin auch ....)
Ich freue mich über Feedback

BB Mephisto ^.~ Komplett anzeigen

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