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Der Stein des Unbeherrschten Kapitel 3: Ayas Rendezvous

von

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Weiß Kreuz
 

Also, hier ist nun der dritte Teil. Tut mir leid wenn es gedauert hat. Ich hoffe, die lange Zeit hat sich auch gelohnt. Viel Spaß beim Lesen!
 

Der Stein des Unbeherrschten
 

Kapitel 3: Ayas Rendezvous
 

"Verdammt! Ich komme schon wieder zu spät!!!", flucht Omi, der wie ein Wahnsinniger um die Ecke schießt als würde es brennen. Nur noch ein paar Meter! Dann hat er endlich sein Klassenzimmer erreicht. Vor der Tür schnauft er sich aus. Der Schweiß steht ihm schon richtig ins Gesicht geschrieben. Schließlich faßt er sich Mut und öffnet leise die Tür. Er kabbelt ins Zimmer rein. "Pssst!", wispert er zu seinen Klassenkameraden die hinten sitzen. Doch Omi erschreckt als der Mathelehrer sagt ohne sich umdrehen zu müssen: "Junger Herr Tsukiyono, gehen Sie wie ein Mensch und setzen Sie sich." Der Angesprochene schluckt nur, setzt sich aber schließlich hin.

Zur gleichen Zeit macht Ken auf seinem Motorrad eine kleine Spritztour. Er fährt ziemlich schnell. Aber in seinen Gedanken versunken merkt er es nicht, denn er hat sich die Zeit genommen um wieder mal über den Stein nachzudenken. Den hat er um den Hals hängen. "Das ist seltsam... Wenn der Stein in meiner Nähe ist, dann fühle ich mich so... so... fremd. So als wäre das nicht mein Körper. Als ich den Stein nicht bei mir hatte, war ich wie immer eigentlich. Ich verstehe das nicht. Ich muß wissen was der Stein bedeutet." Sein Blick wird wütender. Er dreht voll auf und fährt mit einer hohen Geschwindigkeit auf der Straße.

"Ist ja toll! Ist ja super toll!", beschwert sich Youji und ist fleißig am Schrubben, "Omi ist in der Schule, das ist ja okay. Aber Ken macht sich aus dem Staub und brettert auf seinem Elefanteninliner durch die Gegend und Aya macht einen Einkauf! Geht der doch einkaufen und ich darf die Fenster putzen. Vielen schmerzlichen Dank!" Der Langhaarige scheint etwas verärgert zu sein. Er nimmt seine Zigarette aus dem Mund und drückt sie aus. Dann zündet er sich sofort eine neue an und wirft das Feuerzeug auf den Tisch. Er putzt weiter die Fenster. Das Schild des Ladens hat er auf Geschlossen gedreht. Klar, wenn man Fenster putzen muß und keiner da ist der den Laden führen könnte. Die sind ja alle weg. Youji seufzt. Er hat noch eine große Scheibe zu putzen.

Mit zwei großen Einkaufstüten verläßt Aya den Supermarkt. Plötzlich stößt er mit jemanden zusammen. Eine Tüte hat er fest im Griff, die andere kann er so balancieren, daß sie nicht auf den Boden fällt. Nachdem er auch diese wieder fest im Griff hat, fragt er die Person: "Haben Sie sich verletzt?" "Nein, es geht schon. Danke.", entgegnet eine weibliche Stimme. Sie schaut ihn genauer an: "Aya! Schön daß wir uns wieder sehen." Erst jetzt erkennt der rothaarige Mann die Dame. Es ist Kaori. "Guten Tag Mrs Sakaguchi." "Ich bitte Sie.", sagt Kaori etwas lachend, "Sie können mich bei meinem Vornamen nennen." "Wenn Sie es so wünschen.", gibt Aya darauf. Er geht aber weiter zum Auto. Kaori schaut ihm nach. Dann folgt sie ihm. Als sie ihn einholt, läuft sie neben ihm. Um ein Gespräch beginnen zu können fragt sie: "Sie haben aber viel eingekauft. Haben Sie eine so große Familie?" "Nicht wirklich.", gibt der Gefragte von sich. "Haben Sie eine Frau?", möchte die Blauhaarige wissen. "Nein.", antwortet Aya, "Nur drei Kinder." Klar daß er das nicht so ernst gemeint hat. Aber Kaori ist neugierig: "Sind Sie etwa geschieden? Das tut mir leid... wie alt sind denn Ihre Kinder?" Der Rothaarige, der an seinem Auto ankommt, stellt die Tüten auf der Motorhaube ab. Er öffnet die Türen und meint, während er die Tüten ins Auto einlädt: "Die sind 21, 18 und 17." Kaori muß lachen. Jetzt versteht sie daß das nur eine Art Scherz war. Dann beginnt sie: "Ach, das sind sicher Ihre Freunde. Sie leben in einer Art WG, oder?" "Stimmt.", gibt Aya kurz darauf. "Entschuldigen Sie wenn ich so neugierig bin.", entschuldigt sich die Frau, "Aber Sie sind ein interessanter Mensch. Ich möchte gerne mehr über Sie erfahren. Was ist eigentlich mit ihrer richtigen Familie?" Kurz hält Aya Inne. Klar, schließlich war seine Vergangenheit nicht die schönste. Er denkt an seine Eltern und seine Schwester. Schnell meint er: "Ich möchte nicht darüber reden.", und steigt ins Auto ein. Sofort fährt er los. Kaori schaut dem Fahrzeug nach. Etwas gedrückt sagt sie: "Hoffentlich habe ich nichts Falsches gesagt...."

Aya, der versucht sich auf die Straße zu konzentrieren, bekommt Tränen, die er immer aufs Neue wegwischen muß. Er sieht immer wieder verschwommen. Sicher, Kaori kann nichts für ihre Neugier, aber er muß wieder an seine Eltern denken. Und auch an seine kleine Schwester Aya-chan. Sie liegt immer noch im Krankenhaus. Aber nun beschließt er mal nach ihr zu sehen. Er biegt bei einer ganz anderen Straße ab als er fahren muß um zu dem Blumengeschäft zu gelangen. Sein Ziel ist das Krankenhaus.

Inzwischen hat Ken es sich auf einer Wiese gemütlich gemacht. Er liegt da und schaut in den wolkenlosen Himmel. Er hat sich sehr breit gemacht. Aber das stört ihn nicht. Er ist beschäftigt mit dem Nachdenken über den Stein. Er nimmt den Stein und schaut ihn an. "Es muß doch etwas bedeuten wenn dieser Stein in meiner Hand leuchtet. Aber jetzt tut er es nicht. Ich verstehe das nicht.", redet der Dunkelhaarige vor sich hin. Seine Aufmerksamkeit wird kurz darauf von der Stimme eines Kindes geweckt, welches glücklich ruft: "Mama! Schau mal! Von hier kann man das Meer gut sehen!" "Geh nicht zu weit hin, Hikaru!", ruft die schwarzhaarige Frau ihrer Tochter zu. Das Mädchen rennt den leichten Hügel runter und lehnt sich an das Geländer. Von dort geht es sehr weit nach unten ins Meer. Aber viele Felsen würden einen Sturz nicht zum Überleben bieten. Ken setzt sich auf. Er muß lächeln, denn das kleine Mädel scheint das Wasser sehr zu mögen. Die Frau geht langsam zu ihrem Kind. "Das kleine Mädchen ist ja wirklich süß.", äußert sich Ken und schaut ihr immer noch zu. Aus heiterem Himmel fängt der Stein auf einmal an zu leuchten. Erschrocken schaut der Fußballer auf den Stein, doch dann schaut er zum Mädchen, welches schreit. Das Geländer bricht plötzlich an der einen Stelle und das Kind fällt. Auch die Mutter fängt an zu schreien. Aber aus Schock. Ken zögert keinen Augenblick. Er steht auf und rennt zur Klippe hin. "Bleiben Sie zurück.", befehlt er der Frau zu ihrer eigenen Sicherheit. Er schaut nach unten. Das Mädchen hat sich retten können. Es hält sich an einem Ast fest. "Hilfe!!!", ruft die Kleine. "Ich komme schon!", gibt Ken Antwort auf ihren Hilferuf. Wie ein Superheld fängt er an nach unten zu ihr zu klettern. Die Mutter von der kleinen Hikaru schaut vorsichtig nach unten. Aber sie zittert. Die Angst um ihre Tochter vertreibt jede Ruhe. Ist ja auch verständlich. Schließlich könnte sie ihr Kind verlieren. Ken hat das kleine Mädchen schon erreicht. "Hilfe....", jammert sie weinend. "Du mußt keine Angst mehr haben.", versucht der Dunkelhaarige die Kleine zu beruhigen, "Ich helfe dir. Halte dich an mir fest." Sie klettert auf seinen Rücken und hält sich an seinem Hals fest. An seinem Sewatshirt krallt sie sich mit einer Hand aus Angst fest. "Sieh nicht nach unten.", trägt Ken auf. Die Kleine hört darauf. Sie kneift ihre Augen zu und hofft, endlich wieder zu ihrer Mutter zu kommen. Der Fußballer klettert wieder nach oben. Es ist gefährlich, denn viele Steine, die zum Abstützen der Füße ideal sind, fallen in die Tiefe. Mit viel Mühe, und den Gedanken das Mädchen zu retten, schafft Ken das auch. Das letzte Stück über den Klippenrand robbt er sich hoch. Sofort krabbelt das Kind über seine Schultern und seinen Kopf und rennt in die Arme seiner Mutter. "Hikaru!", ist die Frau erleichtert und kniet sich hin. "Mama...", die Tochter weint sich an ihr aus. Der Dunkelhaarige steht auf. Er geht zu der schwarzhaarigen Dame und ihrem Kind. Neben ihnen läßt er sich auf die Knie fallen. Freundlich fragt er: "Alles in Ordnung, Kleine? Bist du auch nicht verletzt?" Die Gefragte schüttelt nur den Kopf, weint immer noch. Mit traurigen, aber glänzenden Augen schaut die Frau den Mann an: "Haben Sie vielen Dank. Ohne Sie hätte ich meine kleine Hikaru verloren." "Nichts zu danken.", entgegnet Ken, "Das war doch selbstverständlich." Er streichelt der Kleinen über den Kopf. Gütig meint er: "Du mußt keine Angst mehr haben. Es ist vorbei." Aber das Mädchen kann nicht mehr aufhören zu weinen. Mit der Tochter auf dem Arm steht die Frau auf. Sie wiederholt: "Haben Sie nochmals vielen Dank. Ohne Sie wäre meine Hikaru...." "Schon gut.", unterbricht der Dunkelhaarige. Er ahnt schon was sie sagen will. Wie es in Japan üblich ist bedankt und verabschiedet sich die Frau mit einer leichten Verbeugung. Dann geht sie mit ihrem Kind auf dem Arm. Ken schaut ihnen nach. Als sie außer Sichtweite sind blickt er auf seinen Stein. Etwas unsicher äußert er sich: "War etwa dieser Stein daran Schuld? Seltsam...." Ken beschließt nach Hause zu gehen. Er geht in die Richtung, in der Sein Motorrad steht. Auf diesen Weg holt er seinen Helm ab, der einsam auf der Wiese liegt. Am Fahrzeug angekommen setzt er diesen auf, steigt auf und gibt wieder Gas.

Während dessen kommt Omi mit gesenktem Kopf in den Laden. Youji, der gerade dabei ist bei einer Blume die schlechten Blätter abzuzupfen, schaut von seiner Arbeit auf. Er ist etwas verwundert. "Schon da?", fragt er nach einem Blick auf die Uhr. "Die letzten beiden Stunden fallen heute aus....", antwortet der Gefragte deprimiert. "Und deshalb so ein Gesicht?", fragt Youji lachend, "Du solltest dich freuen!" Omi geht durch die andere Tür, die zur Wohnung führt. In der Küche legt er seine Schultasche ab und kommt sofort wieder. Er greift zu einer Schürze. Dann fragt er in seiner immer noch solchen Laune: "Was kann ich machen?" Youji läßt seine Arbeit in Ruhe. Er geht zum Schüler hin und fragt: "Was ist denn los? Schüler kommen sonst laut nach Hause und schreien voller Freude daß sie frei haben. Aber du tust so als würdest du die Schule vermissen." "Ist doch egal.", schnauzt Omi zurück. Er sucht sich selbst eine Arbeit. Seine Entscheidung fällt auf den Besen, der in der Ecke steht. Mit diesem fängt er an den Laden zu fegen. Youji zuckt ahnungslos mit den Schultern. Er kümmert sich wieder um die Blume die darauf wartet, ihre schlechten Blätter loszubekommen. Seine Aufmerksamkeit richtet sich aber bald auf die Tür, denn eine hübsche Frau kommt herein. "Guten Tag.", begrüßt sie die Herrschaften. Jetzt läßt Youji die Blume völlig in Ruhe. Er eilt zu ihr, fährt sich durch die Haare um zu zeigen wie sexy er ist und fragt: "Was kann ich für Sie tun?" Natürlich ist diese Frau uns schon bekannt. Es ist Kaori. Sie lächelt, denn sie findet die Bedienung in diesem Geschäft wirklich aufmerksam und nett. Mit diesem hübschen Gesicht, wie Youji es findet, erkundigt sie sich: "Ist vielleicht Aya da?" Klar daß der Langhaarige enttäuscht wird. "Ach so. Um den geht's.", murmelt er in seinen nicht vorhandenen Bart. Dann antwortet er: "Nein, er ist nicht da." "Oh...", bemerkt die Blauhaarige. "Kann ich noch etwas für Sie tun?", fragt Youji. Kaori fragt nach: "Wäre es möglich daß ich hier auf ihn warten kann?" "Natürlich.", entgegnet der Gefragte spontan, "Setzen Sie sich doch." "Wie aufmerksam.", registriert die Frau glücklich und setzt sich an den Tisch, der mitten im Laden steht. Ihre Beine legt sie, wie viele Frauen auch, übereinander. Sofort bietet Youji an: "Darf ich Ihnen einen Kaffee bringen?" "Gerne.", nimmt sie das Angebot an. Prompt macht sich der langhaarige Mann auf den Weg in die Küche. Kaori schaut zum Jungen, der den Laden fegt. Freundlich fragt sie: "Darf ich fragen wie du heißt, Kleiner?" Kurz schaut der Gefragte sie stumm an, dann macht er seine Arbeit weiter. "Das heißt wohl nein.", erkennt die Frau. "Ich heiße Omi.", gibt der Junge hörbar von sich. "Omi also... Und darf ich auch fragen warum du traurig bist?" Darauf sagt er nun wirklich nichts.

Youji kommt mit einem Tablett in den Ladenbereich. Auf diesem kleinen Auftragebrett steht eine Tasse heißer Kaffee, Süßstoff und Zucker. Er stellt es vor Kaori hin. "Danke." "Darf ich Ihren Namen wissen?", fragt Youji. Die Gefragte kichert etwas. Sie entgegnet: "Das Gleiche wollte ich Sie fragen. Ich bin Kaori Sakaguchi.", und reicht ihm die Hand. "Youji Kudou." Beide Hände berühren sich in einem Begrüßungshandschlag. Der Mann setzt sich gegenüber von Kaori. Logisch, daß in ihm etwas Interesse geweckt ist. Indiskret fragt er: "Würden Sie mal gerne mit mir ausgehen?" Er hofft auf ein "ja", aber die enttäuscht ihn nach einen Schluck von ihrem Kaffee: "Tut mir leid. So charmant Sie auch sind, aber ich habe leider kein Interesse daran." "Oh... ähmm... Schon okay." An Youjis Gesicht erkennt man deutlich wie enttäuscht er über diese Ablehnung ist. "Sie finden sicher schon noch eine Frau die Ihre Einladung gerne annimmt. Ich habe den Mann meiner Träume schon gefunden. Er...." Weiter kann sie nicht sprechen, denn ihre Aufmerksamkeit bekommt die Tür, die aufgeht. Aya kommt in den Laden und hat mit den zwei großen Tüten schwer zu tragen. "Aya!", freut sich Kaori. Erwartungsgemäß hat der Rothaarige nicht damit gerechnet dieser Frau wieder zu begegnen. "Was machen Sie denn hier?", fragt der Mann etwas verwundert. Omi nimmt ihm die Tüten ab. Aya scheint es nicht recht zu merken. Er läßt es geschehen. "Ich wollte Sie etwas fragen.", erklärt die Frau. "Und was?" "Hätten Sie vielleicht Lust mit mir morgen Abend auszugehen? Ich würde mich sehr freuen." Es versteht sich von selbst daß Aya über diese Aussage erstaunt ist. Und Youjis Mund ist sicher so weit offen vor Staunen daß ein Zug rein fahren könnte. So muß er die Feststellung machen daß diese tolle Frau von Aya geredet hatte. Der rothaarige Mann gibt Antwort: "Ich weiß nicht so recht." "Ich möchte Sie nicht zwingen.", entgegnet die Blauhaarige, "Aber ich würde mich sehr freuen. Überlegen Sie sich es. Ich erkundige mich noch mal." Sie verabschiedet sich von allen im Raum und läuft an Aya vorbei. Bevor sie die Tür aufmacht, gibt sie ihm noch ein schnelles Küßchen auf die Wange. Dann ist sie auch schon weg. Youji staunt nicht schlecht. Er guckt wie ein Schaf wenn es blitzt.

"Was sagst du?", fragt Crawford nach, der sich blitzartig umdreht. "Es stimmt.", versichert Nagi, "Es gibt diesen Stein. Er ist rot und verfügt über äußerst magischen Kräfte. Aber es ist schwer diesen Stein zu kontrollieren. So viel ist mir nur zu Ohren gekommen." Der Mann mit der Brille kratzt sich leicht das Kinn und denkt laut nach: "Wenn wir diesen Stein bekommen würden und er so mächtig ist wie zu sagst, dann wären wir vielleicht endlich in der Lage Weiß auszulöschen." "Ich weiß nicht was ich davon halten soll.", äußert sich Schuldig, der lässig an einer Wand lehnt und die Hände in der Hosentasche hat, "Das ist alles zu hoch für mich. Vielleicht hat Weiß den Stein schon." "Dann holen wir den uns!", gibt Falfarello hinzu. Crawford entscheidet sich: "Ich will diesen Stein!" "Gut. Wir suchen sofort und dann...." Der Anführer unterbricht Schuldig: "Ihr müßt euch nicht die Hände schmutzig machen. Ich kenne jemanden der uns helfen kann und wird." Seine Kollegen schauen sich etwas konfus an. Crawford allerdings grinst nur finster.

Derweil ist Aya damit beschäftigt seinen Teig auf das Blech auszurollen mit dem Nudelholz. Er bereitet eine Pizza vor. Zum kochen hat er eine schneeweiße Schürze an, die allerdings nicht überall so schön weiß ist. Er ist nicht alleine in der Küche. Omi sitzt am Tisch. Aber er grübelt nicht, sondern er ist traurig. Den Tränen fast schon nahe. Sein Schreibblatt ist leer. Der Füller liegt offen auf dem Block. Der Rothaarige holt zwei Dosen Tomatenmark aus einer Tüte. Sein Blick fällt auf Omi. Die Dosen stellt er neben seinem Blech ab. Er geht zum Jungen hin. Neben ihm in der Hocke und eine Hand auf seinem Rücken fragt er mütterlich: "Was ist denn los?" Omi muß sich zusammenreißen daß er nicht anfängt zu weinen. "Wir sollen einen Aufsatz schreiben...", beginnt er zu antworten, "Das Thema.... das Thema heißt...." Die Tränen haben Omis Beherrschung besiegt. Er schluchzt: "Das Thema heißt: der.... der liebste Mensch in.... in der Familie.... Und ich.... ich weiß nicht ob.... ob ich überhaupt eine Familie habe und ob es.... und ob es sie gibt...." Besorgt schaut Aya in das von Tränen überflutete Gesicht. Aber findet nicht die passenden Worte die ihn trösten könnten. Weil es diese Worte in seiner Situation nicht gibt. Er steht auf. Weil er ihn nicht mit Worten trösten kann, streicht Aya ihm über den Kopf. Aber er hört sofort damit auf als überraschenderweise Ken in die Küche kommt. Er sieht Omi mit gesenktem Kopf am Tisch sitzen. "Was ist denn los?", fragt er. Darauf hin steht der Junge schleunigst auf und rennt ins Wohnzimmer. Weil seine Tränen nun über ihn gewonnen haben, läßt er sich vor der Couch auf die Knie fallen und drückt sein Gesicht auf das lange Sofa. Er weint sich aus.

"Was hat er denn?", möchte Ken wissen, der besorgt zum weinenden Jungen schaut. "Laß ihn bitte in Ruhe.", bittet Aya, "Er soll sich ausweinen.", und holt den Dosenöffner aus der Schublade, mit dem er die Dosen aufschneidet. Der Dunkelhaarige hat aber keine Ruhe. Er geht zum Rothaarigen hin und fragt erneut: "Was ist denn los?" "Seine Hausaufgabe besteht darin einen Aufsatz zu schreiben. Das Thema heißt: der liebste Mensch in der Familie.", beantwortet Aya während er das Tomatenmark auf dem Teig verteilt. "Ach so...", bemerkt Ken voller Mitleid. Er versteht was das für Omi heißt. Ken geht zur Wohnzimmertür. Er lehnt sich an den Türrahmen und schaut den weinenden Jungen besorgt und mitleidig an.

Pfeifend kommt Youji zu Ken. Er will an ihm vorbeilaufen und Richtung Wohnzimmer, aber er wird aufgehalten. Der Dunkelhaarige packt ihm am Ärmel. Fast schon wie ein Türsteher. "Was ist denn?", will der Langhaarige wissen. "Wegen ihm.", entgegnet der Gefragte und deutet auf Omi, der sich nicht zu überhören die Augen ausweint. "Warum weint er denn?", fragt Youji etwas sorgenvoll. "Weil Aya gesagt hat wir sollen ihn jetzt in Ruhe lassen.", entgegnet der Dunkelhaarige betroffen, "Er muß einen Aufsatz über den liebsten Mensch in der Familie schreiben. Du kannst dir ja vorstellen was das für ihn heißt." "Klar weiß ich das... Armer Kerl." Beide schauen zu Omi, dem ohne Ende Tränen über die Wangen laufen.

Zur gleichen Zeit erreicht Kaori ihre Wohnung. Diese hat sie in einem Miethaus im dritten Stock. Sie öffnet ihre Wohnungstür und macht sie wieder zu, nachdem sie drinnen ist. Ihre roten Stöckelschuhe zieht sie sogleich aus. Ihre Handtasche legt sie auf das Sofa. Unerwartet klingelt das Telefon. "Daß man nicht mal seine Ruhe hat....", redet sie vor sich hin. Die Frau geht in ihr Büro, setzt sich an den Schreibtisch und hebt ab: "Sakaguchi hier, hallo. Was kann ich für Sie tun?" Eine tiefere Stimme meldet sich zurück: "Hallo Brandbeer. Ich bin es." "Du mußt meinen Kosename nicht immer nennen. Also was kann ich für dich tun?" "Wir müssen reden. Kann ich vorbeikommen?" "Gerne. Du bist immer willkommen. Klingel zweimal, dann weiß ich daß du da bist." "Gut. Bis gleich." "Ja. Bis gleich." Der Mann legt auf. Auch sie. Kaori erhebt sich aus ihrem Chefsessel und geht ins Schlafzimmer um sich umzuziehen. Aber viel Zeit hat sie nicht, denn es klingelt schon wie vereinbart zweimal an der Tür. Überrascht geht die Blauhaarige in ihrem Morgenmantel zur Haupttür ihrer Wohnung und öffnet diese. Ein Mann mit einem langen Mantel und einer Kapuze, die sein Gesicht bedeckt, steht vor ihr. "Du bist schon da?", fragt Kaori verwundert. "Ich war die ganze Zeit vor dem Haus.", erklärt der Herr, "Ich habe gewartet." "Komm rein.", lädt sie ihn ein. Nachdem sie die Tür wieder schließt, sagt sie: "Warte hier bitte. Ich muß mir nur etwas anziehen. Es ist sicher geschäftlich." "Ja, das ist es.", entgegnet der Angesprochene und begibt sich unverzüglich ins Büro. Die Richtung der Frau ist das Schlafzimmer. Der Mann muß auch nicht lange warten. Kaori kommt auch schon wieder in einer engen blauen Jeans und einem babyblauen Hemd. Sie setzt sich auf ihren Chefsessel. "Also. Was kann ich für dich tun?" Der Gefragte gibt darauf: "Du bist mir doch noch einen Gefallen schuldig." "Das stimmt. Weißt du denn endlich was du willst?" "Allerdings. Paß auf." Somit beginnt der Besuch zu erklären.

Besorgt geht Ken ins Wohnzimmer. Er traut sich fast schon gar nicht den weinenden Omi anzusprechen. Aber er wagt es vorsichtig: "Hey.... Kommst du? Das Essen ist fertig." "Ich hab keinen Hunger....", schluchzt der Junge. Aya kommt hinzu. "Willst du wirklich nichts?", fragt Ken bänglich nach. Der Gefragte schüttelt nur den Kopf, weint weiter. Der Rothaarige legt seine Hand auf Kens Schulter. Der Betroffene versteht was er damit sagen will. Mit Aya verläßt er das Wohnzimmer wieder. Sie setzen sich zu Youji an den Tisch, der schon voller Begeisterung sein zweites Stück Pizza ißt. Aya und Ken hören nur noch wie jemand die Treppen nach oben rennt. Sicher, es ist Omi, was den dunkelhaarigen und den rothaarigen Mann unaufhörlich besorgt macht. "Also die Pizza ist echt lecker!", gibt Youji mit vollem Mund zu, "Kannst' ruhig öfter mal machen." Ken nimmt sich ein Stück. Aya hingegen ist es nicht nach essen. Er macht sich Sorgen um Omi, der sich sicher immer noch die Augen ausweint. In seiner typischen äußeren ruhigen Art trinkt Aya von seinem Tee. Innerlich sieht es anders aus, denn er ist besorgt. Aber Youji lenkt ihn mit einer Frage auf ein anderes Thema: "Sag mal, willst du mit dieser wunderbaren, gutaussehenden, hübschen Kaori ausgehen?" "Warum?" "WARUM??!!!", schreit Youji fast schon schockiert, "Weil diese Frau alles ist, alles hat und super gut aussieht und sexy ist! Ich an deiner Stelle würde ja sagen!" "Muß das jetzt sein?", fragt Aya leicht genervt. "Lenk nicht ab!", schimpft der langhaarige Mann nahezu schon, "Du gehst hin. PUNKT!" "Und was ist wenn ich nicht will?" Youji ist sprachlos. Er versteht nicht wie man bei so einer Frau nicht wollen kann. Das versteht er ganz und gar nicht. Ken hingegen gibt nur eines hinzu: "Denk einfach mal darüber nach, Aya. Und wenn du hingehst; was hast du schon zu verlieren?" "Der Meinung bin ich auch!", findet der Älteste am Tisch wieder Worte. Der Rothaarige seufzt. "Na gut.", meint er leicht genervt, "Ich denke darüber nach."

"Du bist doch übergeschnappt!", bringt Kaori aus sich heraus. "Was ist?", entgegnet der Mann ruhig, "Das wirst du doch schaffen können." "Ich setze meine Gruppe nicht aufs Spiel." "Aber du bist mir noch einen Gefallen schuldig.", der Mann holt einen Zettel aus seiner Jackentasche. Diesen faltet er auf und legt ihn Kaori hin auf den Schreibtisch. Er redet weiter: "Ich habe gehofft mir dir rechnen zu können. Unterschreibe einfach hier. Ich werde deine Männer auch bezahlen. Du kannst alles lesen was es zu wissen gibt." Kaori nimmt den Zettel. In ihren Gesicht ist eine leichte Wut sichtbar. Sie liest sich die Anforderungen genau durch. Sogleich greift sie zu einem Stift und setzt ihre Unterschrift auf das Papier. Der Fremde steckt den Zettel wieder ein. Er erhebt sich. Auch sie. Beide reichen sich die Hände. "Na dann. Auf gute Zusammenarbeit.", meint der Mann mit einem zufriedenen Ton. Sie begleitet ihn bis zur Tür. Er geht. Sofort macht Kaori die Wohnungstür zu. Sie seufzt. Scheint keine leichte Sache zu sein was er will.

In der Nacht ist der Himmel wolkenlos. Schön scheint der Halbmond vom Himmel. Und die Sterne funkeln wie Diamanten. Aya schläft schon. Deshalb bemerkt er nicht daß die Tür zu seinem Zimmer aufgeht. Es ist nicht der Wind. Wie auch, wenn keine Wolken da sind? Es ist Omi, der sich in das Zimmer schlecht. Er macht die Tür sofort wieder hinter sich zu. Im Dunkeln tappt er zu Aya. Bei ihm angekommen versucht er ihn zu wecken: "Aya? Aya wach auf. Aya...." Der Junge rüttelt ihn ein wenig. Davon wird der Rothaarige wach. "Was ist denn? Ist etwas mit Ken oder Youji?", fragt er verschlafen und leicht verwundert zugleich. "Nein.", entgegnet der Gefragte nur leise. Aya setzt sich auf und knipst seine Nachttischlampe an. Da ihn das Licht etwas blendet, blinzelt er. Bis er den Jungen erkennt. Er ist fast geschockt: "Hast du immer noch geweint?" "Ich hatte einen Alptraum.", erklärt Omi leicht fertig, "Und deshalb kann ich nicht mehr schlafen. Ich fühle mich so alleine." "Der Aufsatz scheint dich sehr zu beschäftigen.", sagt Aya besorgt. Der Junge äußert sich immer noch traurig: "Entschuldige wenn ich dich geweckt habe. Ich wollte dich nur fragen was ich dagegen machen könnte...." Der Angesprochene weiß nicht wie er ihm helfen kann. Doch sein Kopf läßt ihn nicht im Stich und bringt ihn auf eine Idee. Mütterlich meint er: "Vielleicht hilft es dir wenn jemand in deiner Nähe ist." Darauf hin rutscht Aya um Platz zu machen. Er klopft auf seine Matratze und bietet an: "Du kannst heute Nacht hier bleiben wenn es dir hilft." "Ich weiß nicht....", entgegnet Omi etwas unsicher. "Na komm.", sagt der rothaarige Mann freundlich. Zögernd setzt sich der Dunkelblonde auf das Bett und legt sich hin. Aya greift über ihn zur Lampe und macht diese aus. Dann deckt er Omi mit der ganzen Decke zu. "Hoffentlich kannst du jetzt schlafen.", meint er noch und macht es sich bequem. Er liegt seitlich, seinen Kopf auf einen Arm, der andere liegt über seinen Körper längst. Die Augen schließt er sofort wieder. "Aya, ich....", will Omi etwas sagen. Aber dieser kontert nur: "Schon gut. Versuche einfach zu schlafen." Der Junge kuschelt sich in die Decke und in das Kissen ein. Dann schließt auch er die Augen. Er versucht zu schlafen. Zuerst gelingt es ihm nicht, hernach aber doch. Vielleicht ist es Ayas Nähe?

Der nächste Morgen fängt ja gut an. Youji verkündet am frühen Morgen am Frühstückstisch: "Ich habe heute Nacht nachgedacht." "Und was ist dabei raus gekommen?", fragt Ken frech und beißt in sein Brötchen. "Ich finde mit einem Klavier ist der Laden perfekt!" "Verstehe ich nicht.", meint der Dunkelhaarige. "Ich bin nicht deiner Meinung.", äußert sich Aya zu diesem Thema und schmiert auf sein Brötchen Erdbeermarmelade. Youji trinkt von seinem Kaffee. Nach ein paar Schlücken spricht er weiter: "Aber das hat sehr viele positive Seiten! Überleg' doch mal! Wenn wir ein wenig Musik in den Laden bringen, dann wird es mehr Kundschaft geben." Aya haut mit der Faust auf den Tisch. Fast alles macht einen Millimetersprung. "Deswegen muß es nicht gleich ein Klavier sein!", wird er laut. Sein Gesprächspartner scheint hartnäckig zu sein. Er erklärt seine Idee: "Es ist doch schön wenn die Leute etwas Musik im Laden hören können. So können wir mehr Geld eintreiben." "Aber ein Klavier kostet viel Geld!", schreit Aya ihn an, der sich erhebt. Dabei kippt der Stuhl nach hinten. Youji schwingt sich ebenfalls auf und protestiert: "Ist doch ganz einfach! Wir nehmen das Geld aus der Kasse!" "Das werden wir nicht! Das Radio tut es auch wenn es sein muß. Aber es muß nicht sein! Die Kunden sollen ehrlich bedient werden und nicht von der Musik beeinflußt werden! Das ist eine alte Strategie der Kaufläden. Und wenn du so scharf darauf bist ein Klavier im Laden zu haben, dann sag mir mal wer spielen soll! Ich will kein Geld für ein Klavier ausgeben und dabei bleibe ich auch!" "Denk doch mal an die Gewinnchance!" "Ich denke nur daran daß es nicht wichtig ist!!" Ken weiß nicht was er machen soll um die beiden Hitzköpfe zu beruhigen. Er schaut immer hin und her, immer zu dem, der was sagt. "Warum denkst du nicht mal darüber nach?", will Youji wissen. "SCHLUSS JETZT!!!", schreit Aya richtig den Langhaarigen an, "Ich will davon nichts mehr hören!!!" "Beruhigt euch mal.", mischt sich Ken endlich ein. "Was meinst du Süßer.", fragt Youji, "Wie findest du meine Idee?" Der Dunkelhaarige wird leicht wütend, beruhigt sich schnell wieder und antwortet: "Erstens. Nenn mich nicht Süßer. Und zweitens. Ich finde die Idee mit Musik im Laden nicht schlecht, aber Aya hat Recht daß es kein Klavier sein muß. Ein Radio tut es auch. Außerdem müssen wir ja nicht aus dem Laden eine Disco machen." Der Rothaarige will von dem Ganzen nichts mehr wissen. Er nimmt sein Brötchen und geht in den Laden. Ken und Youji schauen sich leicht unsicher an. Aya scheint ja sehr sauer zu sein. Sie entschließen sich ihn auf andere Gedanken zu bringen, indem sie eine Frage stellen nachdem sie ihm folgen: "Sag mal, was ist eigentlich mit Omi." "Ich lasse ihn ausschlafen. Soviel ich weiß hat er heute in den ersten beiden Stunden Sport. Ich denke von daher ist es okay. Er ist in meinem Zimmer und schläft.", gibt der Gefragte Antwort auf Kens Frage und dreht das Schild um, damit die Menschen wissen daß sie den Laden nun betreten können. "Also echt!", wird der Fußballer empört, "Du solltest dich was schämen!" "Genau!", stimmt Youji ihm zu. Aya versteht nicht was sie meinen. Etwas benebelt schaut er die beiden an. "Du bist mir ja einer!", fängt der langhaarige Mann wieder an, "Erst eine Frau aufreißen und dann das mit Omi." Der Rothaarige dreht sich zu den beiden um, die ihn bitterböse anschauen, und will wissen: "Wovon redet ihr denn?" Ken ist wieder am Zug: "Also ehrlich! Jetzt auch noch einen auf unschuldig machen!" "Schäm' dich!", schimpft Youji. Der Angesprochene versteht immer noch nichts. Nochmals fragt er nach dem Grund nach für das plötzliche sauer sein. Der Langhaarige beschimpft den konfusen Aya: "Also wirklich! Zuerst reißt du eine hübsche Frau auf und dann machst du dich an den armen Omi heran der sich gestern die Augen ausgeweint hat." Voller Wut und Pein zugleich wird Aya total rot im Gesicht. Die beiden haben es völlig in den falschen Hals bekommen. Um sich zu retten gibt er darauf die Wahrheit: "Ihr habt da was mißverstanden! Er kam heute Nacht zu mir weil er nicht schlafen konnte. Er brauchte jemanden, weil er sich einsam gefühlt hat. Da war wirklich nichts!" "Ach so.", bemerkt Ken. "Bist du sicher daß da nicht mehr war?", fragt Youji spitz und zündet sich eine Zigarette an. Gerade will Aya ihn anschreien, als ein bekanntes: "Hallo Aya.", seine Aufmerksamkeit erregt. Er dreht sich um. Der Langhaarige ist begeistert, Ken staunt, der dritte ist weniger überrascht. Kaori steht an der Tür. Sie macht ein paar Schritte auf den rothaarigen Mann zu und fragt: "Guten Morgen. Haben Sie schon nachgedacht?" "Ich...", gerade will der Gefragte etwas erklären, doch Youji bringt ihn davon ab. Er legt seinen Arm um ihn und meint aufgelockert: "Klar will er!" "Aber...." Kaori bringt wieder eines ihrer schönsten Lächeln auf die Lippen und entgegnet: "Das ist schön. Ich freue mich schon. Also heute Abend um sieben am Moonlight Restaurant. Bis dann." Wieder einmal gibt sie Aya einen Kuss auf die Wange und verläßt das Geschäft wieder. Bevor sie hinter sich die Tür zu macht, zwinkert sie dem Rothaarigen zu. Dann ist sie auch schon weg. Youji könnte in Ohnmacht fallen, so fasziniert ist er von dieser Frau. Ken schaut ihr nur verträumt nach. Aya ist alles andere als begeistert, daß er nun zu diesem Treffen muß. Er will sie aber nun auch nicht enttäuschen, denn eine plötzliche Absage wäre nicht gerade eine feine Sache. Und von einem jungen Mann schon gar nicht! Denn Aya ist kein gefühlloser Trottel.

Am Abend, gegen halb sieben steht Aya vor einem großen Spiegel, in dem er sich ganz sehen kann. Dieser ist allerdings in Kens Zimmer. Es läßt sich also nicht vermeiden daß dieser ihm beim Binden der Krawatte zuschaut. Aber er kann es. Ken liegt auf dem Bauch auf seinem Bett und mustert den Rothaarigen: "Steht dir gut." Und da hat er nicht ganz Unrecht. Aya trägt einen blütenweißen Anzug. Das Hemd darunter ist in einem hellen lila. Nicht zu dunkel, aber auch nicht zu hell. Die Krawatte ist rubinrot. "Du wirfst dich aber ganz schön in Schale wegen dieser Frau.", grinst Ken. Doch der Angesprochene bleibt ruhig und gibt darauf: "Ich will nur einen guten Eindruck machen." Die Tür zu Kens Zimmer ist offen. Omi klopft anstandshalber an der Tür und lehnt sich dann an den Türrahmen. "Hallo.", sagt Aya, "Geht es dir denn wieder besser?" "Ja.", entgegnet der Gefragte mit seinem fröhlichen Gesicht, welches wiedergekehrt ist. Seine Arme sind hinter seinem Rücken. "Was versteckst du denn da?", möchte Ken wissen. Der Rothaarige zeigt auch Interesse. Omi geht glücklich zu Aya und hält ihm Blätter hin: "Bitte lies es." "Gerne.", entgegnet dieser und nimmt das Papier in die Hand. Aber schon bei der Überschrift kommt er ins Staunen: "Der liebste Mensch in meiner Familie - Aya...." Etwas verwundert schaut er den Schüler an. Omi erklärt fröhlich: "Ihr seid für mich wie eine Familie, und du kümmerst dich um mich als wäre ich dein kleiner Bruder." Der rothaarige Mann bekommt ein leichtes Lächeln. Leicht, aber sichtbar! Er strubbelt Omi durch die Haare und meint: "Das ist echt süß von dir." "Hey.", kommt Ken, "Schreibst du auch einen Aufsatz über mich?" "Das muß ich mir noch überlegen.", gibt der Gefragte frech darauf. Aya schaut auf seine Armbanduhr: "Ich muß langsam los." Somit geht er nach unten. "Tschüs!", rufen Omi und Ken ihm von oben von der Treppe nach. Im Wohnzimmer läuft er an Youji vorbei und verabschiedet sich im Vorbeilaufen. Aber der scheint es nicht mitzubekommen. Die Frau in dem Liebesfilm ist wohl viel interessanter. Typisch Youji. Aya geht nach draußen zu seinem weißen Porsche. Es dauert nicht lange bis er drinnen sitzt und schon auf dem Weg zum Treffpunkt ist.

Das Moonlight Restaurant hat einen eigenen Parkplatz. Auf diesem sucht sich Aya einen Platz für sein Auto. Nachdem er aussteigt, sperrt er sofort ab. Suchend schaut er sich um. Nirgends ist Kaori zu sehen. Er steckt die Schlüssel in die Hosentasche und geht zum Restaurant. Vor der Tür wird er begrüßt: "Hallo Aya. Es freut mich daß Sie gekommen sind." Kaori schaut ihn glücklich an. Ihre Augen funkeln richtig. "Guten Abend.", entgegnet der Angesprochene zuvorkommend. Vermutlich interessiert es Aya nicht, aber die Blauhaarige hat sich extra für ihn hübsch gemacht. Sie trägt ein ärmelloses Minikleid, welches am Nacken zugemacht wird. Die passenden Schuhe dazu sind, wie das Kleid auch, tiefblau. Ihre langen Haare hat sie zu einer hochgesteckten Frisur gemacht. Sie klammert sich leicht an seinen Arm und fragt: "Gehen wir rein?" Ohne irgendwelche Anstalten zu machen geht der Mann mit ihr rein. "Einen Tisch für zwei bitte.", fordert sie am Eingang freundlich an. "Bitte hier entlang." Sie folgen dem fein angezogenen Angestellten. Das Restaurant ist schon beim ersten Anblick sehr fein. Viele Leute sitzen an den runden Tischen und ihre Unterhaltungen sind nicht zu überhören. Der Angestellte führt sie zu einem Tisch am großen Fenster. Es ist schon gedeckt. Zumindest das Wichtigste. Eine blütenweiße Tischdecke, sauberes Besteck in einer ebenso blütenweißen Servierte eingewickelt, einen kleinen schönen Strauß roter Rosen und zwei Kerzen, die den Duft von Vanille verbreiten. Kaori will sich hinsetzen, aber Aya schiebt ihr den Stuhl hin. Was für ein Kavalier! "Danke." Wortlos setzt auch er sich hin. Der Mann des Restaurants legt ihnen Speisekarten hin. "Haben Sie noch irgendwelche Wünsche?", fragt er höflich. "Nein danke.", entgegnet die Frau, "Wir sagen schon wenn." Mit einer leichten Verbeugung geht der Mann. Aya schaut sich die Speisekarte an. Die Auswahl ist groß. Es gibt die verschiedensten Gerichte. Von französisch bis zur guten japanischen Küche und mehr. "Haben Sie schon etwas ausgesucht?", fragt die Frau. "Ich denke schon.", antwortet der Gefragte und klappt die Menükarte wieder zu. Kaori wendet sich ihm ganz zu. "Sagen Sie mal...", beginnt sie vorsichtig, "Können wir uns nicht duzen?" "Von mir aus.", gibt er darauf. Es klingt keineswegs genervt oder sonstiges. Es ist in seiner ruhigen Art. "Danke." Eine weibliche Bedienung kommt an den Tisch: "Was darf ich Ihnen bringen?" "Ich hätte gerne einen Rotwein, halb trocken wenn es geht. Und zu Essen nehme ich eine gemischte Fleischplatte mit serbischem Reis und einen gemischten Salat.", bestellt die Blauhaarige. Die Bedienung schreibt alles auf den kleinen Notizblock auf. Dann wendet sie sich an den Mann. Dieser bestellt: "Ich hätte gerne ein Wasser und einen gemischten Salat." "Ist das alles was ich Ihnen bringen darf?" "Ja, das wäre alles. Danke." Die Frau geht mit der Bestellung in die Küche. "Willst du wirklich nicht mehr?", möchte Kaori wissen. Der Gefragte schüttelt nur den Kopf. Es dauert auch nicht lange bis schon die Getränke kommen. Die Bedienung geht auch sofort wieder. Sie kümmert sich um andere Gäste. "Erzähl doch etwas über dich, Aya. Es würde mich sehr interessieren.", beginnt Kaori. Der Angesprochene trinkt von seinem Wasser. Dann meint er: "Über mich gibt es nichts zu wissen." "Aber ich möchte dich gerne besser kennenlernen." Die Blauhaarige setzt sich bequemer hin. Weil ihr Gegenüber nichts sagt, beginnt sie zu erzählen: "Ich bin im Westen aufgewachsen, in Tojama. Aber hier habe ich ein gutes Angebot bekommen und wohne nun schließlich hier. Meine Eltern sind in Amerika, in San Diego. Mein Bruder lebt in Frankreich, weil er dort in Paris bei seinem Studium eine Frau kennengelernt hat. Warst du denn schon mal im Ausland?" "Nein. Noch nicht. Und ich kann hier auch nicht weg.", antwortet Aya. Am liebsten würde los heulen, denn Kaori erzählt glücklich von ihrer Familie während er ja kaum noch jemanden hat. Aber er ist ein Mann und kann sich zusammenreißen. Nicht mal ein Anzeichen für eine Träne ist zu finden. "Wir können doch mal zusammen nach Amerika.", schlägt die Frau vor. Nach einem Schluck von seinem Glas kontert er ihre Vorstellung: "Das geht leider nicht. Ich kann hier nicht weg." "Warum denn nicht?" "Weil ich mich um den Laden kümmern muß. Vor allem muß ich mich aber um zwei wichtige Personen in meinem Leben kümmern." Kaori versteht nicht was er damit sagen will. Unwissend fragt sie nach: "Wer sind diese Personen?" "Das möchte ich nicht sagen. Bitte verzeih." "Schon gut.", gibt die Frau darauf und trinkt. Dabei beobachtet sie ihre Verabredung, die aus dem Fenster schaut. Aya beobachtet die Autos, die vorbeifahren. "Es tut mir irgendwie weh wenn er so schaut. Ein gutaussehender Mann. Ich fühle mich wohl bei ihm.", denkt die Blauhaarige glücklich. Je länger sie ihn so anschaut, um so röter werden ihre Wangen und sie muß schneller Atmen, da ihr Herz schneller schlägt. Einfach so? Ganz sicher nicht. "Aya?", spricht sie ihn an um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Er dreht sich auch zu ihr. "Warum schaust du immer so traurig?" "Wieso?" "Es ist mir erst heute aufgefallen. Du hast immer den gleichen Blick drauf. Du lächelst nicht mal." "Das hat nichts mit dir zu tun. Es ist etwas anderes. Aber das kann ich dir nicht sagen.", gibt er darauf. Kaori legt ihre Hand auf seine. Etwas unsicher schaut er auf die beiden Hände, die in Berührung sind. Sanft streichelt die Frau diese Hand. Dabei sagt sie: "Du mußt es mir nicht sagen. Aber wenn du mal jemanden brauchst, mit dem du über deine Probleme reden willst, dann höre ich dir gerne zu. Auch wenn wir uns noch nicht so gut kennen. Du kannst mir vertrauen." Gerade will Aya darauf etwas sagen und seine Hand wegziehen, aber Kaori nimmt ihre schon zu sich, denn die Bedienung kommt schon mit dem Essen. Sie stellt es den Gästen hin. Dann zündet sie die Kerzen an und geht auch schon wieder. "Guten Appetit.", wünscht Kaori, bevor sie mit dem Essen anfängt. Der Mann entgegnet: "Danke. Dir auch."

Nach dem Essen bezahlt Kaori alles. Draußen will Aya ihr das Geld geben, aber sie lehnt ab: "Nein. Es paßt schon. Ich wollte dich einladen." Sie lächelt ihn honigsüß an. Allerdings kann er da noch cool bleiben. Youji wäre scheinbar so sehr außer sich, daß er sie packen und küssen würde. Aya ist nicht so ein Typ. Er macht den Eindruck als würde ihn die Frau nicht dem geringsten interessieren. "Kommst du noch mit zu mir?", fragt Kaori, während sie Aya zum Auto begleitet. "Tut mir leid.", erklärt der Rothaarige, "Es geht leider nicht. Weißt du, einer der Jungs geht noch zur Schule und ich mache meistens das Frühstück. Außerdem gibt es viel im Laden zu tun." Die Blauhaarige muß lächeln. Solch einen Mann mit viel Verantwortung hat sie sich gewünscht. Aber sie kann ihm nicht böse sein daß er keine Zeit hat. "Da kann man wohl nichts machen.", sagt sie darauf. Nicht enttäuscht, aber auch nicht gerade glücklich. Eher verständnisvoll. Am Auto angekommen holt er die Schlüssel aus der Hosentasche. Er schließt auf. "Soll ich dich nach Hause fahren?", bietet er an. "Ist nicht nötig.", blockt sie ab. Aber Aya bringt ein gutes Argument entgegen: "Du hast das Essen bezahlt. Da kann ich dich ja wohl nach Hause chauffieren." Kaori ist glücklich über dieses Angebot. Leicht verlegen schaut sie zu Boden, streicht ein paar Strähnen hinter ihr Ohr. Aya, dieser Kavalier, öffnet ihr die Tür zum Beifahrer und lädt ein: "Steig ruhig ein. Du mußt mir nur sagen wo du wohnst." Die Frau nickt. Sie steigt ein und läßt sich von Aya die Tür zumachen. Sofort schnallt sie sich an. Der Rothaarige geht auf die andere Seite. Er schnallt sich an, steckt die Schlüssel ins Zündschloß und fährt los.

"Ist das dein Auto?", möchte Kaori wissen. "Ja.", antwortet der Gefragte und schaltet die Scheibenwischer ein, denn einzelne Tropfen fallen vom dunklen Nachthimmel, "Mein Eigenes." "Es ist schön und gemütlich." "Wo muß ich jetzt hin?", fragt Aya, bevor er die Kreuzung erreicht. "Links abbiegen und dann gerade aus bis zur dritten Straße rechts.", beschreibt sie. Der Mann schaltet den Blinker ein und ist sehr vorsichtig auf der Straße. Die Ampeln sind um diese Späte Zeit nicht im Betrieb. Ein zweiter Grund weshalb er vorsichtig fährt. Der erste Grund ist Kaori. Wer will denn schon jemanden im Auto in Gefahr bringen? "Ich hätte auch gerne ein Auto.", erzählt die Frau mit einem Lächeln." Darauf reagiert Aya: "Nimm mir das bitte nicht übel, aber du siehst reich aus. Dann könntest du dir sicher ein Auto leisten." "Sicher. Da hast du recht.", antwortet die Blauhaarige darauf und ist ihm nicht böse, "Aber ich wohne mitten in der Stadt und kann alles gut zu Fuß oder mit Bus erledigen. Außerdem hätte ich keinen Platz mein Auto irgendwo abzustellen." "Verstehe....", gibt der Mann von sich.

Es dauert nicht besonders lange bis Aya am Miethaus ankommt, in dem Kaori wohnt. Sie steigt aus. Auch er. "Danke fürs nach Hause bringen.", bedankt sich die Blauhaarige etwas verlegen. "Nichts zu danken. Ist doch selbstverständlich.", kontert der Mann freundlich. Leider ohne Lächeln. Kaori weiß nicht was sie noch sagen soll. Aya dreht sich um mit einem: "Gute Nacht.", und will wieder einsteigen. "Warte.", hält ihn die Frau auf. Er wendet sich zu ihr. Kaori geht auf ihn zu. "Gute Nacht.", sagt sie und stellt sich auf Zehenspitzen. Sie berührt sanft seine Lippen mit ihren. Aya ist in der Tat überrascht über diese unvorhersehbare Geste. Der Kuss dauert auch nicht besonders lange. Ohne noch etwas zu sagen steigt Aya in sein Auto und fährt los. Der Regen wird stärker, aber Kaori rührt sich nicht vom Fleck. Sie schaut dem weißen Porsche hinterher. Eine Hand hält sie auf ihrem Herz, welches schneller schlägt. Sie weiß nicht ob sie sich freuen soll, oder ob sie weinen soll. Hat ihm der Kuss gefallen oder nicht? Ist er sauer? Sie weiß es nicht.

Aya hat auf seinem nach Hause Weg viel mit dem Regen zu kämpfen, der stärker wird. Er denkt nach über das, was vor ein paar Sekunden, oder doch schon eine Minute, passiert ist: "Irgendwie läßt mich das alles kalt. Das verstehe ich nicht. Aber wenigstens muß ich mir keine Gedanken darum machen ob ich in die verliebt bin oder nicht. Ein Kuss kann aber Gefühle wecken. Ich habe nichts gespürt. Einerseits bin ich erleichtert daß ich nicht so schnell verliebt bin. Aber andererseits verstehe ich das nicht. Vielleicht.... vielleicht mag ich jemand anderen? Ich weiß es nicht. Muß ich es jetzt schon wissen?"
 

Das nächste Mal:

Omi: "Das nächste Mal finde ich auf den nach Hause Weg einen Hund. Ich füttere ihn und dann folgt er mir auch noch."

Aya: "Wo kommt der Hund her?"

Omi: "Der ist mir gefolgt. Darf ich ihn behalten? Bitte!!! *liebschau*"

Youji: "Bitte nicht!"

Omi: "Na ja, und dann ist da auch noch Schwarz, die den Hund fangen und töten wollen. Das kann ich nicht zulassen."

Ken: "Das nächste Mal lest ihr:

Ein Herz für Tiere"



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: SteveRogers
2002-07-18T11:20:23+00:00 18.07.2002 13:20
Vielen Dank!!
Ich habe mich sehr gefreut so viel von dir zu lesen, Kivy! *dichknuddel* Mal sehen wie das mit dem Pairing wird. Aber meine Vorbereitungen für ein bestimmtes Kapitel sind fertig. Es kann also nicht mehr lange dauern bis ihr erfahrt wer wen küssen darf.
Vielleicht bringe ich Omi zu viel "hervor", aber ich kann nichts dafür. Ich mag ihn eben besonders und hoffe, daß ich es mal schaffe die anderen vor zu bringen. ^.^
Von: abgemeldet
2002-07-16T17:33:42+00:00 16.07.2002 19:33
Hi! Sooooo, bei den ersten zwei Teilen deiner Story war ich ja Erste. *kicher* Nun, sorry, dass ich erst jetzt kommentiere, aber ich war im Urlaub. Dafür hatte ich ja hinterher gaaaaaanz viel zu lesen. ^.^ (!!!!!!!
Von: SteveRogers
2002-07-02T12:28:38+00:00 02.07.2002 14:28
Es freut mich wenn es jemanden gibt der meine schlechten Geschichten liest. Danke. ^.^ Ich schreibe so schnell wie möglich weiter und gebe mir große Mühe. ^..^
Von:  K0uji
2002-06-29T11:49:20+00:00 29.06.2002 13:49
Los schreib schnell weiter, die FF ist echt genial.
Aber es kommt mir auch so vor, dass das Pairing AyaxOmi in der FF vorkommt.
Mach weiter so! ^^
Von: SteveRogers
2002-06-26T12:26:00+00:00 26.06.2002 14:26
Meine Güte. ^.^ Du bist ja ganz aufgebracht so wie ich es lese. Keine Sorge, ich schreibe ja weiter. Über das Pairing oder wegen dem Stein verrate ich nichts. Ihr müsst selbst Conan spielen. *lach* ^.^
Jedenfalls freut es mich daß dir meine Story gefällt. Du hast den ersten Eintrag reingeschrieben. Darüber habe ich mich gefreut. Aber viele werden es scheinbar nicht lesen. Aber egal. Ich freue mich wenn überhaupt jemand was liest, bzw. schreibt.
Danke für deinen Eintrag!!! *knuddäääl*
Von: abgemeldet
2002-06-25T15:00:02+00:00 25.06.2002 17:00
Whaa!
Ich finde deine Fanfic! Sooooo genial!! (ha, erste!)

Du musst unbedingt weiterschreiben! Biiiittteee!!!

Ist da das Pairing AyaxOmi zu schmecken??? Ein Hauch?? Oder doch ein ganz anderes??

Kaori ist die böse Frau die den Stein holen soll, nett??!
Hab ich recht, oder hab ich recht?!

Schreib einfach weiter!!


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