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Ein anderes Gefühl als Freundschaft

von

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Kapitel 1.5.

Kapitel 1.5.
 

Während wir alle unsere Kleidung wechseln, lasse ich meinen Blick durch den Raum schweifen. Wird dies wirklich das letzte Mal sein, dass ich mit euch - meinen besten Freunden - auf der Bühne stehe? Mit euch zusammen in der Musik meine Gefühle ausdrücke? Es spricht alles dafür. . .

Ich bin als erster fertig und stehe bereits bei der Tür. Yomi und Hitsugi gehen an mir vorbei und unterhalten sich über das Konzert. Du folgst als nächster. Unsere Blicke treffen sich. Wieder kann ich nicht deuten, was sich in dir abspielt. Du wendest dich schnell ab und ich muss unweigerlich seufzen, als ich dir hinterher schaue.

"Endspurt Ni~ya!" höre ich Ruka sagen und er boxt mir freundschaftlich gegen die Schulter. Mein Blick wandert zu ihm. . . unsicher und traurig. Ich versuche zu lächeln und nicke schnell als Bestätigung, bevor ich den anderen zurück zur Bühne folge. Doch Ruka ist mein Blick nicht verborgen geblieben. Er hat ihn wohl gemerkt und hat auch gleich eine Vorahnung, was er bedeuten könnte. Für dich. . . für mich. . . für uns alle.
 

Wir stehen wieder auf der Bühne. Die Menge braucht ihre letzten Kraftreserven auf, um uns noch einmal mit einem tosenden Geschrei zu feiern. Und auch wir geben noch einmal alles - zu Ehren unserer Fans.

Mein Herz wird mit jedem Akkord, den wir spielen, mit jedem Refrain, der gesungen wird, immer schwerer. Ich muss schwer schlucken und mich arg zusammenreißen. Mir ist zum Heulen zumute.

Mein Blick wandert noch einmal zu dir. Du bist völlig konzentriert und spielst angestrengt deine Parts. Schweißperlen rinnen deine Stirn hinab. Entlang an deine schönen, aber blassen Wangen, bis sie schließlich von deinem Kinn hinuntertropfen. Deine Lippen sind geöffnet und ich sehe, wie sich stoßweise dein Brustkorb hebt und senkt - du ringst nach Luft. Deine Augen blicken unruhig im Saal umher. Suchen verzweifelt nach einem Punkt, an dem sie für einen Moment ruhig verweilen können - kraftlos und leer.

Du lächelst fast schon erleichtert, als auch das letzte Lied zu Ende ist.

Schnell schnallst du deine Gitarre ab - deine Bewegungen wirken schwerfällig und mühselig - und verteilst deine restlichen Plektren mit einem einzigen Wurf an die Fans, bevor du kurz hinter Ruka die Bühne verlassen willst. Auch ich verteile ein paar meiner Plektren und folge dir dann schnell. Einer der Staffs reicht dir ein Handtuch, das du an dich nimmst und weiter zu der kleinen Treppe gehst, die wieder zum hinteren Bereich der Bühne führt und zurück zu unseren Räumen. Nur ein paar Schritte. . . du taumelst. Und schon nach der ersten Stufe sehe ich, wie du deine Lider senkst und kraftlos vornüber fällst. Irgendwie habe ich es kommen sehen. . .

Mit einem Satz bin ich bei dir. Greife mit der rechten Hand um deine Hüfte - um dich davor zu bewahren, die letzten Stufen hinunter zu fallen - und zeitgleich mit der linken ans kleine Treppengeländer - um mir für die Wucht weiteren Halt zu suchen. Schlaff, fast leblos, hängt dein schöner, sonst so energiegeladener Körper in meinen Armen. Ich streiche dir die Haare aus dem Gesicht und hoffe, dass du deine Augen öffnest. Hoffe, dass du vielleicht einfach nur gestolpert bist. Doch deine Augen sind geschlossen - du regst dich nicht. Fast panisch spreche ich deinen Namen aus. Ziehe so die Aufmerksamkeit des Staffs, der noch immer darauf wartet, Yomi und Hitsugi die Tücher zu reichen, und Ruka auf mich, die mir sogleich zur Hilfe eilen.

Dem Staff wird aufgetragen sofort einen Sanitäter zu holen. Wir haben immer einen am Rande der Bühne sitzen für Notfälle, doch sobald wir das erste Mal die Bühne verlassen, gehen auch sie von ihren Positionen. Etwas, dass wir unbedingt ändern müssen!

Während ich dich nun ganz hochhebe und zu unserem Aufenthaltsraum bringe, um dich auf die Couch zu legen, bleibt Ruka anstelle des Staffs am Bühnenrand und wartet auf einen winzige Gelegenheit, den anderen Beiden zu vermitteln, sofort mitzukommen. Kaum, dass sie sich von den Fans abwenden, um auch hinter die Bühne zu gehen, und Ruka da stehen sehen, wissen sie, dass etwas nicht stimmt. Ruka wartet sonst nie am Bühnenrand!

Die drei folgen uns schnell. Als sie den Aufenthaltsraum betreten ist bereits der Arzt anwesend und untersucht dich ausgiebig. Nervös. . . panisch vor Angst, laufe ich unruhig im Raum umher und seufze erleichtert auf, als ich die anderen sehe. Yomi und Hitsugi - die bereits von Ruka wissen, was passiert ist - sind nicht weniger geschockt, bei deinem Anblick. Ruhig sehen wir dem Arzt zu. Sehen zu, wie er deinen Puls misst, vorsichtig ein Augenlid öffnet und hineinsieht - Dinge, die man aus dem Fernsehen kennt. Keinem bleibt das resignierte Kopfschütteln des Arztes verborgen. Und als er dann auch noch in seinem Koffer kramt und eine Spitze zum Vorschein kommt, wird mir noch elendiger zumute.

Was ist mit dir? Was hast du nur, dass er gleich zweimal das schreckliche Ding an deinen Arm ansetzt und mit der kalten Nadel in deine Venen stößt? Kaum, dass er damit fertig ist und seinen Koffer schließt, bittet er uns, ihm auf den Gang zu folgen.

Ich weiche jetzt ungern von deiner Seite. Daran ändert auch nichts der Gedanke, dass du mich, wenn du bei Bewusstsein wärst, schon längst von dir gewiesen hättest.

Mit einem leisen Klicken schließe ich die Tür hinter mir und wir warten alles gespannt darauf, was uns der Arzt jetzt sagen wird.
 

"Ihrem Freund geht es soweit gut!" //Soweit. . . hört sich nicht sehr überzeugend an.// "Was seine Bewusstlosigkeit betrifft, deutet alles auf einen normalen Kreislaufkollaps hin. So eine Tour ist sehr anstrengend, da kommt so was schon mal vor. Das ist nicht weiter bedenkenswert. Ich habe ihm dafür ein Aufbaupräparat gespritzt, dass den Kreislauf wieder langsam stabilisieren wird. . . ."

Er stockt und ich weiß sofort, dass das kein gutes Zeichen ist.

"Da ist allerdings noch eine andere Sache die mir sehr zu Bedenken übrig lässt. Ich weiß nicht, ob ihnen vielleicht aufgefallen ist, dass ihr Freund weniger isst, aber. . . er ist völlig unterernährt."

Mein Herz zieht sich schmerzhaft zusammen und auch die anderen tauschen besorgte Blicke aus.

"Sein Zustand ist kritisch! Kurz: Er ist krank! . . . und wenn es so weitergeht, macht er sich damit kaputt."

Meine Augen fixieren konzentriert den Boden und doch kann ich nicht verhindern, wie mir Tränen in ihnen hochsteigen.

"Es gibt mehrere Auslöser für eine solche Krankheit. Zum einen der ewige Wahn nach Schönheit. Der innere Wunsch nach Perfektion kann einen Menschen zu äußerten Mitteln treiben. Zum anderen können auch stetiger Stress und die Anhäufung von Problemen dazu führen, dass jemand unterbewusst nach einer Veränderung sucht, die sich in der Art wiedergeben kann. So oder so. . . ihr Freund braucht dringend Hilfe."

Mit gesenkten Kopf betrete ich wieder den Raum und schließe hinter mir die Tür. Mehr brauche ich nicht zu hören.

Ich gehe zu dir hinüber und betrachte dich traurig.

//Ich habe es gewusst! Die ganze Zeit über hatte ich es geahnt und seit ein paar Tagen hatte ich für mich die Bestätigung, doch ich habe nichts unternommen. Ich bin Mitschuld, dass du nun hier liegst. Ich hätte dich daran hindern müssen. Aber statt dessen belaste ich dich mit noch mehr Problemen und bringe die ganze Situation vermutlich zur Eskalation. Verzeih mir Sakito. . . !//

Ich kann nicht verhindern, wie sich die Tränen einen Weg über meine Wangen bahnen. Verzweifelt knie ich mich vor dir auf den Boden und weine, während sich die Jungs draußen noch mit dem Arzt unterhalten und sich Ratschläge anhören, wie dir zu helfen wäre, ohne den Einsatz von Medikamenten und weiteren Ärzten.
 

"Freundschaft." meint er nur. "Freundschaft und Zusammenhalt bewirken so manches Wunder. Seien sie für ihn da. Achten sie darauf, dass er genügend isst und Abstand von jeglichen negativen Einflüssen hält. Und vor allem Ruhe. Er braucht sehr viel Ruhe. Ich habe ihm ein Beruhigungsmittel gegeben. Es ist möglich, dass er die ganze Nacht durchschlafen wird. Machen sie sich also keine Sorgen."

Mit diesen Worten hatte sich der Arzt verabschiedet und dich ganz unserer Obhut überlassen.

Kurz darauf spüre ich Rukas Hand auf meiner Schulter. "Ist gut Ni~ya. Er ist in Ordnung. Er muss nicht ins Krankenhaus. . . Wir passen auf ihn auf - keine Sorge!"

//Was ist gut? Gar nichts ist in Ordnung! Soll ich jetzt erleichtert sein?//

Ich nicke zustimmend, wende meinen Blick aber nicht ein einziges Mal von dir ab. Keinem sind natürlich meine Tränen verborgen geblieben.

"Lass ihn uns heim bringen, Ni~ya. Draußen wartet schon der Kleinbus."

Wieder nicke ich nur und als Ruka dich hochheben will, hindere ich ihn schnell daran.

"Ich. . . ich mach schon!" Er versteht sofort, was in mir los ist und lässt mich gewähren.

Vorsichtig greife ich unter deinen geschwächten, zerbrechlich wirkenden Körper und hebe dich hoch. Halte dich sanft an meinen Körper gedrückt. Dein Kopf lehnt an meiner Schulter und deine Hand berührt leicht meinen Oberkörper. Wäre unsere Freundschaft nicht so gebrochen, zwischen uns noch alles im Reinen; würde in mir nicht das Schuldgefühl nagen und wenn es dir gut gehen würde, dann hätte ich mich sicher über diese Nähe zu dir gefreut, aber nun. . .

Langsam trage ich dich Richtung Seiteneingang, durch den wir alle vor wenigen Stunden die Halle betreten haben. Ruka läuft voran und öffnet uns die Tür. Hitsugi und Yomi gehen neben uns, blicken dich und auch mich besorgt an.

Erst beim Wagen, lasse ich mir von den anderen helfen. Alleine wäre es schwierig geworden, dich in den Bus zu kriegen.

Ich setze mich auf die Sitzbank und dich legen wir ausgestreckt darauf, betten deinen Kopf auf meinen Schoß. Die anderen drei sitzen uns gegenüber.

Während wir uns alle zu dir fahren lassen, sucht Yomi in deinen Sachen nach dem Schlüssel. Beim Durchsuchen findet er allerdings nicht nur den, sondern auch eine halbleere Packung an Tabletten. Sogenannte Muntermacher, durch deren Einnahme dem Körper signalisiert wird, jegliche Energiereserven zu nutzen und weiter wach zu bleiben. Wir alle kennen dieses Medikament - eigentlich basierend auf natürlicher Basis - recht gut, haben es vermutlich selbst schon alle einmal genommen. Ich kenne es noch aus Schulzeiten. Zu den Abschlussprüfungen gab es kaum einen Schüler, der keine Packung von diesen Dingern bei sich hatte. Durch sie blieb man länger wach und hatte somit mehr Zeit zum Lernen. Und kaum war die Prüfungszeit vorbei, holte man den Schlaf und die nötige Ruhe nach, die man auf unnatürliche Weise unterbunden hatte.

Wie lange nimmst du diese Tabletten jetzt schon? Gerade in deinem Zustand. . .

Wir scheinen alle das Gleiche zu denken. Und ich bin Yomi für seine weitere Reaktion mehr als dankbar, denn er öffnet kurzerhand das Fenster und wirft die Packung hinaus. Die restliche Fahrt schweigen wir uns weiter an - hängen jeder für sich seinen eigenen Gedanken nach.

Kaum bei dir, lege ich dich in dein Bett. Ziehe dir mit Rukas Hilfe die Sachen aus und lege dir zum Schluss behutsam die wärmende Decke über den schmächtigen Körper.

Während ich bei dir bleibe und mich noch immer mit meinen Schuldgefühlen plage, ist Ruka in der Küche und macht Tee. Und die anderen beiden sitzen in der Wohnstube und schauen ihm dabei zu.

Dass sie sich kurz darauf unterhalten bekomme ich nicht mit, da der Fernseher läuft. Aber eigentlich bekomme ich nicht einmal das mit, da meine Gedanken viel zu sehr mit dir beschäftigt sind.
 

~ . ~
 

Ruka stellt Yomi und Hitsugi gerade den heißen Tee auf den Tisch und setzt sich mit seiner Tasse in den kleinen Sessel. Prüfend geht sein Blick in Richtung Schlafzimmertür und vergewissert sich so, dass ich nicht in der Nähe bin. Die Blicke der anderen folgen seinem. Und plötzlich durchbricht Hitsugi die Stille zwischen ihnen.

"Wir müssen was unternehmen. Er kann doch nicht alles alleine machen."

Einheitliches Nicken von Seiten Yomi und Ruka.

Man könnte fast meinen, sie reden über dich, aber dem ist nicht so.

"Ich versteh ihn ja, dass er sich Sorgen macht. Und dass er sich die Schuld am Ganzen gibt, ist auch nicht zu übersehen. Aber wir sind dann nicht weniger Mitschuld. Und er ist selbst schon die letzten Tage so durcheinander. Sein Zustand ist genauso labil. Wenn wir nicht aufpassen, bricht er uns auch noch zusammen. Vielleicht nicht gerade physisch, aber psychisch steht er kurz davor." Hitsugi deutet mit Daumen über die Schulter hinweg Richtung Schlafzimmer.

"Vielleicht wäre das gar nicht mal so schlecht." erwidert unser Ältester. "Dann könnten wir die beiden in dem Zimmer da einsperren, bis sie miteinander geredet und die Probleme zwischen sich geklärt haben." "Lass die Scherze, Ruka! Ich finde das gar nicht komisch. . . Warum geht derzeit scheinbar alles schief?"

Unser Vocal sitzt mit angezogenen Beinen auf der Couch und sieht betrübt in die Teetasse in seinen Händen. "Das war auch nicht scherzhaft gemeint. Ich mein damit nur, dass die beiden sich so verdammt ähnlich sind, und sie merken es nicht einmal. . . . vermutlich wird er die ganze Nacht an seiner Seite bleiben." "Na wenn Ni~ya auf Sakito aufpasst, dann bleiben wir und achten auf beide, oder?" Ruka und Hitsugi bleibt gar nichts anderes übrig als lächelnd zuzustimmen. Manchmal ist unser Kleiner aber auch zu niedlich.
 

~ . ~
 

Nach einer weiteren Stunde, die die anderen vor dem Fernseher verbracht haben und ich noch immer an deiner Seite sitze und deine Hand halte, kommt Ruka zu uns. Ich habe ihn allerdings erst bemerkt, als er mich leicht an der Schulter berührt und mich anspricht.

"Ni~ya soll ich dich ablösen?" "Nicht nötig!"

Ich denke Ruka ist klar gewesen, dass ich das sagen würde, denn er hat daraufhin nur fürsorglich gelächelt. "Na gut. Wenn was ist, dann sag bescheid. Wir sind draußen." "Ihr braucht nicht bleiben. Geht ruhig nach Hause und erholt euch vom Konzert. Ich schaff das hier auch allein. . ." "Weiß ich doch! Wir schauen eben noch den Film zu Ende und verschwinden dann."

Ich nicke und gleich darauf lässt er uns wieder allein. Dass die anderen beiden bereits auf der Couch, wegen der ganzen Aufregung, eingeschlafen sind, hat er mir bewusst verschwiegen.
 

~ . ~
 

Ich weiß nicht, wie viel Zeit danach vergangen ist. Irgendwann aber wurdest du unruhiger, bist aber nicht aus deinem tiefen Schlaf aufgewacht. Wie in alt gewohnter Weise streiche ich dir ein paar Strähnen aus dem Gesicht, bevor ich aufstehen und die Heizung andrehen will.

Es ist frisch geworden hier drin und ich will schließlich nicht, dass du dich in deinem Zustand noch erkältest.

Ich richte mich auf und wende mich bereits ab, muss unweigerlich gleich deine Hand loslassen, als ich mitten in der Bewegung stocke.

"Ni~ya geh nicht. . ."

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich nicht verhört habe, aber Tatsache ist, dass du dich geregt hast und du nun deinerseits meine Hand leicht festhältst. Langsam drehe ich mich dir wieder zu. Deine Augen sind geschlossen und dein Atem geht noch genauso ruhig wie zuvor. Auch als ich dich leise anspreche, reagierst du nicht. Du scheinst noch immer tief und fest zu schlafen. Also hast du im Schlaf gesprochen.

Was du wohl träumst? Es kann nichts Schönes sein, denn deine Gesichtszüge wirken traurig und als ich mich doch wieder hinsetze, sehe ich wie sich eine Träne aus deinen Augenwinkeln löst. Vorsichtig nehme ich sie mit dem Zeigefinger von deiner Wange.

Noch immer weiß ich nicht, ob du wirklich das gesagt hast, was ich verstanden habe. Sei es im Traum oder in der Realität. Meine Gedanken überschlagen sich, denn warum solltest du so etwas sagen? Warum solltest du mich am Gehen hindern? Zumal ich ja so oder so nicht gegangen wäre. Und nun wage ich es nicht mehr, von deiner Seite zu weichen.

Ich nutze den Augenblick in dem du schläfst, um in deiner Nähe zu sein. Nutze einfach diese letzten Minuten und Stunden, in denen ich einfach nur bei dir sein kann und du mich nicht von dir weisen kannst. Und wenn du dann die Augen öffnest, werde ich aus deinem Leben verschwinden - dich in Ruhe lassen - so, wie du es wolltest.

Ich habe dich noch eine ganze Weile beobachtet. Doch irgendwann habe auch ich meinen Kopf müde auf das Bett gelegt und muss eingeschlafen sein.

Deine Hand habe ich die ganze Zeit über nicht losgelassen. . .
 

~ . ~
 

Da ich selbst so erschöpft gewesen und eingeschlafen bin, habe ich natürlich nicht bemerkt, wie Ruka noch einmal ins Zimmer gekommen ist. Habe nicht gesehen, wie er kopfschüttelnd in der Tür gestanden und mir kurz darauf lächelnd eine Decke um die Schultern gelegt hat. Genauso, wie er zuvor Yomi und Hitsugi, die auf der Couch eingeschlafen waren, zugedeckt hat. Er selbst hat es sich dann bestmöglichst im Sessel gemütlich gemacht und ist auch kurze Zeit später eingenickt.
 

~ . ~
 

Dass was ich noch vor unserem Auftritt dachte, ist falsch. Dass wir keine Gemeinschaft mehr sind. Diese unerwartete Situation hat gezeigt, dass wir kein kleines, immer wiederkehrendes Ritual brauchen, um uns dessen bewusst zu werden. Wir haben alle zusammen gehalten, waren jeder für den anderen da, außer acht lassend, was zuvor geschehen ist - genau wie früher.

In dieser Stille der letzten nächtlichen Stunden, in denen wir alle in deiner Wohnung schliefen, waren wir - ohne uns dessen bewusst zu sein - eine Gemeinschaft!
 

Dis: so... kapi 1 wäre damit abgeschlossen u.u es folgen aber noch 2 in ungefähr dem gleichen ausmaße^^ und wenn ihr mir weiter liebe kommis schreibt, stelle ich sie auch weiter on XD

Biba die Sora*winks*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  toto-Ro
2005-11-19T23:29:41+00:00 20.11.2005 00:29
das ist wirklich sehr schön
^^
mach bitte schnell weiter!
Ich werde auf jedenfall weiterlesen. *kann es kaum erwarten wie es weitergeht*
Ich hoffe natürlicha fu ein happy end XDDDD *kitschig desu*rofl*
Aber immer gut, wenn noch viele schöne lange chaps bis dahin kommen ^^

ALso, schreib schnell weiter, nee?
Von:  Cristina-SaDiablo
2005-11-11T20:27:13+00:00 11.11.2005 21:27
so meine hübsche...ich hab mir jetzt mal alles durchgelsen und muss ein paar sachen los werden:
dein erzählstil find ich einfach toll! ich konnt mich sehr gut in Ni~ya hineinversetzen und als er weinen musste, sind mir auch die tränen gekommen.
die idee find ich auch gut und jap, ich kann erkennen was du darin verarbeitet hast. es tat mir in der seele weh als ich das gelesen hab und dabei an dich denken musste.
ich hoffe wirklich sehr, dass es doch noch ein happy end gibt!

hab dich ganz dolle lieb *knuddel*
Von:  Salamander
2005-11-10T19:58:28+00:00 10.11.2005 20:58
oh... es ist so schön!^^ Das ich begeistert bin von der Fanfic muss ich dir glaub ich nicht mehr sagen!*g*
Dein Schreibstil ist echt traumhaft, ich liebe ihn einfach! Und der Schluss dieses Kapitels gefällt mir unheimlich gut!^^
Schreib schnell weiter! Freu mich schon auf die weiteren Teile!
Von: abgemeldet
2005-11-10T13:14:11+00:00 10.11.2005 14:14
Wow, erstmal ein dickes dickes LOb!!
Hab deine FF jetzt komplett durchgelesen und sie hat mich total gefesselt!
Dein Schreibstil gefällt mir und die Story find ich auch einfach nur toll!

Also, Schnell Updaten!!! ^.^
Von:  loscar
2005-11-10T11:18:14+00:00 10.11.2005 12:18
oh mein gott.... ich bin gegeistert ....
weißte ja watt ich darüber denke

aber wehe wenn du nich weiterschreibst

mhh...soll ich mal das ende verraten?? *bösguck*
muhhaahaaar.... ich weiß ja wie es weitergeht...*jear*... *rumroll*

jiehaa *davongaloppel*
hoh mein pferdchen hoooh

biba dat große


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