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Butterflys

Kun x Kaun, Kunham x Jeonghu
von

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Die Nikolausüberraschung

„Und?“ fragt Jeonghu als Kunham zurückkommt. „Ich glaube denen war das völlig egal.“ entgegnet der Größere der seinen Freund in den Arm zieht und die Augen schließt. „He~ nicht schlafen!“
 

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„Kun wo bist du denn? Ich warte jetzt schon über eine Stunde auf dich!“ Empört, dass er von seinem Freund schon wieder versetzt wurde wartet Kaun auf eine plausible Erklärung. „Tut mir leid. Das Shooting hat länger gedauert als ich dachte. Ich mach mich gleich auf den Weg und bin in ungefähr 20 Minuten da, okay?“ kommt es reumütig vom anderen Ende der Leitung. „Der Film hat aber bereits vor einer halben Stunde begonnen.“ „Es kommt nicht wieder vor.“ „Versprochen?“ erkundigt sich der Schwarzhaarige. „Versprochen.“ „Dann beeil dich, wir können uns ja einen anderen Film ansehen.“ Mit diesen Worten beendet Kaun auch schon das Gespräch ehe sein Freund noch etwas antworten kann. //Das ist jetzt schon das achte Mal gewesen. Wir sind jetzt drei Monate zusammen und immer wenn ich Zeit habe was mit ihm zu unternehmen lässt er mich hängen.// seufzend blickt der Bandenführer auf den Aushang des Kinos in dem er auf das Model weiter wartet. //Und was sollen wir uns dann ansehen?//
 

„Es tut mir wirklich leid.“ Völlig außer Atem vom Laufen erscheint Kun schließlich vor dem Jüngeren der nun fast eineinhalb Stunden warten musste. „Darüber reden wir nachher! Komm, der Film fängt gleich an.“ Ohne Widerworte lässt sich das Model in einen der vielen Kinosäle ziehen. „Und was gucken wir wenn ich fragen darf?“ „Nun ja… das ist so.“ beginnt der Schwarzhaarige als sich auch schon der Saal verdunkelt und eine Stimme laut ruft: Pikachu! „Das… ist jetzt nicht dein Ernst oder?“ entsetzt, verärgert und auch verlegen weil er mit Kaun zwischen Grundschülern sitzt blickt er zu diesem. „Es war leider nichts anderes mehr frei.“ „Also das tu ich mir nun wirklich nicht an.“ entgegnet der Blondschopf und erhebt sich um zu gehen. „Wärst du pünktlich gewesen hätten wir jetzt auch nicht das Problem.“ erwidert der Kleinere beleidigt und stopft sich Popcorn in den Mund. Er wird nicht gehen, immerhin hat er sein hart erarbeitetes Geld hierfür ausgegeben. Und wenn der Ältere sein Versprechen nicht hält ist das auch nicht seine Schuld. Widerwillig setzt sich Kun wieder auf seinen Platz. Kaun hatte Recht, er hatte Schuld an dieser Misere also konnte er ihm keinen Vorwurf machen. Immerhin wollte der Schwarzhaarige einfach nur etwas mehr Zeit mit ihm verbringen wo ihn doch seine Modelkarriere immer so beansprucht.
 

„Nein. Ash. Bitte. Du darfst nicht…“ Eine Schnute ziehend und verzweifelt versuchend die Tränen zu unterdrücken blickt Kaun auf die große Kinoleinwand. Wie ein kleines Kind blickt er gebannt mit Tränen in den Augen nach vorn. „Ash!“ rufen ein paar kleine Kinder weinend. „Gib nicht auf Ash!“ ruft nun der Schwarzhaarige vom Sitz aufspringend was ihm die anderen Kinder gleichtun und Kun eine Schamesröte ins Gesicht zaubern. In diesem Moment öffnet Ash im Kinofilm auch schon die Augen und alle sind erleichtert. „Kaun, setz dich wieder hin das ist ja peinlich.“ flüstert der Blonde seinem Freund zu und würde am liebsten im Erdboden versinken. „Was ist daran bitte peinlich?“ gibt dieser patzig zurück und stopft sich nach all der Aufregung über Ash’s Beinahe Tod wieder Popcorn in den Mund. „Du hast einfach keine Gefühle Kun! Sonst würdest du das nicht sagen.“ „Das ist ein Trickfilm Kaun.“ „Das ist das wahre Leben! In Trickfilmzeichnung! Ash gibt sein Leben für seinen besten Freund Pikachu. Das ist wahre Freundschaft und Liebe!“ Kopfschüttelnd winkt das Model ab. Jetzt hat es keinen Sinn mit dem Kleineren zu diskutieren der anscheinend gänzlich in die Welt der Pokémon abgetaucht ist.
 

„Und wie Pikachu dann diesen Bösewicht dann besiegt hat war abgefahren!“ „Ja fand ich auch!“ „In ein paar Monaten kommt der nächste Film in die Kinos, da gibt es dann noch mehr Bösewichte.“ „Wirklich? Den muss ich sehen!“ Sich energisch mit den kleinen Jungs unterhaltend tauscht Kaun sein neu erlangtes Wissen mit diesen aus während Kun ihn teilnahmslos beobachtet. „Ist das ihr Freund dort?“ erkundigt sich plötzlich eine freundliche Stimme. Zur Seite blickend nickt der Blondschopf der jungen Frau zu. „Es scheint als könnte er gut mit Kindern umgehen. Ist er Kindergärtner?“ „Wer? Kaun? Nein nein das ist er auf keinen Fall. Ich meine, sehen sie sich ihn doch an. Er ist ja selbst noch wie ein Kind.“ gibt der Angesprochene grinsend zurück. „Also ich sehe einen jungen talentierten Mann der einen Draht zu Kindern und ein gepflegtes Äußeres hat.“ Das eine fremde Person seinen Freund so beschreibt ist das erste Mal. Natürlich hat sich Kaun in letzter Zeit viel anständiger angezogen, nicht mehr so wie früher. Und natürlich hat er auch seine Haare etwas gepflegter als sonst. Warum ist ihm das nicht aufgefallen? Seit wann achtet Kaun denn so auf sein Äußeres? Leider hat der Blondschopf darauf keine Antwort. „Ich werde ihn dann mal erlösen.“ mit diesen Worten verabschiedet sich die junge Frau und begibt sich Richtung Kaun mit dem sie ein paar Worte wechselt ehe sie mit den Kindern das Kino verlässt. „Was wollte die Frau von dir?“ erkundigt sich Kun mit einem leicht eifersüchtigen Ton. „Sie hat mir ihre Karte gegeben und gemeint, ich solle mich doch einmal vorstellen.“ „Vorstellen? Wo?“ möchte Kun nun wissen. „Im Kindergarten.“ erklärt der Schwarzhaarige die Visitenkarte der Frau betrachtend. „Und? Wirst du?“ möchte der Ältere von seinem Freund wissen, welcher die Karte gerade in seiner Hosentasche verschwinden lässt. „Mal sehen.“ lautet die knappe Antwort des Kleineren der vor Kun geht. „Kinder sind ja nicht so einfach und du hast ja schließlich überhaupt keine Erfahrung damit. Das ist sicher nichts für dich. Willst du noch mit zu mir kommen?“ „Tut mir leid ich muss noch was für die Schule tun. Wir sehen uns morgen in der Schule.“ Mit diesen Worten verschwindet Kaun auch schon, sich nicht noch einmal umblickend. War das noch der Kaun, den er kannte? //Was war denn das jetzt? Hab ich was Falsches gesagt?// Fragend blicken die Augen des Blonden in die Richtung, in die sein Freund verschwand. „Das ist sicher nichts für dich? Pah!“ über diesen Satz flucht der Schwarzhaarige während seines Wegs nach Hause. „Was denkt sich Kun eigentlich? Woher will er wissen ob das was für mich ist oder nicht? Er weiß ja selbst nicht mal was er später machen will. Modeln kann man immerhin auch nicht für immer.“ Wütend tritt Kaun gegen eine vor sich liegende Bierdose als er ein paar laute Stimmen vernimmt. //Hmm?// „Bitte, lassen sie mich gehen.“ mit zitteriger Stimme steht ein junges Mädchen an einer Mauer, bedrängt von drei Männern. „Lasst die Kleine in Ruhe!“ Sich fragend umblickend von wo die Stimme kam erblicken die Männer Kaun auf der Mauer. „Das geht dich nichts an.“ entgegnet einer der drei als er auch schon eine Bierdose ins Gesicht bekommt und nach hinten fällt. „Und ob. Das ist mein Revier und ihr habt hier nichts zu suchen.“ Von der Mauer springend stellt sich Kaun vor das Mädchen. „Alles in Ordnung?“ erkundigt er sich während die Kleine nur perplex nicken kann. „Dann geh jetzt. Ich werde sie aufhalten.“ „Wen willst du aufhalten?“ Als sich der Schwarzhaarige umblickt sind aus den drei Männern auf einmal neun geworden. //Verdammt…// Schnell hebt er das junge Mädchen rauf auf die Mauer. „Hier. Tu mir einen Gefallen und wähl schnell diese Nummern ja? Sag ihnen, Kaun braucht schnell Hilfe.“
 

„Ist das etwa schon alles was du drauf hast?“ „Und so was nennt sich Bandenführer.“ Lauthals über den am Boden liegenden Kaun lachend treten die Männer auf diesen ein. Mit schmerzverzerrtem Gesicht versucht der junge Mann sich aufzurappeln doch vergebens. Immer wieder wird er niedergetreten. Das Blut welches seine Schläfe herunterrinnt lässt seinen Blick verschwimmen. „Das… werdet ihr noch bereuen.“ keucht der Schwarzhaarige leise. „Ach ja? Und wer will uns bestrafen?“ erkundigt sich einer der Männer amüsiert. „Seine Freunde.“ ertönt plötzlich eine dem jungen Mann vertraute Stimme. „Kunham. Wird ja auch Zeit…“ Sein Blick schweift zur Mauer an der Kunham, Jeonghu, Jin, Yongjun und auch Kun stehen. //Kun? Nein! Wenn er verletzt wird ist es aus mit seiner Modellkarriere…// mit diesem Gedanken rappelt sich der Verletzte langsam auf als auch schon der Kampf seiner Freunde beginnt die den Männern überlegen sind. Nachdem diese sich geschlagen geben müssen steuert der Blonde sofort auf seinen Freund zu. „Du… Idiot…“ stammelt der Jüngere als er Kuns verletztes Gesicht sieht und schließlich in dessen Armen bewusstlos zusammenbricht.
 

„Halt still!“ knurrt Jeonghu mürrisch während er versucht Kunham zu verarzten. „Das brennt aber wie Hölle!“ „Dann hättest du besser aufpassen müssen.“ entgegnet der Jüngere energisch. Immerhin hat er keine Verletzungen im Gesicht davon getragen, nur ein paar Blessuren am den Armen und Beinen die jedoch zum Glück nur oberflächlich sind. „Du benimmst dich wie ein kleines Kind!“ „Na und?! Ist mir egal!“ flucht der Ältere als er versucht der Behandlung seines Freundes zu entkommen. „Sei nicht so laut, Kaun schläft nebenan.“ ermahnt ihn der Blauäugige als er auch schon den nächsten mit Alkohol betröpfelten Tupfer auf Kunhams Wunde an der Schläfe legt. „Ahhh…..!!!!“
 

„Also wirklich. Du willst auf Kinder aufpassen, ihnen ein Vorbild sein und kannst nicht einmal selbst auf dich aufpassen.“ murmelt Kun leise und kümmert sich vorsichtig um die Wunden die der Jüngere davongetragen hat. „Du… bist doch auch nicht besser.“ ertönt plötzlich die Stimme des Verletzten der seinen Freund verärgert ansieht. „Du willst Model sein und achtest nicht einmal auf deinen Körper der doch dein Kapital ist.“ Verdutzt blickt der Größere sein Gegenüber an. „Ich mache das Modeln nur aus Spaß. E ist nicht mein Traum das für immer zu machen.“ „Und was willst du dann machen?“ „Ich möchte meine eigene Firma aufmachen und junge Talente fördern ihre Träume verwirklichen zu können. In meinem Beruf habe ich viele gesehen die zu gern Model sein würden aber nicht genommen wurden weil sie wegen ein paar Zentimetern zu klein für den Laufsteg sind oder ein paar Zentimetern zu dick für die maßgeschneiderten Kleider was ich totalen Unsinn finde! Ich möchte der Welt die wahre Schönheit eines jeden Menschen zeigen.“ Das war das erste Mal, dass Kun so offen über seine Träume und Wünsche gesprochen hat. Träume und Wünsche von denen Kaun nichts wusste und sich dafür nun Ohrfeigen könnte. „Es tut mir leid, dass ich zu dir sagte, du könntest dich nicht um Kinder kümmern. Ich habe gesehen wie viel Spaß du hattest als du mit den Kleinen zusammenwarst. Ich war schon eifersüchtig weil du dich mit mir nicht so begeistert über eine Sache unterhältst.“ fährt der Blondschopf fort und sieht zu Kaun der daraufhin sanft lächelt. „Mir tut es auch leid.“ erklärt dieser seine Hand auf die des Älteren legend ehe er wieder die Augen schließt und einschläft.
 

„Nein vergiss es! Das ist nicht von mir! Niemals!“ „Was siehst du mich so an? Von mir sicher auch nicht! Ich hatte bisher keine Freundin.“ „Ich genauso wenig.“ „Dann muss es von Kaun sein!“ Den lauten Stimmen folgend begibt sich der Schwarzhaarige ins Wohnzimmer. „Von wegen! Er hätte mir das schon längst gesagt wenn es so wäre.“ entgegnet Kun energisch. „Vielleicht sagt er dir doch nicht alles, was du wissen sollst.“ fährt Kunham fort was die hitzige Diskussion nur noch mehr anheizt. „Was ist denn hier los?“ erkundigt sich der noch schlaftrunkene verletzte Kaun als er in die Runde blickt. „Hier ist etwas für dich abgegeben wurden.“ „Für mich?“ „Kunham er ist es nicht hab ich dir gesagt!“ Doch ehe Kaun fragen kann, was er nicht sein soll sieht er auch schon in zwei ihn große braune anblickende Augen. „Was…“ Irritiert sieht er von Kun zu Jeonghu und Kunham. „Wessen Baby ist das?“ „Wir hatten gehofft du kannst uns das sagen.“ „Ich?“ entgegnet er Kunham verdattert. „Also meins ist es nicht.“ „Aber wenn es nicht von dir und nicht von uns ist, wem gehört es dann?“ fragt Jeonghu in die Runde doch niemand darauf hat eine Antwort. „Dadada…“ brabbelt schließlich das Kleine amüsiert über die jungen Männer los und strahlt diese förmlich an während ein wenig Sabber aus den Mundwinkeln läuft. Wem gehört das Baby? Und wer soll sich nun darum kümmern? „Da ist ein Zettel.“ meint Kun auf einmal erleichtert und liest diesen vor. „Bitte kümmert euch um meinen kleinen Sonnenschein Nick bis ich ihn wieder zurückholen kann.“
 

„Bitte kümmert euch um meinen kleinen Sonnenschein Nick bis ich ihn wieder zurückholen kann.“
 

„Nick? So wie Nikolaus?“ „Unsinn.“ entgegnet Kunham kopfschüttelnd. „Aber heute ist doch Nikolaus Kunham.“ macht ihn sein Freund aufmerksam und nimmt den Kleinen auf seinen Arm. „Dann werden wir wohl eine Zeitlang zusammenleben.“ „Kommt nicht in Frage! Ein Baby kommt mir nicht ins Haus! Niemals!“ Doch so sehr sich der Ältere auch dagegen sträubt hat er keine Chance gegen den Dickkopf des Blonden der sich mal wieder durchsetzt. „Und ihr helft uns dabei.“ gibt Jeonghu unmissverständlich und ermahnend klar. „Aber wir haben doch gar keine Ahnung von Babys.“ widersprechen Kun und Kaun synchron dem Befehl des Anderen gegen den auch sie keine Chance haben. //Ein Baby…// schießt es Kaun durch den Kopf. //… verändert alles.// setzt Kun den Gedanken fort. //Einfach alles.// schließt sich auch Kunham den Gedankengängen an und lässt sich seufzend aufs Sofa plumpsen während er seinen Freund, der sich rührend um den kleinen Zuwachs kümmert, beobachtet. //Das war es mit der schönen Zeit.// ist sich Kunham sicher und blickt zu den anderen Beiden die noch immer wie versteinert dastehen.
 

Fortsetzung folgt in Kapitel 4: Weihnachtsvorbereitungen
 

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Es tut mir sooooooo leid, dass ihr so lange auf eine Fortsetzung warten musstet. Bitte verzeiht mir. Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen? Über Kommentare würde ich mich wie immer freuen. Ich werde mir Mühe geben, dass nächste Kapitel schnell fertig zu bekommen und euch damit eine Freude zu bereiten. Bitte bleibt mir auch weiterhin treu. Vielen lieben Dank^^
 

Eure Sai



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