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Hear my tears crying

von

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Abschied auf Zeit

Der Abschied auf Zeit?
 


 

Zu einer Aussprache kam es nicht.

Hitomi wollte weder Van noch Fin sehen.

Es war einfach im Moment zu viel.

Ihr Herz schmerzte wenn sie an Van dachte und in ihrem Kopf ging alles drunter und

drüber wegen dem was Fin gesagt hatte.

Merle blieb an ihrer Seite, schweigend wie sie selbst.

Doch die Katzenfrau war es auch, die sie nach 3 Tagen aus ihrer Isolation holte.

Sie kam herein gerannt und wirkte tatsächlich blasser als sonst.

„Merle was ist mit dir!“

„Van will einen Drachen jagen!“

„Was will er!“ entfuhr es Hitomi entsetzt.

„Ja, er bricht heute noch auf!“

Merle packte ihren Arm.

„Komm mit vielleicht hört er auf dich!“

Hitomi raffte all ihre Selbstbeherrschung zusammen und folgte Merle.

Einmal atmete sie tief ein, dann stand sie ihm wieder gegenüber.

Ihr Herz schmerzte als ob es ihr jemand zusammendrückte als sie ihn sah,

aber ihre Angst war noch stärker.

„Sag mir dass das nicht wahr ist Van!“ sagte sie wütend.

Der König fuhr herum, offensichtlich hatte er sie nicht gehört.

„Doch es ist mein Erst, Hitomi!“ sein lächeln war sanft.

Sein Lächeln tat ihr weh, zu viele Erinnerungen kamen dabei zurück.

„Aber Volken sagte doch, dass die Drachen nur angreifen, wenn sie provoziert werden.

Wenn man ihnen keine Aggressionen entgegenbringt, sind sie auch nicht aggressiv!“

„Ich weiß Hitomi, wie könnte ich vergessen was er mir gesagt hat!“

er machte eine kurze Pause. Sein Blick war traurig.

Offensichtlich vermisst er seinen Bruder noch immer, selbst nach all den Jahren.

„Aber dieser hier scheint krank zu sein oder tollwütig! Er greift ohne Grund Menschen an.

Er hat schon 4 Menschen getötet. Ein Opfer war ein Kind!“

Natürlich war das ein Grund aber warum musste gerade er gehen!

„Aber du bist der König, wer soll dein Land regieren wenn dir etwas passiert!

Hast du keine fähigen Ritter, die du schicken kannst!“

Der König schüttelte den Kopf.

„Keiner meiner Ritter hat jemals gegen einen Drachen gekämpft

Der Einzige dem ich es außer mir zutrauen würde, wäre Allen und der ist längst wieder abgereist. Glaub mir ich würde nicht gehen, wenn es nicht sein müsste.“

„Aber wenn es dich beruhigt, er wird nicht allein gehen!“ sagte eine Stimme.

Hitomi fuhr herum.

Fin trat aus dem Schatten.

„Fin!“ hauchte sie brachte aber auch sonst kein Wort heraus.

Fassungslos starrte sie ihn an. Warum musste auch er mitgehen.

Am liebsten hätte sie ihn gebeten zu bleiben. Ihn und Van.

Sie hatte nicht geahnt, in was für ein Gefühlschaos sie die Anwesenheit dieser beiden Männer

stürzen würde, bis zu diesen Moment.

„Hitomi es ist nicht das erste mal, dass ich gegen einen Drachen kämpfte!“ meinte Van beschwichtigend.

„Ich weiß, ich war dabei, zweimal, wenn dir das entfallen ist.“ stieß sie hervor.

Sie würde das Bild nie vergessen, als er mit dem Rücken zur Wand stand und die Drachen

ihn eingekreist hatten. Wenn Volken nicht dazwischen gegangen wäre.......

„Und es hat damals nicht viel gefehlt, und sie hätten dich getötet und mich auch!“ rief

sie wütend.

„Hitomi ich weiß dass du dich sorgst, aber mir bleibt keine andere Wahl, ich muss mein Volk

beschützen.“

Es war nur ein Satz, der all ihr Kraft verpuffen ließ wie Wasser auf einem heißen Stein.

„Wie konnte ich das nur vergessen!“flüsterte sie.

Wie oft hatte sie damals diesen Satz gehört von ihm.

Wie oft hatte sie diesen Tonfall bei ihm gehört.

Es jetzt wieder von ihm zu hören war wie ein Deja vu.

Und sie wusste,dass es keine Sinn hatte weiter mit ihm zu diskutieren.

Seine Entscheidung war längst gefallen. Keines ihrer Worte würde ihn jetzt noch umstimmen.

Egal wie sehr sie es auch versuchen würde.

„Du hast schon damals nie auf mich gehört, warum solltest du es jetzt tun!“meinte sie traurig.

„Hitomi....!“weiter kam er nicht.

Die Braunhaarige hob die Hände.

„nicht... versprich mir wenigstens dass du auf dich aufpasst!“

Der König nickte.

„Mach dir keine Sorgen!“ meinte er.

Hitomi schüttelte nur traurig den Kopf und wandte sich ab.

Wie oft hatte er diesen Satz früher zu ihr gesagt, und nie hatte er das geringste geholfen.

Auch diesmal würde sie sich sorgen machen, trotz allem was passiert war.

Ihr Blick fiel auf Fin.

„Ich bring ihn dir heil zurück!“ lächelte er,

aber sein Lächeln war traurig.

„Bring dich selbst heil zurück, bitte!“ flüsterte sie.

„Besorgt um mich?“ wollt er wissen.

Hitomi nickte, weil sie fürchtete ihr Stimme würde sie verraten wenn sie

jetzt etwas sagte.

Sie atmete tief durch aber ihre Stimme zitterte als sie sagte:

„Kommt beide bitte wieder heil wieder!“

Fin nickte zog ihre Hand an seine Lippen.

„Werden wir!“

Hitomi kratze all ihre Selbstbeherrschung zusammen nickte und verließ den Raum.

Merle erwartete sie draußen.

Sie hatte gar nicht gemerkt wie weich ihre Knie waren, bis die Katzenfrau sie bei den Schultern

packte und sie stützte.

Hitomi schüttelte resignieren den Kopf als Merle sie fragen ansah.

Irgendwo in der Ferne meinte sie jemand weinen zu hören.

Als sie den Kopf hob um besser hören zu können, erriet Merle ihren Gedanken.

„Es ist Danell. Sie war vor dir bei Van.“

Merle brachte sie zurück in ihr Zimmer.

Sie versuchte sich zu fassen. Aber in ihr das Gefühlschaos war nur noch schlimmer geworden.

Zu dem Schmerz der Verwirrung war jetzt auch noch Angst gekommen. Angst nicht nur

um Van sondern auch um Fin.

Sie wusste sie sollte Fin sagen, was sie empfand, bevor er ritt, bevor sie ihn vielleicht nie wieder sah. Bei dem Gedanken krampfte sich ihr Herz zusammen. Aber wie sollte sie es ihm sagen,

wenn sie es selbst noch nicht wusste.

Rufe weckten sie aus ihrer Grübelei.

„Die zwei reiten gleich los! Komm!“ Merle zog sie auf die Beine.

Sie kam sich vor wie der Teenager von damals, als sie auf der Schlossmauer stand und Van zum Abschied winkte, während er in einen Kampf zog, bei dem sie nicht wusste ob er zurückkehren

würde.

Anders war diesmal nur, dass jemand neben ihm ritt, der nicht Allen war und den sie auch nicht

gehen lassen wollte. Und neu war es auch, dass eine Frau neben ihr stand die genauso verzweifelt

und Fassung rang wie sie. Die Prinzessin hatte rotgeweinte Augen und Hitomi konnte gut verstehen

warum.

Sie winkte Van nach bis er ihren Blicken entschwunden war.

Mit einem mal drehte sie sich abrupt zu Hitomi herum.

„Wie hast du das damals nur ertragen!“ flüsterte sie und ihre Augen waren voller Tränen.

„Ich hab es ertragen, weil ich es ertragen musste!“ antwortete sie traurig.

Zum ersten mal fühlte sie sich der Prinzessin nah.

Gerade als sie noch etwas sagen wollte, nahm

Merle sie in den Arm und zog sie weg.
 


 

In dieser Nacht fand Hitomi keine Schlaf unruhig wanderte sie durch die Gänge des Schlosses,

dass mit einem mal sehr leer wirkte.

In ihrem Kopf und in ihrem Herz ging immer noch alles drunter und drüber.

Plötzlich war sie wieder auf der Mauer, sah hinab auf das schlafende Vanelia.

Sie wusste nicht wie lange sie da stand, bis sie auf einmal Schritte hörte.

Aus dem Dunkel tauchte Prinzessin Danell auf.

Die Andere fuhr zurück als sie Hitomi sah.

„Ich wollte dich nicht stören!“ die Prinzessin sah genauso miserabel aus, wie Hitomi sich fühlte.

„Ihr stört nicht ihr könnt ruhig bleiben!“ murmelte Hitomi.

Die Prinzessin schien einen Moment zu zögern, doch sie blieb dann tatsächlich.

„Wird das irgendwann besser?“ fragte Danell nach langem Schweigen.

„Nein, niemals!“ flüsterte Hitomi „selbst nach all dem was passiert ist, ist das nicht leichter.“

Danell schlugte schwer dann sah sie Hitomi an.

„Du hast uns gesehen, in jener Nacht, nicht wahr?“ flüsterte die Prinzessin.

Die Gefragte nickte.

„Van hat mir von eurem Gespräch erzählt, nachdem er zu mir kam.

Jetzt wünschte ich, all das wäre möglich gewesen, ohne dich zu verletzen.“

Hitomi sah sie forschend an.

Aber die Prinzessin schien es ehrlich zu meinen.

„Hasst ihr mich auf einmal nicht mehr Prinzessin?“ lächelte Hitomi.

„Ich hab es gehasst, das Van soviel an dich dachte und das du immer wie ein Geist,

zwischen ihm und mir standest, aber jetzt nein, ich kann dich nicht mehr hassen.

Ich hatte vergessen wie viel du für ihn getan hast, für uns alle. Wie oft du sein Leben

gerettet hast. Ich glaube nur wegen dir hat er jene schreckliche Zeit ohne größeren

Schäden überstanden. Ohne dich wäre er vielleicht nie der Mann geworden den ich jetzt liebe.“

Hitomi nickte.

Sie saßen noch eine ganze Weile dort oben auf der Schlossmauer.

Irgendwann gesellte sich noch Merle zu ihnen. Zu dritt sahen sie sich den Sonnenaufgang an.

Und zu dritt fragten sie sich wie lange es wohl dauern würde, bis Van und Fin heimkehrten.
 


 


 

Hallo liebe Leser. Ich wollte mich nochmal bedanken für die lieben Kommentare.

Ich muss zugeben, dass ich von Anfang an der Meinung war, es wäre für mich zu einfach, wenn

Hitomi und Van wieder zusammenkommen. Und da ich ein Faibel dafür habe mir das Leben unnötig schwer zu machen, ist es dann auch tatsächlich nicht dazu gekommen.

Wie gesagt ich will keine Telenovela schreiben. Die erste Liebe ist immer etwas besonderes,

aber Menschen entwickeln sich weiter und verändern sich. Und die erste Liebe ist in den wenigsten

fällen die einzige. Mich freut das Fin den meisten von euch von anfang an Sympatisch war.

Das war auch so geplant*ggg* Und weil ich kein Schwarz-Weiß-gezeichne aller Hollywood mag, hoff ich das Danell euch jetzt auch nicht mehr soooo unsympathisch ist.

Wie es weitergeht?

Ob Van und Fin wieder heil heimkehren. Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Bis dann.

Bussi Arkady



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Shanti
2011-06-26T21:37:01+00:00 26.06.2011 23:37
hey

ein super kappi xD schön zu sehen dass hitomi endlich merkt das sie finn gern hat xD
bis zum nächsten kappi

lg shanti
Von:  Andoria
2011-06-24T20:42:59+00:00 24.06.2011 22:42
*snif*
schon wieder so traurig.
Hoffentlich kommen die beiden wieder heil heim.
Bitte schreib schnell weiter
Glg
Von:  kleinYugi5000
2011-06-24T18:28:53+00:00 24.06.2011 20:28
schon geschrieben und ich verstehe dich ja auch....aber musst du mich andauernd zum heulen bringen?
Desshalb mach ganz schnell weida.....will wissen wie es weida geht.

deine Soph-chan
Von: abgemeldet
2011-06-24T12:57:48+00:00 24.06.2011 14:57
Hi, das hast du toll geschrieben. Ich finde es gut das es nicht das Standard paaring wird. Das bringt ein bisschen Abwechlung rein. ^_____^
Ich bin gespannd wie es weite geht.
Dir noch eine fleißige Muse.

LG Susi


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