Zum Inhalt der Seite

Verborgene Liebe

Kai x Takao, Max x Rei, Gray x Brooklyn
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

In Liebe

Takao ist gerade von der Universität gekommen. Erschöpft lässt er sich auf das Sofa plumpsen. //Kai müsste auch bald kommen.//, denkt er als er auf seine Uhr blickt. In diesem Moment klingelt es an der Tür. //Hat er etwa den Schlüssel vergessen?//, fragt sich Takao und läuft zur Tür. "Da bin ich Ka~iii ... äh ... aber ..." Takao kann nicht glauben was er gerade sieht. "Was ..." Der kleine Junge blickt ihn aus seinen großen blauen Kulleraugen an. "Papa!", schreit er glücklich und drückt sich an Takao. "Aber ..." "Papa? Was soll das heißen?", fragt Kai der nun direkt vor Takao aber hinter dem kleinen Jungen steht. "Das ... das muss ein Missverständnis sein.", sagt Takao nervös. Der kleine Junge blickt Takao an. "Hast du mich etwa vergessen Papa?", fragt er worauf Kai seine Hand auf die Schulter des Kleinen legt. "Komm erst mal rein.", sagt er freundlich lächelnd. "Finger weg das ist mein Papa!", antwortet er trotzig. "Kai ..." Takao blickt ihn an. "Äh wie es scheint mag er dich nicht sonderlich ..." "Vielen Dank.", erwidert Kai darauf und geht in die Wohnung. "Na komm.", sagt Takao freundlich und zieht den Jungen mit rein. Dann setzt er ihm die Mütze ab worauf die langen blauen Haare des Jungen zum Vorschein kommen. "Und du bist ganz sicher dass er nicht dein Sohn ist? Ich meine diese Ähnlichkeit ist schon erschreckend.", sagt Kai der auf die Zwei blickt und an seiner Cola Büchse nippt. "Aber ... ich bin mir sicher ...", sagt Takao. //Ich hab doch nie mit einem Mädchen geschlafen! Das solltest du wissen Kai.//, denkt er schmollend. "Wie heißt du denn?", fragt Takao den Jungen freundlich. "Sag bloß das weißt du auch nicht mehr Papa.", antwortet dieser darauf. "Lass doch mal das Papa weg. Also wie heißt du?", wiederholt er die Frage. "Kichiro ...", murmelt er. "Freut mich Kichiro. Ich bin Takao und das ist mein Freund Kai. Ich bin leider nicht dein Papa. Du verwechselst mich sicher mit jemandem. Sollen wir dir helfen ihn zu suchen?", fragt Takao lächelnd als der Kleine ihn erschrocken ansieht. "Aber ... du musst mein Papa sein ... du musst es sein!", schreit er laut aufgebracht. "Tut mir leid.", antwortet Takao kopfschüttelnd worauf Kichiro anfängt zu weinen. "Oh nein nicht doch. Hör auf ja?", drängt er. "Kai was soll ich denn jetzt machen? Er will nicht aufhören.", jammert Takao. //Na toll gleich zwei von der Sorte ...//, denkt sich dieser und muss lächeln. "Kichiro? Ich verspreche dir deinen Papa zu suchen und bring ihn dann hierher okay?", sagt Kai lächelnd worauf Kichiro aufhört zu weinen. //Geht doch.//, denkt sich Kai als Kichiros Blick finster wird. "Niemals! Ich vertrau dir nicht du hast meinen Papa verhext!", entgegnet er ihm wütend. //Na toll ...//, denkt Kai und seufzt.
 

***
 

Draußen ist es bereits stockduster. Das Licht des Mondes scheint in das Schlafzimmer von Kai und Takao. Dieser liegt wach im Bett, den Kleinen Jungen fest im Arm haltend. Kai liegt etwas Abseits da Kichiro gesagt hat dass er seinem Papa nicht auf die Pelle rücken soll. "Kai?", fragt Takao leise. "Hm?", gibt dieser nur von sich. "Du glaubst mir doch oder?", fragt Takao ihn. "Ja. Aber du musst schon zu geben das er dir sehr ähnlich sieht.", antwortet Kai. "Stimmt. Aber wenn ich nicht der Vater bin ... wer ist es dann?", fragt Takao nun zu Kai blickend. Der helle Vollmond scheint nun auf sie nieder und Takaos blaue Augen funkeln in dessen Licht. Kai lächelt. "Es gibt nur einen der dir ähnlich sieht also denk mal nach.", sagt Kai lächelnd. Ein paar Minuten grübelt Takao als er Kai mit weit aufgerissenen Augen ansieht. "Etwa mein Vater?!" "Dummkopf! Ich meine Hiro!", antwortet Kai. "Hiro ...?", flüstert Takao und blickt auf den kleinen Jungen. //Das könnte hinkommen. Auch steckt Hiros Name in dem von Kichiro.//, sagt Takao in Gedanken. "Lass uns ihn morgen anrufen.", meint Kai lächelnd. "Und jetzt versuch zu schlafen." Takao nickt und schließt die Augen. Seinen Arm zu Kai gestreckt, hält dieser Takaos Hand ganz fest. "Ich liebe dich Kai ...", flüstert er und blickt ihn nun traurig an. //Ich wünschte er würde mich in den Arm nehmen ...//, sagt er weiter in Gedanken. Kai lächelt ihn an. "Ich liebe dich auch.", antwortet er und rückt vorsichtig näher zu Takao und dem Kleinen. Sanft legt er den Arm um Takao. Dieser schließt überglücklich die Augen. "Und jetzt schlaf gut." Kai haucht ihm einen Kuss auf die Stirn und schläft dann auch langsam ein.
 

***
 

"He Kichiro wach auf." Lächelnd blickt Takao ihn an worauf er auch schon verschlafen die Augen öffnet. "Papa?", fragt er als Takao den Kopf schüttelt. "Nein. Ich bin nicht dein Papa. Das habe ich dir doch gestern schon gesagt.", erklärt Takao. "Aber ... du musst es sein!", sagt er aufgebracht. "Nein. Aber ich weiß wer dein Papa ist.", antwortet Takao. "Willst du ihn sehen?" Der Junge nickt. "Wo ist er denn?", fragt Kichiro nervös. "Wir holen ihn gleich vom Flughafen ab. Also zieh dich schnell an.", antwortet er auf Kichiros Frage und verlässt das Schlafzimmer. "Papa ...", murmelt der Kleine und starrt auf die Bettdecke. "Hmm ...", gibt Takao nachdenklich von sich und setzt sich an den Küchentisch der bereits gedeckt ist. "Was hast du denn?", fragt Kai ihn und setzt sich zu ihm. "Es ist wegen Hiro. Er hat sich am Telefon so abweisend angehört.", erklärt er. "Wie meinst du das?", fragt Kai nach und legt seine Hand auf Takaos. Dieser blickt erst zu Kais Hand und dann zu ihm auf. Lächelnd blickt er ihn an. Vorsichtig nähert sich Kai Takao um ihn zu küssen. "Kai ..." Glücklich schließt Takao die Augen doch er spürt Kais Kuss nicht. Deshalb öffnet er sie wieder. Kai hat sich wieder normal hingesetzt und zieht jetzt seine Hand weg. "Aber was ...", beginnt Takao als Kai zur Tür zeigt. Schnell dreht sich Takao um. "Kichiro ... du bist ja schon fertig." Der Kleine blickt beide grimmig an. Doch Kai grimmiger als Takao. "Was sollte denn das gerade werden?", fragt er und geht in die Küche. "Ach ich ... Kai ... wollte mir nur eine Fusel aus dem Haar holen die dort hing.", sagt Takao schnell. //Na toll was noch blöderes konnte dir nicht einfallen was Takao?// Nervös lächelnd blickt er Kichiro an der nicht weiter nachfragt. //Glück gehabt.// Nachdenklich und traurig blickt er dann zu Kai der seinen Blick jedoch abwendet. //Kai ... //
 

***
 

"An welchem Gate müssen wir denn warten?", fragt Kai seinen Freund und blickt sich um. "Moment.", antwortet er und blickt schnell auf die große Anzeigentafel. "New York, New York, New York ... ach da. New York. Ist bereits gelandet. Gate 9.", sagt Takao lächelnd und geht los. Kichiro an der Hand haltend blickt er sich suchend nach dem Gate um. Kai geht schweigend neben ihm her. Leicht schielt Takao zu ihm und greift dann nach seiner Hand. Überrascht blickt Kai ihn an. "Nicht hier ...", murmelt er und löst Takaos Griff. Dieser bleibt stehen und blickt Kai hinterher. "Kai aber ... wieso?", murmelt er niedergeschlagen. Kichiro blickt kurz zu Takao hoch und löst sich dann auch aus dem Griff. "Ich geh meinen Papa suchen!", ruft er und läuft los. "Nein Kichiro!", ruft Takao hinterher doch der Kleine ist bereits weg. Ganz allein steht er nun da. In der großen Flughafenhalle. //Wieso nur?//, fragt er sich und beginnt zu weinen. Dann läuft er in die Entgegengesetzte Richtung von Kai. Seufzend dreht sich dieser zu Takao um doch muss er feststellen das Takao nicht mehr hinter ihm ist. "Takao? Takao?!", ruft er laut und blickt sich um. //Ich Idiot!// Er geht wieder in die Richtung aus der er kam. Suchend blickt er sich um und entdeckt Kichiro. "Kichiro? Wo ist Takao? Hast du ihn gesehen?", fragt er nervös als Hiro neben dem Kleinen auftaucht. "Hiro ..." "Kai. Hallo.", begrüßt er ihn freundlich. "Wo ist denn mein Bruder?", möchte er nun wissen, Kichiros Hand ganz fest haltend. "Ich ... habe ihn verloren.", erklärt Kai. "Du hast was? Wie ist denn das passiert? Habt ihr euch etwa gestritten? Du hast mir versprochen immer auf ihn aufzupassen.", sagt Hiro wütend. "Jetzt geh ihn gefälligst suchen!", drängt er ihn. Kai erwidert darauf nichts sondern geht wieder los. Er läuft durch die Halle als er dann nachdenklich aus dem Fenster blickt und Takao unten vor der Halle stehen sieht. Sofort läuft er los. "Takao!", ruft er doch dieser dreht sich um und geht los. "Bitte warte!" Er greift nach Takaos Hand und dreht ihn zu sich. Entschuldigend blickt er ihn an doch Takao sieht ihm wütend in die Augen und reißt sich los. "Lass mich los!", faucht er. "Aber ... was soll das?" "Was soll das? Das müsste ich wohl eher dich fragen! Sag mir warum du das gemacht hast! Ich dachte wir lieben uns wieso durfte ich dann nicht deine Hand halten?!", fragt Takao aufgebracht mit Tränen in den Augen. "Tut mir leid. Ich dachte nur das die Leute ...", beginnt er doch wird er von Takao unterbrochen. "Die Leute? Seit wann interessiert es dich was die Leute denken oder sagen? Wenn dir das so wichtig ist was andere über dich denken, ist es wohl besser wenn wir uns trennen!", sagt er nun und geht los. Schnell steigt er in ein Taxi und lässt den erstarrten Kai zurück. "Aber ... Takao ...", flüstert er und sinkt zu Boden. //Tu mir das nicht an ... bitte tu mir das nicht an Takao ...//, fleht er in Gedanken als das Taxi auch schon losfährt. Betroffen steht Hiro hinter Kai. "Kai.", sagt er nur und legt seine Hand auf die Schulter des Jungen doch dieser reagiert nicht. Das hat ihn schwer verletzt. Stumm steht er auf und steigt dann in sein Auto um nach Hause zu fahren. //Na toll und was ist mit uns?//, denkt sich Hiro und blickt Kai nach.
 

***
 

"Ich dachte mir das du hier bist.", sagt Hiro lächelnd und geht mit Kichiro in das Dojo. Nichts sagend dreht sich Takao nur um und geht die Treppe hoch. "Kai war ganz schön fertig.", sagt Hiro und blickt auf zu Takao der sofort stehen bleibt. "Mir doch egal.", antwortet dieser dann nur und geht weiter. //Nein es ist dir nicht egal sonst wärst du eben nicht zusammengezuckt.//, antwortet Hiro seinem kleinen Bruder in Gedanken als Kichiro an seinem Ärmel zieht. "Du Papa? Haben die Beiden sich jetzt wegen mir nicht mehr lieb?", möchte der Kleine wissen doch Hiro schüttelt lächelnd den Kopf. "Nein haben sie nicht.", antwortet er und nimmt Kichiro auf den Arm. Dann geht er mit ihm ins Wohnzimmer und setzt den Kleinen auf die Couch. "Die Zwei ... haben sich gestritten.", erklärt er. "So wie du und Mama? Haben sie sich deswegen jetzt nicht mehr lieb?", fragt der Kleine traurig. "Sie haben sich noch lieb da bin ich mir ganz sicher. Und Mama und ich haben uns auch wieder lieb. Du hast mir einen ganz schönen Schreck eingejagt.", sagt er und legt seine Hand auf den Kopf seines Sohnes. "Ich hab nur gehört wie Mama gesagt hat dass du nach Japan fliegen willst. Da habe ich mir dann gedacht dass ich auch hierher komme und dich wieder zurückhole. Oder hast du mich nicht mehr lieb?", fragt er und blickt seinen Papa mit großen Kulleraugen an. "Natürlich hab ich dich noch lieb. Ganz doll sogar. Wir haben doch so viel durchgemacht und so viel Spaß miteinander. Da kann ich dich doch nicht einfach von heute auf morgen nicht mehr lieb haben?", fragt er ihn und schielt zur Tür wo er die Silhouette von Takao erkennt. Nach einigen Minuten verschwindet Takao wieder und geht in sein Zimmer wo er sich rücklings auf sein Bett fallen lässt. //Kai und ich haben auch schon viel durchgemacht. Aber auch viel schönes erlebt.//, sagt er in Gedanken und denkt an Hiros Worte zurück. Dann schließt er die Augen. "Kai ... es tut mir leid.", murmelt er betroffen.
 

***
 

Am nächsten Tag beschließt Takao zu Kai zu gehen und sich zu entschuldigen. Doch dieser ist nicht da. Die Wohnung sieht verlassen aus. "Kai ... wo bist du?", murmelt Takao als sich die Tür hinter ihm öffnet und Gray plötzlich in der Wohnung steht. "Takao.", sagt er überrascht. "Gray ... wo ist Kai? Bitte sag es mir.", fleht Takao. "Kai ist bei mir. Es geht ihm nicht sehr gut weißt du.", antwortet Gray etwas wütend auf Takao. "Kannst du mir sagen wieso nicht? Er kam völlig aufgelöst bei mir an. Was ist passiert?", fragt er Takao und blickt ihn leicht sauer an. Takao dagegen senkt seinen Blick und seufzt. "Ich habe gesagt das es besser ist wenn wir uns trennen.", antwortet er. "Du hast was?!", fragt Gray fassungslos. "Aber ich habe es nicht so gemeint! Ich war nur so wütend und da ist mir das so rausgerutscht!", erklärt Takao schnell doch Gray geht wütend an ihm vorbei. "Weißt du eigentlich was du Kai damit angetan hast? Er liebt dich aus ganzem Herzen und du sprichst von Trennung. Er ist am Boden zerstört und sagt kein Wort mehr!", antwortet Gray und sucht ein paar Sachen zusammen. "Was machst du denn da?", fragt Takao ihn und sieht zu was Gray mitnimmt. "Kai wird sicher nicht zurückkommen. So wie du ihn verletzt hast." Das saß. Ungläubig und fassungslos blickt Takao Gray an. Dann dreht er sich um und läuft los. //Er wird nicht zurückkommen? Das kann nicht sein! Ich hab es doch nicht so gemeint! Oh Kai es tut mir so leid!//, sagt er in Gedanken und läuft zu Brooklyn nach Hause. Wartend steht er an der Tür als diese sich öffnet. "Takao? Was willst du denn hier?", fragt Brooklyn überrascht. Takao dagegen antwortet nicht sondern stampft nur wütend ins Haus. "He was soll das?", fragt Brooklyn. "Wo ist er? Wo ist Kai?", will Takao wissen und blickt Brooklyn wütend an. Dieser nickt nur zur Treppe. "Er ist oben.", sagt er knapp und lässt Takao gehen. //Der ist ja ganz schön geladen. Oh man ...//, denkt sich Brooklyn und geht in das Wohnzimmer. Wenig später kommt auch Gray wieder. "Das hast du ja toll gemacht. Takao ist hier.", erzählt er seinem Freund und blickt ihn an. "Was? Wieso hast du ihn nicht rausgeschmissen?", fragt Gray und will hoch zu Kai doch Brooklyn hält ihn fest. "Es ist besser wenn wir sie das alleine klären lassen. Okay?", fragt er lieb und gibt Gray einen Kuss auf die Stirn. Dieser nickt nur. //Er weiß das ich nichts weiter tue wenn er mich küsst ... das ist so gemein von ihm!//, denkt er wütend doch sagt er nichts weiter.
 

***
 

Schweigend steht Takao vor der Tür und blickt auf Kai der versucht aus dem Zimmer zu kommen. "Ich lass dich erst gehen wenn du mit mir sprichst.", gibt er Kai zu verstehen. Dieser blickt jedoch wütend weg. "Sag bloß du hast das ernst genommen was ich gesagt habe?! Hör zu Kai. Es tat weh als du meine Berührung und Zuneigung nicht erwidert hast! Ich war sauer und hab dir Dinge an den Kopf geschmissen die ich nicht wollte. Ich weiß das ich es nicht mehr rückgängig machen kann ... deshalb hoffe ich das du mir irgendwann verzeihst was ich gesagt habe.", erklärt Takao traurig. "Ich wollte dich nicht verletzen." "Das hast du aber.", antwortet Kai nun. "Es tat mir genauso weh als du von Trennung gesprochen hast. Ich dachte wir lieben uns doch als du das sagtest brach für mich alles zusammen. Alles was wir durchgemacht haben zählte plötzlich nicht mehr für dich.", antwortet er und blickt Takao nun an. Dieser sieht Kai betroffen und mit Tränen in den Augen an. "Es tut mir leid Kai. Bitte komm zurück. Ich wollte nicht dass so etwas passiert. Ich will bei dir sein. Jeden Tag mit dir verbringen. Das erste was ich sehen will wenn ich aufwache soll dein Gesicht sein, genauso wie es das letzte sein soll wenn ich einschlafe. Ich will nicht mehr ohne dich leben. Und ich kann es auch nicht!" "Tut mir leid Takao aber ... ich kann es leider nicht vergessen.", antwortet Kai kühl. Fassungslos blickt Takao Kai an. "Aber ...", stammelt er. "Es geht nicht.", sagt Kai noch einmal. "Aber Kai ich ... liebe dich." "Verzeih mir Takao. Ich kann nicht mehr." Für Takao bricht mit diesem Satz eine Welt zusammen. Sein Herz verspürt einen Stich und weinend stürzt er aus dem Zimmer und läuft los. Kai blickt nachdenklich aus dem Fenster und sieht wie Takao wegläuft. Tränen tropfen auf den Fenstersims. "Verzeih mir Takao ...", flüstert er und wischt sich die Tränen weg. "Glaubst du das es in Ordnung ist so etwas zu tun nur um es leichter zu machen?", fragt eine Stimme worauf sich Kai umdreht und Gray ansieht. "Wieso sagst du ihm nicht dass du für ein Jahr ins Ausland musst? Er würde dich sicher begleiten!", erklärt er und stellt sich neben seinen Bruder. "Genau das ist es wovor ich Angst habe. Glaubst du wirklich er würde das alles hier einfach zurücklassen können? Was wenn dieser Auftrag länger als ein Jahr dauert? Er würde Rei und Max nicht sehen können. Genauso wie Daichi und Solvey. Und Brooklyn und dich. Ihr seid seine besten Freunde.", versucht Kai ihm klar zu machen. "Ja und du?", fragt er und zeigt auf den Ring. "Du bist sein Verlobter und willst ihn einfach zurücklassen. Du weißt wie verletzlich Takao ist. Lass seine Seele nicht wieder solchen Schaden nehmen.", rät Gray seinem Bruder und geht dann los. "Das musst du gerade sagen! Brooklyn sagt dir andauernd das er dich liebt doch du wechselst dann schnell das Thema oder tust so als hättest du es überhört.", sagt Kai und blickt Gray nun hinterher. "Das geht dich nichts an.", murrt er nur und schließt wieder die Tür. //Takao ... was würdest du tun?//
 

***
 

Nachdenklich sitzt Kai im Taxi welches ihn zum Flughafen bringt. Er denkt an Takao und an ihr wieder sehen.
 

Rückblick
 

"Wenn man jemanden liebt möchte man am liebsten die ganze Zeit bei ihm sein. Man möchte ihn sehen, seine Stimme hören und alles mit ihm erleben. Man möchte bei ihm sein wenn er fröhlich ist und ihn trösten wenn er traurig ist. Ich glaube das ist Liebe. Wenn man dem anderen nicht mehr von der Seite weichen will weil er einem soviel bedeutet." "Ist es denn auch Liebe wenn man nicht möchte dass der andere wieder geht?" Er blickt zu Takao und sieht wie Tränen seine Wangen runter laufen. //Takao!// "Ich will nicht das du wieder gehst Kai! Ich will dass du hier bleibst. Bitte bleib hier bei mir. Ich habe immer nur an dich gedacht. Ich wusste nicht wo du warst und habe mir Sorgen gemacht. Ich habe mir jeden Morgen gewünscht das du vor meiner Tür stehst und sagst: Da bin ich wieder. Bitte lass mich nicht wieder allein." Kai nimmt Takao in den Arm und streicht ihm über den Rücken. "Schon gut Takao. Wenn es dein Wunsch ist bleibe ich hier. Ich werde nicht mehr weggehen." Takao drückt sich fester an Kai heran. "Versprochen?" "Versprochen."
 

Gegenwart
 

"Bitte fahren sie sofort zurück!", ruft Kai aufgebracht. //Ich habe ihm versprochen ihn nicht mehr alleine zu lassen. Ich habe versprochen nicht mehr wegzugehen! Takao warte bitte auf mich!//, fleht er in Gedanken. Als sie am Dojo ankommen stürzt er aus dem Taxi und läuft ins Dojo. Auf der Treppe sieht er Takao der gerade runterkommt. Sprachlos blickt Takao Kai an. "Kai?" Dieser läuft die Stufen hoch und nimmt Takao in seinen Arm. "Ich habe es versprochen. Verzeih mir.", flüstert er und drückt Takao an sich. Dieser weiß nicht so recht wie er sich verhalten soll doch legt er nach kurzer Zeit auch die Arme um ihn. "Was hast du versprochen?", fragt Takao leise. "Dich nicht mehr alleine zu lassen. Und nicht mehr wegzugehen. Takao ich habe einen Job im Ausland angeboten bekommen. Ich müsste für ein Jahr weg. Aber es könnte auch länger dauern.", erklärt er und blickt ihn nun an. "Wolltest du deshalb nicht mehr zurück?", fragt Takao ungläubig woraufhin Kai nickt. "Baka ...", antwortet Takao und blickt Kai böse an. "Ich hab dir doch schon einmal gesagt. Ich werde dir überall hin folgen.", antwortet er nun und lächelt. Kai kann es nicht glauben doch nickt er sachte. "Du kommst also mit?", fragt er ihn um sicher zu gehen. Takao nickt und flüstert: "Ja."
 

***
 

"Bis bald und schreibt uns ja?", ruft Max Kai und Takao lächelnd hinterher. Reis Hand ganz fest haltend. "Und vergesst nicht uns zu den Feiertagen und euren Geburtstagen einzuladen!", fügt Rei hinzu. "Pass auf dich auf Bruder. Und auch auf Takao!", rät Gray ihm worauf Kai nickt. "Vielen Dank. Wir werden euch vermissen Freunde!", antwortet Takao rufend und lächelt. "Lass uns gehen Takao.", sagt Kai lächelnd und blickt ihn an. Takao nickt und greift nach Kais Hand. Dieser hält sie ganz fest. "Ja.", sagt er überglücklich und steigt mit Kai in das Flugzeug. "Jetzt sind sie gleich weg ...", murmelt Brooklyn. "Ich wird Takao und Kai vermissen." "He du hast ja immer noch mich.", antwortet Gray und blickt Brooklyn verlegen an. "Brooklyn ich ...", stammelt er und blickt zu Boden. Er sieht nicht das Brooklyn lächelt sondern spürt nur wie dieser den Finger unter sein Kinn legt und es anhebt um ihn in die Augen zu sehen. "Aishiteru.", sagt er lächelnd worauf Gray noch röter wird. "Ich ... liebe dich auch ...", sagt er dann schließlich und umarmt Brooklyn voller Freude. "Ich weiß.", sagt dieser nur und atmet erleichtert auf. Denn ganz sicher war er sich doch nicht. "Na worauf hast du Lust?", fragt er grinsend. Als Gray diese Anspielung versteht blickt er verlegen weg. "Muss ich dir das ehrlich sagen?", fragt er leise flüsternd als das Flugzeug in dem Moment startet. Lächelnd blicken die Freunde hinterher und hoffen dass sie Takao und Kai bald wieder sehen.
 

ENDE
 

***
 

Das war nun das allerletzte Kapitel zu dieser FF. Ich hoffe ihr hattet alle viel Spaß beim lesen. Um euch die Trauer ein wenig zu nehmen habe ich auch hier schon eine gute Nachricht. Meine neue FF in der Kai und Takao spielen werde ich diese Woche Hochladen. Ich hoffe dass sie euch genauso wie diese gefällt und würde mich wie immer auf viele Kommis freuen. Mein größter Dank geht diesmal an smartynp. Ich liebe deine FF's und freue mich dass dir meine auch gefallen. Euch anderen möchte ich natürlich auch danken und hoffe das wir uns in meiner neuen FF: Just like that wieder sehen. Bis dahin bleibt mir bitte treu.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  smartynp
2006-01-29T18:37:06+00:00 29.01.2006 19:37
*rotwerd* da brauchst du dich doch nicht zu bedanken. deine ff`s sind nun mal sehr schön und gefallen mir. nächste woche? hm freue ich mich schon sehr darauf und der titel klingt auch vielversprechend.

so nun zu dem pitel. ist dir wie immer sehr gut gelungen. wobei ich schon wieder angst gekriegt habe als ich angefangen habe zu lesen. immer müssen die beiden so leiden. aber ging ja zum glück noch einmal gut aus.


Zurück