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Folgenschwere Kindheit

Inuyashas Zeit nach dem Tod seiner Mutter
von

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Mutters Tod

Ich präsentiere euch meine zweite FF! Die tragische Geschichte von Inuyashas Kindheit....
 

Eine matte Dunkelheit hatte Besitz von einem kleinen Zimmer ergriffen. Einzelne Sonnenstahlen drangen durch ein breites Fenster. Staubkörnchen tanzten in ihrem Licht.

In einer Ecke stand ein großes Bett. Es war sehr kunstvoll gebaut und mit seidenen Laken bezogen, sodass man schon auf dem ersten Blick sah, dass es einer reichen Familie gehörte.

Eine schöne Frau lag darin. Ihr Gesicht war sehr blass und ihre Augen blutunterlaufen. Sie stöhnte leise. Sofort beugte sich eine andere Frau über sie. Ihr Gesicht war runzlig und voller Falten.

" Izayoi, Herrin." hauchte sie besorgt. " Hast du Schmerzen?"

Sie nahm ein nasses Tuch, wrang es aus und legte es Izayoi auf die glühende Stirn.

" Keine Sorge. Ich bin ja da." sagte sie sanft. Sie betrachtete die Kranke kummervoll. Izayoi lag jetzt schon seit Tagen im Bett und rang mit dem Tod. Es würde nur eine Frage der Zeit sein, bis sie das nicht mehr durchhielt.

Andere an ihrer Stelle wären vielleicht schon gestorben, aber Izayoi war eine starke Frau. Die Alte war immer stolz darauf gewesen, aber jetzt wünschte sie sich es wäre anders.

Dann müsste die Kranke wenigstens nicht so sehr leiden.

Dann wäre es schnell vorbei.

Sie könnte einfach einschlafen und nicht mehr aufwachen. Stattdessen musste sie sich bis zu ihrem Tod in Schmerzen winden.

Dabei war ihr Schicksal schon hart genug, vor allem wegen ihrem kleinen Sohn. Die alte Frau mochte ihn. Er war ein lieber und lebhafter Junge, aber leider war sie ziemlich die einzige, die so dachte.

Was würde mit ihm passieren, wenn seine Mutter tot war? Die anderen würden sich nicht um ihn kümmern wollen. Schon damals, als Izayoi mit ihm auf dem Arm ankam, hatten sie ihn mit großem Unwillen aufgenommen. Traurig senkte die alte Frau die Augen und strich Izayoi zärtlich über die Wange.

Sie zuckte erschrocken zusammen, als sich die Tür des Zimmers langsam öffnete. Herein kam eine ältere Frau mit einem schönen Kleid, welches bunte Muster und Verzierungen aufwies. Ihr schwarzes Haar war zu einem strengen Knoten zusammengebunden. Sie versuchte würdevoll auszusehen und ihre Miene nicht zu verziehen, aber trotzdem stahl sich eine kleine Sorgenfalte auf ihre Stirn.

"Wie geht es meiner Tochter, Lin?" fragte sie ernst und warf einen besorgten Blick auf die Kranke.

"Nicht gut Herrin. Ich habe alles versucht, aber die Heilkräuter wirken nicht. Ihr Zustand wird immer schlimmer. Ich.... ich befürchte, dass..." Lin schluckte schwer und konnte den Satz nicht mehr beenden. Sie stieß einen leisen Schluchzer aus.

Die Herrin nickte leicht.

"Ich verstehe." sagte sie. "Bleibe trotzdem bei ihr und rufe mich wenn...."

"Ja Herrin."

Die schöne Dame nickte ihr noch einmal zu und verließ den Raum. Behutsam schloss sie die Tür hinter sich. Lin hob den Blick und trocknete sich die Augen. Es ist verständlich, dass eine Mutter besorgt um ihre einzige Tochter ist, aber ihren Enkel konnte die Herrin nicht ausstehen. Sie sagte, er bringt schmutziges Blut in die Familie. Das hatte sie Izayoi auch immer wieder vorgeworfen, aber die hatte die ganze Zeit zu ihrem Sohn gehalten und ihn verteidigt.

Wer würde das in Zukunft tun?

Plötzlich bewegte sich die Kranke im Bett und riss Lin aus ihren trübseligen Gedanken. Schnell fasste sie Izayois Hand und blickte mit feuchten Augen in ihr weißes Gesicht.

"Was ist Izayoi?" fragte sie leise. Die Kranke öffnete den Mund, brachte aber nur einen krächzenden Laut zustande. Ihre Augen huschten zu einem Wasserkrug. Lin verstand sofort und füllte hastig einen Becher.

Sie hob Izayois Kopf etwas hoch, damit sie besser trinken konnte, und flößte ihr das frische Wasser ein. Sie trank gierig alles aus und sank anschließend wieder in ihr Kissen.

Nun versuchte sie noch einmal zu sprechen. Ihre Lippen öffneten sich zitternd und bildeten schwache Worte.

"Lin.... m- mein Sohn...." sagte sie heiser und starrte die alte Frau bittend an.

"Was? Was sagst du?" fragte Lin und beugte sich mehr zu ihr hinab. Sie drückte aufmunternd ihre Hand. " Ich habe dich nicht verstanden... bitte sag das noch mal."

Izayoi atmete pfeifend ein.

"Mein Sohn... hol ihn..." Sie brach ab und schloss erschöpft die Augen.

Lin blickte sie unschlüssig an.

"Ich... ich soll deinen Sohn..." wiederholte sie stotternd und zog zweifelnd die Stirn in Falten.

In diesem Zustand wollte sie ihr Kind sehen? Sie hatte ja kaum Kraft um zu reden, geschweige denn ihren kleinen Sohn zu empfangen. Die Herrin hatte Besuche solcher Art strengstens untersagt.

Aber... es war die Bitte einer Sterbenden. Lin war nicht so herzlos ihr diesen Gefallen zu verwehren. Sie seufzte resignierend und lächelte Izayoi an, die ihre Augen wieder geöffnet hatte und sie mit unergründlichen Blick anstarrte.

"Na gut. Ich werde ihn holen." versprach die Alte und stand auf. Vom vielen Sitzen waren ihre Beine steif geworden. Sie streckte sich und verließ mit schlurfenden Schritten den Raum.

Zurück blieb eine wartende Izayoi.
 

Ein kleiner Junge saß mit baumelnden Beinen auf einer schmalen Mauer. Er unterschied sich wegen dem weißen Haar und den spitzen Hundeohren von allen anderen Kindern. Aber wie die anderen tollte er an diesem Tag nicht herum.

Betrübt blickte er zum großen Haus. Das machte er jetzt schon seit vielen Stunden denn dort, in einem Zimmer lag seine Mutter. Er musste hier bleiben und auf sie aufpassen.

Der Junge hatte längst bemerkt, dass etwas mit ihr nicht stimmte, obwohl die anderen ihm immer etwas anderes erzählten. Seit sie krank war wurde er viel öfters von den anderen schikaniert und gedemütigt. Sie nutzten ihre Abwesenheit schamlos aus.

Außerdem war sie Tag und Nacht in ihrem Zimmer eingeschlossen, in den man ihn nicht hineinließ. Nur Lin durfte bei ihr sein.

Ihn schickten die Diener immer hinaus. "Geh brav spielen." schärften sie ihm jedes Mal unwirsch ein.

Wieso durfte er seine Mutter nicht sehen? Mochte sie ihn nicht mehr?

Dazu hätte sie eigentlich viele Gründe. Der Junge seufzte und ließ die Schultern hängen. Er hatte seine Mutter schon oft in Schwierigkeiten gebracht, da er ein Halbdämon war. Er erinnerte sich nur allzu gut, wie die Dorfleute mehrmals am liebsten über sie hergefallen wären. Sie hatten es dann nur deshalb nicht getan, weil sie zu einer vornehmen Familie gehörte. Es ziemte sich nicht eine feine Dame zu schlagen.

Aber einen kleinen wehrlosen Jungen schon. Wenn er alleine war fielen sie wie Raubtiere über ihn her. Unverletzt ging er bei diesen Schlägereien nie hervor.
 

"Mama, was ist ein Halbdämon?" hatte er seiner Mutter einmal gefragt. Sie hatte ihn daraufhin auf den Schoß genommen und sanft an sich gedrückt.

"Ein Halbdämon ist etwas ganz Besonderes." hatte sie ihm geantwortet.

"Ach ja? Ich bin also etwas Besonderes?"

"Ja, das bist du."

"Aber wieso sind die anderen dann so böse zu mir?"

Izayoi strich ihm tröstend über den Kopf.

"Weil sie nicht sehen, was du wirklich bist. Ihre Augen sind verschlossen."

"Kann ich sie ihnen öffnen?"

"Ja."

"Wie?"

"Das musst du selbst herausfinden, Inuyasha."
 

Der Junge seufzte abermals und kehrte mit seinen Gedanken wieder in die Gegenwart zurück.

Dieses Gespräch lag schon eine Weile zurück und er hatte noch immer nicht verstanden, wie er den anderen die Augen öffnen konnte.

"Inuyasha!" rief plötzlich eine fröhliche Kinderstimme. Der Junge drehte den Kopf und sprang hastig von der Mauer. Er winkte begeistert einem kleinen Mädchen zu, das auf ihn zugelaufen kam.

"Hallo Alina!" begrüßte er sie. Das Mädchen hielt keuchend vor ihm an und schenkte ihm ein breites Grinsen.

"Komm schnell! Ich habe eine Schlammpfütze gefunden! Damit können wir etwas Tolles bauen."

Inuyasha wurde von der Fröhlichkeit des Mädchens angesteckt und vergaß seine momentanen Sorgen. Mit glänzenden Augen blickte er sie an.

"Ah! Das wird ein Spaß! Beeilen wir uns, bevor die anderen den Schlamm entdecken."

Die zwei liefen so schnell sie konnten zu der besagten Stelle und knieten sich auf den Boden. Eifrig machten sie sich daran, Schlammbällchen zu formen und widmeten sich völlig ihrem Spiel. Sie vergaßen alles andere um sich herum.

Schlamm ist ein vielseitiges Spielmaterial. Man kann damit Häuser formen und eine ganze Stadt aufbauen. Die beiden Freunde spielten gern damit.

"Ich habe eine Idee." verkündete Alina, während sie einen Schleimklumpen knetete. "Wir machen diesmal eine Fabel- Wesen Stadt mit einem Elfenturm und so."

Inuyasha nickte. Er war immer mit Alinas Ideen einverstanden, da diese voller Einfallsreichtum und kindlicher Phantasie sprühten. Mit ihr machte alles Spaß, egal wie langweilig das Spiel am Anfang auch wirkte. Schlussendlich konnte man gar nicht mehr genug davon kriegen.

Spielen ist eine Kunst.

Entweder man kann es oder man es nicht.

Man muss mit großer Sorgfalt diese Kunst ausüben und andere mit hineinziehen. Alina konnte das. Sehr gut sogar.

Inuyasha konnte sich gar nicht vorstellen, was er ohne sie machen würde. Sie steckte ihn immer mit ihrem Lachen an und ließ ihn alles, was ihn betrübte vergessen. Dadurch half sie ihm sein Schicksal als Halbdämon besser zu ertragen und über den grauen Alltag hinwegzusehen.

So war das auch jetzt. Gerade bauten sie gemeinsam einen hohen Turm, der aber immer wieder in sich zusammenfiel.

"Ach." klagte das Mädchen. "Das geht nicht. Der Schlamm ist viel zu nass."

"Du musst ihn nur gut ausquetschen." erklärte Inuyasha und zeigte er ihr. Er nahm eine Handvoll Schlamm und drückte fest zu. Einzelne Wassertropfen rannen durch seine Finger. Zurück blieb klebriger Schlamm.

"Siehst du? Jetzt hält er besser, schau mal!" Ohne Vorwarnung warf er Alina den Schlamm ins Gesicht. Das Mädchen kugelte nach hinten in eine Braune Pfütze. Dreck spritzte von allen Seiten auf. Inuyasha lachte laut auf.

Prustend und keuchend kam Alina wieder hoch. Sie wischte sich das Gesicht ab und blickte ihren Freund bitterböse an. Sein Lachen verstummte augenblicklich und er zuckte schuldbewusst zusammen.

"Habe ich dir weh getan? Das wollte ich ni..." Ein Schlammball klatschte ihm mitten ins Gesicht und erstickte seine Worte. Alina hielt sich den Bauch vor Lachen.

"Inuyasha! Du fällst immer wieder auf den gleichen Trick rein!" rief sie kichernd. "Außerdem könnte ich dir nie böse sein."

Inuyasha spuckte einige Steinchen aus und funkelte Alina herausfordernd an.

"Na warte, das bekommst du zurück!" rief er grinsend und spritze sie an. Alina kreischte und drehte ihr Gesicht weg. Augenblicklich brach hier eine wilde Schlammschlacht aus. Die Kinder rollten im Dreck herum und bewarfen sich gegenseitig mit Schlamm.

Sie hörten erst auf, als sie beide über und über mit Dreck besudelt waren. Müde setzten sie sich ins Gras und schnappten nach Luft.

"Jetzt hab ich Bauchweh. Zuviel Lachen tut doch nicht so gut, wie alle sagen." meinte Alina und strich sich durch die schmutzigen Haare.

"Ja. Mir geht es genauso." stimmte ihr Inuyasha atemlos zu.

Er streckte sich und gähnte herzhaft.

Eine ganze Weile saßen sie schweigend nebeneinander und hingen ihren eigenen Gedanken nach. Die Felder glänzten im goldenen Licht der Sonne und der Wind rauschte in den Baumkronen.

"Er erzählt uns eine Geschichte." flüsterte Alina. Ihre Augen blickten verträumt in den Himmel. Inuyasha sah sie neugierig an.

"Wer?" fragte er ebenso leise.

"Der Wind." Sie schloss die Augen und atmete tief ein. "Hör ihm zu."

Inuyasha folgte ihrem Beispiel und spitzte die Ohren. Alles was er hörte war nur der natürliche Klang des Windes: Mal ein langgezogenes Pfeifen, dann wieder ein Rascheln und Wispern.

"Hörst du?" erkundigte sich Alina nach einigen Sekunden.

"Ich... ich glaub schon." log Inuyasha. Er konnte sich nicht vorstellen, dass der Wind etwas sagen könnte, aber er wollte Alina nicht verletzen.

"Äh... was erzählt er?" fügte er nach einigem Zögern hinzu.

"Er sagt, dass du bald tot bist." antwortete eine kalte Stimme hinter ihm, gefolgt von spöttischem Lachen.

Inuyasha und Alina sprangen erschrocken auf. Fünf Kinder waren unmerklich hinter ihnen aufgetaucht und grinsten hämisch. Ihr Anführer, der gerade gesprochen hatte, war groß und hatte einen bösartigen Glanz in den Augen. Die Lieblingsbeschäftigung von ihm und seiner Bande war, Inuyasha zu jagen. Alina hatte auch unter ihren Streichen zu leiden, aber sie bekam nie viele Schläge ab, da sie die Tochter eines bedeutenden Kaufmannes war.

Ihr Vater duldete es nicht, wenn sich seine Tochter prügelte und schalt die Jungen deswegen immer aus. Sie hatten Angst vor ihm, da er einen sehr strengen Eindruck machte.

Und er war tatsächlich streng.

In seinen Augen war Inuyasha eine gefährliche Bestie. Er wollte nicht, dass Alina mit ihm spielte, aber so oft er sie auch deswegen geschlagen hatte, sie traf sich immer wieder heimlich mit ihm.

Jetzt ging sie entschlossen auf den Anführer der Bande zu und stemmte die Hände in die Hüften. Ihre Augen blitzten zornig.

"Nein, das hat er nicht gesagt." zischte sie wütend. "Du kannst ja nicht einmal die Stimme des Windes hören."

"Weil es sie nicht gibt, du dumme Kuh!" erwiderte der Junge und spuckte verächtlich vor ihre Füße auf den Boden. Wut flammte in Inuyasha auf. Er stapfte auf den Jungen zu und blickte mutig zu ihm auf.

"Nenn sie nicht so, Rigon!" sagte er mit fester Stimme. Sein Gegenüber war einen Kopf größer als er, aber davon ließ er sich nicht beeindrucken.

Rigon grinste breit und offenbarte eine Reihe gelber Zähne.

"Ohhhh. Unser Kleiner sollte sich besser nicht so aufregen! Lass das lieber sein, klar?"

Er tätschelte Inuyasha den Kopf. Die anderen Jungen lachten schallend.

Inuyasha ballte wütend die Faust und schlug Rigons Arm weg.

Das Lachen verstummte. Alina hielt entsetzt den Atem an, während Rigon den Kleineren schweigend anstarrte und eine kaum merkliche Bewegung mit dem Arm machte. Sofort kreisen seine Freunde Inuyasha und Alina ein.

"Werd nicht frech, Halbblut. Das könnte sonst böse für dich enden." sagte Rigon mit leiser bedrohlicher Stimme. Er ging langsam auf Inuyasha zu und hob den Arm.

"Obwohl... es endet immer böse für dich, nicht wahr?" grinste er und schlug ihm in den Magen.

Keuchend ging Inuyasha in die Knie und hielt sich den schmerzenden Bauch. Alina schrie auf und sprang mit einem Satz zu ihm. Sie stellte sich schützend vor ihren Freund.

"Lass ihn Rigon!" rief sie erbost. "Er hat dir nichts getan!"

"Er ist ein Halbblut, Alina. Das genügt mir. Und du solltest dich besser nicht hier einmischen."

Er ging auf sie zu und schob sie einfach zur Seite.

"Aus dem Weg, Alina. Ich will dir nicht wehtun müssen, sonst bekomme ich es mit deinem Alten zu tun."

"Ha! Du kannst mich ruhig schlagen! Ich werde auf jeden Fall nicht zulassen, dass du Inuyasha etwas zuleide tust!" Sie sprang ihn unerwartet an und zerkratzte ihm sein Gesicht.

"Ahhhrgg! Was soll das? Schafft mir dieses Biest vom Hals!" Einer seiner Freunde kam sofort herbeigelaufen und zerrte die zappelnde Alina von seinem Anführer weg.

Rigon fuhr sich übers Gesicht und knurrte zornig.

"Halt sie bloß fest!" sagte er zu seinem Kumpel, der alle Mühe hatte Alina zu bändigen. Sie schrie und strampelte wild um sich.

"I- ich versuch´s." ächzte der Junge und versuchte den Tritten auszuweichen.

Inuyasha erhob sich stöhnend.

"Lass... lass sie los." forderte er ihn auf. Rigon wandte sich ihm zu und funkelte ihn belustigt an.

"He. Sei froh, dass er sie festhält. So passiert ihr auch nichts, im Gegensatz zu dir!"

Die letzten Worte hatte er geschrieen und Inuyasha sofort darauf ins Gesicht geschlagen. Er taumelte überrascht zurück und hielt sich die blutende Nase.

Rigon packte ihn schnell am Hals und zog ihn dicht zu sich heran. Inuyasha konnte jeden einzelnen seiner fauligen Zähne sehen. Er rümpfte die Nase und drehte das Gesicht weg.

"Ich weiß, dass es deiner Mutter gar nicht gut geht." flüsterte Rigon so leise, dass nur Inuyasha ihn hören konnte. "Wird auch bald Zeit, dass sie verreckt."

Inuyasha riss entsetzt die Augen auf. Ein unbändiger Zorn erwachte ihn ihm und brodelte langsam auf. Normalerweise wurde immer er beleidigt. Noch nie hatte es jemand gewagt etwas gegen seine Mutter zu sagen. Noch nie.

Inuyasha stieß einen lauten Schrei aus und packte Rigons Handgelenk. Er drückte so fest zu, dass Rigon das Gesicht vor Schmerz verzerrte und Inuyasha hastig losließ. Der gönnte dem Jungen keine Pause. Er sprang auf ihn zu und schlug ihm mehrmals hintereinander ins Gesicht.

Er hörte etwas knacken und hoffte die Nase gebrochen zu haben. Blut strömte Rigon schon bald übers Gesicht.

Er keuchte und fuchtelte wild mit den Händen, um Inuysha abzuwimmeln. Aber der war nicht mehr zu bremsen. Etwas in ihm war erwacht. Eine Wut, die ihn nicht mehr klar denken ließ.

Sein Kampfesgeist war noch nie so groß gewesen. Er fühlte nur noch Hass und das Verlangen nach Rache.

"Nimm sofort zurück, was du gesagt hast!" brüllte er immer wieder, bis seine Stimme ganz heiser wurde. Plötzlich fühlte er sich von hinten gepackt und kräftig zurückgezogen. Er zappelte und trat verzweifelt um sich.

Rigon wischte sich das Blut weg und betastete vorsichtig seine Nase. Er wimmerte leise, als ihm ein stechender Schmerz durchfuhr. Wütend drehte er sich zu Inuyasha um, der von zwei Jungen festgehalten wurde.

"Du dreckiges Halbblut!" fluchte er. "Das wird dir jede Menge Ärger einbringen! Das werde ich den Dorfleuten erzählen. Alle werden davon erfahren und dann bist du dran!"

Prompt schlug er Inuyasha dreimal heftig ins Gesicht und gleich darauf einige Male in den Bauch. Inuyasha stöhnte auf und sackte in sich zusammen.

Alina schluchzte leise und kniff die Augen zu, als Rigon Inuyasha an den Haaren packte und ihn zwang ihn anzusehen.

"Das ist nur eine kleine Kostprobe. Die Dorfleute werden dich windelweich prügeln." prophezeite er. Inuyasha antwortete nicht. Er hing schlaff im Griff der Jungen, die ihn festhielten.

"Los wir gehen jetzt." befahl Rigon und ging Richtung Dorf. Seine Freunde schlossen hastig zu ihm auf. Inuyasha fiel schwer auf den Boden. Kaum wurde Alina losgelassen, lief sie weinend zu ihm. Sie vergrub ihr Gesicht in sein dreckiges Gewand und schluchzte hemmungslos.

Inuyasha hustete und richtete sich etwas auf. Überrascht blickte er auf die weinende Alina. Er drückte sie sanft von sich weg.

"Weine nicht." sagte er beschwichtigend. Sie hob den Kopf und blickte ihn aus tränenden Augen an.

"Sie werden dich töten, Inuyasha. Du musst weglaufen!"

"Nein. Ich lasse meine Mutter nicht alleine."

"Aber..."

"Nein, ich bleibe." Er stand entschlossen auf und zog Alina mit auf die Füße. Langsam gingen sie zurück nach Hause.

"Wie... wie hast du vorhin so gut kämpfen können?" fragte das Mädchen nach einer Weile. Inuyasha zuckte ratlos mit den Schultern.

"Ich weiß nicht." antwortete er wahrheitsgemäß. Er wollte noch etwas hinzufügen, aber eine bekannte Stimme hinderte ihn daran:

"INUYASHA!" rief sie laut. Es war Lin. Sie schien schon lange nach ihm zu suchen.

"Ich... ich muss gehen." sagte der Junge. Alina drückte seine Hand.

"Pass auf dich auf, ja?" flüsterte sie.

"Mach ich. Pass du auch auf dich auf."

Alina nickte leicht und ließ seine Hand los. Sie stürmte schnell davon, damit Inuyasha sie nicht schon wieder weinen sah.

Er ging auf das Haus zu. Eigentlich wollte er sich an Lin vorbeistehlen, aber sie erblickte ihn sofort.

"Inuyasha, du ungezogener Junge! Wo bist du nur.... ach du liebe Güte!" stieß sie aus, als sie den dreckigen und blutverschmierten Inuyasha sah. Sie lief hastig auf ihn zu und beugte sich besorgt zu ihm hinab.

"Was ist passiert? Ach du armes Kind!" Sie fasste seine Hand und begleitete ihn zum Brunnen, wo sie anfing ihn mit einem Lappen das Gesicht abzuwaschen.

"Ich will jetzt gar nicht wissen, was geschehen ist." sagte sie. "Deine Mutter will dich sehen." Inuyaha sprang erfreut auf.

"Was?! Wirklich?" Bevor Lin ihn aufhalten konnte sprintete er schon davon.

"Halt warte! Du bist noch ganz schmutzig!" rief sie ihm hinterher. "Die Hausherrin wird mit dir furchtbar schimpfen!" Aber der Junge hörte sie nicht mehr. Er war schon im Haus und lief auf das Zimmer seiner Mutter zu.

Er riss die Tür auf und stürmte hastig in den Raum . Sein erster Blick fiel auf die Kranke im Bett.

"Mama..."sagte er leise. Izayoi hob mühevoll den Kopf und lächelte strahlend, als sie ihr Kind sah. Vor Freude bekam sie sogar etwas Farbe ins Gesicht und neue Kraft durchströmte sie. Glücklich breitete sie die Arme aus.

"Mein lieber Junge." flüsterte sie mit tränenden Augen. "Komm zu mir."

Inuysha ging zögernd auf sie zu und setzte sich auf den Bettrand.

"Was ist das? Du bist ja ganz schmutzig mein Lieber." bemerkte Izayoi stirnrunzelnd und strich Inuyasha zärtlich über die Wange.

"Ich... ich hab mit Alina gespielt." erklärte er und beschloss den Rest wegzulassen. Das Blut schien seine Mutter noch nicht bemerkt zu haben.

"Wie schön, dass du eine so gute Freundin hast."

Inuyasha nickte und biss die Zähne zusammen. Seine Mutter sah so zerbrechlich und schwach aus. Er konnte ihren Anblick nicht ertragen. Schließlich brach er in Tränen aus, die er einfach nicht mehr zurückhalten konnte.

"Aber, aber." sagte Izayoi besorgt. "Was ist denn, mein Kleiner?"

"Ich sehe doch, dass... dass es dir nicht gut geht!" schluchzte er. "Was ist mit dir, Mama?"

Izayoi blickte ihren Sohn voller Mitleid an und drückte ihn schweigend an sich. Er umschlang ihren Hals und klammerte sich verzweifelt an ihr fest. Weinkrämpfe durchschüttelten ihn.

Izayoi hielt ihn geborgen in ihren Armen.

"So ist es gut Inuyasha." sagte sie. "Weine dich aus."

Und das tat er. Seine Angst und seine Sorgen, die er in all diesen Tagen ertragen musste, strömten aus ihm heraus. So lange hatte er seine Mutter nicht mehr sehen dürfen.

So lange hatte er nicht mehr ihren guten Duft gerochen und so lange hatte er nicht Schutz bei ihr suchen können.

Für eine zarte Kinderseele war das alles zu viel gewesen.

Izayoi hielt ihren Sohn schweigend fest und wartete geduldig, bis er sich wieder ein bisschen beruhigt hatte. Anschließend schob sie ihn etwas von sich, um ihm ins Gesicht zu schauen. Die Tränen hatten saubere Spuren auf den dreckigen Wangen hinterlassen. Izayoi nahm ein Tuch und trocknete Inuyashas Gesicht ab.

"So. Jetzt ist genug geweint." sagte sie sanft, aber bestimmt. "Hör mir gut zu, Inuysha."

Ihre Stimme war plötzlich sehr ernst geworden, sodass der Junge beunruhigt aufblickte. Er ahnte nichts gutes.

"Deiner Mutter geht es nicht gut, mein Lieber. Ich werde bald nicht mehr hier sein, um dich zu beschützen. Verstehst du?" Inuyasha schüttelte den Kopf.

"Das heißt ich... ich werde sterben Inuyasha." erklärte Izayoi geradeheraus. Dem Jungen stockte der Atem. Er hatte sich doch gerade verhört? Das durfte einfach nicht wahr sein!

"Nein." flüsterte er.

"Doch, mein Kleiner. Doch." erwiderte seine Mutter traurig. Ihre Augen glänzten feucht. "Es ist der Lauf der Dinge. Jeder wird einmal sterben. Einige früher als erwartet und andere erst wenn sie ganz alt sind. Du brauchst nicht traurig zu sein, ja? Ich werde immer über dich wachen, Inuyasha. Das weißt du doch. Außerdem bist du so ein tapferer Junge. Du wirst das durchstehen."

"Nein! Ich will nicht!" schrie Inuyasha verzweifelt und schüttelte sich. Izayoi hielt ihn an den Schultern fest und suchte nach seinem Blickkontakt.

"Bitte... Inuyasha hör mir zu. Wir haben nicht mehr viel Zeit. Wenn ich nicht mehr da bin musst du für dich selbst Sorgen. Hör zu!" Sie drehte ihn mit sanfter Gewalt herum und blickte ihn scharf an. Inuyasha schluchzte leise, aber er erwiderte den Blick seiner Mutter tapfer.

"Mein lieber Junge." sagte Izayoi und zwang sich zu einem Lächeln. "Das alles ist bestimmt schwer für dich, aber das was ich dir jetzt sage ist sehr wichtig. Präge es dir gut ein, ja?" Inuyasha schniefte. Er nickte langsam.

"Gut. Wenn ich ins andere Reich übergehe, dann bist du nicht vollkommen allein, Inuyasha. Geh zu deinem großen Bruder. Er wird dich beschützten, hörst du?"

Und ob er es hörte und um ehrlich zu sein er konnte es nicht glauben. Blinzelnd blickte er in die dunklen Augen seiner Mutter.

Er hatte seinen Bruder nur selten gesehen, aber er wusste, das er ihn garantiert nicht aufnehmen würde. Er war ein Youkai. Für alle Youkais galt das gleiche: Hanyous waren Abschaum und bei ihnen nicht willkommen.

Nein, sein Bruder Sesshomaru war viel zu Stolz, um sich um ihn zu kümmern.

Inuysha schluckte schwer.

"Ja, Mama." sagte er schließlich. Er brachte es nicht übers Herz ihr von seinen Vermutungen zu erzählen. Er fühlte sich elend, da er zusätzlich auch noch eine Lüge gesagt hatte. Er würde nämlich nicht zu seinem Bruder gehen.

Izayoi lächelte ihn erleichtert an und sank mit einem tiefen Seufzer auf ihr Bett zurück.

"Das ist gut, mein Lieber. Geh zu ihm. Und hab keine Angst vor den anderen. Vor meiner Mutter nicht und von den Dorfleuten auch nicht."

"Aber... sie werden mich töten, wenn du nicht mehr da bist!" sagte der Junge mit weinerlicher Stimme. Izayoi blickte ihn erschrocken an.

"Was sagst du da? Nein Inuyasha. Keine Sorge. Du stehst unter meinem Schutz auch nach meinen Tod. Und bitte weine nicht mehr." fügte sie hinzu, als Tränen über Inuyashas Wangen herunterkullerten.

"Aber du musst doch traurig sein." sagte er.

"Nein. Ich werde im anderen Reich sehr glücklich sein. Es wird mir gut gehen."

"Versprichst du es mir?" hauchte er Kleine. Izayoi lächelte liebevoll.

"Ja, Inuyasha. Sei nicht mehr traurig. Das musst du mir versprechen."

"Na gut." Inuyasha fuhr sich mit dem Ärmel über die nassen Augen. "Ich verspreche es."

"Du bist ein starker Junge." Sie küsste ihn auf die Stirn und zog ihn zu sich heran. Inuyasha umarmte sie stürmisch. Eine einsame Träne rollte Izayoi über die Wange.

"Es tut mir so leid, mein Junge." murmelte sie so leise, dass Inuyasha nichts davon hörte.
 

An der Tür stand Lin und beobachtete die beiden. Sie war sehr erstaunt. Als Izayoi ihr Kind sah, hatte sie sofort wieder Kraft bekommen. Das Reden war ihr auch viel leichter gefallen.

Ihre Bindung mit Inuyasha war sehr stark.

Was würde der Junge nur ohne seine Mutter machen?

Lin seufzte kummervoll und ließ Mutter und Kind für sich alleine.
 

Izayoi starb einige Stunden nach ihrem Gespräch mit Inuyasha. Er selbst saß zu dieser Zeit wieder auf der Mauer und ließ die Beine herabbaumeln. Er starrte geistesabwesend ins Leere.

Mehrmals wurde sein Name gerufen, aber er hörte nicht.

Schließlich kam eine Dienerin fluchend herausgelaufen und packte ihn grob am Arm. Unsanft schleifte sie ihn ins Haus.

All das bekam Inuyasha gar nicht mit. Er sah seine Umgebung wie durch einen Schleier. Alles wirkte verschwommen und nicht real. Was seine Mutter ihm auch immer gesagt hatte, er konnte die Tatsache nicht akzeptieren, dass sie tot war.

Er war gefangen in seiner Trauer. Niemand konnte zu ihm durchdringen, geschweige denn ihn trösten. Er verschloss sich in seinem Inneren und ließ niemanden zu sich hinein.
 

Ahhhhh! Das ist so traurig! Im nächsten Kapitel wird es wieder schwer werden für Inuyasha.

Es wird "Außenseiter" heißen. Der Arme tut mir echt leid.



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Chiisette
2006-06-29T19:25:50+00:00 29.06.2006 21:25
Manno,
das erste Kapitel ist wirklich gut^^ Werd bei gelegeneit weiterlesen
Von:  -Kirei-
2005-11-13T12:18:56+00:00 13.11.2005 13:18
wie trauuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuurig *schnief*
Von:  elena-mcgrey
2005-08-13T17:43:32+00:00 13.08.2005 19:43
Hier bekommst du meinen versprochenen Kommentar zu deiner zweiten FF!
*smile*

Ich habe dieses Kapitel zwar schon vor längerer Zeit gelesen gehabt, aber irgendwie bin ich nicht wirklich dazu gekommen, einen Kommentar zu hinterlassen.
Das hole ich hiermit nach!

Deine neue FF ist einfach genial.
Du hast es geschafft, in eine FF die eigentlich eine ganze Weile in der Vergangenheit spielt, ein Problem einzubinden, dass in der heutigen Zeit so aktuell wie noch nie ist. Das Ausgrenzen von Personen die anders sind als die Gesellschaft.

Ich habe bei diesem Kapitel wirklich mehrfach schlucken müssen.
Du hast nämlich das Talent, Gefühle wunderbar in Worte zu fassen.
Nicht nur, wenn es um traurige Gefühle geht, auch bei der Sache mit dem Spiel vom kleinen Inuyasha und Alina.

Wie ich gesehen habe, ist heute das neue Kapitel online gegangen.
*grinsel*
Ich werde direkt gleich mal ins neue Kapitel hinüberwandern und es mir durchlesen!!
*smile*

Freue mich auf jeden fall jetzt schon auf die Fortsetzung deiner super FF!!

Ganz ganz ganz viele liebe Grüße, deine Elena
*plüsch*
Von: abgemeldet
2005-08-13T11:49:18+00:00 13.08.2005 13:49
*snief snief* Das ist ja soooooo traurig...der arme kleine Inuyasha
erst wird er andauernd verprügelt von diesem Rigon *den Kerl verkokelt* und dann verliert er seine Mama...
Ohhh, echt soo traurig und wunderschön geschrieben *-*
Gleich mal schauen wie es weitergeht ^^
Liebe Grüße
Lina
Von:  shippi
2005-08-11T10:59:13+00:00 11.08.2005 12:59
*heul* Ist das trauurig!!! *wasserfall flenn*
Aber ganz toll geschrieben, wirklich super! Das mit dem Augen öffnen war auch meine Lieblingsszene, das war so...kann ich nicht beschreiben.
Aber das Ende...buhuhu...ich hoffe du schreibst schnell weiter, du hast echt Talent dafür!
Bye shippi
Von: abgemeldet
2005-08-09T22:24:03+00:00 10.08.2005 00:24
Wäääääääääh, wie traurig! Armer kleiner Inu *ihn in den Arm nehm und tröst*. Und diese gemeinen Kinder ... naja, aber in dem Alter sind sie auch manchmal wirklich fies. Inus kleine Freundin ist ja echt süß, obwohl sie selbst Ärger bekommt, wenn sie mit ihm spielt. Und sie tut es trotzdem, mutige Kleine. Auf jeden Fall zählt Deine neue FF jetzt schon mit zu meinen Favoriten, bin schon tierisch gespannt auf das nächste Kapitel, das wird mit Sicherheit auch wieder zum Heulen, mensch, Du machst mir ja Konkurrenz *lach*

Liebe Grüße und knuffel you
Mariko
Von:  Lizard
2005-08-09T10:00:32+00:00 09.08.2005 12:00
Oh fein, du schreibst noch eine Geschichte?! Wie schön. Und was für eine tolle Geschichte, ich glaube die kann ich bereits jetzt gleich in meine Favos packen...
Lustigerweise habe ich beim Lesen zuerst überhaupt nicht auf den Autorennamen geachtet (weil ich es eilig hatte und nur ganz fix reinschauen wollte) und habe mir dann am Ende des Kapitels gedacht: ,wow schön, derjenige schreibt wie Mondvogel...', tja, und erst dann kam die erhellende Erkenntnis: ,oh hoppla, es ist ja auch von Mondvogel...' *kicher*, manchmal bin ich schon eine überschlaue Idiotennudel... (das war mal wieder typisch Lizard der Spätzünder...)
Auf jeden Fall kann ich dir versichern, dass mir alles, was ich bisher gelesen habe, mindestens genauso gut gefällt wie deine erste FF. Und solange du nicht denselben Fehler begehst wie ich und aufgrund FF nr. 2 FF nr. 1 vernachlässigst, finde ich die neue Geschichte einfach nur klasse! Am besten schreibst du an beiden Storys so schnell wie irgend möglich weiter!!!

Meine absolute Szene aus dem Kapi war übrigens folgende:

>"Mama, was ist ein Halbdämon?" hatte er seiner Mutter einmal gefragt. Sie hatte
ihn daraufhin auf den Schoß genommen und sanft an sich gedrückt.
"Ein Halbdämon ist etwas ganz Besonderes." hatte sie ihm geantwortet.
"Ach ja? Ich bin also etwas Besonderes?"
"Ja, das bist du."
"Aber wieso sind die anderen dann so böse zu mir?"
Izayoi strich ihm tröstend über den Kopf.
"Weil sie nicht sehen, was du wirklich bist. Ihre Augen sind verschlossen."
"Kann ich sie ihnen öffnen?"
"Ja."
"Wie?"
"Das musst du selbst herausfinden, Inuyasha."<

Waaaah, war das rührend schön.... Bereits da musste ich schon Rotz und Wasser heulen...
Wunderbar....weiter so!
Von:  Xell
2005-08-08T23:32:32+00:00 09.08.2005 01:32
Traurig ist es auf jeden Fall. Dein Schreibstil ist toll. ^^ Ich finde Inuyashas Kindheit interessant. Ich frage mich ob Sesshoumaru seinem Bruder zu Hilfe kommt...aber ich bezweifle das. Schreib an dieser Fanfiction ganz schnell weiter!
Von:  kiji-chan
2005-08-08T16:12:05+00:00 08.08.2005 18:12
ich könnte heulen.... aber eine gute Idee ist es. Kann ich dann eine ENS bekommen wenn es weiter geht?
Ich hoffe doch dass Sesshou-chan seinem kleinen Bruder hilft
Tschüßili!
Von:  KittyKathi
2005-08-08T09:33:30+00:00 08.08.2005 11:33
Der arme Inuyasha
Er musste so viel durchmachen *heul*
Bitte mach schnell weiter ...


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