Prolog
Prolog
Mit einem Hupen fuhr der letzte Umzugswagen davon. Drei Kinder sahen ihm wehmütig und traurig hinterher.
"Yami, Atemu es wird Zeit! Verabschiedet euch!" sprach die Mutter an ihre beiden 7-jährigen
Jungen gerichtet. Diese sahen sie mit Tränen in den Augen an. Warum.. Warum mussten sie fort.. Sie wollten nicht weg und.. alles zurück lassen. Ihre Mutter beugte sich zu ihnen herunter und strich ihnen über die Wangen. "Ich weis es ist schwer für euch. Aber euer Vater hat nun endlich genügend Geld um uns zu sich zu holen und.. Ägypten ist ein schönes Land glaubt mir!"
Für die Jungen war es nur ein schwacher Trost. Die Frau blickte an ihnen vorbei zu Yugi, dem
besten Freund der beiden. Sie waren seitdem sie laufen konnten unzertrennlich. Auch wenn Yugi ein Jahr jünger war als ihre Zwillinge hatten sie sich immer gut verstanden. Dieser stand
weinend und schluchzend da.. waren Yami und Atemu doch seine einzigsten Freunde. Die
Frau seufzte.. Auch ihr trieb der Gedanke, dass sie die drei trennen musste, Tränen in die Augen. Doch es ging leider nicht anders. "Na los.. sagt Yugi auf wieder sehen...!" richtete sie sich an ihre beiden Söhne und diese drehten sich weinend um und reichten Yugi zum Abschied die Hand. Dessen Mutter kam zu den dreien und.. Holte aus ihrer Tasche eine kleine Schatulle, welche drei Ketten mit drei Anhängern beinhaltete die zu einem zusammengesetzt werden konnten. "Ich habe sie für euch gekauft jeder nimmt einen Teil.... !" Es war eine Rosenblüte welche in 3 Teile geteilt war. Auf der Rückseite war jeweils einmal "Freunde für immer" eingraviert.. Ein Wort pro Teil der Rosenblüte. Jedes der Kinder nahm sich eine Kette und hängte sie sich um. "So lange ihr diese Ketten tragt.. seid ihr nie wirklich getrennt! Sie verbindet euch. Schaut sie an und ihr seit dem anderen nahe, ganz egal wie groß die Entfernung auch sein mag."
Die Kinder schluchzten und vielen Yugis Mutter um den Hals. Diese drückte die drei an sich den... Yami und Atemu waren ihr in all den Jahren eben so lieb geworden wie ihr eigener Sohn. Dann drückte sie die drei von sich und auch Yugi löste sich von seiner Mutter.
"Yugi.. Du kannst uns besuchen kommen und.. Yami und Atemu können sicher auch dich
besuchen!" fragend sah die Mutter der Zwillinge zu ihrer Freundin, welche Yugis Mutter war.
"Ja.. Und ihr könnt euch schreiben und telefonieren. Es muss kein Abschied für immer sein!"
stimmte diese zu. Die Jungen sahen sich an und nickten schniefend.
"Wir.. Werden immer Freunde bleiben.. stimmt́s?" fragte Atemu und Yami und Yugi nickten.
Noch einmal verabschiedeten sich die Freunde und auch die beiden langjährigen Freundinnen
umarmten sich mit Tränen in den Augen. Dann.. wurde es Zeit und die beiden Jungen stiegen
gefolgt von ihrer Mutter in das Taxi. Yugi wurde von seiner Mutter auf den Arm genommen
und, unter Tränen und seinen Anhänger drückend,.. sah er dem davon fahrenden Taxi hinterher bis es um eine Ecke bog und somit verschwunden war. Was blieb.. War die Erinnerung an eine schöne Zeit.., der Anhänger und.... der Glaube.. an ein Wiedersehen.