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Ayane - eine Kriegerin im Mittelalter

von

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Kapitel 5

endlich habe ich es geschafft. kapitel 5 ist da.

und es ist wieder so kurz...

nochmal einen großen dank an moony-san fürs beta lesen. und danke an alle leser.

ich freue mich über jeden comment.

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Kapitel 5
 

„Sie wacht auf“ sagte die Stimme einer Frau.

„Was? Wirklich?“ war die Stimme eines Mannes zu vernehmen und man hörte wie er sich auf das Bett zu bewegte in dem Ayane lag. Langsam öffnete sie ihre Augen und blickte in die Augen von Jann.

„Nicht du schon wieder.“ war das erste was sie sagte.

„Du bist auf Streit mit mir programmiert, kann das sein?“

„Liegt vielleicht daran, dass ich dich nicht ausstehen kann.“

„So wenig leiden kannst du mich doch gar nicht. Ich möchte dich dezent auf den Kuss vorhin hinweisen.“

„Fängst du schon wieder damit an? Kannst du mich nicht damit in Ruhe lassen?“

„Nein kann ich nicht. Aber du solltest was essen, sonst kippst du wieder weg.“ Jann machte eine kurze Handbewegung und die Frau von eben kam mit einer Schüssel Früchten. Ayane erkannte Leifang und lächelte ihr zu. Leifang lächelte zurück, gab Jann die Früchte und verlies den Raum und somit blieben der Prinz und seine zukünftige Frau zurück.

„Hier iss das.“ sagte er und reichte Ayane eine Frucht. Widerwillig nahm sie sie entgegen und as sie. Dem Mädchen schmeckte dieses Obst ausgezeichnet und sie nahm gleich noch mehr.

„Na also. Ich wusste du würdest irgendwann etwas essen.“ lächelte Jann.

„Ich muss ja wohl. Wenn ich vor Hunger umkippe, kann ich mich ja nicht gegen dich wehren.“ erwiderte Ayane.

Jann schüttelte den Kopf.

„Du wirst wohl nie lernen, dass dein Wehren nichts bringt. Mach was du willst, es wird dir ja doch nichts nützen.“

„Das glaubst du. Ich werde hier wieder raus kommen. Egal wie, ich werde es schaffen. Und du wirst mich nicht daran hindern.“ Sie blickte ihm entschlossen in die Augen.

„Tu was du nichts lassen kannst. Unsere Wachen kannst du sowieso nicht überlisten. Aber ich werde jetzt gehen. Es ist schon spät, du solltest dich ausruhen, damit du nicht noch einmal zusammenbrichst. Die Reise war wohl zu lang für dich…“ mit diesen Worten wendete Jann sich zur Tür.

Ayane sah in mit funkelnden Augen an: „ Die Reise hat nur einen Monat gedauert! Das hat mich nicht erschöpft! Aber ich habe da ja auch nichts zu essen bekommen!“

„Und hier wolltest du nichts essen, also sei still! Außerdem habe ich langsam keine Lust mehr mit dir zu streiten“ war seine Antwort, dann ging er aus dem Zimmer und ließ das wütende Mädchen alleine.

„Manchmal kann sie einem richtig auf die Nerven gehen.“ dachte sich der Prinz „Aber hübsch ist sie trotzdem. Ich werde sie schon überzeugen.“ bei diesen Worten grinste er böse. Dann ging er den Gang entlang zur Treppe auf der ihm seine Mutter entgegenkam.

„Hallo Jann.“ lächelte sie.

„Guten Abend, Mutter.“ Antwortete er, während er ihre Hand küsste.

„Wie geht es deiner Verlobten? Und warum war sie ohnmächtig?“ fragte sie.

„“Sie hat doch so wenig zu essen gehabt und dann war sie einfach zu schwach. Aber sie ist auch Schuld, es gab ja Abendessen und wenn sie sich weigert zu essen ist das nicht mein Problem.“

„Jann… Wie kannst du nur so herzlos sein? Verstehst du sie denn gar nicht? Sie wurde gefangen genommen, fährt einen Monat lang durch die Gegend und kommt in einem Palast an und sie soll plötzlich einen fremden Mann heiraten.“

„Na und? Sie ist eine Frau. Sie muss sich damit abfinden, dass Männer entscheiden was sie zu tun hat.“

„So darfst du nicht denken, Jann. Das ist falsch. Schau mal. Dein Vater und ich haben geheiratet, da war ich 16 und ich wollte das auch nicht. Aber Gen Fu hat mir Zeit gelassen mich an alles zu gewöhnen. Und irgendwann habe ich mich dann auch in ihn verliebt.“

„Ich bin nicht so wie Vater! Das weißt du.“

Da taucht Gen Fu auf: „Du solltest auf deine Mutter hören. Natürlich sollst du sie heiraten und sie dazu bringen dir zu gehorchen. Aber ihren Willen brechen, scheint zu schwer zu sein. Außerdem hast du dann keine Freude mehr an ihr. Du musst es schaffen, dass sie sich in dich verliebt.“

„Ich glaube das habe ich schon.“ Sagte er lächelnd und ging dann auf sein Zimmer.
 

Ayane lag in ihrem Zimmer auf dem Bett und dachte nach: „Jann ist eigentlich ganz nett, aber mir passt seine Einstellung nicht. Nur weil ich eine Frau bin habe ich nicht nach seiner Pfeife zu tanzen. Aber was soll ich nur machen. Wen doch Blitz da wäre, dann könnte ich mit ihm davon reiten. Zurück nach Japan zu Ryu. Er ist bestimmt nicht so grausam wie Jann, aber wer weiß…“ und mit diesen Gedanken schlief sie dann ein.
 

Ryu hörte wie plötzlich seine Kabinentür aufgerissen wurde und ein Matrose brüllte er solle schnell mit raus kommen. Er antwortete erst als ihm einfiel das könne ja kaum einer hören, aber der Matrose war schon wieder draußen. Rasch zog der Prinz seinen Sachen an und merkte dabei, dass das Schiff heftig schwankte.

„Was ist denn da los? Ob das dieses Unwetter ist vor dem der Kapitän uns gewarnt hat?“ fragte er sich und ging an Deck. Dieses war so nass, dass er fast ausgerutscht wäre.

Ryu blickte in den Himmel und sah die schwarzen Wolken, die alles stockfinster machten, da sie Mond und Sterne verdeckten. Ab und zu erhellte ein Blitz das Meer und das Schiff. Dann schaute er sich auf dem Deck um, ob seine Freunde nicht irgendwo waren. Es war aber nicht leicht irgendwen zu erkennen, da der Regen fast so undurchsichtig wie eine Mauer war.

„Hayate! Brad! Wo seid ihr?“ schrie er gegen den Wind der seine Stimme verschluckte.

„Die hören mich doch nie.“ dachte er genervt. Da tauchte Brad hinter ihm auf und zog ihn mit zum Kapitän der verzweifelt versuchte das Schiff auf Kurs zu halten. Als er sah, dass der Prinz da war, überlies er das Steuer einem Matrosen.

„Ich habe sie vor dem Sturm gewarnt, mein Prinz. Ich sagte es wird schwer nach China zu segeln, aber sie wollten nicht auf mich hören. Nun können wir froh sein, wenn wir dieses Unwetter überleben.“ Während er dies sagte blickte er auf das tobende Meer hinaus.

„Wir werden überleben, egal was passiert.“, meinte Ryu, „ Wir müssen, sie ist in Gefahr…“ nuschelte er noch. Hayate blickte seinen besten Freund traurig an, dann redete er mit fester Stimme den Kapitän an: „Der Prinz hat Recht, wir werden überleben egal was passiert. Sagen sie uns was wir tun sollen. Wir haben noch nie aufgegeben.“

Der Kapitän sah ihn nachdenklich an, dann nickte er entschlossen: „Ja, wir werden nicht sinken. Also gut, dann geht, wir müssen….“ Er verteilte an alle Aufgaben, dann liefen sie alle schnell umher, um diese zu erfüllen.

Nach einigen Stunden lies der Regen allmählich nach. Die Sicht wurde klarer und die dunklen Wolken verzogen sich langsam.

Ein paar Matrosen setzten sich erschöpft aber erleichtert auf den nassen Boden. Brad stieß einen Freudenschrei aus: „Na also! Wir haben doch gesagt, dass wir es schaffen.“

Dann trat der Kapitän aus seiner Steuerkanzel. Er sah ziemlich fertig aus, aber er grinste. „Das war eines der schwersten Unwetter die ich je erlebt habe. Ich hätte nie gedacht, das wir das überleben.“ Dann wandte er sich seinen Leuten zu: „Ihr habt alle phantastische Arbeit geleistet. Ich denke es wird jetzt ein leichtes den restlichen Weg nach China zu segeln.“

Die Männer antworteten im Chor: „Natürlich“ und begannen sich lachend und entspannt zu unterhalten, während sie wieder ihrer Arbeit nachgingen.

Ryu, Brad und Hayate kehrten in ihre Kajüten zurück und legten sich, von der anstrengenden Arbeit müde, erstmal schlafen.

Nach einiger Zeit wachte der Prinz auf und sah hinaus. Es dämmerte gerade, also beschloss er an Deck zu gehen. Er lehnte sich an die Reling und beobachtete den Sonnenaufgang. Da trat der Kapitän neben ihn: „Mein Prinz, sie sehen sehr traurig aus. Wenn es mir erlaubt ist zu fragen, warum ist es ihnen so wichtig nach China zu kommen? Sie wissen hoffentlich, dass Jann sie nicht gerade freundlich empfangen wird. Sollte er erfahren, dass sie in seinem Reich sind.“

„Das weiß ich und er wird es früher oder später mitbekommen. Ich werde schließlich seine Verlobte mitnehmen. Darüber wird er auch nicht glücklich sein, aber ich habe mir geschworen, dass ich sie befreie.“

„Also ist das Mädchen der Grund… Ich habe schon von ihr gehört. Sie heißt Ayane, oder? Außerdem soll sie wunderschön sein und sehr gut kämpfen können.“

„Oh ja. Sie ist wirklich wundervoll und dass die kämpfen kann habe ich auch gesehen. Deshalb werde ich sie von diesen Tyrannen befreien. Wir müssen nur den Palast finden.“

„Wie wollt ihr das anstellen? Nach dem Weg fragen ist vielleicht nicht so gut, da sonst jemand auf sie aufmerksam werden könnte. Der König Gen Fu hat überall im Land seine Spione versteckt, um sein Reich zu schützen. Es dürfte sowieso schwierig werden dort unerkannt zu bleiben, da sie nicht aussehen wie Chinesen.“

„Ayane hat ein sehr intelligentes Pferd. Der schwarze Hengst den wir dabei haben. Als man sie entführt hat wurde Blitz vergessen. Er weist uns den Weg. Wir werden uns außerdem bemühen verkleidet weiterzureisen, damit wir möglichst unauffällig sind.“

Der Kapitän nickte nachdenklich. Dann meinte er, dass er gleich zurückkomme und verschwand unter Deck.

Ryu sah ihm verwundert nach, da tauchten Hayate und Brad auf.

„Guten Morgen“ sagten sie und stellten sich neben den Prinzen.

„Endlich ist es wieder schönes Wetter. Das war schon ein anstrengender Tag gestern.“ meinte Brad, als er in den klaren blauen Himmel sah.

„Ich habe hier etwas für euch.“ kam es von hinten. Die drei drehten sich um und sahen den Kapitän mit ein paar Kleidungsstücken.

„Das sind typische chinesische Gewänder. Leider sind sie schon etwas eingestaubt, aber ich denke es wird gehen, damit sie unerkannt zum Palast kommen.“ erzählte der Mann –

„Das ist ja phantastisch“ war Hayates Reaktion. Er zog ein paar Sachen heraus und hielt sie sich an den Körper.

„Die passen uns bestimmt. Ryu, das ist doch perfekt.“ freute er sich.

Eine leichte Andeutung eines Lächelns war auf Ryus Gesicht zu sehen.

„Nehmt die Sachen und zieht sie an. Wir werden bald anlegen.“ riet der Kapitän.

„Was bekommen sie dafür?“ fragte Brad.

„Nehmt es einfach. Lohn wäre es für mich, wenn ich euch wieder zurück nach Japan bringen dürfte. Aber nur mit Ayane.“ antwortete er lächelnd.

„In Ordnung.“ stimmte Brad freundlich zu.

Dann verschwanden die drei in ihren Kajüten um sich umzuziehen, während der Kapitän wieder zu seinem Steuermann ging.

Keiner hatte den chinesischen Matrosen bemerkt, der an einer Ecke stand und alles mitgehört hatte. Dieser grinste nun böse und freute sich über die Belohnung die er für diese Informationen vom König bekommen wird.

Dann wandte auch er sich ab und ging seiner Scheinarbeit als Matrose nach.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-10-20T20:22:44+00:00 20.10.2006 22:22
hey
die Geschichte ist ultra spannend!!
Bidde schreib ganz schnell weider *lieb guck*
Von: abgemeldet
2006-06-12T08:24:22+00:00 12.06.2006 10:24
Hi. Schön, dass es mal weiter geht.
Das kapi ist zwar kurz, aber gelungen.
Bin gespannt, wie´s weiter geht.

Ciao, jenny85


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