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Ayane - eine Kriegerin im Mittelalter

von

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Kapitel 3

Hi Leute. Hier ist mein 3. Kapitel. Ich hoffe sie gefällt euch.

Außerdem wollte ich mich bei Moony-san bedanken, dass sie Kapitel 2 als Beta-leser verbessert hat. Dieses hier leider nicht, da sie mim Urlaub ist. aber hoffentich das nächste. aber jetz vielspass beim lesen.
 

Kapitel 3
 

"Da bist du ja." sagte Gen Fu, "Mein Sohn, dies wird deine Braut sein. Die Verlobungsfeier soll nächste Woche stattfinden."

"Ja, Vater. Sie ist perfekt." antwortete Jann.

"Nein!" schrie Ayane, sie wollte nicht heiraten. Vor allem keinen Mann den sie nicht liebte und den sie nicht kannte. Davor war sie doch schon immer geflohen. Auf einmal kamen ihre alten Erinnerungen hoch:

'Ayane, eure Eltern erwarten sie.' hatte ein Bote sie gerufen, als sie noch ein zehnjähriges Mädchen war und gerade im Garten spielte.

'Ich komme!' hatte sie fröhlich geantwortet und war mit einem strahlenden Gesicht zu ihren Eltern gelaufen, da sie nicht wusste was sie erwartete.

Dann stand sie bei ihnen, ihr Vater machte ein ernstes Gesicht.

'Du wirst heiraten.' hatte er gesagt.

Da brach für sie eine Welt zusammen. Sie sollte heiraten? Mit zehn Jahren? Ihre Kindheit sollte einfach vorbei sein?

Da unterbrach die Stimme ihrer Mutter Ayanes Gedanken: 'Er ist acht Jahre älter als du und heisst...'

'Nein!' schrie Ayane 'Nein! Ich will nicht! Ich hasse euch!' mit diesen Worten stürmte sie hinaus und ließ ihre Eltern traurig zurück.

Sie rannte zu den Ställen. Zu dem einzigen Freund den sie noch hatte.

'Blitz? Es ist etwas schreckliches passiert.' sagte sie als sie in die Box ihres geliebten Pferdes ging. Sie erzählte ihm alles ganz genau und der Hengst hörte aufmerksam zu. Dann kam ihr eine Idee: 'Ich weiß was ich tun werde. Wir werden hier verschwinden. Ich packe meine Sachen und ich werde noch heute Nacht wiederkommen, dann kann uns niemand mehr etwas vorschreiben.' Das Pferd wieherte leise, um ihr zu zeigen, dass er verstanden hatte was sie sagte. Dann ging sie zurück zum Schloss um dort ihre Sachen für die Nacht zu richten.

Später stahl sie noch etwas zu essen vom Tisch als sie zu Abend aßen. Ihre Eltern saßen nur schweigend da und beobachteten sie, um heraus zu finden, ob Ayane ihre Meinung nicht geändert habe.

Dann als alle schliefen schlich Ayane zu ihrem Pferd und machte es lautlos für die Flucht fertig. Nachdem sie alles verstaut hatte saß sie auf und ritt in die Nacht davon.

So vergingen die Jahre und Ayane wurde älter. Sie klaute alles was sie und Blitz zum Leben benötigten. Oder sie half irgendwelchen Leuten und bekam dafür Lohn. Sie blieb aber nie lange an einem Ort, weil sie befürchtete die Soldaten ihrer Eltern könnten sie finden.

Eines Tages schaffte sie es Waffen zu stehlen und nähte sie in den Kampfanzug ein, dann hatte sie noch einige Schwerter gekauft, die sie immer bei sich trug. Sie brachte sich das Kämpfen mit diesen Waffen selbst bei, bis sie sehr gut darin war und in einigen Wettbewerben gewann. Nur waren die Preisgelder nie sehr hoch, so hatte sie ein schweres Leben.

"Und das soll alles umsonst gewesen sein?" fragte sich Ayane nun, "Niemals werde ich das dulden." Zorn kochte in ihr hoch. In ihren Augen stand abgrundtiefer Hass. "Ich werde dich nicht heiraten!", schrie sie, "Ich werde nie deine Frau sein! Niemals!"

"Beruhige dich.", sagte Jann ruhig, "Du wirst meine Frau werden und alle damit verbundenen Pflichten erfüllen." Bei den letzten Worten begann der Prinz hinterhältig zu grinsen.

Ayane sah den Mann an mit dem sie zukünftig leben sollte und wurde von einer grossen Angst ergriffen. "Nein, das darf er nicht. Das werde ich nicht zulassen." dachte sie verzweifelt. Dann fiel ihr auf wie muskulös er war und das beunruhigte sie noch mehr. "Wie weit wird er wohl gehen? Ich kann mich wehren, ja. Aber nur mit Waffen. Er ist viel stärker als ich." überlegte sie weiter. Sie sah ihn mit kaltem Blick an, doch Jann bemerkte ihre Angst trotzdem.

"Hast du etwa Angst? Das war meine Absicht. Aber ich glaube du brauchst etwas Ruhe." meinte er. "Bayman, bring sie doch bitte auf ihr Zimmer und schicke Leifang zu ihr. Sie soll Ayane neue Kleider bringen und sich auch ansonsten um ihr wohl kümmern. "befahl er noch.

" Natürlich, Prinz Jann." antwortete der Angesprochene. "Kommt, Ayane. Ich bringe euch in eure Gemächer."

Widerwillig folgte Ayane dem Leibwächter durch den Irrgarten von Treppen und Gängen, als sie schließlich bei einer Tür stehen blieben. Als sie drinnen standen, sagte Bayman: "Wir sind da. Das ist euer Zimmer. Leifang wird gleich kommen, inzwischen könnt ihr euch ein wenig umsehen." Mit diesen Worten schloss er die Tür und ging davon.

Das Mädchen hatte keine Augen für die Schönheit des Zimmers. Es war wie alles andere in warmen rot Tönen eingerichtet.

Nachdem Ayane durch das Bad in ihr Schlafzimmer, dem Zimmer durch das sie herein gekommen war, und über den Balkon gelaufen war, ging sie wieder zurück in das Schlafzimmer. Dort warf sie sich auf das Bett und weinte. Dies hatte sie schon lange nicht mehr und es tat sehr gut. Auf einmal spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und zuckte zusammen. Das Mädchen drehte sich um und sah in das Gesicht einer jungen Chinesin. Sie war ca. 19 Jahre alt und sehr hübsch.

"Ich hoffe ich habe dich nicht erschreckt." sagte sie besorgt. Ayane schüttelte den Kopf und setzte sich auf. "Wer bist du?" fragte sie.

"Ich heisse Leifang und soll mich um dich kümmern." stellte sich die Chinesin vor, dann meinte sie noch" Ich habe dir ein paar Kleider mitgebracht und soll dir noch sagen, dass es in einer Stunde Abendbrot gibt."

"Da gehe ich nicht hin. Lieber verhungere ich als mit dieser Familie an einem Tisch zu sitzen." war die Antwort.

"Sag so etwas nicht. Vor allem nicht vor Jann. Er macht das wahr. Ich kenne ihn. Tu lieber was er sagt, denn Jann weiß sich durchzusetzen. Aber das Thema Essen können wir auch später klären. Ich lasse dir erstmal ein Bad ein, damit du dich Frischmachen kannst. Die Kleider hängen über dem Stuhl. Such dir eines heraus das dir gefällt.", nach diesen Worten ging Leifang in das Badezimmer und richtete alles für Ayane her. Diese stand auf und sah sich die Kleider an. Eines war prachtvoller als das andere. Es waren viele teure Farben dabei, wie blau, rot und gold. Außerdem waren sie herrlich verarbeitet. Das Mädchen erinnerte sich an ihre Zeit zu Hause. Dort hatte sie auch viele schöne Kleider, aber diese hier übertrafen sogar Ayane Ballkleider.

Sie entschied sich für ein Dunkelblaues mit goldenen Stickereien, dann ging sie zu Leifang ins Bad.

"Na, eins gefunden?" fragte Leifang lächelnd.

"Ja, ich habe es auf mein Bett gelegt." antwortete Ayane.

"Gut. Ich gehe dann 'raus und räume die anderen Sachen in den Schrank." mit diesen Worten verschwand sie und lies die zukünftige Prinzessin allein zurück.

Nachdem Ayane gebadet hatte ging zurück ins Schlafzimmer und sah sich um.

"Wo ist Leifang denn hin?" fragte sie sich. Sie zuckte mit den Schultern und nahm das Kleid von ihrem Bett. Dann zog sie es an und stellte sich vor den Spiegel. Der glatte Stoff lag perfekt an ihrem Körper an und betonte ihre schlanke Figur.

"Sieht fantastisch aus." sagte Leifang lächelnd, als sie vom Balkon zurück ins Zimmer kam.

"Mir gefällt es auch gut." antwortete Ayane.

"Willst du nun zum Essen gehen? Es wäre besser für dich. Ich weiß du willst nicht, aber ich glaube du wirst gezwungen wenn du nicht freiwillig gehst."

"Na gut."

"Schön. Dann bringe ich dich jetzt hinunter. Es ist nämlich Zeit."

Leifang ging voraus und Ayane lief hinter ihr her und hoffte sich hier nicht zu verlaufen. Als sie vor der Tür des Speisesaals ankamen sagte Leifang: "Reingehen musst du alleine. Ich muss in der Küche helfen. Tut mir Leid." Dann eilte sie davon und Ayane war wieder allein. Sie atmete noch einmal tief durch, dann öffnete sie Tür und betrat den Speisesaal.

"Ah, da kommt sie ja.", wurde sie von Gen Fu begrüsst. Dann zog ein Diener einen Stuhl unter dem Tisch hervor und bedeutete, dass sie sich setzen solle, was sie sogleich tat.

"Du siehst gut aus." sagte Jann zu ihr und sah in Ayanes Augen, welche sofort begannen voll Hass auf zu glühen.

"Da kommt auch schon das Essen." bemerkte Gen Fu, ehe einer der beiden noch etwas sagen konnte.

Einige Mädchen kamen mit Platten voller verschiedener Gerichte. Es roch Köstlich. Und Ayane stellte fest, dass sie nicht alle Früchte auf den Tellern kannte. Dann nahm Jann ihren Teller und wollte ihr etwas Fleisch und anderes auftun.

"Nein", sagte sie, "ich möchte nichts. Ich habe keinen Hunger."

"Ich möchte aber, dass du etwas isst. Du hast seit Tagen keine ordentliche Mahlzeit gehabt."

"Nein, danke. Ich will wirklich nichts."

"Ich meine auch, dass du ein wenig zu dir nehmen solltest. Du siehst schon sehr abgemagert aus." mischte sich Gen Fu nun ein."

"Nein!" antwortete Ayane nun etwas energischer.

"Du wirst jetzt auf der Stelle etwas essen." rief Jann wütend und stellte einen Teller, voll mit köstlich duftendem Essen, vor ihr hin.

"Ihr könnt mich nicht zwingen." schrie Ayane nun.

"Und wie wir das können." brüllte der Prinz und wollte ihr eine Frucht in den Mund schieben. Da schlug das Mädchen seine Hand weg, sprang auf und rannte hinaus.

Ayane lief durch die ganze Burg und wie durch ein Wunder fand sie in ihr Zimmer. Dort warf sie sich wieder auf ihr Bett und weinte.

Nach ein paar Minuten kam Leifang herein und Ayane blickte sie mit verheulten Augen an.

"Ayane, Ayane. Was machst du denn für Sachen. Der König und sein Sohn sind wahnsinnig wütend auf dich." sagte Leifang traurig.

"Ich weiß, aber es ging nicht anders, weil..." weiter kam Ayane mit ihren Worten nicht, denn die Tür wurde aufgerissen und ein wutschnaubender Jann trat ein: "Ayane!" donnerte er.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-09-17T14:47:15+00:00 17.09.2005 16:47
Hier kommt die beta-leserin!!^^ (Leider etwas spät XD)Aber jetz gibt´s ein commi!
hui!! O.O Also, das kapitel hat mir von den bisgerigen dreien echt am besten gefallen!! Du hast viel mehr beschrieben als in den vorigen, z.B. den palast oder die kleider! Und man erfährt auch mal mehr von ayane, über ihre vergangenheit zum beispiel! Die szenen, wo ayane am bett geweint hat und als erstes nich zum essen kommen wollte, erinnern stark an ,Die Schöne und das Biest´XD.(Wobei mir der film bis heute gefällt..*____*)
auch gut war dass du an der spannensten stelle aufgehört hast, so bewegt man leser dazu, weiterzulesen! ;) Drum schreib schnell weiter, will wissen wie´s weitergeht! *___*
Deine Moony-san^___________-
ps: Jann´s hinterhältiges grinsen erinnert mich grad an was...*Zu haru schiel* XD


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