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Die verlorene Prophezeiung

Kapitel 14 nach längerer Wartezeit fertig
von

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Neue Hoffnung

Ähm ja, was soll ich zu meiner Verteidigung vorbringen? naja ich hatte ein totales Schreibtief, tut mir echt wahnsinnig Leid -.- Aber ich habs für's Erste überwunden... hoffe ich jedenfalls...

Naja ich hoff ich hab meine Leser dadurch nicht verloren...
 

Kapitel 9: Neue Hoffnung
 

Leicht taumelnd stützte sich Lidera an der Steinwand ab. Das Shikonmei hatte seinen Zweck erfüllt und ihrem Bruder neunen Mut und neue Hoffnung gegeben, sie aber auch einen Teil ihrer Kraft beraubt.

Puh, das war knapp! Ich konnte es fühlen, wie Jierde Henry mehr und mehr in seinen Bann gezogen hat. Ich muss ihn unbedingt finden, er ist doch noch so ein unerfahrener Junge, der keine Ahnung von den Fähigkeiten seines Gegners hat. Vielleicht hätte ich besser auf die Umgebung achten sollen, aber jetzt ist es zu spät; nun hat ihn Jierde in seiner Gewalt! Hoffentlich komme ich nicht zu spät; wenn ich zu lange brauche, um von hier zu flüchten, könnte es sein, dass er Henry bereits auf seine Seite gebracht hat! Aber ich muss es wenigstens versuchen, dass bin ich ihm schuldig.

Mit neuer Willenskraft stieß sie sich von der Wand ab und ging weiter. Mittlerweile hatten sich ihre Augen soweit an die Dunkelheit gewöhnt, dass sie ihr Umfeld genauer erkennen konnte. Die Wunde hatte inzwischen aufgehört zu bluten, sie konnte die dicke Kruste spüren, aber immerhin ließ auch langsam der pulsierende Schmerz über ihrem Ohr nach.

Lidera blieb an der Weggabelung vor ihr stehen. Einer der Wege führte geradeaus weiter und die beiden anderen Pfade führten nach jeweils links und rechts.

Na super und welcher Weg ist jetzt der richtige?

Um zur Ruhe zu kommen, setzte sie sich vorsichtig auf den harten Steinboden, schloss die Augen und stellte sich die Gabelung vor ihrem inneren Auge noch einmal vor. Sofort fühlte sie sich etwas entspannter und nutzte diese Ruhe, um ihre Gedanken zu ordnen. Obwohl Lidera unter Zeitdruck stand, nahm sie sich einen Moment, um darüber nachzudenken welche Richtung sie einschlagen sollte.

Frustriert darüber, dass sie nach einer halben Stunde immer noch zu keinem Ergebnis gekommen war, stand das junge Mädchen wieder auf. Noch einmal sah sie sich die Weggabelung genau an. Etwas misstrauisch hob sie von der Erde einen Stein auf und warf ihn in den linken Gang. Daraufhin gab es einen lauten Knall und der Boden dieses Tunnels stürzte ein.

Zum Glück bin ich von Natur aus misstrauisch! Mal sehen, was bei den zwei anderen Gängen passiert...

Nun erst recht argwöhnisch geworden hob das junge Mädchen zwei weitere Steine auf und warf jeweils einen in den rechten und einen in den mittleren Gang. Im mittleren Gang geschah gar nichts, während im rechten Durchgang der Stein an einer unsichtbaren Wand abgefangen wurde.

Hm komisch, im mittleren Gang ist gar nichts passiert. Aber irgendwie kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass dies der richtige und sichere Gang ist, das ist doch viel zu einfach... Außerdem... Wenn ich wegen Jierdes Portal hierher gekommen bin, kann das nur eine Falle sein, eine wirklich einfallslose und geschmackslose Falle, muss ich sagen! Er hatte echt schon bessere Ideen... So, im linken Gang gibt es keinen Boden mehr, unter normalen Umständen könnte ich darüber schweben, aber ich muss meine Kräfte besser einteilen, wer eiß, was mich noch erwartet, bis ich hier rauskomme und mein Instinkt rät mir, diesen Gang besser nicht zu betreten.

Andererseits, der rechte Gang behagt mir auch nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dort eine Barriere aufgebaut ist, aber warum?

Ihr Blick huschte nun zum mittleren Gang.

Die goldene Mitte? Das wäre zu einfach, aber was mache ich wegen der Barriere?

Vorsichtig näherte sie sich dieser und blieb kurz vor ihr stehen. Von der Barriere ging ein leises monotones Summen aus. In Gedanken durchforstete sie alle Winkel ihres Gehirns um ihre Erfahrungen mit anderen Barrieren mit dieser vor sich abzugleichen, doch so etwas war ihr noch nie untergekommen, da hatte Jierde ganze Arbeit geleistet, sie hatte nicht den leisesten Schimmer, wie sie dieses machtvolle Kraftfeld außer Kraft setzen sollte. Aber irgendeine Schwachstelle musste es haben!

Vielleicht gehe ich es von der falschen Seite aus an, vielleicht muss ich etwas Bestimmtes tun, um durchgelassen zu werden. Ja, vielleicht muss eine Art Tribut gezahlt werden! Nur, was brauche ich, um hindurchzukommen?

Ihre Platzwunde am Kopf fing wieder an, schmerzhaft zu pulsieren. Der Schmerz benebelte ihre Gedanken wieder und die Priesterin fluchte. Irgendwie musste das doch mal aufhören!

Mit einem Mal kam ihr eine Idee. Zaghaft strich sie mit einer Hand über die Platzwunde, aus der immer noch ein klein wenig Blut lief. Die nun leicht blutige Hand legte sie an die Barriere an und es klappte wirklich! Das Kraftfeld akzeptierte diese Form des Tributs und zum Vorschein kam eine Öffnung, durch die sich Lidera nun durchzwängte. Womit sie jedoch nicht rechnete, war eine weitere eingebaute Barriere hinter der ersten, gegen die sie mit ihrem Körper prallte. Dies hatte zur Folge, dass, ganz wie von Jierde beabsichtigt, ein weiterer Mechanismus betätigt und der Boden, auf dem sie stand, fing an zu bröckeln, bis der Erdboden völlig auseinander brach und sie in die Tiefe stürzte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-12-08T19:15:29+00:00 08.12.2006 20:15
man das kapitel is doch so kurz da hätte man doch ruhig weiterschreiben können ;-) diesesmal hätte es aber ruig länger sein können und n bissel mehr action häts auch geben können *verwöhnt ist*

PS: mein nächstes kapitel ist schon fertig^^


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