Kapitel 3: Die Nacht und der Tag darauf oder Willkommen zurück
Halli Hallo hallölle.
Schön das ihr wieder da seid, um weiter zu lesen.
Ich muss sagen, es tut mir ganz furchtbar dolle leid, dass es so lange gedauert hat. Aber ich hatte in letzter Zeit unerwarteter weise einiges an streß.
Bin aber wieder da.
So, ich hab mich entschlossen, ich werde in jedem Kapitel einen Song dazu schreiben. Wie nachdem der Song halt zu dem entsprechendem Kapi passt. Oder zumindest ansatzweise passt. Wenn ihr das nicht mögt, dann sagt mir doch bitte Bescheid.
Dann möchte ich noch was sagen.
Ich widme dieses Kapitel all meinen lieben Kommischreibern.
Viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeellllllllllllllllllllllllleeeee
eeeeeeeeeennnnnnnnn lieben Dank.
"lalelu" jemand sagt was
~wir singen~ jemand denkt
[und sind froh] meine Kommentare]
So, dann geht's jetzt abba los.
Kapitel 3: Die Nacht und der Tag darauf oder Willkommen zurück
[blöder Titel, oder?]
How can you see into my eyes like open doors
Leading you down into my core where I've become so numb
Without a soul my spirit's sleeping somewhere cold
Until you find it there and lead it back home
[Chorus:]
Wake me up
Wake me up inside
I can't wake up
Wake me up inside
Save me
Call my name and save me from the dark
Wake me up
Bid my blood to run
I can't wake up
Before I come undone
Save me
Save me from the nothing I've become
Now that I know what I'm without
You can't just leave me
Breathe into me and make me real
Bring me to life
[Chorus]
Bring me to life
I've been living a lie
There's nothing inside
Bring me to life
Frozen inside without your touch
Without your love, darling
Only you are the life among the dead
All of this sight
I can't believe I couldn't see
Kept in the dark
But you were there in front of me
I've been sleeping a 1000 years it seems
I've got to open my eyes to everything
Without a thought
Without a voice
Without a soul
Don't let me die here
There must be something wrong
Bring me to life
[Chorus]
Bring me to life
I've been living a lie
There's nothing inside
Bring me to life
[Bring me to life von Evanscence; Falling]
"Bring mich zum Leben"
Wie kannst du in meine Augen sehen,
Wie durch offene Türen.
Ich führe dich hinunter in mein Innerstes,
Wo ich so empfindungslos geworden bin.
Ohne eine Seele,
Schläft mein Geist irgendwo in der Kälte
Bis du ihn dort findest und ihn zurück nach Hause führst.
(Chorus)
Weck mich auf
Weck mein Innerstes auf
Ich kann nicht aufwachen
Weck mein Innerstes auf
Rette mich
Sag meinen Namen und rette mich vor der Dunkelheit
Weck mich auf
Bring mein Blut zum Rennen
Ich kann nicht aufwachen
Bevor ich erledigt bin
Rette mich
Rette mich vor dem Nichts das ich geworden bin
Jetzt wo ich weiß was ich ohne dich bin
Kannst du mich nicht einfach verlassen
Atme in mich und mach mich wirklich
Bring mich zum leben
Chorus
Bring mich zum leben
Ich habe eine Lüge gelebt.
Da drinnen ist nichts
Bring mich zum leben
Erfroren Im Innern ohne deine Berührung
Ohne deine Liebe, Liebling
Nur du bist das Leben zwischen dem Tod
Alles aus dieser Sicht
Kann ich nicht glauben dass ich es nicht gesehen habe
In der Kälte gehalten
Aber du warst da vor mir
Es scheint als ob ich 1000 Jahre geschlafen habe
Ich muss meine Augen für alles öffnen
Ohne einen Gedanken
Ohne eine Stimme
Ohne eine Seele
Lass mich nicht hier sterben
Irgendetwas muss falsch sein
Bring mich zum leben
Chorus
Bring mich zum leben
Ich habe ein Lüge gelebt.
Da drinnen ist nichts
Bring mich zum leben
Bring mich zum leben
[Bring me to life (dt.) von Evanscence; Falling]
~Nein, das kann nicht sein! Er ist nicht Tod. Nein, nein, nein! ~
Immer und immer wieder wiederholte er in Gedanken das ein Wort. Mit einem lautem "Neeeeeeiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnnnnn" schrie er sich förmlich die Seele aus dem Leib.
Dieser Schrei ging jedem durch Mark und Bein. Selbst Voldemort hätte eine Gänsehaut bekommen. In dem Schrei halten so viele Emotionen wieder, Schmerz, Trauer, Wut, Hilflosigkeit, Hass, Verzweiflung und Einsamkeit. Er schaute kurz zu dem toten Jungen, dann ballte er seine Hand zu einer Faust und schlug auf Harry ein.
[Autsch der Arme, aber der merkt das ja net mehr. Ich bin fies, ne???].
Er schlug immer wieder auf die dieselbe Stelle ein, dort wo er auch zuvor die Herzrhythmusmassage gemacht hatte, als er und Lex die Wiederbelebungsmaßnahme machte. [guckt jemand von euch LOST? Ich schon. Da war der Charlie doch mal n´ Moment Tod und der Jack hat ihm doch dauernd mit der Faust geschlagen und der hat das ja dann doch noch geschafft, da hab ich das her. *grins*].
Draco flehte und bettelte Harry regelrecht an, er solle gefälligst wieder atmen. Lex konnte sich das nicht mehr mit Ansehen. Er verstand seinen Bruder. Er hatte den kleinen binnen kürzester Zeit lieb gewonnen und er hätte ihn noch gerne besser kennen gelernt.
Lex versuchte Draco davon abzuhalten, weiter auf Harry einzuschlagen.
"Draco, bitte lass es. Du kannst nichts mehr machen. Es hat keinen Sinn mehr. Er ist tot."
Draco wollte es nicht einsehen. Er schubste seinen Bruder weg und schlug wieder zu. Just in diesem Moment ging ein Zucken durch den Körper. Harry bäumte sich ein bisschen auf und spuckte das Wasser aus [ihr habt doch hoffentlich nicht wirklich gedacht, das ich ihn sterben lasse, oder?]. Da Harry immer noch lag und zu schwach war, drohte er an dem Wasser, was er ausspucken wollte, zu ersticken. Draco fackelte nicht lange und hob den Oberkörper des Jungen an. Er spuckte weiter das Wasser aus, dann zog Draco Harry am sich und drückte ihn ganz fest.
Harry zitterte schlimmer als Espenlaub. Der blonde Junge nahm ihn sofort auf die Arme und marschierte los. Die anderen drei folgten ihm.
Sie waren sichtlich erstaunt, denn niemand von ihnen hatte damit gerechnet, dass Draco ihn doch noch wiederbeleben konnte.
Harry klammerte sich an sofort an die Person fest, die ihn hier trug. Einmal mehr freute sich Draco darüber, das sie in Bungalows untergebracht waren und nicht in einem Hotel (mit 20 oder mehr Stockwerken), wo die Lehrer ihre Zimmer hatten.
Als er endlich ankam, ging er schnurstracks in seinen Raum und legte den Schwarzhaarigen auf seinem Bett ab. Draco wollte sich wieder aufrichten, als er immer noch festgehalten wurde.
"Bitte, bitte geh nicht. Ich will nicht wieder allein sein. Bitte, bitte, bitte... " flehte Harry. Er krallte sich wieder an Dracos T-Shirt fest. Dieser schaute im ersten Moment aber nur verdutzt drein.
~Ich hätte nie gedacht, das er sich jemals so an mich krallen würde und das er ausgerechnet mich anfleht, ihn nicht alleine zu lassen.~ dachte er sich und schmunzelte.
"Ich glaube, er hat noch nicht wirklich realisiert, an wen er sich da krallt." sagte Blaise, denn der Gryffindor hatte noch nicht einmal seine Augen geöffnet, seit er wieder am Leben war.
Lex reichte seinem Bruder einen Pyjama und verschwand in ein anderes Zimmer.
Sie hatten recht luxuriöse Bungalows. Sie teilten sich eines immer zu zweit, doch jeder von ihnen hatte sein eigenes Schlafzimmer. Dazu einen kleinen Raum, das wie ein kleines Wohnzimmer war, von dem aus sie nicht nur in ihre Zimmer kamen, sondern auch in ein kleines Bad. Direkt dem kleinen Wohnzimmer angeschlossen, war hinten an der Wand eine kleine Kochnische eingebaut, mit Geschirr, einem Waschbecken zum Spülen und einem Küchentisch mit Stühlen. Das Gute an der Sache war, dass sie hier ein paar Dinge mehr nach ihrem Geschmack verändern konnten. So zum Beispiel im Wohnzimmer die Couch (für drei Personen) und die 2 Sessel, die in slytheringrün gezaubert worden waren. [so, was denn Rest angeht, überlass ich es eurer Fantasie].
Severus ging nun auf Draco zu, der sich mittlerweile zu Harry gesetzt hatte.
"Hier. Das sind Stärkungstränke und ähnliches. Ich denke, du weißt, was du Harry wie geben musst." ,sagte der Tränkemeister und schon war er wieder aus dem Zimmer draußen.
Draco schnappte sich eine der Phiolen und flößte sie Harry ein. Sehr zu seiner Verwunderung kam keine Gegenwehr von dem Gryffindor. Dann streichelte er Harry immer wieder über den Rücken und flüsterte ihm beruhigende Worte zu, unter anderem das er ihn nicht alleine lassen würde. Allmählich beruhigte sich der Schwarzhaarige wieder.
~Wer ist das? Ich kenne diese Stimme. Nur woher? Irgendwie klingt sie so schön und beruhigend. Sollte ich nicht tot sein? Ja. Aber ich bin es nicht. Ich wurde gerettet. War er es?~ dachte sich Harry.
Langsam öffnete er seine Augen und er sah seine Hände, die sich in ein dunkelgrünes Hemd gekrallt hatten.
~Ups, das habe ich nicht mitgekriegt. Wann hab ich mich denn so festgekrallt? ~ fragte sich der Junge. Dann blickte er nach oben.
~Wie...? Was...? Aber das ist doch Malfoy. Nein, Draco. Er hat sich ja bei mir entschuldigt, aber ob ich ihm vertrauen kann ist eine andere Sache. Egal, ich denke später noch mal darüber nach. Will jetzt schlafen.~
Mit diesem Gedanken schloss er seine Augen und kuschelte sich noch etwas mehr an Draco, der sich darüber freute.
"Harry? Ich kann ja verstehen, dass du jetzt schlafen willst. Aber ich denke, du solltest erst mal duschen gehen. Du bist voller Sand und dann kannst du schlafen, ja?", sagte Draco und wollte sich erheben. [Als Harry sich so an ihn gekuschelt hatte, hat er sich auch aufs Bett gesetzt.]
Doch da hatte er seine Rechnung ohne Harry gemacht. Der ließ ihn mit viel murren los, drehte sich dann um und kuschelte sich in die Decke.
"Hey, es wird nicht geschlafen, sondern geduscht."
Kaum hatte er den Satz beendet, schnappte er sich Harry, trug ihn ins kleine Badezimmer und stellte ihn unter die Dusche.
Frech grinste er den völlig verdutzten Jungen an.
"Kannst du dich alleine duschen, ohne das du mir hier einschläfst, oder soll ich dir helfen?", fragte er.
Harry wurde knallrot und rief nur laut "RAUS!!!" und drehte sich weg.
Der Drache lachte nur und drehte sich um.
"Ich komme gleich noch mal rein.", sagte er zu Harry und verließ schnurstracks das Bad.
~Oh, bei Salazar Slytherin. Hab ich ihn eben wirklich gefragt, ob er das alleine kann oder ob ich ihm helfen soll? Beim Duschen? Scheiße, wie peinlich! Und das musste ja echt von allen Menschen dieser Welt ausgerechnet MIR passieren.~
Während diesem Gedanken hatte er den Pyjama, den Lex ihm gegeben hatte, geholt und ging zurück ins Bad.
Harry stand noch immer an der selben Stelle, als Draco wiederkam.
"Hier ist ein Pyjama. Wenn du fertig bist, dann zieh in dir an. Du kannst dann in die Küche kommen oder gleich wieder in mein Zimmer gehen und dich hinlegen und schlafen. Wie du willst. Hier hab ich dir noch Handtücher hingelegt [wann hat der das denn gemacht?]und dort sind Shampoo und Duschgel. Nimm dir was du brauchst. Ich... Wir sind in der Küche, falls du uns suchst."
Nach dieser Erklärung ging Draco auch in den besagten Raum zu den anderen.
Harry war müde. Am liebsten hätte er sich hier und jetzt auf den Boden gelegt um zu schlafen. Aber das ging ja nicht. Draco würde im die Hölle heiß machen.
So stellte er sich unter die Dusche und ließ das lauwarme Wasser auf sich niederprasseln.
Er konnte zwei Ablagen in der Dusche erkennen. Eine kleine und eine... nun ja... größere. Auf der kleinen befand sich jeweils eine Flasche Duschgel und eine mit Shampoo. Er blickte zu der anderen Ablage und besah sich die einzelnen Tuben, Shampoo- und Duschgelflaschen.
~Na ja, damit kann man locker ne ganze Fußballmannschaft ausstatten. Und das sowohl mit Duschgel, als auch mit dem Shampoo.~
Er musste grinsen. Irgendwie konnte er sich ganz gut vorstellen, dass das alles Draco gehört.
~Es würde eher zu ihm, als zu Blaise passen. Es ist irgendwie süß, das er seinen Körper und Haare so pflegt. Mo... Mo... Moment mal, ich hab jetzt nicht wirklich gedacht, dass Draco süß wäre. Nein. Oh man, ich bin doch echt bescheuert! Jetzt denk ich schon von ihm als Draco. Er heißt Malfoy. Malfoy. Und nicht anders. Malfoy. Draco Malfoy. Draco. Halt, stopp. Ich sollte das Denken jetzt einfach sein lassen und jetzt wirklich mal anfangen mit dem Duschen. Sonst kommt Dra.. Malfoy noch auf den Gedanken hierein zukommen und mir zu ,helfen'.~
Bei diesem Gedanken wurde er schlagartig rot. Er schnappte sich das erstbeste Shampoo und fing an sich die Haare zu waschen.
~Hm, Pfirsich. Ich liebe Pfirsich. Guter Geschmack. Ich muss schon sagen.~
Als er fertig war, besah er sich die einzelnen Duschsachen und hoffte das eins mit Pfirsich dabei wäre. Und siehe da, er fand auch schnell das Gesuchte und seifte sich ein. Dann duschte (er sich ab und stieg aus der Dusche, rubbelte sich mit einem Handtuch trocken und zog den Pyjama an. Dann räumte er noch alles auf und ging in die kleine Küche. Die anderen bemerkten ihn nicht.
Währendessen bei Draco, Lex, Blaise und Severus in der Küche.
Draco musste lächeln.
~Es war ja schon richtig süß, als Harry rot wurde... und wie er mich aus dem Bad rausgeworfen hat.~
"Hey... huhu... was grinst du denn so? Hm?", fragte Blaise.
"Ach nix.", kam die abwesende Antwort von Draco. Lex und Blaise schmunzelten und sahen sich mit einem wissenden Blick an. Severus allerdings verdrehte nur die Augen wegen des so malfoyuntypischen Blickes, das sein Patensohn momentan an den Tag legte. Es herrschte Schweigen zwischen den vieren, da jeder von ihnen seinen Gedanken nachhing.
Draco:
~Wenn ich doch bloß wüsste, was ich tun soll. Ob Harry jemals mein Freundschaftsangebot annehmen wird? Wird er mir meine Gemeinheiten je verzeihen? Grrmpf, ich könnte da doch echt ne Krise kriegen. Hätte ich vielleicht auf seine Antwort warten sollen? Wäre das alles, sein kurzzeitiger... *schluck * sein Tod dann nicht passiert? . Scheiße.~
Mit diesem und ähnlichen Gedanken trat auf seinem Gesicht ein schmerzhafter Blick auf, der diesmal für jeden sichtbar war.
Blaise: ~So viel zum Thema Freundschaft und Gryffindors. Und da soll noch einer von denen sagen, wir Slytherins würden jedem ein Messer in den Rücken rammen, wenn sie uns den zudrehen. Aber ich wüsste jetzt echt keinen von uns, der so mit ,Verrätern' umgehen würde. Ja, wir bestrafen solche auch, aber garantiert nicht so... so... unmenschlich, hinterhältig, unreif... argh.
Und dann haben die das auch noch mit jemandem gemacht, den ich mag.~
Mit solchen und ähnlichen Gedanken malträtierte er seinen Apfel, den er eigentlich klein schneiden wollte.
Lex: ~Hm. Es war doch sehr gut, dass ich gekommen bin. Wer weiß, was noch alles passiert wäre, wenn ich nicht da gewesen wäre. Tom wird garantiert einen Tobsuchtsanfall bekommen, wenn er das erfährt. Und Mum erst. Soviel ich weiß, hat sie den Kleinen schon bei ihrer ersten Begegnung bei der Quidditchweltmeisterschaft ins Herz geschlossen. Und das hat bis jetzt noch keiner geschafft, dass sie jemanden innerhalb von ein paar Minuten so mag. Der Kleine ist aber auch zu süß. Ich kann meinen Bruder schon verstehen.~
Lex blickte zu Blaise und dachte weiter nach.
~Hm. Warum musste ich auch ausgerechnet ihm mein Herz schenken. Ich hab echt keine Ahnung, was er von mir hält. Ich liebe ihn, ja. Aber wen liebt er? Dass er verliebt ist weiß ich. Aber nicht in wen. Und mein liebreizender Bruder will es mir einfach nicht sagen. *knurr*~
Severus Snape: Ich muss so schnell wie möglich mit Dumbledore reden. Wenn er auch nur eine winzige Kleinigkeit mit dieser Sache zu tun hat, dann Gnade ihm Gott! Denn weder Tom noch Zissa oder sonst irgendeiner von uns würde das garantiert nicht.~
Mit diesem Gedanken stand er ruckartig auf und marschierte mit den Worten: "Ich komme morgen wieder, halt nein, nachher" [bedenkt bitte, es müsste jetzt eigentlich nach Mitternacht sein." Er drehte sich um und ging.
Als er sprach, riss er die drei Jugendlichen aus ihren Gedanken.
Blaise schnitt sich aus Versehen in seinen Finger, Lex fiel von seinem Stuhl, da er gekippelt hatte und Draco spuckte seine Cola wieder aus, als er einen Schluck aus seinem Glas nahm.
Die drei sahen ihm nur verdutzt nach.
"Autsch, das tut weh."
Erst jetzt bemerkte er, dass er sich in den Finger geschnitten hatte.
"Hier der Verbandskasten" sagte Harry, der dazu kam.
"Danke Harry."
Blaise nahm ihm den Kasten ab. ~Moment Harry?
~ Er schaute hoch in das lächelnde Gesicht Harrys.
"Ist was?", fragte dieser. Der Gryffindor fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut, so wie er von den dreien angesehen wurde.
"Ahm nein, alles in Ordnung. Wir waren nur so ein bisschen überrascht dich hier zu sehen, das ist alles.", sagte Draco.
Blaise, Lex und Draco schauten nun woanders hin. Blaise sah auf seinen Finger und Lex sprühte Desinfektionsmittel auf Blaise Finger und klebte ein Pflaster drauf. Blaise schaute ihn daraufhin nur blöd an.
"Ich habe meinen Zauberstab bei Draco im Zimmer liegen lassen.", gab Lex zu. Draco dagegen stand auf und holte einen Lappen, um den Tisch abzuwischen. Auch Blaise verließ seinen Platz und holte aus einem kleinen Korb einen Apfel, den er dann Harry gab.
"Hier, du hast doch bestimmt etwas Hunger, oder?", fragte er.
"Ja, danke." Er setzte sich auf einen der Stühle und wollte wissen: "Was ist eigentlich genau passiert? Ich meine, ich erinnere mich daran, dass es auf einmal ganz kalt war und dann wurde alles schwarz vor meinen Augen Das Nächste, was ich weiß, ist, dass ich hier aufwachte. Der Rest ist nicht mehr da." Erwartungsvoll sah er die anderen an.
Keiner von ihnen traute sich in Harrys Augen zu sehen und ihm zu sagen was passiert ist. Nach einigen Minuten fasste sich Draco und sagte: "Deine so genannten Freunde haben dir wohl einen Bein-Klammerfluch aufgehetzt, dich ins Meer getragen und dort ersaufen lassen. Du warst kurzzeitig tot. Aber du bist ja nicht umsonst ,Der-Junge-Der-Lebt', nicht wahr?"
Draco sprang auf und stürmte in sein Zimmer. Dort legte er sich aufs Bett und ihm liefen Tränen aus seinen Augen, allerdings bemerkte er es nicht.
Harry sah ihm zuerst hinterher, dann aber wurde ihm bewusst, was der blonde Junge da gesagt hatte.
"Ich... ich war tot?", fragte er. Blaise stand auf und ging zu Draco ins Zimmer, während Lex bei Harry blieb.
"Harry... ja, du warst tot. Aber Draco und ich konnten dich doch noch retten. Oder besser gesagt, Draco hat dir das Leben gerettet. Die Widerbelebungsmaßnahme, die wir gemacht haben, hatte nicht geklappt. Mein Bruder hat dann mit seiner Faust immer wieder auf deinen unteren Brustkorb eingeschlagen und kurz darauf hast du dann das Wasser wieder ausgespuckt. Draco hat dich dann hierher getragen und sich um dich gekümmert.", beantwortete Lex Harrys Frage.
Harry nickte nur und dachte über das eben Gehörte nach.
Bei Draco und Blaise.
Der Schwarzhaarige betrat langsam das Zimmer. Sein Freund lag auf seinem Bett, genauer gesagt lag er auf seinem Rücken, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und ein Bein leicht angewinkelt.
Blaise setzte sich langsam auf die Matratze und sah ihm ins Gesicht. Draco blickte zurück.
"Alles in Ordnung mit dir?" fragte Blaise.
"Nein. Aber das müsstest du eigentlich wissen." Er lächelte schwach.
"Ich kann mir vorstellen, dass nichts in Ordnung ist, aber mal nachzufragen schadet ja nichts, oder?" meinte Blaise.
Einige Minuten des Schweigens verstrichen, dann ging ganz leise die Tür auf. Harry streckte seinen Kopf herein und fragte leise: "Kann ich kurz mit dir sprechen, Draco?"
Der Angesprochene nickte. Daraufhin stand Blaise auf und ging nach draußen.
Harry war mittlerweile ins Zimmer gekommen.
"Ich wollte dir danken. Du hast mir das Leben gerettet, mich hierher gebracht und dich um mich gekümmert. Wenn ich irgendwann etwas für dich tun soll, um dir zu zeigen, wie dankbar ich dir dafür bin, dann lass es mich wissen. Ich mach's.
Also dann, ich wünsche dir eine gute Nacht. Ich gehe jetzt zurück in meinen Bungalow. Ich will dir und den anderen nicht weiter zur Last fallen."
Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ fluchtartig das Zimmer, nicht bemerkend, das er immer noch den Pyjama von Draco anhatte.
Draco hatte ihn die ganz Zeit mit seiner üblichen Maske angesehen. Als Harry dann aber raus rannte, sah er ihn einen Moment lang verdutzt an und lief dann hinterher. Er hatte ihn schnell eingeholt, da Harry recht langsam ging.
Er legte ihm eine Hand auf die Schulter. Dadurch erschreckte sich Harry und stieß einen erschrockenen Schrei aus. Er drehte sich blitzartig um und war sichtlich erstaunt, als er Draco sah.
"Was machst du denn hier?" fragte er ihn überrascht.
"Ich bin dir nachgelaufen."
Draco stemmte seine Hände in die Hüften und schaute Harry finster an.
"Was fällt dir eigentlich ein, einfach so abzuhauen?! Ich hab dir doch gesagt, dass du bei uns bleiben sollst. Und warum bist du einfach so weggelaufen, als ich dir eine Antwort geben wollte?"
"Was mir einfällt, fragst du? Dasselbe könnte ich dich auch fragen!! Immerhin hast du doch zu mir gesagt, dass dir alles ja so leid täte. Ich konnte nix sagen, da du ja auch einfach weggegangen bist.", rief Harry nun seinerseits wütend.
"Ja, sorry. Das war nicht so gemeint.", sagte Draco, doch das machte Harry nur noch zorniger.
"Was tut dir leid? Dass du dich bei mir entschuldigt hast? Dass du mir ein zweites Mal deine Freundschaft angeboten hast? Dsas du mir das Leben gerettet hast? Dass du dich um mich gekümmert hast oder dass du mich verletzt hast? Sag es mir, aber meine es auch so wie du es sagst.", schrie Harry unter Tränen.
Er konnte sie einfach nicht mehr zurückhalten und drehte deshalb seinen Kopf weg.
~Verdammt. Jetzt fang ich auch noch an zu heulen. Das darf doch nicht war sein.~
Draco packte sanft Harrys Kinn und drehte seinen Kopf wieder zu sich.
"Harry nichts davon tut mir leid, außer das ich so gemein zu dir war.
Der Gedanke, dass du tot warst, tut mir immer noch weh. Ich hätte dich vielleicht nicht so anschreien und das nicht ganz so grob sein sollen. Das war ein Fehler. Aber alles andere was du eben gesagt hast, tut mir kein bisschen leid."
Draco sah Harry direkt in die Augen.
~Wow, der Kleine ist aber ganz schön aufgewühlt.~
Immer noch traten Tränen aus den Augen des Gryffindors.
Der Slytherin nahm den Kleineren in die Arme und flüsterte ihm beruhigende Worte zu.
Tja das war jetzt das 3te Kapi.
Ich hoffe euch hat das Kapi gefallen.
Ich freue mich jetzt schon auf eure Kommis.
bye
