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La Princess

Die Vorgeschichte zu "Visions"
von

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Wiedersehen?

Hier kommt das 2. Kapi. und ich sag nur eins dazu; Tumult im Königshaus.
 

Kapitel 2 : Wiedersehen?
 

Während wir einen langen Gang entlanggehen, welcher über einen Wendeltreppe in den Thronsaal führt, versuche ich, meine zerstreuten Gedanken etwas zu Ordnen. Dabei schaue ich auf den schwarzweiss gekachelten Boden. Irgendwie fühle ich mich hier eingeengt. Ich fühle, wie sich mein Herz wieder zusammenzieht, was einen unheimlichen Schmerz in mei-nem Innern auslöst. Ich weis, dass ich das, was ich wirklich brauche, hier nicht bekommen kann. Denn ich brauche FREIHEIT. Ich will FREI SEIN!

Frei von den Aufgaben und Pflichten einer Prinzessin. Ich möchte so sein, wie jedes andere Mädchen an meiner Schule. Aber leider geht das ja nicht.
 

Wir kommen an einer grossen Glastür vorbei, die normalerweise geschlossen ist. Sie verbin-det einen der Balkone mit dem Gang. Heute jedoch steht sie einen Spalt breit offen. Als wir wieder einige Meter von der Tür entfernt sind, bleibe ich stehen. Rios Arm habe ich inzwi-schen losgelassen. Er merkt, dass ich nicht mehr neben ihm gehe und dreht sich zu mir um. "Ist alles in Ordnung?", fragt er etwas besorgt. "IN ORDNUNG?! Nichts ist in Ordnung!", schreie ich ihn an, obwohl ich eigentlich gar keinen Grund dafür habe. Ich renne zurück zur Glastür, reisse sie auf und renne mit Tränen in den Augen auf den Balkon. "MILA!" Er rennt mir nach und hält mich an der linken Hand fest. "Lass den Quatsch!" Ich fühle seinen wüten-den Blick, habe meine Augen jedoch auf den Boden gerichtet. "Lass mich doch in ruhe!", schreie ich ihn an, nachdem ich meine Hand befreien konnte und renne über eine Treppe, die diesen Balkon mit dem Wintergarten verbindet, davon. "Mila! So warte doch, Mila!" Kurz darauf hört man ein Seufzen. "Mist!" <Das darf doch nicht wahr sein!> Währenddessen bin ich beim Eingangstor des Wintergartens angekommen (ja, richtig gelesen. Der ist nämlich öffentlich, ausser ein kleiner Teil). Ich schreite durch das mit Blumen verzierte Keramiktor und begebe mich zu einer kleinen Aussichtsplattform, von der man einen wunderbaren Ausblick auf das Meer hat. Ich wische mir mit dem Handrücken die Tränen ab und sehe, wie sich der Vollmond im Meer spiegelt.Ich schliesse meine Augen und lausche dem sanften Rauschen der Wellen. Nun sehe ich hinauf zum klaren Nachthimmel, an dem nicht nur der Mond, sondern auch einige Sternzeichen, wie zum Beispiel Orion, der kleine und der Grosse Wagen, der grosse Hund und das Sternzeichen Zwilling zu erkennen sind. Als ich den Himmel etwas genauer betrachte, fällt mir auf, wie frei der Mond zu sein scheint.
 

Währenddessen im Palast:
 

"Eure Majestät! Die Prinzessin ist nirgends aufzufinden." "Was?!", rief Milas Vater empört. "Das kann doch gar nicht sein!", meinte ihre Mutter. "Hast du auch wirklich überall im Palast nachgesehn?", fragt Milas Vater ihn nun. "Ja. Aber ich kann mir nicht vorstellen, wo sie sonst noch sein könnte. Zu beginn bin ich ihr ja auch noch nachgelaufen, aber dann war sie auf einmal wie vom Erdboden verschluckt. Als ob sie jemand entführt hätte." Im Thronsaal sind aber nicht nur Milas, sondern auch Dans Eltern. "Ihre Tochter ist nicht die einzige, die Heute Abend nicht anwesend ist. Unser Sohn ist nämlich auch wie vom Erdboden verschluckt", erwähnt Dans Vater nun. Ein sekundenlanges Schweigen ist eingetreten. Plötzlich klopft es an der Tür und die Zofe betritt den Raum. "Was gibt es, Zoé?", fragt Milas Vater. "Mir ist auf-gefallen, dass sich die Prinzessin heute ziemlich merkwürdig verhalten hat. Ich kann mir denken wo sie steckt." "Wo?", fragt die Königin voller Sorge. "Ich denke, dass sie im Winter-garten ist." "Rio! Du gehst sofort in den Wintergarten und bringst meine Tochter hierher. Ich habe mit ihr noch ein Wörtchen zu reden." "Ich glaube, dass solltet ihr lieber lassen." "Wie bitte?" Man hörte deutlich, wie empört der König über die Antwort der Zofe war. "Sie hat Recht. Mila war heute ziemlich durcheinander und dann hat sie auch noch geweint. Ich glau-be, dass ihr diese Verlobung ganz und gar nicht in den kram passt. Es ist wohl das beste, wenn wir sie eine Weile alleine lassen", beendet Rio seinen Wortschwall. <Sie ist schliesslich kein kleines Kind mehr, auf das man die ganze Zeit aufpassen muss.>, denkt er sich noch, bevor er zusammen mit Zoé den Raum verlässt.
 

Wieder bei Mila:
 

Nun stehe ich schon eine Weile hier und frage mich, was ich überhaupt hier mache. Erst jetzt fällt mir auf, dass Rio mir Ausnahmsweise mal nicht gefolgt ist. Ich schaue wieder auf den Ozean. "Stimmt ja. Ich bin vor Rio davongelaufen", flüstere ich kaum hörbar in Richtung Meer schauend. Während ich diese Worte sage, kommen mir wieder Tränen in die Augen. <Ich verdammte Heulsuse!>, denke ich mir und wische sie mit dem Handrücken weg. Plötz-lich fühlte ich eine Hand auf meiner rechten Schulter. Ein eiskalter Schauer läuft mir den Rü-cken runter. Wer das wohl sein mag? Langsam drehe ich meinen Kopf nach rechts und schaue in ein grinsendes Gesicht. Es ist Dan. "Spinnst du eigentlich?! Mir so einen Schrecken einzujagen!", fauche ich ihn an. "Musst du mich denn gleich so anschreien? Ich dachte, du könntest vielleicht etwas Aufmunterung gebrauchen." "Wie kommst du denn darauf?", frage ich ihn etwas verwundert. "Na ja, mir war so, als ob ich dich weinen gehört hätte", erwähnt er darauf und hält mir ein Taschentuch entgegen. Dankend nehme ich es an, putze meine Nase und wische meine Tränen nun endgültig weg. Ich sehe zu Dan, der am Geländer steht und auf das Meer schaut. Sein kurzes, schwarzes Haar wird vom kühlen Abendwind regelrecht zerzaust. Er dreht sich um und sieht mir direkt in die Augen, was mein Herz höher schlagen lässt. "Wie wär's, wenn wir etwas am Strand spazieren gehen?" "Au ja!", stimme ich begeistert zu und hake mich bei ihm ein.
 

Ende Kap. 2
 

Was die beiden wohl zu Reden haben?
 

SEE YOU ! ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-07-05T07:26:31+00:00 05.07.2006 09:26
Ich kann nichts sagen, ich denke das genau so wie dafor und weißt du so kurz ist sie gar nicht, ich finde es passend.
:)
Von:  duked
2006-02-01T12:11:35+00:00 01.02.2006 13:11
Ich habe die Geschichte heute zum ersten Mal gelesen und finde sie sehr gut. Allerdings war das letzte Kapitel etwas zu kurz für meinen Geschmack.


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