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Manchmal braucht die Liebe einen zweiten Versuch

...geht weiter
von

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Todfeinde und ein infamer Plan

So, das hier ist nun ein relativ normales, wenn man das bei mir so sagen kann, Kapitel. Ich hab es nur geschrieben, weil mir nix Besseres einfiel.

Hoffe, es sagt euch trotzdem zu.
 

Viel Spaß...
 

Todfeinde und ein infamer Plan
 

"Ist unser Herr gerade wieder dabei, mich zu ignorieren, oder kann ich dich fragen, wann du gedenkst unser Projekt zu Ende zu bringen?" Begann ich mit einer gehörigen Portion Sarkasmus in meinen Worten. "Du weißt ja schon, dass heute der letzte Tag ist. Also hör jetzt auf herum zu zicken, und gib mir ne klare Antwort." Fuhr ich, ohne ihm auch nur die Chance zu antworten, zu geben. Wir standen gerade vor dem Schulgebäude, meine Freunde und alle anderen Schüler waren schon gegangen, mit Ausnahme von Ming Li, die von unserer Musiklehrerin, die seit der Musikstunde einen Narren an ihr gefressen hatte, durchs Schulgebäude geführt wurde, als plötzlich ein Reifenquietschen zu hören war. Verwundert drehten sowohl Seto als auch ich uns um. Vor der Schule hatte ein knallroter Ferrari Dino eine Vollbremsung abgelegt. Die Fahrertür öffnete sich und heraus trat... //Oh Gott, nicht der!// Ich hatte ihn sofort erkannt. Es war dieser widerwärtige Schleimbolzen, den ich noch, nur zu gut, von gestern in Erinnerung hatte.

"Wenn das nicht meine Süße ist!" Meinte er überheblich und schmierig wie immer, auf mich zukommend. "Ich habe dich doch sofort erkannt, da musste ich einfach anhalten. Wir hatten gestern ja leider keine Zeit mehr gehabt, uns näher kennen zu lernen. Das müssen wir jetzt unbedingt nachholen." Fuhr er ungehindert fort. "Bitte nicht! Ich habe mich doch gerade erst von diesem Schock erholt. Wenn ich dich heute noch einmal ertragen muss, muss ich auf der Stelle kotzen!" Erwiderte ich angewidert, mir die Hand, als Demonstration vor den Mund pressend. "Aber, aber Süße. Darüber haben wir doch gestern schon geredet. Du musst dich nicht verstellen, ich weiß, dass du mich magst." Meinte er, wobei er seinen Arm um mich legte und mich so an sich drückte. "Ja! Ganz genau so, wie tote Oma unterm Arm." Entgegnete ich, während ich mich aus dieser ekelhaften Umarmung befreite. "Naja, vielleicht sollte ich mich erst einmal vorstellen. Also, meine Name ist Gérard Roqueraltiques!"

"ROQUERALTIQUES?" Ertönte plötzlich Kaibas empörte Stimme. Ups...den hatte ich ja total vergessen. Ach du grüne Neune, was der wohl jetzt dachte. Aber was machte ich mir eigentlich Sorgen. Jeder Mensch hat da ja wohl gesehen, dass ich absolut nicht einverstanden war, mit dieser Anmache. Was bildete Kaiba sich überhaupt ein? Ein Gentleman hätte mich jetzt vor diesem Schmierfinken gerettet. Da sieht man aufs Neue, das Seto bei weitem kein Gentleman ist. Blödmann!

Eine Frage stellte sich mir aber dennoch. Weshalb regte ihn der Name Roqueraltiques so auf? Diese Frage sollte mir schneller beantwortet werden, als ich dachte.

"Soso! Du bist das also! Der große Chef der Kaiba Corp, der absolut keine Partnerschaft mit der Firma meines Vaters eingehen will. Kaum zu glauben, dass so ein kleiner Spinner, Chef einer so großen Firma ist. Das Glück ist den Doofen wohl immer noch hold." Auf der Stelle ließ Gérard von mir ab, um nun provozierend auf Kaiba zu zugehen. "Du hast meinen Vater ganz schön verärgert, weißt du das? Und mich übrigens auch. Die Sache ist noch längst nicht ausgestanden, verlass dich drauf."

"Dein Vater ist ein Idiot, und eure Firma der reinste Saftladen. Mit so etwas geh ich garantiert keine Partnerschaft ein." Konterte Kaiba ganz unbeeindruckt. "An deiner Stelle wär ich verdammt vorsichtig, was ich sage. Meinen Vater zu verärgern hat schon so manchen in den Ruin gebracht." Gérard stand nun genau vor Seto und hatte sich gefährlich vor ihm aufgebaut. Doch Kaiba war kaum anders. Er wich kein Stück zurück, sondern fixierte sein Gegenüber mit seinen eiskalten Augen. Das war vielleicht ein Anblick. Beide Kontrahenten waren gleichgroß, und beide hatten einen äußerst provozierenden Ausdruck im Gesicht. Ich befürchtete doch tatsächlich, dass sie jeden Moment aufeinander losgehen würden. Hierbei hielt ich aber 100% Seto bei. Er war vielleicht ein Mistkerl und Macho, aber im Vergleich zu Gérard der reinste Engel.

Trotzdem. Es war relativ unwahrscheinlich, dass sie sich prügeln würden. Beide, sowohl Kaiba, als auch Gérard waren reiche Snobs, die niemals auf dieses Niveau herab sinken würden, das war mir durchaus klar. Und ich hatte Recht.

"Du bist nichts weiter, als ein frühreifes Früchtchen, das zufällig das Glück hatte, die Firma seines Vaters zu erben. Mein Vater wird Kleinholz aus dir machen...aus dir und deiner Firma." Sagte Gérard nach einer Weile, überheblich grinsend.

"Und du bist nichts weiter, als ein verweichlichter Halbaffe, der immer noch unterm Kommando seines Vaters steht." Konterte Seto, keine Miene verziehend. Er fühlte sich diesem, doch 2 Jahre älterem Prahlheini um einiges überlegen. Damit hatte er auch ganz Recht. Denn dieser Gérard war wirklich nicht gerade intelligent und konnte nur groß die Klappe aufreißen.

"Wegen dir bin ich ja auch gar nicht hier. Also mach dich mal lieber aus dem Staub. Ich hab nämlich ein Date mit der süßen Maus dahinten." Wandte er Kaiba nun den Rücken zu und kam wieder auf mich zu. Ich dagegen, stand immer noch ein wenig verwirrt, knapp zwischen den beiden, nicht bemerkend, dass der Mistkerl mir schon wieder zu nahe kam. Leise hörte ich, wie hinter uns auf der Straße ein Auto anzurollen schien, nahm es aber nicht richtig wahr. Mein Blick lag auf Gérard, der mir nun genau gegenüberstand und erneut sein abartiges Lächeln aufgesetzt hatte. Na toll! Und wieder müsste ich mich gegen diesen Widerling wehren. Langsam hatte ich es satt.

"Tut mir Leid, aber das kannst du vergessen. Sie kommt nämlich mit mir mit." Meldete sich ganz unerwartet Seto zurück, der fast unbemerkt neben Gérard aufgetaucht war.

Ohne zu zögern griff er nach meiner Hand und zog mich langsam mit sich mit. Ich war so perplex, dass ich es einfach geschehen ließ, komplett ohne Gegenwehr. Jetzt erkannte ich auch das Auto, das soeben vorgefahren war, als Kaibas Limousine. Der Bandwurm hatte bereits die Tür geöffnet, sodass Seto einsteigen konnte, und mich dabei mitzog. Kurz konnte ich noch Gérard's fassungslosen Gesichtsausdruck erkennen, und wie er uns blöd hinterher guckte, dann fuhr die Limousine auch schon davon. Erst, als die Limo längst fuhr, bemerkte ich, was eigentlich passiert war.

//Er hat mich gerettet. Wahrscheinlich eher unabsichtlich, aber er hat es getan. Haha...dieser Gérard hat vielleicht dumm aus der Wäsche geguckt.// Dachte ich mir nun. Ja, man konnte echt sagen, dass ich Seto diesmal dankbar war. Aber es ihm zeigen, geschweige denn sagen...bestimmt nicht!

"Sag mal, was fällt dir ein? Du kannst mich ja wohl nicht einfach so mitschleppen. Seh ich aus, wie dein Haustier oder was?" Beschwerte ich mich lautstark, nachdem ich einen Überblick über die Situation hatte.

"Du solltest dich lieber bedanken, anstatt hier solche Zicken zu machen. Oder wolltest du etwa noch länger bei deinem neuen Verehrer bleiben? Außerdem hast du dich doch selbst beschwert, dass wir noch etwas zu erledigen hätten." Erwiderte Kaiba kühl, wie immer absolut nicht beeindruckt. "Bäh! Igitt, ganz bestimmt nicht. Trotzdem kannst du das nicht einfach machen. Ich glaub, du verwechselst mich langsam mit deinen Sklaven. Merk dir das mal, mit mir kannst du ganz bestimmt nicht so verfahren. Das nächste Mal ein bisschen freundlicher, ja?" Beleidigt drehte ich mich weg, um wieder aus den verdunkelten Fenstern zu schauen. Wie gewöhnlich war für Kaiba das Gespräch damit beendet, er schwieg (wow...ein Wunder!).
 

Derweil vor der Schule...
 

Gérard stand immer noch an der Stelle, an der Seto und ich ihn stehen ließen. Damit hatte er wohl nicht gerechnet, dieser Mistkerl.

Mit der Zeit verstand auch er, dass er soeben eiskalt abserviert wurde, was ihm natürlich gar nicht gefiel. Fast schnaubend vor Wut ging er zurück zu seinem Auto, stieg ein und knallte die Tür dermaßen zu, dass man befürchten musste, die hübschen Flügeltüren des Ferrari Dino würden abbrechen.

"Na warte, das wird er mir noch büßen. Niemand, aber auch wirklich niemand versetzt mich, Gérard Roqueraltiques. Und schon gar nicht Seto Kaiba. Ein verwöhnter Bengel, der noch nicht einmal erwachsen ist und es auch noch wagte, sich mit meinem Vater anzulegen. Und dann diese Schlampe, von einer Frau. Sie ist einfach so mit ihm mitgegangen..." Einen Moment unterbrach Gérard sein Selbstgespräch und dachte nach. "Das lässt wohl nur einen Schluss zu. Dieses Mädchen ist höchstwahrscheinlich seine Freundin. Muss so sein, sonst wäre sie sicher nicht mitgegangen und er hätte sie auch bestimmt nicht mitgenommen. Na gut...wenn das so ist. Da kann ich doch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Erstens kann ich meinen Vater rächen, für die Demütigung, die er durch diesen Möchtegern Chef erleiden musste...Zweitens werde ich Kaiba damit heimzahlen, das er mich soeben gedemütigt hatte. Und um diese beiden Dinge zu erreichen, brauche ich nichts weiter zu tun, als mir seine hübsche Freundin zu angeln. Seto Kaiba, du wirst den Tag noch bereuen, an dem du dich mit der Familie Roqueraltiques angelegt hast, und deine kleine Schlampe ebenfalls." Ein hinterhältiges Lächeln machte sich auf Gérard's Gesicht breit. Er hatte sich etwas vorgenommen, er hatte Kaiba Rache geschworen, und das würde er auch durchführen.
 

Zur gleichen Zeit wieder in Seto's Limousine...
 

Wir hatten schon fast die ganze Stadt durchquert, und Kaibas Villa rückte immer näher. Im Inneren der Limo herrschte eine Stimmung, wie auf einer Beerdigung. Der feine Herr Kaiba hatte sich mal wieder in den Sprich-mich-an-und-du-bist-tot Typen verwandelt, während ich noch immer etwas beleidigt war. Mit der Zeit hatte sich mir jedoch öfters die Frage gestellt, weshalb Seto das vorhin getan hatte. Zunächst kam mir daran nichts ungewöhnlich vor, je mehr ich aber darüber nachdachte, umso Spanischer wurde mir die ganze Sache. Seto hatte bestimmt nichts daran gelegen, endlich diese Aufgabe zu beenden und eigentlich hätte er ganz Getrost ohne mich in seine Limousine einsteigen können. Dafür hätte er mich sicher nicht mitzerren müssen. Also weshalb hatte er es getan? Um mich zu retten, sicher nicht. So etwas tat ein Seto Kaiba schlicht und einfach nicht. Sollte ich ihn fragen? Nein! Ich hatte meinen Stolz, und der verbat dies vollkommen. Außerdem hatte ich mich bereits einmal vor Seto lächerlich gemacht. Ein zweites Mal würde das nicht geschehen, so viel stand fest. Also, was blieb mir anderes übrig, hielt ich die Klappe.

Da vorne war sowieso schon die Kaiba Villa, wir waren also angekommen. Wie immer öffnete der Bandwurm die Tür, wir stiegen aus.

"Entschuldigung Mister Kaiba, aber wenn ich sie erinnern dürfte, dass heute der Termin mit dem Firmenchef aus Amerika ansteht." Richtete sich der Bandwurm an Kaiba. "Jaja, ich weiß schon. Sagen sie ihm, dass ich etwa eine halbe Stunde später komme. Ich hab vorher noch etwas zu erledigen." Meinte Kaiba leicht genervt. So wie's mir vorkam, nervte ihn der Bandwurm manchmal genauso wie mich. "Äh...ok, verstanden. Ich werde es ihm ausrichten." Ohne weiteres zu verlieren, verließ er uns, während ich, Kaiba mal wieder wie sein Schoßhündchen folgend, die Treppen zur Villa hinaufstieg. Wir waren noch nicht oben, da öffnete sich auch schon die Tür und Mokuba trat heraus. "Hallo Seto! Hab schon auf dich gewartet." Begrüßte ihn der Kleine lächelnd. Ja, ich mochte Mokuba. Er war so total anders, als sein Bruder, er war nämlich nett. Nun erkannte besagter auch mich, die ich zuerst nicht zu sehen war, weil ich genau hinter meinem Sklaventreiber stand. "Oh...hallo Fu. Kommst du uns auch wieder besuchen. Find ich echt cool!" Meinte der Kleine, der jetzt zu mir kam. "Freu dich nicht zu früh Mokuba! Sie wird nur noch heute hier sein, dann nicht mehr!" Mischte sich Prince Charming ungeniert ein. "Warum denn nicht? Sie ist doch wirklich nett." Mokuba war etwas enttäuscht. "Hmm..." Ach...schon wieder sein berühmtes, hochintelligentes hmm. Wenn er es noch einmal sagt, reiß ich ihm höchstpersönlich die Zunge raus und werfe sie ins Klo. So ein Miesepeter!!! Mal wieder hatte Seto Kaiba mir den Tag versaut. Hach...wie ich ihn doch liebte. Nicht einmal seine tolle Rettungsaktion von vorhin konnte ihn für mich sympathischer machen. Der Kerl war schlicht und weg ein Macho. Die Frau, die ihn mal ertragen müsste, tut mir jetzt schon Leid. Aber wahrscheinlich findet er sowieso keine. So etwas tut sich doch keine Frau an, die noch einigermaßen normal im Kopf ist. Beleidigt folgte ich also den Kaiba Brüdern, in ihre ach so tolle Villa.
 

To be continued...
 

Und bis bald!!! :-)
 

PS: Freu mich, wie immer über jede Menge Feedback!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-01-22T00:36:11+00:00 22.01.2006 01:36
Sag mal, warum schlägst du einen deiner Charaktere mit Blindheit? Dieser Gerad leidet so sehr an grenzenloser Selbstberschätzung dass er die Realität nicht erkennt, wie will der denn da jemals einen Plan entwickeln, der dann auch noch funktioniert? Dieser Lemming und um es mit den Worten meines Lieblingscharas aus deiner FF zu sagen: "Kotzbrocken" hat ungefähr soviel chancen bei Fu, wie eine Eintagsfliege einen Tag läger zu leben.
Von:  isaiah
2005-06-30T09:24:14+00:00 30.06.2005 11:24
Echt genial!
"Ich hab es nur geschrieben, weil mir nix Besseres einfiel."
Gehts dir noch gut? Wann hattest du denn eigentlich vor, Gérard glauben zu lassen, Seto und Fu wären zusammen?!
Naja egal. Ist echt genial! ^^
Von:  Jackles
2005-06-26T11:44:47+00:00 26.06.2005 13:44
Das war cool ich hoffe es kommt auch bald Kapi 11 u. 12 aber elf weiß ich ja schon was passiert


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