Zum Inhalt der Seite

Wenn Yamis Pläne schmieden..

..und Katsuyas darunter leiden müssen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Grauen beginnt

Disclaimer: Yu-Gi-Oh! gehört Kazuki Takahashi. Ich baue nur die Charas in meine eigene Story ein und verdiene kein Geld hiermit.

Teil: 1/wahrscheinlich 4 oder 5

Pairings: geplant sind: JounoxKatsuya, SethxJouno, KatsuyaxJounoxSeth, SetoxKatsuya

Warnungen: eine 'leichte' Story (erwartet also nichts tiefsinniges), Yaoi ab dem nächsten Kapitel

Zeichenerklärung:

Text: Katsuyas POV - seine Gedanken und Beschreibungen

"Text": Japanisches Gesprochenes

*Text*: Ägyptisches Gesprochenes

'Text': Wörter mit besonderer Betonung, z.B. Sarkasmus

[Zahl]: Meine Anmerkungen (am Schluss zu finden) - erkläre meist nur ein paar japanische Begriffe, die ich verwende

Kommentar: Mich würde mal interessieren, ob es schon FFs mit dem Pairing JounoxKatsuya gibt. Wäre cool, wenn ihr mir sagen könntet, ob ihr sowas schon mal gelesen habt. Ansonsten würde ich mich jetzt mal als Erfinder dieses Pairings bezeichnen. ^^

Übrigens werde ich vor jedem neuen Kapitel eine kleine Zusammenfassung des bisherigen Geschehens einbauen. Nur damit ihr euch besser wieder in die Handlung vertiefen könnt. Mein kleiner 'Fanservice'. ^^

Ansonsten wünsche ich viel Spaß mit der Story. Ich hoffe, es gefällt euch und ich hoffe noch mehr, dass ihr mir ein paar Kommentare hinterlasst. Erstens weil bei mir ohne Kommis gar nix läuft (Ich will euch ja nur gewarnt haben..) und zweitens damit ich weiß, ob ich irgendwas verbessern soll oder damit Unstimmigkeiten/Fragen geklärt werden können. Ich beantworte Fragen zu 100%, also nicht schüchtern sein und fragen! ^^

So, jetzt geht's aber los. Have fun!
 

**** Wenn Yamis Pläne schmieden - und Katsuyas darunter leiden müssen ****
 

Kapitel 1 - Das Grauen beginnt
 

"Hi, Yuugi!", begrüße ich meinen besten Freund, als er mir die Tür öffnet.

"Hallo, Jounouchi-kun. Schön, dass du gekommen bist.", lächelt er und führt mich in sein Zimmer.

Ich war schon oft hier. Oft machen wir zusammen Hausaufgaben, spielen Duell-Monsters oder lassen uns ein anderes cooles Spiel von Yuugis Großvater zeigen.
 

Doch heute ist etwas anders. Der Violettäugige sieht mich mit einem mehr als merkwürdigem Blick an, als er sich mir gegenüber auf einen Stuhl setzt. Mir läuft ein Schauer über den Rücken.

Ich habe ein ungutes Gefühl bei der Sache. Trotzdem frage ich: "So. Warum sollte ich herkommen, Yuugi?" und bin mir dabei nicht sicher, ob ich es wirklich wissen will.

"Tja, das musst du mou hitori no boku [1] fragen. Er war es nämlich, der mich gebeten hat dich einzuladen.", meint Yuugi und sieht mich dabei unsicher lächelnd an. Anscheinend weiß er auch nicht, was sein anderes Ich geplant hat.
 

"Na dann, hol ihn her!", bitte ich ihn und beobachte wie Yuugis unschuldige Augen erst trüb werden und dann einen ernsthafteren Ausdruck annehmen. Auch sonst wirkt er irgendwie anders. Größer und mächtiger irgendwie.

"Hi.", sagt er.

"Hi.", mache ich zurück und lehne mich dann nach hinten, um mou hitori no Yuugi dann fragend anzusehen.

Doch er lächelt nur scheinheilig. "Ich wollte dich um einen Gefallen bitten, Jounouchi.", meint er und ich nicke zögerlich.
 

Daraufhin dreht er sich nach hinten und kramt in Yuugis Schreibtisch. Nach einigen Augenblicken scheint er das Gesuchte gefunden zu haben und hält es mir hin. Es ist die Millenniumskette. Ich sehe ihn fragend an und er erklärt: "Ich möchte nur, dass du sie mal umlegst."
 

Skeptisch blicke ich erst zu der Kette und dann zu dem Blond-Schwarzhaarigen, der nur ein nichtssagendes Lächeln aufgelegt hat. Zögerlich greife ich nach dem goldenen Schmuck, nehme ihn in beide Hände und lege die Kette dann um meinen Hals.
 

Dann sehe ich nur noch wie Yami anfängt zu grinsen, bevor mir schwarz vor Augen wird.
 

********
 

Als ich aufwache, muss ich leicht stöhnen. Mir ist schwindlig, als wäre ich einige zig Runden Karussell gefahren. Als ich endlich meine Augen wieder öffnen kann, ohne das Gefühl zu bekommen, dass der Himmel einstürzt, stelle ich fest, dass jede Menge Leute um mich herumstehen und mich anstarren. Ich starre zurück, bis sich ein glatzköpfiger, dicker Mann mittleren Alters durch die Meute drängelt und dann verkündet: *Da ist ja mein Sklave!*.
 

Verwirrt gucke ich ihn an. Häh?

Doch die Menschen um mich herum scheinen die fremdländisch klingenden Worte zu verstehen und verziehen sich.
 

Der Glatzkopf indessen packt mich grob am Oberarm und zieht mich hinter sich her. Ich bin zu schwach um mich zu wehren, denn immer noch brummt mir der Schädel und ich kann nicht mal klar denken. Nur eins weiß ich: Ich bin hier definitiv nicht mehr in Yuugis Zimmer und auch von Yuugi oder Yami selbst ist keine Spur zu sehen.
 

Ich werde abrupt gestoppt, als wir einen öffentlichen Platz erreichen. Sieht aus wie ein Marktplatz. Links und rechts von mir stehen jede Menge Stände, die die unterschiedlichsten Dinge feil bieten: Obst, Körbe, Schmuck, Teppiche, Tontöpfe, sowas halt.

Doch am auffälligsten ist das Bild, das sich direkt vor mir bietet. Es ist... na ja, keine Ahnung. Da stehen ungefähr ein Dutzend Menschen. Männer und Frauen im besten Alter. Aber ihre Hände sind gefesselt und sie sind in regelmäßigen Abständen an einem langen Seil befestigt, das seinerseits an zwei Pflöcken zu beiden Seiten der Menschen angebracht ist. Nun ja, insgesamt sind die Leute also aufgereiht wie Hühner auf der Stange.

Nur ein einziger Platz ist noch frei. Was mich doch sehr beunruhigt, ist, dass der fette Mann mich genau auf diese Stelle zuzieht. Ich versuche mich gegen seine Bewegung zu stemmen, aber der Typ ist verdammt stark! Er bindet mich also wie die Anderen an das Seil, während ich versuche ihn durch bloße Worte abzuschrecken.
 

"Geh weg, du gehirnamputierter Idiot! Was soll das? Du kannst mich doch nicht einfach hier anbinden wie einen Hund! Also bind mich gefälligst los!", schreie ich. Doch alles was dieser Wutanfall bringt, sind ein paar mitleidige Blicke von den umstehenden Leuten. Ich schaue ärgerlich zurück und zerre an dem verfluchten Seil. Aber wenn das was bringen würde, wären die anderen Gefesselten wohl nicht mehr hier. Also gebe ich - vorerst - auf und schaue mich stattdessen um.

Erst jetzt fällt mir auf, dass die Menschen hier etwas merkwürdig gekleidet sind. Alle tragen beigefarbene, knielange Röcke und genausofarbene Oberteile - zumindest die Männer und Kinder. Manche laufen auch mit freiem Oberkörper herum. Die Frauen haben dagegen knöchellange Kleider an. Ob denen nicht warm ist? Denn die Sonne scheint ziemlich unbarmherzig auf uns herunter und ich beginne zu schwitzen. Bei der Gelegenheit bemerke ich auch, wie braun gebrannt die hier alle sind. Also in Domino bin ich bestimmt nicht mehr..

Das bestätigen auch die komischen Gebäude um mich herum. Wirkt irgendwie dörflich.. Einstöckig, sandfarbene Fassade, kein Fensterglas, Türen scheint es auch keine zu geben. Irgendwie habe ich das Gefühl so etwas schon einmal gesehen zu haben..
 

Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Ägypten! Natürlich. Das muss irgendwas mit dieser blöden Kette zu tun haben! Aber ob Yami das geplant hatte? Keine Ahnung.

Jedenfalls will ich hier weg. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ich hier als Sklave verkauft werden soll.. Und wenn die Sonne weiter so runterknallt, kriege ich noch einen Sonnenstich!
 

In diesem Augenblick sichte ich einen bekannten, braunen Haarschopf und ernste, blaue Augen.

"Hey, Kaiba! Seto!", rufe ich zu ihm hinüber und er bleibt ruckartig stehen, starrt mich entgeistert an. Ich realisiere, dass das da gar nicht der kühle Firmenchef der Kaiba Corp. sein kann, denn was sollte Kaiba Seto in Ägypten suchen? Vor allem in diesem Outfit? Denn er trägt einen knöchellangen, weißen Rock mit blauer 'Schürze' und ein ähnliches Oberteil. Am Gürtel ist der Millenniumsstab befestigt.

Nein, das kann nicht Kaiba sein. Der Stab befindet sich doch im Besitz von Yuugi und der würde das Teil niemals rausrücken!
 

Dennoch sieht der Typ mich an, als hätte er einen Geist gesehen und meint dann auch noch: *Jouno? Was machst du hier?*

Ich verstehe nicht, was er sagt, aber 'Jouno'? Das macht mich schon stutzig. Woher weiß der Kaiba-Verschnitt wie ich heiße? Na gut, ganz mein Name ist es ja nicht, aber es könnte eine Art Spitzname sein..

Der Kerl schreitet nun auf den fetten Typ zu und fängt an mit ihm zu diskutieren, wobei ich wieder mal gar nichts raffe.
 

*Hey, was macht mein Diener bei Ihnen?"*, faucht er den Dicken an.

*Euer Diener? Der Junge lag bewusstlos auf der Straße und ich habe ihn aufgesammelt.*, verteidigt der sich.

*Dann ist er halt in einen Streit geraten. Er hatte schon immer ein hitziges Gemüt. Und jetzt lassen Sie ihn frei! Oder wollen Sie sich mit mir anlegen?*

*Nein, Hohepriester, natürlich nicht. Aber Ihr müsst mir schon beweisen, dass das da ihr Diener ist!*
 

Der Pseudo-Kaiba kommt auf mich zu und packt meinen Arm. Dann zieht er den Ärmel von meinem T-Shirt nach oben und erstarrt.

*Was zum Teufel..*

Er tastet auf meinem Oberarm.

"Hey, du Idiot! Hör auf mich zu begrabbeln!", schimpfe ich, denn ich hab keine Ahnung was das Ganze eigentlich soll.

Der Brünette sieht mich an. Offensichtlich ist er verwirrt, denn er scheint zu realisieren, dass ich nicht der bin, für den er mich hält. Aber vorsichtshalber geht er noch um mich herum, um auch den anderen Arm zu inspizieren. Als er nicht findet, was er sucht, wendet er sich wieder zu dem Glatzkopf.
 

*Das ist doch nicht meiner. Und ich habe mich schon gewundert, warum er so komische Sachen anhat.*, meint er und zupft an meinem T-Shirt. *Aber ich möchte ihn trotzdem mitnehmen. Wie viel wollen Sie für ihn?*

Der Andere lacht und reibt sich schon innerlich die Hände. Seine Freude ist ihm anzusehen.

*40 Goldstücke.*, sagt er dann und grinst unverschämt.

Der Blauäugige grummelt und meckert: *Das ist ja wohl die Höhe! So ein niederes Wesen ist nie und nimmer 40 Goldstücke wert. Ich gebe Ihnen höchstens 20.*

*Der Kleine ist eine Seltenheit. Er hat blonde Haare und auch seine Kleidung ist ausländisch. 20 Goldstücke sind eine Beleidigung! Aber weil Ihr es seid, gebe ich ihn für 35 her.*

*35 sind immer noch übertrieben! Hat er denn irgendwelche Fertigkeiten, die diesen Wucherpreis rechtfertigen? Ist er geschult, wie normale Sklaven? Wohl kaum, weil Sie ihn seit eben erst besitzen. Mein letztes Angebot ist 25, ansonsten können Sie sehen, wer Ihnen den Jungen für einen höheren Preis abnimmt. Da kaum jemand so viel Geld hat wie ich, wird das wohl ziemlich schwer werden. Also überlegen Sie es sich genau!*

Der fette Mann seufzt kapitulierend.
 

Spätestens als der Brünette mit dem Millenniumsstab einen klimpernden Beutel an den Glatzkopf übergibt, ist auch mir klar, dass ich gerade verkauft wurden bin. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mich jetzt freuen soll, weil er wenigstens kein hässlicher, alter Sack ist und ich ihn ja auf irgendeine Weise auch kenne, oder ob ich mich eben nicht freuen soll, weil das immerhin ein Kaiba-ähnlicher Mensch ist - und das allein ist wirklich schon ein Grund zum Heulen!
 

Bevor ich zu einer Entscheidung gekommen bin, werde ich schon losgebunden und von einem gigantischen Muskelpaket, der sich bisher unauffällig im Hintergrund gehalten hat und offensichtlich ein Leibwächter des Brünetten ist, grob am Arm gepackt. Unbarmherzig werde ich hinter den Beiden hergeschleppt, egal wie sehr ich mich wehre.

Wir wandern durch viele enge Gassen bis wir nach einer halben Ewigkeit an einem weiteren großen Platz ankommen. Der Blick fällt sofort auf ein riesiges, reich verziertes Gebäude. Es hat diese typisch ägyptischen Säulen am Eingang, durch den wir jetzt auch treten.
 

Ich vergesse für einen Moment mich gegen die harsche Behandlung zu verteidigen, denn zu sehr bin ich von den interessanten Gravierungen und Bemalungen beeindruckt, die sich zu beiden Seiten des folgenden Ganges befinden. Bald werde ich jedoch wieder daran erinnert, dass ich mich hier nicht auf einem Schulausflug im Museum befinde, denn mein neuer Besitzer und dessen 'Schoßhündchen' biegen um eine Ecke in einen weiteren Gang und ich werde schmerzhaft hinterhergezerrt.

Auch dieser Flur ist schön verziert, doch ich kann mich gerade nicht daran erfreuen, da ich mir nun des höchst unangenehmen Griffes des Gorillas wieder bewusst werde. Er scheint mir die Blutzufuhr abdrücken zu wollen, denn ich kann meine Finger schon nicht mehr fühlen, von dem Pochen in meinem Arm ganz zu schweigen.
 

Nach einiger Zeit scheinen wir doch noch unser Ziel erreicht zu haben, denn der Kaiba-Verschnitt öffnet eine hohe, zweiflüglige Tür und schreitet dann hindurch. Ich folge gezwungenermaßen.
 

Das Zimmer, in dem wir uns nun befinden, ist recht wohnlich eingerichtet. An einer Seite befindet sich ein ziemlich großes Bett mit vielen verschiedenen Kissen und Decken. Es sieht sehr gemütlich aus und mir wird bewusst, wie müde ich auf einmal bin..

Auf der gegenüberliegenden Seite steht ein Tisch mit mehreren Schriftrollen darauf und natürlich ein Stuhl. Der Tür gegenüber befinden sich große Fenster - natürlich ohne Glas - an denen auch ein ansehnlicher Balkon angebaut ist. Davor sehe ich die Kronen einiger Palmen. Anscheinend ist der Platz unterhalb des Balkons begrünt.
 

Während ich mich umsehe, setzt sich der Brünette aufs Bett und legt seinen Stab neben sich. Er beobachtet mich und als ich es merke, schaue ich sauer zurück. Doch er lächelt nur und meint dann zu dem Großen neben mir: *Bring Jouno her!*

Ich höre wieder diesen Namen heraus, der meinem so ähnlich ist und frage mich, wer das wohl sein mag. Der eiserne Griff an meinem Oberarm lässt plötzlich nach und nachdem mir das Muskelpaket noch einem skeptischen Blick zugeworfen hat, lässt er mich endgültig los und verschwindet dann wieder durch die Tür.
 

Ich überlege einen Moment, ob ich die Chance nutzen und abhauen soll, aber dann fällt mir wieder der Millenniumsstab ein, der sich neben dem Blauäugigen in Greifweite befindet. Ich weiß aus eigener Erfahrung, was dieses Teil alles kann und ich bin sicher, dass er es auch weiß. Also schiebe ich meine Fluchtgedanken beiseite, bin nicht scharf darauf kontrolliert zu werden, denn das würde ganz sicher die Folge sein.

Stattdessen verschränke ich trotzig meine Arme und funkle den Typ auf dem Bett ärgerlich an, der mich bis jetzt abwartend angesehen hat. Er scheint sich zu wundern, dass ich nicht fliehen will, so dass er fragend eine Augenbraue hebt. - Eine Geste, die ich schon oft bei Kaiba gesehen habe. Ich frage mich echt, wer der Typ eigentlich ist! - Ich lasse meine Augen als Antwort auf seinen Stab gleiten. Der Größere folgt meinem Blick und scheint erstaunt, weil ich weiß, dass das Teil gefährlich werden kann. Er sieht mich wieder an und lächelt, während ich wütend zurück schaue.
 

Plötzlich höre ich Schritte im Flur durch die immer noch geöffnete Tür und der Brünette steht auf, geht den Geräuschen entgegen. Den Millenniumsstab hat er natürlich wieder in der Hand, er wäre wohl kaum so dumm, ihn einfach liegen zu lassen, weiß er doch jetzt, dass ich nur deswegen überhaupt noch da bin.

Er geht nach draußen, während ich trotzig mit dem Rücken zur Tür stehen bleibe. Ich höre ihn leise mit jemandem tuscheln und ärgere mich, dass ich nichts verstehen kann. Aber ich glaube, dass nicht mal das Genie Kaiba Seto hier anders dastehen würde. Er tut zwar immer so, als würde er alles können, aber ägyptisch spricht er bestimmt auch nicht.
 

Fünf Minuten vergehen und dann kommt endlich jemand wieder rein. Ich denke, dass es der Brünette ist und drehe mich demonstrativ nicht um, tue ganz unbeteiligt.

Die Schritte kommen um mich herum und blondes Haar kommt in mein Sichtfeld. Ich schaue genauer hin und fast bleibt mir das Herz stehen. Das bin ja ich! Ich, in den landestypischen Klamotten. Nur hat mein Gegenüber noch eine goldene Spange am linken Oberarm, wie auch der Kaiba-Verschnitt welche trägt.
 

Und plötzlich wird mir alles klar! Ich bin in der Vergangenheit! Hat Yuugi nicht immer davon gesprochen, dass Kaiba in der Vergangenheit ein Hohepriester war? Und auch dass er früher einen der Millenniumsgegenstände hatte, hat er mal erwähnt. Aber was mich noch viel mehr irritiert, als die Tatsache, dass ich 3000 Jahre in die Vergangenheit gereist bin, nichts Gesprochenes verstehe und keine Ahnung habe, wie ich hier wieder weg komme, ist, dass es mich früher auch gab. Mich! Und das auch noch als - ja was eigentlich? - Sklave?, Diener? von eben diesem Hohepriester, dem früheren Ich meines schlimmsten Feindes! Warum hat mir das keiner gesagt? Ist ein Sklave es nicht wert, an ihn erinnert zu werden?
 

Der Blonde sieht mich ebenfalls etwas verwundert an und mustert mich von oben bis unten, scheint aber schon von dem Blauäugigen vorgewarnt wurden zu sein, denn er fängt sich schneller als ich wieder und sagt dann zu mir: *Komm mit!*

Ich gucke ihn groß an, habe ja keine Ahnung, was er von mir will und selbst wenn, wäre ich noch immer zu geschockt, um überhaupt irgendetwas zu machen.

Genervt verdreht er die Augen, packt mich dann einfach am Handgelenk und läuft los. Überrascht stolpere ich hinterdrein. Wohin will er mit mir? Und wo ist überhaupt mein 'Besitzer' abgeblieben? Das ist das einzige, was ich mich noch fragen kann, während mein zweites Ich mich durch eine Reihe von gleich aussehenden Gängen schleift.
 

[1] mou hitori no boku - mein anderes Ich; entsprechend: mou hitori no Yuugi - Yuugis andere Seele
 

**** Kapitel 1 - Ende ****
 

So, nächstes Mal also ein Adult-Kapi. ^^

Ich hoffe wirklich, dass es euch bis hier gefallen hat und dass ihr eure ehrliche (!) Meinung auch kund tut.

Bye, Dany



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-12-05T01:36:39+00:00 05.12.2006 02:36
geniale FF, "geile" story har har mehr davon bitte hehe
ich fand vorallem die ausführlichkeit deines schreibstils so toll^^
Von: abgemeldet
2006-05-20T13:10:43+00:00 20.05.2006 15:10
Hi

also den Anfang finde ich schonmal interessant, ich würde echt gerne wissen wies weiter geht, hab aber mal wieder das typische Altersproblem, könntest du mir die Kapitel trotzdem schicken? Du kannst die Lemonteile auch ruhig zensieren, damit du kein ärger mit der seite bekommst.

Wäre wirklich sehr net von dir

Shadefire
Von:  Listle
2005-07-18T16:23:12+00:00 18.07.2005 18:23
Boah, die Story is ja echt der Hammer O.O
Total genial... und wie Jou auf dem Sklavenmarkt steht und Seth nachruft XD
Ich krieg mich nimma ein XD
Aber gut für ihn, dass er weiß, was der Millenniumsstab kann o.O ^^
Bin ja tierisch gespannt wies weitergeht ^^
Greez, Joey
Von:  Chiron
2005-06-17T08:55:49+00:00 17.06.2005 10:55
Coole Fic. Du musst unbedingt schnell weiterschreiben da ich es kaum erwarten kann *hundeblick aufsetz*
Freu mich schon..
Von: abgemeldet
2005-06-17T03:00:23+00:00 17.06.2005 05:00
geil geil geil ^____^
ich hoffe du schreibst bald weiter ^^
ich platz schon fast vor neugier wies weiter geht o.o
*knuffZ* bye dat alec ^^
Von:  Jono
2005-06-16T19:49:13+00:00 16.06.2005 21:49
Also sis, ich muss sagen, dass du meinen vorschlag angenommen hast mit dem titel der ff und des kapis, wundert mich *gg*
aber ich freue mich, dass ich dir helfen konnte, so gut es eben geht, nich? ^^
aber naja, jetzt zur story ^^
am liebsten würd eich die story gleich auf anhieb ganz lesne, aber du hast sie ja nicht fertig, also auf blatt pappier mein ich, denn in deinem kopf ist sie ja vollständig ^^
also, ich freu misch ganz dolle druff ^^
bis dann *knuddel*

baba vaia
Von:  Hikari-
2005-06-16T17:42:53+00:00 16.06.2005 19:42
Hey, das ist interessant! Und es gefällt mir! Wenn das nächste Adult ist, lässt du's mir zukommen? ich würd gern weiterlesen.

Armes Jonouchi...*pat* ^^

Mach schnell weiter, ja? *bettel*


Zurück