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Why me?

von

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Wut

Hallo, sage und schreibe ACHTZEHN Monate ist das letzte Kapitel her!

Ich wollte zwar hier weiter schreiben, aber der Anfang und das ganze Drumherum meiner Geschichte gefällt mir nicht mehr. Deshalb hatte ich in der Zwischenzeit angefangen die Geschichte komplett neu zu interpretieren. Das läuft auch wirklich gut. Ärgerlich ist nur, dass ich Thomas unbenannt habe (weil mein großer hetero Bruder so heißt) und jetzt bekommt meine Schwester ein Kind und will es so nennen, wie ich meinen Charakter umbenannt habe. Also darf ich mir zum zweiten Mal einen neuen Namen ausdenken. [Könnt ihr mir dabei nicht helfen? Vorschläge werden immer gebraucht!]

Weil ich aber keine unfertigen Sachen mag, hab ich ständig (über ein Jahr!) gegrübelt, wie die Geschichte an dieser Stelle zu Ende bringen kann. Dann plötzlich, vor einigen Tagen, kam mir aus heiterem Himmel eine Idee. Falls alles so gut bleibt, wie es momentan ist, werde ich dieses „Why Me“ hier noch (hoffentlich zufrieden stellend) beenden. Mit den versprochenen 20 Kapiteln, bestenfalls.
 

Und hier nun das spannende 13. Kapitel:
 

Kapitel 13: Wut
 

Wie durch weiche Federn kam Thomas auf die Erde zurück geschwebt. Neben ihm ein warmer, nackter Körper. Thomas schlug die Augen auf und fuhr zusammen. Da lag nicht Oliver, sondern Robert. Er versuchte sich zu bewegen, aber alles tat ihm weh, besonders an einer intimen Stelle. Tausend Gedanken schossen durch seinen Kopf. Nachdem Oliver gegangen war, war Robert plötzlich nackt vor ihm gestanden und hatte ihn auf ein Bad eingeladen. Erst hatte er noch versucht dem ganzen zu widerstehen, aber spätestens als Roberts Lippen auf seinen lagen, konnte er nicht mehr an sich halten. All seine vergessenen und versteckten Gefühle für seinen Exfreund waren in dem Moment wieder aufgelodert. Sie hatten sich minutenlang heftig geküsst, dann hatte Robert ihn noch im Flur ausgezogen und ihn oral befriedigt. Anschließend hatten sie mehrere Male leidenschaftlichen, fast gewaltsamen, Sex miteinander in Thomas’ Bett.

Der Tag war noch nicht vorüber. Es war Abend und die Dämmerung breitete sich langsam aus.

Während Thomas mit Grauen über seine Tat nachdachte, bemerkte er überrascht, dass ihm das die ganze Zeit über gefehlt hatte. Zwar bereute er es schrecklich, aber gleichzeitig wurde er sich seiner alten Gefühle für Robert immer bewusster.

Ganz in Gedanken versunken, bekam er erst mit, dass Robert auch erwacht war, als dieser sanft mit seinen Fingerkuppen gegen Thomas weiche Haut tippte. Thomas zuckte kurz zusammen, schon hatte sich Roberts Hand um seinen Oberschenkel gelegt und Roberts Kopf hatte sich in seiner Halsbeuge vergraben. Er leckte über Thomas’ Ohrläppchen, der davon eine intensive Gänsehaut bekam.
 

Gleich nachdem seine Mutter mit ihm zu Hause angekommen war, hatte sie ihrem Sohn das Mobiltelefon angenommen. Er bekam Fernseh-, Telefon- und Computerverbot und musste in seinem Zimmer belieben, bis sein Vater von der Arbeit kam. Dann sollte er von beiden erfahren, wie es mit ihm weiter gehen sollte. Am frühen Nachmittag kam Olivers Vater dann nach Hause. Viel eher als sonst. Schon bald danach wurde Oliver ins Wohnzimmer gerufen. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend ging er langsam die Treppen runter. Seine Eltern saßen nebeneinander auf dem Sofa. Sie hatten einen sehr ernsten, aber auch besorgten Gesichtsausdruck.

„Setz dich doch, bitte.“, bat seine Mutter und deutete auf den Sessel vor ihnen.

Mit einem deutlich mulmigeren Gefühl setzte sich Oliver hin. Er fühlte sich wie ein Verurteilter vor Gericht. Mit einer ruhigen, tiefen Stimme begann Olivers Vater zu sprechen.

„Deine Mutter und ich haben festgestellt, dass du außergewöhnlich viel Zeit mit Thomas verbringst. Diese Tatsache gefällt uns gar nicht. Wir machen uns Sorgen um dich.“

„Oliver, Schatz“, ergriff nun seine Mutter das Wort. „Wir finden, dass dieser Thomas einen sehr schlechten Einfluss auf dich ausübt.

„Aber, er hat nie...ich hab nicht...wir...“, stammelte Oliver dazwischen. Er war dermaßen baff über die Dinge, die seine Eltern sagten, dass er keine vernünftigen Worte dafür fand.

„Diese Freundschaft tut dir nicht gut. Oliver, wir bitten dich inständig, dass du jeglichen Kontakt zu diesem Jungen abbrichst.“

Oliver schluckte und riss entsetzt die Augen auf.

„Das ist ein Scherz, oder? Ihr macht doch Witze? Das könnt ihr unmöglich von mir verlangen.“

Ungläubig wechselte Olivers Blick zwischen seiner Mutter und seinem Vater hin und her.

„Wir meinen es ernst. Du darfst ihn nicht mehr treffen und du darfst auch nicht mehr mit ihm reden. Am besten streichst du ihn ganz aus deinem Kopf! Versprich uns das.“, sagte sein Vater mit fester Stimme.

„Nein, das mache ich nicht. Ich werde das nicht tun. Ihr könnt mich nicht zwingen. Ich bin siebzehn und kein Kind mehr!“, sagte Oliver entschieden, wenn auch mit einer gewaltigen Portion Angst in der Stimme.

„Wir haben dich höflich drum gebeten, weil wir uns wirklich ernsthafte Sorgen um dich machen. Wenn du unserer Bitte nicht nachkommst, müssen wir dich zu härteren Mitteln greifen, um dich zu überzeugen. Du wirst sehen, dass alles nur zu deinem Wohl passiert. Denn, wenn du es wirklich nicht machst, müssen wir dich wohl oder übel in ein Internat stecken. Was wir eigentlich schon früher vorgehabt hatten.“

Schlagartig drückte sich Oliver in den Sitz zurück.

„Nein!“, kam wie aus der Pistole geschossen aus seinem Mund. Energisch schüttelte er mit dem Kopf. „Nein, nein, das könnt ihr mir nicht antun!“

„Liebling, es ist zu deinem Besten!“, sagte seiner Mutter und streichelte über seine Hand.

Tränen begannen sich in Olivers Augenwinkeln zu sammeln. Er konnte es nicht glauben. Fassungslos blickte er zu seinem Vater.

„Nein Papa, nein. Bitte nicht...“, flehte er, als ginge es um sein Leben.

„Lass das Kasperletheater! Du hast die Wahl. Entweder entscheidest du dich für oder gegen uns.“, sagte sein Vater streng. Tränen hatten noch nie bei ihm gewirkt, aber im Augenblick konnte Oliver nicht gegen sie ankämpfen.

Oliver versuchte zu überlegen, aber irgendwie schien sich kein vernünftiger Gedanke in seinem Kopf zu bilden.

„Und? Wie entscheidest du dich?“, fragte sein Vater nach einigen Minuten ungeduldig.

„Darf ich hoch in mein Zimmer, um richtig drüber nachzudenken?“, fragte Oliver leise.

„Okay, wir geben dir bis zum Abendessen Zeit.“, antwortete sein Vater.

„Lieber nicht!“ Oliver schüttelte den Kopf. „Ich hab keinen Hunger. Können wir nicht morgen früh weiter darüber reden?“

Herr Schilm wechselte einen angespannten Blick mit seiner Frau. Sie nickte kaum merklich.

„Okay, mein Sohn.“, räumte er ein. „Du kannst aber jederzeit zu uns kommen. Zum Abendessen bist du trotzdem herzlich eingeladen!“

Oliver nickte dankbar und verschwand eilig in sein Zimmer.

Als Oliver aus der Tür war, wandte sich Frau Schilm zu ihrem Mann.

„Hast du gesehen, wie sehr ihn das mitnimmt? Das kann doch nicht normal sein. Dieser Junge ist ungesund für ihn!“

„Man kann es doch kaum übersehen. Ich möchte gerne wissen, was an Thomas so einen starken Einfluss auf ihn ausübt? Wir können wir nur beten, dass er sich in Zukunft von ihm fernhalten wird. Was meinst du wohl, wie er sich entscheiden wird?“

„Ich hoffe doch für das richtige...“

Kaum war Oliver durch seine Tür getreten, wäre er am liebsten zusammen gebrochen. Er konnte kaum begreifen, was gerade eben passierte. Noch nie hatten seine Eltern zu solchen drastischen Mittel gegriffen.

Völlig perplex setzte er sich auf sein Bett und kramte in seiner Geldbörse nach den Fotos von ihm und Thomas. Er betrachtete Thomas’ Gesicht eindringlich. Immer mehr Tränen begannen sich in seinen Augenwinkeln zu sammeln. Nein, er wollte Thomas nicht verlassen. Stunden über Stunden grübelte er über die Konsequenzen nach. Alleine kam er aber mit der Entscheidung nicht weiter. Oliver musste Thomas sehen, um mit ihm zusammen über diese ungeheuerliche Neuigkeit zu diskutieren. Vorsichtig ging er zu seinem Fenster und öffnete es leise. Ihm blieb nichts anderes übrig, als heimlich und sehr schnell zu Thomas zu schleichen. Ein schwieriges und halsbrecherisches Unterfangen. So behutsam wie nur möglich kletterte Oliver still aus dem Fenster. Da sich sein Zimmer im Zweiten Stock des Hauses befand, war der Abstieg nicht gerade einfach. Aber mit viel Geschick hatte er es bis auf die Erde geschafft ohne eine Geräusch zu machen oder sich zu verletzen. Kaum auf sicher auf dem Boden rannte er auch schon los. Als er an Thomas’ Haus ankam, war es inzwischen dunkel geworden. Im Hausinneren brannte seltsamerweise nirgendwo Licht. Oliver war sich aber sicher, dass Thomas nicht weg sein konnte und außerdem stand Roberts Wagen unberührt in der Auffahrt. Beim Gedanken an Robert kam ihm das kalte Kotzen. Aber im Moment hatte er wichtigere Dinge im Kopf. Nachdem er so gut wie es ging, behindert durch den Gartenzaun, um das Gebäude herum geschlichen war, fasste er sich den Entschluss einfach rein zu gehen. Also trat Oliver an die Haustür und drückte die Klinke herunter, ohne vorher zu klingeln. Glücklicherweise war nicht abgeschlossen und schon stand er im stockfinsteren Flur. Dumpfe Geräusche erreichten seine Ohren. Da er den Lichtschalter nicht auf Anhieb fand, tastete er sich einfach an den Wänden den Flur entlang. Je weiter er ging, desto besser waren die Geräusche zu hören. Als sie am lautesten zu vernehmen waren, war er am Ende des Flurs angekommen und stand vor Thomas’ geschlossener Zimmertür. Die Geräusche die er hörte, ließen ihn erschrecken. Durch die Tür drang gedämpftes Stöhnen und das unverwechselbare Geräusch von einem im Rhythmus knarrendem Bett. Rings um den Türrahmen glimmte dämmriges Licht. Oliver erstarrte, als er tiefes und heiseres Stöhnen hörte, dass ganz nach Thomas klang. Was ging darin nur ab? Bevor sein Gehirn nachdenken konnte, handelte seine Hand schon und stieß die Tür mit so enormer Wucht auf, dass sie gegen die Wand bretterte. Die zwei sich Liebenden im Bett blieben vor Schreck kurz in ihren Bewegungen erstarrt. Oliver klappte vor Entsetzen der Mund auf. Thomas und Robert nackt zusammen im Bett. Robert war mit seinem sehnigen Körper tief über Thomas gebeugt, dessen Beine auf fast groteske Art und Weise in die Luft gespreizt waren. Während Oliver und Thomas vor Entsetzen gelähmt waren, ließ sich Robert davon kaum ablenken.

„Hau ab, du Idiot, ich war gerade dabei zu kommen!“, schrie er wütend und bewegte sich weiter.

Thomas starrte mit einem schockierten Gesicht zu ihm hoch und begann schnell zu handeln. Er schubste Robert von sich, aber es war schon zu spät gewesen, Oliver torkelte rückwärts aus dem Zimmer. Thomas sprang vom Bett, zog die Bettdecke mit sich und hastete ihm nach. Oliver sackte vor der Küchentür in sich zusammen. Für ihn war es doppelt erschütternd gewesen. Zum einen, weil er Thomas in flagranti beim Betrügen erwischt hatte und zum anderen, weil er zum ersten Mal Sex zwischen zwei Männern live gesehen hatte. Das Thema Homosexualität war immer noch etwas befremdlich für ihn.

Thomas rannte in den Flur und schaltete das Licht an. Die Beine an sich herangezogen kauerte Oliver auf dem Boden, mit dem Rücken zur Küchentür und weinte bitterlich. Thomas’ Herz zerriss in dem Augenblick. Wie hatte er ihm das nur antun können. Langsam kniete er sich neben Oliver hin und legte behutsam eine Hand auf seine Schulter.

„Warum? Liebst du ihn noch?“, fragte Oliver gequält und schaute ihn mit Tränenunterlaufenen Hundeaugen an. Thomas schluckte. Er war kurz davor auch loszuweinen.

„Ich weiß es nicht.“, flüsterte er bitter.

Oliver schloss die Augen und atmete zitternd durch.

„Sag es ruhig, es wird es mir leichter machen.“, bat er.

„Vielleicht, aber meine Gefühle zu dir sind viel stärker! Er hat meine Schwäche ausgenutzt!“

Oliver schüttelte den Kopf.

„Lüg, lüg mich an, bitte!“

„Was???“ Thomas schaute völlig irritiert in Olivers Augen.

„Das macht alles besser und ich brauche mir keine Sorgen mehr machen! Meine Eltern, sie…“ Oliver vergrub sein Gesicht in Thomas’ Schoß und brach in einen heftigen Weinkrampf aus. Thomas streichelte völlig perplex über Olivers Hinterkopf. Seine Reaktion überforderte ihn. Er hatte mit allem gerechnet, nur nicht, dass er jemals wollen würde, dass er ihn in Bezug auf seine Gefühle anlügen sollte.

Mehrere Minuten vergangen in denen Oliver mit seiner Fassung rang. Er musste alles so schnell wie möglich aufklären, damit seine Abwesendheit zu Hause nicht auffiel.

Als er sich endlich beruhigt hatte, richtete er sich auf und schaute Thomas fest in die Augen. Zwar weinte er nicht mehr, aber sein Gesichtsaudruck war von Schmerz gezeichnet. Nach tiefem Durchatmen, begann er mit zitternder Stimme zu erzählen.

„Meine Eltern sind ganz schön ausgerastet. Sie wollen mir den Kontakt zu dir verbieten!“

Thomas riss die Augen auf. Er holte Luft, um etwas zu sagen, aber Olivers Finger strichen langsam und vorsichtig über Thomas’ Lippen und ließen ihn verstummen. So ungeahnt wie er ihn berührt hatte, so schnell zog er seine Hand auch wieder zurück.

„Meine Gefühle zu dir haben mich in ziemliche Schwierigkeiten gebracht. Eigentlich würde ich mit dir zusammen gegen sie kämpfen, weil mir ihre Meinung ehrlich gesagt total egal ist, aber ich kann nicht mehr! Du hast mein Leben so durcheinander gebracht! Das habe ich nicht freiwillig gewählt. Vorher war alles so viel leichter gewesen. Wenn du dich für Robert entscheiden würdest, müsste ich mir keine Gedanken mehr machen. Alles wäre so wie vorher!“

„Sag so etwas nicht!“, presste Thomas hervor und krallte sich in Olivers Schultern. „Ich liebe DICH!“

„Aber es bringt uns nur Ärger!“, flüsterte Oliver. „Ich liebe dich auch, aber will dich nicht mehr lieben!“

„Nein!“, schrie Thomas und sprang auf. „Robert bedeutet mir nichts! Er weiß genau die richtigen Methoden um mich zu manipulieren. Er darf uns nicht auseinander bringen!“

„Es sind aber auch alle anderen, die das machen!“, schrie Oliver und war blitzschnell auch auf den Beinen. „Alle sind gegen uns. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Das ist so schwierig. Damit komme ich nicht klar. Ich habe keine Kraft dafür! Außerdem weiß ich nicht mal, ob unsere Liebe das alles Wert ist!“

Robert erschien diabolisch lachend hinter ihnen. Er trug eine knappe Unterhose und sah sehr entspannt aus.

„Kommt der kleine Hetero nicht damit klar, dass du ihn schwul gemacht hast?“, gluckste er gehässig.

In Oliver kochte es über. Er nahm Anlauf, rannte auf Robert zu und riss ihn mit voller Wucht zu Boden. Dann schlug er blind auf ihn ein. Robert schrie vor Schmerzen. Blut spritzte, Knochen knackten. Thomas rannte dazwischen und versuchte beide auseinander zu bringen. Dabei steckte er auch eine ordentliche Portion Schläge ein.
 

„Schatz, lass es sein! Du wirst es nur noch schlimmer machen!“, rief Herr Schilm und rannte seiner Frau hinterher. Sie war flink unterwegs, doch er war schneller. Kurz vor dem Haus der Richters erreichte er sie und griff ihre Arme.

„Ich steh auf deiner Seite, aber wie soll Oliver sich jemals auf unsere Wünsche einlassen, wenn du ihn behandelst wie einen Häftling!“

„Er hat gegen unsere Regeln verstoßen! Ich will nicht, dass er hier bei diesem missratenen Jungen ist!“, brüllte Frau Schilm hysterisch. „Der hat ihn verdorben! Ich muss Oliver daraus holen!“

Sie riss sich los und stürmte auf die Haustür zu. Diese stieß sie auf und verschwand im Flur. Als sie einen markerschütternden Schrei ausstieß, rannte Herr Schilm ihr hastig hinterher. Seine Frau war entsetzt mitten im Flur erstarrt und deutete auf etwas. Herr Schilm blickte erst zu ihr und dann irritiert auf die Stelle auf die sich zeigte. Ihm klappte die Kinnlade herunter. Thomas saß nackt, mit einer um seinen Körper gewickelten Bettdecke auf dem Boden und hielt sich blutende Nase und Kinn. Neben ihm lagen Oliver und ein unbekannter Junge und rangen miteinander. Überall war Blut. Der fremde Junge trug nur eine Unterhose, die, so wie sein Oberkörper, mit dunklem Blut getränkt war. Oliver, der über dem Jungen kniete und immer zu auf ihn einboxte, sah nicht besser aus: sein Auge war verquollen und seine Augenbraue aufgerissen. Sein Blut tropfte dem anderen Jungen auf den Hals.

Selbst der spitze Schrei von Frau Schilm hatte sie nicht auseinander gebracht. Herr Schilm handelte schnell und warf sich auf Oliver. Er zerrte ihn von dem Jungen weg, riss ihn auf die Beine und stellte sich zwischen sie. Robert stand zitternd auf und sackte auch schon wieder in sich zusammen.

„Ruf schnell einen Arzt!“, rief er und kümmerte sich um Robert. Oliver konnte glücklicherweise alleine stehen. Er war ja auch nicht der gewesen, der die meisten Schläge eingesteckt hatte.

„Telefon?“, fragte Frau Schilm panisch.

„Wohnzimmer. Die Tür hinter Ihnen!“, keuchte Thomas kraftlos.

Sie verschwand kurz.

„Wie geht es dir?“, fragte Oliver und kniete sich neben Thomas. Er war noch ziemlich fit, trotz des Kampfes. „Ich wollte dich nicht erwischen!“

„Das weiß ich doch!“, keuchte Thomas erneut.

Oliver sah wie es munter aus Thomas’ Nase und Mund tropfte.

„Warte kurz.“, sagte er und ging ins Bad. Er kam mit einigen Handtüchern zurück. Drei warf er seinem Vater hin und mit einem kümmerte er sich um Thomas. Liebevoll und behutsam tupfte er ihm das Gesicht sauber.

Als Frau Schilm vom Telefonieren zurückkam und das sah, wurde ihr schlecht. Auffälliger konnte es nun wirklich nicht mehr sein, dass Thomas und ihr Sohn etwas miteinander hatten. Sie kniff die Augen kurz zusammen und atmete einmal tief durch. Auch wenn es sie schmerzte ihren Sohn so mit einem Jungen zu sehen, durfte sie sich jetzt nicht da herein steigern.

„Der Notarzt ist gleich da!“, sagte sie mit gefestigter Stimme und ging zu ihrem Mann.

Robert war inzwischen weggetreten. Er sah ziemlich übel aus. Herr Schilm hatte ihn auf ein Handtuch gelegt und in die stabile Seitenlage gebracht.

„Er muss dringend ins Krankenhaus!“, murmelte er und wandte sich an seinen Sohn. „Da hast du dir mächtigen Ärger eingefahren, Oliver! Du hast diesen Jungen krankenhausreif geprügelt. Sein Gesicht ist völlig gebrochen! Was zum Teufel ist nur in dich gefahren???“ Er sah Oliver wütend an und erhob die Hand.

Frau Schilm ging dazwischen und griff nach der Hand von ihrem Mann.

„Henry!“, ermahnte sie ihn.

Herr Schilm wandte sich ab und schlug gegen den Türrahmen. So zornig hatte Oliver seinen Vater noch nie erlebt. Als er sich wieder umdrehte, wirkte er wieder gefasst.

„Wenn dieser Junge dich verklagt, Oliver, ist dein Leben im Eimer! Wir können nur hoffen! Ich muss sofort meinen Anwalt anrufen! Thomas, darf ich kurz das Telefon benutzen?“

Thomas nickte erschöpft. Herr Schilm würdigte seinen Sohn keines Blickes mehr und verschwand im Wohnzimmer. Frau Schilm folgte ihrem Mann, wenn auch etwas hin und her gerissen, weil sie Thomas und Oliver ungern allein lassen wollte. Die Wohnzimmertür ließ sie offen. Oliver konnte ihren Rücken sehen. Wahrscheinlich belauschte sie beide mit einem Ohr, aber das war Oliver jetzt egal. Ihm war plötzlich alles egal geworden. Sein Vater hatte Recht! Wenn Robert ihn anzeigte, was so ziemlich sicher war, dann war er echt geliefert!

„Ich wollte das alles nicht, aber mir ist einfach die Sicherung durchgebrannt!“, entschuldigte er sich bei Thomas.

„Man kann es jetzt nicht mehr ändern. Aber ich will, dass du weißt, dass ich immer auf deiner Seite stehen werde! Trotz der fürchterlichen Dummheit, die ich heute begannen habe!“ Thomas sah Oliver liebevoll an. Oliver blutete noch ganz schön heftig. Thomas griff nach einem unbenutzten Handtuch neben sich und hielt es an Olivers aufgeplatzter Augenbraue.

„Ich nehme alles zurück, was ich vorhin zu dir gesagt habe! Es tut mir leid! Ich liebe dich! Du gehörst nicht zu diesem Mistkerl!“

Olivers Mutter hörte die Worte und traute kaum ihren Ohren. Als sie zu beiden spähte sah sie, wie beide mehrere flüchtige Küsse austauschten. Sie griff sich vor Entsetzen ans Herz und wurde kalkweiß. Herr Schilm, der soeben den Telefonhörer auf die Gabel legte, bemerkte es und konnte gerade noch seine Frau auffangen. Sie zeigte fassungslos geradeaus. Herr Schilm erblickte mit Schaudern, wie sein Sohn einen Jungen küsste. Ein schmerzhafter Stich fuhr durch seinen Körper.

„Ich hatte so recht!“, flüsterte sie erstickt und rappelte sich wieder hoch. Die schrillende Sirene vom Krankenwagen ließ beide zusammen fahren.

Herr Schilm atmete tief durch und versuchte seine Ruhe zurück zu gewinnen.

„Wir werden nachher noch genug Zeit haben, um mit ihm darüber zu reden!“, sagte er gefasst und trat mit seiner Frau an der Hand in den Flur. Dann ging alles ganz schnell. Die Notfallkräfte stürmten mit einer Barre ins Haus. Robert wurde auf diese gehievt und nach draußen abtransportiert.

„Wie ist der Name des Verletzten?“, fragte der Notarzt.

„Robert. Kain. Robert Kain.“, krächzte Thomas.

Der Arzt notierte es und ging nach zum Wagen nach draußen.

„Drinnen sind noch zwei Verletzte!“, sagte er zu einem Kollegen.

Zwei weitere Rettungsassistenten kamen ins Haus. Sie hatten einen großen Koffer und Decken dabei. Thomas und Oliver wurden schnell vor Ort behandelt. Anschließend konnte Thomas sich etwas überziehen. Weil beide aber nicht gut aussahen, mussten sie für eine genauere Untersuchung mit ins Krankenhaus. In Decken gehüllt betraten beide, zusammen mit den Rettungskräften die Straße. Olivers Eltern folgten ihnen. Vor dem Haus war richtig viel los. Zwei Krankenwagen waren mit stummem Blaulicht da und sogar ein Polizeiauto war gekommen. Der eine Krankenwagen, in dem Robert lag, fuhr mit Sirene davon. Während Oliver schon ins zweite Notfallauto stieg, schloss Thomas schnell die Haustür ab. Dann stieg er ebenfalls ins Auto, wo auch schon Olivers Eltern saßen. Mit Vollgas und heulender Sirene fuhren sie ins Krankenhaus. Thomas fühlte sich so unwohl in seiner Haut. Er saß auf der linken Seite des Krankenwagens auf einer Barre, neben ihm der Rettungsassistent, während Oliver, zwischen seinen Eltern, auf der anderen Seite auf an der Wand befestigten Klappstühlen saß, wie man die aus alten Kinos kannte. Seine Mutter hatte die Arme um ihren Sohn geschlungen, sein Vater hatte mit seiner Hand Olivers Arm umfasst. Die Situation war mehr als absurd! Der begleitende Rettungsassistent gab derweil die Namen der Beteiligten per Funk ans Krankenhaus weiter. Nach wenigen Minuten erreichten sie das Stadtkrankenhaus. Während Olivers Eltern in der Wartezone bleiben mussten, wurden Thomas und Oliver in ein Untersuchungszimmer gebracht. Ein Arzt und eine Schwester warteten schon auf sie.

„Oliver Schilm und Thomas Richter - Schlägerei“, verkündete der Rettungshelfer, der sie zum Zimmer gebracht hatte und ging. Der Arzt stellte sich als Doktor Schäfer vor, dann begutachtete er beide kurz und entschied sich dafür zu erst Oliver zu handeln. Thomas’ Nase hatte inzwischen aufgehört zu bluten. Der Doktor forderte Oliver auf sich auf eine Liege zu setzen, er selbst saß schon auf einem Drehhocker davor. Als Oliver saß, startete der Arzt die Untersuchung.

„Name?“, fragte er.

„Oliver Schilm“, antwortete Oliver unbehaglich.

Die Schwester begann auf ein Klemmbrett zu kritzeln. Der Arzt betrachtete Olivers aufgeplatzte Augenbraue.

„Cut über linke Augenbraue. 1,5 Faden, Betäubung, Wundspülung, Salbe und Pflaster vorbereiten, bitte!“

Die Schwester nickte. Erst schrieb sie alles auf, dann holte sie alle Utensilien aus den umstehenden Schränken heraus und gab sie dem Arzt. Dieser spülte zuerst die Stelle, was ziemlich ziepte, dann betäubte er die Region mit einer kleinen Spritze und in Windeseile hatte er die Wunde auch schon zugenäht. Zum Abschluss schmierte er etwas Salbe drauf und klebte ein Pflaster auf die Naht. Danach räumte die Schwester alles wieder weg. Anschließend zog der Arzt eine Stiftlampe aus seiner Brusttasche und leuchtete Oliver damit in die Augen.

„Sehen Sie auf meinem Finger.“, bat er und fuhr mit dem Zeigefinger langsam in der Luft von links nach rechts und von oben nach unten.

„Alles okay!“, sagte er zur Schwester. „Trotzdem soll ein CT veranlasst werden!“

Erneut dasselbe Spiel. Die Krankenschwester nickte, schrieb es wieder auf und ging zusätzlich zum weißen Telefon, welches sich neben der Tür an der Wand befand und telefonierte mit einem anderen Arzt.

„Wer von Ihnen war der Angreifer?“, fragte der Doktor nüchtern, während er Olivers Oberkörper abtastete.

„Ich.“, gab Oliver leise preis und musste heftig aufkeuchen. Sein Schlüsselbein schmerzte höllisch, als der Arzt ihn dort berührte.

„Vermutlich Klavikulafraktur!“, raunte der Arzt der Schwester zu und war auch schon fertig mit der Untersuchung. „Zusätzlich Röntgen zur Versicherung.“

Die Schwester nickte zum dritten Mal, schrieb nochmals alles auf und ging abermals zum Telefon.

„Sie können dort warten.“, sagte er zu Oliver und deutete auf einen Stuhl neben der Tür. „Gleich kommt eine Schwester und holt Sie zum CT ab.“

Oliver nickte und setzte sich auf den Stuhl. Der Arzt deutete vor sich und forderte Thomas stumm auf zu ihm zu kommen. Thomas setzte sich auf die Barre.

„Name?“

„Thomas Richter“

Die Krankenschwester nahm ein neues Klemmbrett und schrieb. Der Arzt untersuchte Thomas’ Gesicht.

„Waren Sie direkt im Kampf verwickelt?“, fragte er, während er Thomas’ Nase untersuchte.

„Nein.“, antwortete er dumpf. „Ich wollte dazwischen gehen und bekam einen Ellbogen ins Gesicht.“

Der Doktor wiederholte die Untersuchung mit der Stiftlampe.

„Waren Sie kurz bewusstlos?“, fragte er.

Thomas schüttelte den Kopf.

Während die Schwester wieder alles aufschrieb, schaute der Arzt mit einem sehr seltsamen Instrument in Thomas’ beider Nasenlöcher.

„Nase nicht gebrochen! Auch das Kinn ist unverletzt. Sie können von Glück sprechen, dass es nur ein leichter Stoß war. Ein bisschen Blut, mehr nicht! Einmal spülen.“ Die Schwester reichte dem Arzt eine neue Wundspülung und mehrere Tupfer. Er reinigte Thomas Gesicht.

„So das wäre es dann. Sie können, wenn Sie wollen, nach Hause gehen. Herr Schilm muss noch für weitere Untersuchen bleiben.“

„Muss ich gehen, oder darf ich bei ihm bleiben?“

„Wie Sie wollen…“, sagte der Doktor, zog sich die Handschuhe aus und warf sie in einen großen Metallabfalleimer mit Deckel. Die Krankenschwester reichte ihm beide Klemmbretter und er zeichnete sie ab. Dann erhob er sich, reichte Thomas und Oliver die Hände und verschwand aus dem Raum. Die Krankenschwester blieb bei beiden. Lange mussten sie nicht warten, da kam auch schon ein Krankenpfleger und brachte beide zur Röntgenstation. Während Oliver geröntgt und in die Röhre geschoben wurde, wartete Thomas vor der Tür auf ihn. Alles in allem dauerte knapp eine Stund. Oliver fühlte sich schrecklich mit seiner von oben bis unten mit getrocknetem Blut bedeckten Kleidung. Aber auch für Thomas war alles mehr als zermürbend. Als sämtliche Untersuchungen beendet waren, wurden die Jungs zu einem Krankeneinzelzimmer gebracht, in dem Olivers Eltern schon sehnsüchtig auf ihren Sohn warteten. Eine Tasche mit frischer Kleidung stand auf dem Bett. Diese hatte Frau Schilm schnell geholt, während ihr Mann die meiste Zeit mit Papierkram zugebracht hatte. Beide waren unangenehm überrascht, als sie sahen, dass Thomas noch in seiner Nähe war. Als sie Oliver in die Arme zogen, hatten beide einen äußerst angespannten und erschöpften Gesichtsausdruck. Oliver sollte über Nacht zur Beobachtung da bleiben. Die Untersuchungsergebnisse sollten bald vorliegen, solange durfte er noch Besuch haben. Gleich nachdem Herr und Frau Schilm ihren Sohn umarmt hatten, brach die wichtigste Frage aus ihm heraus.

„Wisst ihr, wie es um Robert steht?“, fragte Oliver ungehalten.

„Das hast du wirklich sehr gut hingekriegt, mein Sohn!“, sagte Herr Schilm sarkastisch. „Der Junge liegt mit mittelschwerem Schädelhirntrauma auf der Intensivstation. Du hast ihn wirklich bewusstlos geprügelt! Gratuliere dir!“

Oliver und Thomas wechselten einen panischen Blick.

„Die Ärzte haben ihn ruhig gestellt, aber sobald er morgen wieder zu sich kommt, warten eine Menge Fragen auf euch beide! Die Polizei konnten wir für heute abwimmeln, aber morgen werden sie ein hartes Wort mit euch zu sprechen haben!“

Thomas und Oliver nickten betreten.

„Zuhause haben wir allerdings auch noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen“, drohte Olivers Vater wütend. Er warf sich auf einen der Sessel und starrte mit verschränkten Armen vor sich hin. Seine Frau stellte sich neben ihm und streichelte beruhigend über seine Schultern. Die Minuten schritten voran, während Oliver und Thomas stumme Blicke austauschten. Es war schon fast elf Uhr und die Besuchszeit war lange vorbei. Thomas traute sich kaum ein Wort zu sagen, da er das Gefühl hatte, dass er nur knapp geduldet wurde. Als die Uhr halb zwölf schlug, kam Doktor Schäfer mit den Untersuchungsergebnissen. Eine Schwester begleitete ihn mit einem rollbaren Behandlungswagen.

Olivers Eltern gingen wissbegierig zum Arzt und hörten ihm aufmerksam zu.

„Also, Herr Schilm, die gute Nachricht ist, dass Sie keine Gehirnerschütterung haben. Leider hat sich mein Verdacht auf eine Schlüsselbeinfraktur durch die Röntgenaufnahmen erhärtet. Diesen werden wir jetzt gleich behandeln. Wenn Sie alle jetzt bitte kurz draußen warten würden.“

Thomas und Olivers Eltern gingen vor die Tür. Währenddessen wurde Oliver ein straffer Rucksackverband angelegt.

Als der Arzt mit der Schwester gegangen war und die drei zurück ins Zimmer gingen, um sich zu verabschieden, lag Oliver gut bandagiert und im Patientenhemd im Bett. Thomas hatte vor der Tür tapfer den ganzen feindlichen Blicken von Olivers Eltern standgehalten. Als sich seine Eltern von ihm verabschiedeten, stand Thomas deplaziert in der Ecke. Herr Schilm ging recht kühl mit seinem Sohn um. Nach wenigen Minuten waren sie fertig und wandten sich zur Tür. Oliver zeigte Thomas per Handzeichen, dass er endlich zu ihm kommen durfte. Versteinert blieben Olivers Eltern im Türrahmen stehen und betrachteten die beiden. Thomas hatte seine Hand mit Olivers fest verschränkt und streichelte ihm über den Kopf. Sie teilten einen innigen Blick.

„Mach dir bloß keine Sorgen um Robert!“, flüsterte Thomas und war im Begriff sich runter zu beugen, um Oliver auf die Stirn zu küssen, da fuhr Frau Schilm dazwischen.

„Jetzt ist aber gut!“, kläffte sie hysterisch. „Geh besser nach Hause, Junge und ruh dich aus!“

Thomas nickte demütig und schritt eilends aus dem Zimmer.

„Ma!“, protestierte Oliver.

„Sei still!“, dröhnte sein Vater. „Du hast genug Schaden angerichtet! Überleg dir lieber, was du morgen der Polizei erzählen willst!“

Oliver hatte genug und sank mit Tränen in den Augen in sein Kissen zurück. Herr und Frau Schilm verließen wütend das Zimmer.
 

Als Thomas zu Hause ankam, war es schon weit nach Mitternacht. Obwohl er ziemlich müde und ausgelaugt war, konnte er es sich nicht leisten sich einfach schlafen zu legen. Der Flur war voll mit übel riechendem, halbgetrocknetem Blut. Die benutzen Handtücher lagen mittendrin. Auch wenn er kaum noch die Augen offen halten konnte, sammelte er alle Handtücher ein und steckte sie in die Waschmaschine. Dann nahm er sich Schrubber und Eimer und putze fast eine Stunde lang alles blitz sauber. Als er sich anschließend ausgiebig geduscht hatte, sank er völlig erschöpft ins Bett seiner Mutter und schlief auf der Stelle ein. In seinem Bett wollte er nach der Misere mit Robert vorerst nicht mehr schlafen.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  inulin
2011-04-24T17:35:06+00:00 24.04.2011 19:35
Puh... ich hatte einiges aufzuholen... :)
Aber jetzt bin ich durch.

Ich wäre ja nicht so ruhig wie Oliver geblieben, als er die beiden im Bett erwischt hat...
Aber waaahnsinn, wie er austickt, als Robert in der Tür steht. Aber so hatte ich den Typen auch irgendwie eingeschätzt. Immer weiter provozieren.
Heftig, was du dir da für ein Szenario ausgedacht hast. Und kann es sein, dass du etwas in der Art, wie Krankenschwester beruflich machst? Die Art und Weise, wie du das beschrieben hast, klingt nämlich so professionell. :D

Ich war eigentlich gleichermaßen enttäuscht über das Kapitel, wie begeistert.
Nicht ganz so toll, fand ich es, dass die Geschichte in diesem Kapitel so Knall auf Fall übereinander einbrach. Aber klasse fand ich die vielen Gefühle, die du in ihrer Häufigkeit und Intensitität versucht hast unterzubringen.

Ich bin gespannt, was du für den weiteren Verlauf geplant hast.
Grüßchen, Inulin


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