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Ein Filmstar zum verlieben

von

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Filmstars: - Ran & Schu

Manager: - Brad

Assistenten des Managers: - Yohji, Farf & Ken

Gewinner: - Omi & Nagi
 

Teile: 1/2 + Prolog
 

Zwei Filmstars zum Verlieben
 

"Hey, Omi. Wir haben gewonnen!" Schrie Nagi seinen Zwillingsbruder an, als er ihre kleine gemeinsame Wohnung betrat.

"Was meinst du mit gewonnen?" Wollte der kleine Blondschopf neugierig wissen.

"Na das Preisausschreiben. Ich habe dir doch davon erzählt!" Erklärte Nagi seinem Bruder Omi.

"Ja, ich glaube, ich kann mich dunkel daran erinnern. Was haben wir denn gewonnen?" Fragte Omi seinen Bruder nun.
 

"Wir werden die beiden Filmstars Ran und Schuldig treffen." Antwortete Nagi.

"Wirklich. Das ist ja cool. Ähm. Wer sind die beiden eigentlich?" War Omi am Anfang noch begeistert, wusste er noch nicht mal, wer die beiden Filmstars waren.

"Das weis ich leider auch nicht!" Sagte Nagi kleinlaut.
 

"Na, das kann ja was werden, wenn wir noch nicht mal wissen, wer die beiden sind. Wann ist überhaupt das Treffen?" Wollte Omi nun wissen.

"Am Samstag in einer Woche findet das Treffen statt." Erzählte Nagi seinem Bruder.

"Na dann werden wir wohl ein paar neue Stars kennen lernen." Sagte Omi noch kurz, bevor er sich in die Küche begab, um für sie beide Essen zu kochen.
 

--
 

Während dessen saßen sechs Leute in einen Konferenzraum und unterhielten sich über die nähere Zukunft.

"Also, was steht als nächstes an?" Wollte ein Orangenhaariger Junge wissen.

"Heute wurden die Sieger des Preisausschreibens gezogen. Deswegen werden wir einiges um planen müssen!" Erzählte Brad den beiden Filmstars und blätterte dabei in seinen Terminplaner.
 

"Welches Preisausschreiben?" Fragten Schu und Ran ihren Manager irritiert.

"Ich habe euch doch erzählt, das ihr der Gewinn des Preisausschreibens von der Zeitschrift 'Jungpeople' seid! Und so viel ich weis, habt ihr auch zugestimmt." Berichtete Brad, fiesgrinsend, seinen 'Schützlingen'

"Wie konnten wir das nur vergessen?" Fragte Ran Schuldig seufzend.

"Vielleicht lag es daran, das wir in letzter Zeit viel zu viel zu tun hatten!" Versuchte Schuldig, ihr vergessen, zu erklären, was jedoch nur eine billige Ausrede war.
 

"Tja, pech gehabt. Daran hättet ihr ehr denken sollen. Nun müsst ihr am Samstag, in einer Woche, an diesem Treffen teilnehmen und die beiden Jungen, soviel ich erfahren habe, ausführen. Wohin ihr sie ausführt, ist euch überlassen. Jedoch werde ich nicht zulassen, das ihr euch entweder davor drücken werdet oder sie in irgend einen billigen Bürgerladen einladen werdet. Haben wir uns verstanden? Also lasst euch etwas einfallen." Erklärte Brad den beiden Filmstars.

Beide stimmten murrend und knurrend zu.
 

"Wann genau werden wir sie treffen. Ich meine welche Uhrzeit und so weiter." Fragte Ran seinen Manager.

"Wie schon gesagt am Samstag in eine Woche. Beginn ist 16:00 Uhr. Treffen werdet ihr sie dann hier!" Erklärte Brad.

"So und nun zu anderen Dingen! Ab morgen werdet ihr für fünf Tage an einem Fotoshoting teilnehmen. Yohji wird euch dann pünktlich, wie immer, abholen und ins Schloss, wo die Aufnahmen statt finden werden, hin bringen. Wir werden dann schon dort auf euch warten. So das wars dann für heute. Ihr zwei habt den Rest des Tages frei!" Fuhr Brad in seinen Erklärungen weiter und beendete ihre sogenannte Sitzung.
 

Die zwei Filmstars verließen darauf hin, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, den Konferenzraum und begaben sich auf den Weg zu ihren Wohnungen, die so rein zu fällig in dem gleichen Haus lagen.

Zurück blieben vier Jung, die seufzend hinter den beiden anderen her geschaut hatten, da sie jetzt noch einiges zu tun hatten und anschließend schon einmal, zum Schloss, vorfahren mussten.
 

"Farf, hast du schon alles besorgt, was du so alles für die Verpflegung brauchst?" Wollte nun Brad von Farf, der als Chefkoch der Crew tätig war, wissen.

"Ja, hab schon alles besorgt und gut verstaut!" Bestätigte Farf.
 

"Und du Ken. Hast du alle Unterlagen da, die wir benötigen werden?" Fragte Brad nun seinen Koi und gleichzeitigen privaten Sekretär oder auch rechte Hand, Ken.

"Alles beisammen. Ich habe außerdem diese Briefe noch hier bekommen, die du bitte Unterschreiben sollst. Bin sie auch schon durch gegangen. Sind alle soweit in Ordnung." Erzählte Ken und hielt dabei, seinem Chef, eine Mappe, mit einigen Briefen, hin. Dieser nahm sie an und ging sie alle durch. Als er sie dann Unterschrieben hatte, gab er sie zurück und wand sich Yohji zu.
 

"Du hast gehört, wann du die Jungs morgen abholen sollst. Wenn nichts weiter ist, deinerseits, kannst du auch für heute Schluss machen." Sagte er zu Yohji, bevor er sich sein Handy, aus der Tasche, holte und anfing, einige wichtige Telefonate zu führen.

Yohji verabschiedete sich noch einmal kurz, mit einem langen und innigen Kuss, bei seinem Schatz und machte sich auf, zu ihrer gemeinsamen Wohnung, wo er heute Nacht alleine schlafen würde.
 

Ken hingegen brachte die Mappe zur Sekretärin, damit diese die Briefe ab schicken konnte. Dann gab er ihr noch einige Anweisungen und verabschiedete sich für die nächsten fünf Tage von ihr, bevor er wieder zurück in den Konferenzraum ging, wo die anderen zwei, bereits auf ihn warteten.
 

Da Ken nun wieder da war, konnten sich die drei Jungs auf den Weg ins gemietete Schloss machen und schon mal alles Vorbereiten.
 

--
 

"Omi! Nun mach schon. Sonst kommen wir zu spät zur Schule!" Rief Nagi durch die kleine Wohnung.

"Bin ja schon da!" Murmelte Omi vor sich hin, während er sich seinen Pullover über den Kopf zog.

"Jedes mal kommen wir immer nur wegen dir zu spät! Und nun mach!" Trieb Nagi seinen Bruder zur eile an.

"Ja, ja. Wir können." Sagte Omi noch, ehe er auch schon zur Tür raus war.
 

Beide hetzten regelrecht Richtung Schule. Dabei kamen sie an einer Ampel an, die gerade wieder auf Rot schaltete. Da die Jungs jedoch keine Zeit hatten, liefen sie einfach weiter. Nicht darauf achten, das sich der Verkehr wieder in Bewegung gesetzt hatte.
 

So bekamen sie auch nicht mit, wie genau in diesen Augenblick eine Limousine um die Ecke bog und genau auf die Jungs zu hielt. Ganz knapp kam die Limo vor den beiden Jugendlichen zum stehen, was Nagi und Omi aufschreien lies. Mit quietschenden Reifen kam der Wagen zum stehen und ein wütend dreinschauender Chauffeur schaute aus dem Wagen und fing aus Leibeskräften an zu meckern.
 

"Verdammt noch mal. Habt ihr keine Augen im Kopf. Es hätte was schlimmes passieren können. Und nun macht das ihr von der Straße kommt." Schimpfte Yohji die beiden Jungen aus.

"Warum stoppen wir so plötzlich?" Wollte nun Schu wissen, der aus dem Fenster schaute, um zu wissen, wo sie sich gerade befanden.

"Verdammte Reiche. Können nicht einmal aufpassen, wo sie lang fahren!" Schimpften Omi und Nagi vor sich hin.
 

"Alles Okay. Die beiden Rotzlöffel sind bei Rot über die Straße gelaufen. Und wenn sie endlich die Straße räumen würden, könnten wir auch endlich weiter fahren." Erklärte Yohji ihre Situation.

"Ich gebe dir gleich mal Rotzlöffel!" Schimpfte Nagi den Chauffeur aus.

Da es immer noch nicht weiter ging, schaute nun auch Ran aus einem Fenster und besah sich die beiden Jungen näher. Sein Blick musterte einen der beiden Jungen genauer und befand ihn für richtig niedlich.
 

"Los komm Nagi, sonst kommen wir noch zu spät zum Unterricht. Und dieses mal währe ich nicht dran schuld, sondern diese Typen da." Sagte Omi und zeigte dabei auf die Limo, die immer noch vor ihnen stand.

"Können wir euch irgendwo hinfahren, als Entschädigung?" Schlug nun Ran, als Wiedergutmachung vor.
 

"Nein danke! Wir wollen ja nicht noch mehr ihrer kostbaren Zeit rauben. Los komm Nagi." Gab Omi als Antwort und zog seinen Bruder hinter sich her, in Richtung Schule und dabei einpaar verdattert dreinschauende junge Männer zurück lassend.

"Dann halt nicht!" Sagte Yohji noch, bevor er sich wieder auf den Weg zum Fotoshoting machte. Ran und Schu hingegen, sahen den beiden Jungs hinterher, wie sie an der nächsten Kreuzung abbogen und verschwanden.
 

"Der eine von den beiden kleinen hat dir gefallen. Stimmts?" Wollte Schu von seinem Sitznachbarn wissen.

"Wie kommst du darauf?" Stellte Ran die gegen Frage.

"Na so wie du denn kleinen angeschaut hattest, war das überhaupt nicht zu übersehen." Klärte Schuldig den Rothaarigen auf.

"Ach dann hat dir also der andere auch gefallen. Oder wie willst du das dann erklären, das du ihn ebenfalls so offensichtlich gemustert hast!" Wollte Ran nun von Schu wissen.
 

"Das ist nicht mit dir zu vergleichen!" Antwortete Schu und schmunzelte dabei.

"Ach, und wieso nicht?" Wollte Ran wissen.

"Du schaust eher selten irgend jemanden hinterher, so das es schon ein Wunder ist, wenn du dir einen Kerl näher betrachtest und dann noch so ein Angebot, wie irgendwo hinfahren, machst. Das ist einfach nicht deine Art! Ich hingegen, flirte mit sehr vielen und schaue sie mir auch sehr gerne an. Wenn du verstehst was ich meine." Klärte Schu seinen Freund auf.

"Hm." War die kurze Antwort darauf, bevor er sich wieder abwand und seinen Gedanken Nachging. Wusste er doch, das Schuldig recht hatte.
 

--
 

Omi und Nagi hatten es mal wieder nicht geschafft, rechtzeitig zum Schulbeginn da zu sein. So bekam jeder von ihnen eine Strafarbeit aufgedrückt, die sie mal wieder nach Schulende ab arbeiten mussten.

"Man, das war mal wieder klar. Da hat man so schon kaum Zeit und dann wird man auch noch von so einpaar Idioten aufgehalten, die meinen bloß weil sie reich sind, sie könnten sich alles erlauben. Das Leben ist doch total unrecht!" Schimpfte Omi vor sich her.

"Hast recht. Bloß helfen tut uns das jetzt auch nichts. Lass uns den Scheiß zu ende bringen und dann ab nach Hause!" Stimmte Nagi zu und trieb somit noch seinen Bruder an, sich zu beeilen.
 

Nach dem sie nun auch ihre Schulaufgaben erledigt hatten, konnten sich die Jungs auf den Weg nach Hause und somit auch ins Wochenende machen. Zu Hause angekommen, wurden als erstes die Rucksäcke in die nächste Ecke geschmissen und der PC bzw. der Fernseher angeschaltet.
 

Omi machte es sich vorm Fernseher bequem und fing an durch die Programme zu zepen und blieb bei einigen Animes hängen. Nagi während dessen begann mit einigen Leuten zu chaten und schaute nebenher immer wieder mit Fernsehen. So verbrachten beide ihre Zeit, bis es Zeit war, zu Essen und anschließend eine drauf zu machen.
 

"Vorschläge für heut Abend?" Wollte Omi nebenbei wissen, während er begann, das Essen vor zubereiten.

"Wie währe es mit dem Paradise oder wir gehen ins Kino? Da wird bestimmt auch was laufen!" Schlug Nagi vor.

"Kino fällt aus. So viel Geld haben wir diesen Monat nicht mehr zur Verfügung. Und wenn dieses Treffen noch ist, werden wir bestimmt auch noch was brauchen. Die werden bestimmt nichts für uns bezahlen! Und im Paradise könnten wir uns nur den Eintritt leisten. Getränke sind tabu!" Erklärte Omi.
 

"Das ist auch doof. Man wie ich das hasse, wenn wir zu sehen müssen, wie wir mit dem bissel Geld, welches wir zur Verfügung haben, auskommen müssen!" Meckerte Nagi vor sich hin.

"Tja was willst du machen? Wir haben ein striktes Verbot, für Nebenjobs, bekommen. Wir müssen halt mit dem Geld, was wir von den alten bekommen, auskommen." Sagte Omi. Waren er doch die elendigen Diskussionen, über das Geld und ihren Eltern, langsam satt.
 

Sind beide doch erst durch ihren Eltern in diese dumme Situation gekommen. Als hatte angefangen vor 2 Jahren, als die beiden sich geoutet hatten und daraufhin, von ihren Eltern rausgeschmissen wurden. Da beide jedoch kein Geld hatten, sind sie zum Jugendamt gegangen und haben sich Unterhalt zum Leben, bei ihren Eltern, eingefordert.
 

Dies bekamen sie jedoch mit den Bedingungen, das sie sich nie wieder bei ihnen melden würden und keine Jobs, solange sie noch zur Schule gingen, annehmen durften. Damit wollten sie ihren Söhnen das Leben erschweren. Aber bisher, hatten es beide sehr gut geschafft, mit dem wenige Geld, welches sie erhielten, auszukommen.
 

Das schlimmst an der gesamt Sache jedoch war, das sie sich Beleidigungen über sich und ihren Bruder, mit dem sie mehr als fünf Jahre keinen Kontakt hatten, ergehen lassen.
 

Und nun lebten beide zusammen in ihrer kleinen Wohnung und versuchten mit dem Geld, welches sie bekommen, über die Runden zukommen. So wie heute, wo sie überlegen mussten, was sie über das Wochenende machen konnten.
 

"Also, Paradise oder was anderes, was wir uns leisten können." Wollte Omi noch einmal wissen, bevor sie beide anfingen zu Essen, da der Blondschopf, das Essen bereits fertig hatte.

"Hm, wir könnten auch ins Cafe gehen und dort mal sehen, ob was los ist." Schlug nun Nagi im nachhinein vor.

"Dann doch lieber ins Paradise. Wir können doch dort schauen, ob wir jemanden finden, der uns einen ausgibt." Gab Omi grinsend zurück.
 

"Also abgemacht. Und finden werden wir bestimmt jemanden. Und wenn du die Nummer mit dem kleinen unschuldigen Blondschopf abziehen musst. An Getränke werden wir schon kommen." Sagte Nagi, mit einem hinterhältigen grinsen.

"Immer ich. Warum schaffst du uns nicht mal die Getränke ran?" Wollte Omi schmollend wissen.

"Weil du viel niedlicher aussiehst, als ich!" Sagte Nagi schmunzelnd. Wusste er doch, das auch er niedlich aussehen konnte, wenn er es nur wollte.

"Bllllll" war die total intelligente Antwort, auf das gesagte von Nagi.
 

So war entschlossen, das sie heute ins Paradise gehen würden und die gesamte Nacht und den darauffolgenden Morgen durchfeiern würden. War dies nichts neues für die beiden Zwillingsbrüder. Das restliche Wochenende hingegen sah vor, das sie sich von der Schule erholen würden und, wenn sie Lust hätten, ihre Hausaufgaben machen.
 

--
 

Irgendwo in der Pampa stand ein Schloss, welches für mindestens fünf Tage von einer Filmcrew, für Fotoaufnahmen, angemietet wurde. An diesem Schloss kamen gegen Mittag zwei Filmstars in einer Limousine vorgefahren und wurden bereits von den anderen erwartet.
 

"Warum hat das so lange gedauert?" Wollte Brad von dem Chauffeur wissen.

"Wir wurden Unterwegs aufgehalten!" Mischte sich nun Schu ein und schaute dabei Ran grinsend an.

"Und was glotzte mich dabei so an?" Zischte Ran in Richtung Schu, sah dabei jedoch zu Brad.

"Darf man dich nicht mal mehr angucken?" Fragte der Orangenhaarige seinen Freund weiterhin grinsend.

"Nicht, wenn du dein beklopptes grinsen aufgesetzt hast!" Erklärte Ran. Dann wand sich der Rotschopf zu Brad und lief diesem hinterher ins Schloss, wo sie dann von Ken als erstes auf ihre Zimmer gebracht wurden.

Dort angekommen packten sie noch ihre Koffer aus, bevor sie schon wieder von Ken abgeholt wurden und in einen kleinen Raum gebracht wurden, wo sie den Ablauf der nächsten Tage besprächen wollten.
 

So entschied Brad, das die Crew heute noch alles für die kommenden Shootings aufbauen würde, damit dieses ab denn nächsten morgen beginnen konnte. So hatten die beiden Filmstars für den Rest des Tages frei und begaben sich zusammen in das Zimmer von Ran, wo er unfreiwillig von Schu hingezogen wurde.
 

Es vergingen einige Tage, in dem Schu sich das untypische Verhalten vom Rotschopf mit angeschaut hatte, bis er ihn endlich darauf ansprach.

"Okay großer! Was ist los mit dir? Sonst bist du doch auch nie so unkonzentriert bei der Arbeit. Man muss dir alles doppelt und dreifach sagen, wie du dich hinzustellen hast. Selbst Ken ist schon dein benehmen aufgefallen und macht sich deshalb sorgen. Also sag was los ist und komm nicht mit irgendwelchen Ausreden, dazu bin ich heute nicht gut aufgelegt!" Forderte Schu von, seinem Kollegen und besten Freund, Ran wissen.
 

"Ich weiß auch nicht, was los ist! Es ist, als würde irgendetwas fehlen, von dem ich nichts weiß, das etwas halt fehlt. Aber es fehlt halt eben! Und irgendwie vermisse ich es, auch wenn ich nicht weiß was. Verstehst du was ich meine?" Versuchte Ran zu erklären.
 

"Ja ich glaube ich weiß was du meinst. Ich kann mir auch schon denken, was dir fehlt." Grinste Schu den Rotschopf an.

"Ach, und was ist es, was mir fehlt?" Wollte er nun vom Orangenhaarigen wissen.

"Na, wie währe es mit der kleinen Raubkatze, vom Freitag. Denn ich denke du bist verknallt und vermisst ihn jetzt!" Sagte Schu noch, bevor er aufstand und aus dem Zimmer ging, um Ran alleine darüber nachdenken zu lassen.

"Hm." Kam die knappe Antwort von Ran, ehe er sich auf seinem Bett bequem machte und anfing darüber nach zu denken.
 

Bis zum Abend saß Ran alleine in seinem Zimmer und dachte nach, ob es stimmte, was Schuldig sagte, das er verknallt währe. Als Schuldig ihn dann zum Essen abholte, gestand er sich endlich ein, das er wirklich in den kleinen verknallt ist, was er seinem Freund auch mitteilte. Dieser konnte über die Erkenntnis, von Ran, nur schmunzeln und sagte vorerst nicht weiter dazu.
 

So vergingen auch für die beiden die Tage, bis sie wieder zurück nach Japan fuhren, um dort noch einen kleinen Werbespot zu drehen, der als Werbung für ihre aktuellen Film dienen sollte. Dann endlich konnten die Jungs sich auf ihr Treffen mit den Gewinnern, des Preisausschreibens, vorbereiten.
 

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Omi und Nagi hatten ein schönes Wochenende und eine darauffolgende, etwas langweilige, Woche. Sie hatten es doch einmal geschafft, die gesamte Woche, nicht einmal zu spät zum Unterricht zu kommen. Somit hatten beide zum Freitagabend und über das Wochenende keine zusätzlichen Schulaufgaben aufbekommen, welche sie extra noch erledigen mussten.
 

Da man sie in der Woche einmal angerufen hatte, wann sie die beiden Filmstars treffen würden, überlegten sie die gesamte Zeit, bis zum Treffen, was sie machen würden und entschieden sich schlussendlich, das sie im Internet chatten würden und malten sich schon einmal aus, mit wem sie über was so schreiben würden.
 

Leider fanden sie niemanden, mit den sie am Vormittag, des Sonnabends, chatten konnten und so erledigten beide, untypisch für sie, ihre Hausaufgaben. Nach dem sie dies getan hatten, konnten sie sich dann auf den Weg, zu ihrem Treffen, machen.
 

Da sie kein Geld hatten, machten sie sich zu Fuß auf den Weg zum Treffpunkt. Dieser befand sich in einem riesigen Gebäudekomplex, wo der Manager, der beiden Filmstars, sein Büro hatte. Das ihm das gesamte Gebäude gehörte, übergingen die beiden Jugendlichen.
 

Eine ganze weile liefen sie schweigend neben einander her, bis sie vor dem Bürokomplex ankamen und sich an der Empfangshalle nach den beiden Filmstars erkundigten.

"Verzeihen sie. Wir haben hier eine Verabredung mit einen Gewissen Schuldig und einen Ran Fujimija. Können sie uns sagen, wo wir diese finden könnten?" Wollte Omi von der Empfangsdame wissen.

"Und wer sind sie, wenn ich Fragen darf?" Fragte die Blonde Dame die Jungs, hochnäsig.

"Wir sind die glücklichen Gewinner, die ein Treffen mit diesen zwei Typen gewonnen haben." Klärte Nagi die Dame zuckersüß auf und grinste sie dabei fies an.
 

Diese drehte sich empört zu ihrem Terminplaner um und tat so, als ob sie nachschauen würde. Wurde sie jedoch bereits vom Chef, Bradley Crawford, unterrichtet, das sie die zwei Gewinner des Preisausschreibens erwarteten.

"Könnte ich bitte den Nachweis sehen, wo drinsteht, das auch sie gewonnen haben." Verlangte die Dame von den beiden Jungen.

"Aber klar doch. Wir verstehen, das sie sich erkundigen müssen ob wir auch wirklich die Gewinner sind. Es kann ja nicht angehen, das irgendwelche Leute, wie Sie z.B., sich mit den Filmstars treffen und wohlmöglich einen schönen Tag verbringen!" Konterte nun Omi und hielt der Dame das Schriftstück, wo alles genau drin stand, hin und lächelte sie ganz lieb und unschuldig an.
 

Die Blonde Empfangsdame holte wieder empört Luft und fing an zu Telefonieren. Nach einem kurzen Telefonat wand sie sich wieder Omi und Nagi zu.

"Sie können beide da drüben platz nehmen. Die Herren Schuldig und Fujimija werden sie in wenigen Minuten abholen." Sagte die Dame noch kurz, bevor sie sich wieder wichtigeren Dingen, wie Zeitschriften lesen, zu wand und die Jungs komplett ignorierte.
 

So begaben sich die beiden Jungs zur Sitzecke und warteten, das sie abgeholt wurden.
 

--
 

Die beiden Filmstars, Ran und Schuldig, hatten am Donnerstag und Freitag Vormittag noch eine Werbeaufnahme, wo sie auf zwei andere 'Kollegen' trafen.

"Ach schau mal einer an. Wenn das nicht die beiden ewigen zweiten sind. Wir haben gehört, das ihr der Gewinn für ein Preisausschreiben seid. Wie erbärmlich!" Scherzte einer der beiden Typen, mit dem Namen Calvin.
 

"Und wenn das nicht die beiden Gehirnlosesten Schauspieler sind, die ich je gesehen habe!" Sagte Schu desinteressiert und wand sich von den beiden Typen ab.

"Lass uns den Werbespot zu Ende drehen und dann einen schönen Abend machen." Wand sich nun Schu an Ran und ignorierte die beiden anderen.

"Ja, lass uns das machen. Ich will endlich wieder mal in meiner Wann baden. Wir könnten ja heute Abend noch etwas unternehmen. Hast du Lust?" Wollte Ran vom Orangenhaarigen wissen.
 

"Und vergesst nicht, euch hübsch zu machen für morgen. Wir wollen ja nicht, das die beiden Gewinner einen schlechten Eindruck von euch bekommen!" Scherzte nun der andere Typ, mit dem Namen Shin.

"Weist du Schu wie sich das anhört? So als währen die beiden Eifersüchtig, da sie noch nie als Gewinn ausgesucht wurden. Aber wer würde solche Typen auch schon treffen wollen?" Sprach nun Ran mit Schuldig.

"Ich jedenfalls nicht, wenn man zwei so geile Kerle wie uns bekommt!" Gab Schu eine Antwort.
 

"Jedenfalls würden uns mehr Mädels wählen als euch. Wir sind die, welche die besseren Filme drehen und mehr Kohle haben als ihr. Außerdem sind wir berühmter als ihr!" Mischte sich Shin wieder in das Gespräch, zwischen den beiden Jungs, ein.

"Da wirst du wohl recht haben. Jedoch bevorzugen wir eher die Männliche Bevölkerung als kreischende und Pubertärente Girls. Die überlassen wir getrost euch." Wand sich nun Schu an die anderen beiden Typen.
 

Diese konnten zuerst nur empört Luftschnappen, bevor sie die Gusche zu einem grinsen verzogen.

"Na dann werdet ihr bestimmt viel Spaß morgen haben. Bestimmt haben zwei sogenannte 'kreischende und Pubertärente Girls' das Preisausschreiben gewonnen." Sagte nun Calvin fies grinsend.

"Da muss ich dich leider Enttäuschen. Wir haben bereits herausgefunden, das es sich bei den Gewinnern um zwei Jungs handelt. Also, genau unser Geschmack!" Wusste der Rotschopf zu berichten.
 

Ohne weiter auf die beiden Typen zu achten, beendeten Ran und Schu die Werbeaufnahmen und trafen sich ein letztes Mal mit Brad, Ken, Yohji und Farf. Das Calvin und Shin nicht mehr beachtete wurden, nahmen sie mit einem Schnauben und hochgezogener Nase wahr, bevor sie sich umdrehten und von dannen gingen.
 

So brachten Ran und Schu ihren letzten Arbeitstag, vor dem Wochenende, hinter sich und begaben sich, in das große Büro des Bosses, Bradley Crawford.

"Was liegt an?" Wollte gleich Schu von den anderen wissen.

"Setz dich. Dann können wir reden!" Sagte Brad noch kurz, bevor er einen Stapel Akten von Ken bekam und vor den beiden Filmschauspielern legte.
 

"Dies ist ein neues Filmdrehbuch. Ich möchte das ihr es euch durchlest und mir bescheid gebt, ob ihr es wollt oder nicht. So wie immer halt." Berichtete Ken an Stelle von Brad.

"Geht in Ordnung. Das ist aber bestimmt noch nicht alles, wofür wir extra noch herkommen mussten." Fragte nun Ran seinerseits.

"Nein. Wir haben gute Neuigkeiten für euch! Uns war werdet ihr bei dem diesjährigen Filmpreis von Japan in drei Kategorien nominiert. Bester Film, Beste Produktion und zu aller Letzt beste Filmschauspieler." Erzählte nun Brad.
 

"Wir wurden echt nominiert? Boah geil. Und was heißt eigentlich beste Filmschauspieler?" Wollte nun Schu aufgebracht wissen.

"Ab dieses Jahr wurden zum ersten Mal mehrere Filmschauspieler, als Pärchen, gleichzeitig nominiert. Und ihr seid dabei!" Erklärte Brad weiter.

"Wirklich, das ist ja geil! Welche Schauspieler sind dafür noch nominiert?" Wollte Schu nun wieder wissen.
 

"Ja, eure beiden Freunde Calvin und Shin wurden auch nominiert!" Grinste nun Yohji die beiden Filmschauspieler an und lehnte sich dabei etwas näher an Farf.

"Was, die beiden Schnarchnasen sind auch nominiert wurden! Verdammt noch mal. Wann findet den die Veranstaltung statt?" Sprach Schu weiter.

"Heute, genau in einem Monat." Berichtete Ken noch kurz, bevor er sich seinen Akten wieder zu wand und sie durch sah.
 

"So das wars für heute. Ihr könnt dann heute Schluss machen." Entlies Brad die gesamten Leute. "Und seid morgen Pünktlich um drei hier." Hängte er noch kurz an, bevor er sich seinen Schatz, Ken, zuwand und mit ihm einige Sachen durch ging.
 

Mit den Neuigkeiten und der Entlassung, seitens Brad, machten sich Schu, Ran, Yohji und Farf auf den Weg nach Hause, um sich für den Abend fertig zu machen. Am Abend würden sie dann alle sechs noch ausgehen und sich in einer Bar oder ihrer Stamm Disco feiern, wegen den Neuigkeiten.
 


 

Erst am nächsten Tag, gegen 15 Uhr trafen sie sich dann wieder, frisch erholt, von letzter Nacht.

"Ah, einen schönen guten Tag Herr Schuldig und Herr Fujimija." Begrüßte die Empfangsdame überfreundlich und versuchte dabei zu flirten.

"Guten Tag. Ist Herr Crawford schon anwesend?" Wollte Schu wissen und überging die Flirt versuche von der Blondine.

"Ja, er ist schon bereits seid heute morgen anwesend." Berichtete die Dame.

"Gut. Ach, wenn die zwei Gewinner vom Preisausschreiben hier sind, geben sie bescheid. Wir sind dann beim Chef zu erreichen." Sagte nun Ran, bevor er sich umdrehte und sich auf den Weg zu Brad, und so mit auch zu Ken, machte.
 

So machten sich beide auf den Weg zum Büro von Brad, wo sie bereits von den anderen erwartet wurden.

"Da seid ihr ja endlich. Es hätte euch nicht geschadet, wenn ihr mal ein bissel eher aufgetaucht währt!" Begrüßte Brad die beiden Jungs kurz, bevor er sich wieder seinem Schatz zu wand und innig Küsste.

"Und euch würde es nichts schaden, wenn ihr eure turtelein auf euer zu Hause beschränken könntet!" Gab Schu gespielt beleidigt zurück.

"Neidisch?" Fragte Ken, hinterhältig grinsend.
 

"Wie kommst du den darauf? Als ob unser Playboy hier neidisch währe, wo er doch andauern neue Kerle kennen lernt und somit überhaupt nicht neidisch sein muss!" Erklärte der Rotschopf fies grinsend und schaute dabei zu Schu.

Über diesen Kommentar, von Ran, konnte Schuldig nur knurren. Dann setzte er sich einfach auf einen der Stühle und beachtete die anderen nicht mehr, bis ein weiteres mal sich die Tür, des Büros, öffnete.
 

Herein kamen Yohji und Farf, welche die anderen angrinsten.

"Was wollt ihr denn hier. Ihr habt doch heute euren freien Tag." Wollte Ken wissen.

"Wir wollen dabei sein, wenn die beiden süßen hier" wobei Farf auf Ran und Schu zeigt "auf ihre sogenannte 'Verabredung', für heute, treffen." Beendete der Weißhaarige und wand sich einem freien Stuhl zu, auf den er sich nieder lies.
 

"Man, habt ihr nicht besseres zu tun, als unschuldigen Leuten hinter her zu spionieren?" Wollte Schu, von den beiden, wissen.

"Nö!" Gab Yohji grinsend zurück.
 

Ohne das die anderen es mit bekamen, erhielt Brad einen Anruf von der Empfangsdame, welche mitteilte, das die beiden Jungs anwesend sein. Kurz gab er noch Anweisungen, bevor er wieder auflegte und sich den anderen zuwand.
 

"So Leute, jetzt hört mal auf zu streiten, die Jungs sind da und warten in der Empfangshalle auf ihren Gewinn." Stichelte Brad nun auch und stand dabei auf um sich, mit den anderen, auf den Weg nach unten zu begeben.
 

--
 

In der Empfangshalle saßen die beiden Jungen und langweilten sich.

"Man, können die sich nicht mal ein bissel beeilen? Typisch Filmschauspieler. Denken immer, das sie etwas besseres währen!" Beschwerte sich Nagi lautstark, damit die Blondine, vom Empfang, ihn hören konnte.

"Du sagst es. Ich frag mich immer noch, wieso wir das überhaupt machen?" Machte Omi es seinem Bruder nach, die Blondine zu ärger.

"Wir wollten doch herausfinden, wer diese beiden Kerle sind, die WIR treffen werden und ANDERE zusehen müssen!" Berichtete Nagi seinem Bruder und sah dabei fies grinsend in Richtung Empfangsdame.
 

Diese schnaubte nur und tat so, als ob sie nichts hören würde. Noch ehe sie sich wieder ihrer Zeitschrift zu wenden konnte, sah sie, wie die zwei Schauspieler um die Ecke bogen. Hinter ihnen liefen Farf, Yohji, Ken und Brad, ihr Chef, den beiden jungen Männern her und taten so, als ob sie etwas zu erledigen hätten. So begaben sie sich zu aller erst einmal zum Empfang und stellten sich dort drum herum.
 

Die beiden Filmschauspieler sahen sich als erstes nach ihren beiden ungewollten Dates um und erblickten dabei die beiden Junge, welche sie beinah, vor einer Woche, überfahren hätten.

Ohne weiter nach zu denken, liefen beide hinüber und stellten sich vor ihnen.
 

"Was machten ihr denn hier?" Wollte Schu von den beiden Jungs wissen.

"Das geht euch überhaupt nichts an. Wer seid ihr überhaupt?" Wollte Omi nun von den beiden wissen, die sie gerade angesprochen hatten.

"Hey kleiner. Sag bloß du weißt nicht mehr wer wir sind? Dabei habt ihr bei uns einen richtig guten Eindruck hinterlassen!" Lächelte der Orangenhaarige die beiden Jungs an und schaute dabei zu Ran. Dieser hatte die ganze Zeit sein Augen nicht von seiner kleinen Wildkatze, wie er ihn getauft hatte, wenden können.
 

Die anderen vier, welche bei der Empfangsdame standen, wagten nun ebenfalls mal einen Blick, da sie den Hinweis bekommen hatten, das die beiden Jungen, welche sich mit Schuldig und Ran unterhielten, die beiden Gewinner, des Preisausschreibens, währen.
 

Einer der vier Jungs musste zwei Mal hinschauen, bevor er, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, sich zu den anderen begab und regelrecht über die beiden Jungen herfiel.

"Was macht ihr beiden denn hier?" Wollte er wissen, nachdem er sich einigermaßen wieder beruhigt hatte.
 

Alle restlichen Anwesenden, ausgenommen der Empfangsdame, schauten nicht schlecht, wie Ken einfach so auf die beiden zustürmt und sie ansprach. Selbst die beiden kleinen mussten zwei mal hinschauen, bis sie ihren Bruder erkannten, den sie so doch sehr vermisst hatten, und ihm um den Hals fielen.
 

Vergessen waren die beiden Typen, von welchen sie eben noch angesprochen wurden, und vergessen war auch, das sie jetzt eigentlich eine Verabredung mit zwei unbekannten Filmstars hatten. Das einzige was noch zählte war ihr lang vermisster geliebter Bruder Ken.
 

Dieser zog gerade beide Jungs in eine stürmische Umarmung und verwuselte ihre Haare, was mit einem empörten schimpfen bedacht wurde. Ohne weiter auf die anderen zu achten zog er die beiden Jungs nun von ihren Sitzplätzen hoch und begab sich mit ihnen in Richtung Fahrstuhl, wo sie dann auf die anderen fünf Jungs trafen.
 

Kein einziges Wort wurde unter den acht jungen 'Männern' gewechselt, als sie alle im Fahrstuhl standen und anschließend in das geräumige Büro von Brad gingen um es sich dort auf die Sitzecke bequem zu machen. Der erste der die Stille unterbrach war Ken, der seine beiden kleinen Brüder nun anfing auszuquetschen.
 

"Nun sagt endlich doch mal was ihr hier macht? Außerdem, warum habe ich solange nichts mehr von euch gehört? Und wieso habt ihr mir nie auf meine Briefe geantwortet oder habt mal angerufen? Man seid ihr groß geworden!" Beendete Ken seine Fragerei und drückte einweiteres mal seine kleinen Brüder, bevor er sich zwischen den beiden setzte und sich erst einmal über das wiedersehen freute.
 

"Man nicht so viele Fragen auf einmal!" Beschwerte sich Nagi gleich, der sich trotzdem gerne von seinem Bruder umarmen lies.

"Erstens, sollten wir hier irgendwelche Typen treffen. Zweitens, wir wussten nicht, wo du stecktest, bis heute. Und drittens, wir haben nie Briefe von dir erhalten!" Antwortet nun Omi seinem Bruder.
 

Dieser schaute als erstes noch etwas durcheinander, bevor er verstand, was der kleine Blondschopf da erzählte.

"Wie meinst du das, ihr habt nie einen Brief von mir bekommen? Ich habe euch doch andauernd Briefe geschickt, in denen ich euch öfters mitgeteilt habe, wo ich momentan wohne und meine Telefonnummer. Außerdem habt ihr euch doch immer wieder verleugnet, wenn ich euch angerufen habe!" Erklärte Ken.

"Du hast doch nie angerufen oder irgendeinen einen Brief geschrieben!" Sagte nun Nagi verwirrt.
 

"Verzeihung, wenn ich mich in euer Gespräch einmische, aber würdet ihr uns erklären, woher ihr euch kennt?" Unterbrach Brad die Unterhaltung der drei Brüder.

"Oh, ähm ja. Das hier sind meine beiden kleinen Brüder Nagi und Omi. Und das hier sind Farf, Brad, Yohji, Schuldig und Ran." Stellte Ken nun alle vor, wobei er auf jeden einzelnen zeigte.

"Ach schau mal einer an, euch kennen wir doch!" Stellte Nagi fest und schaute dabei Yohji, Schuldig und Ran etwas abfällig an.

"Woher kennt ihr denn euch?" Wollte nun Ken etwas verwirrt wissen.

"Ich habe dir doch davon erzählt, wie wir beinahe zwei Rotzbengel angefahren hätten. Na ja, das sind sie!" Mischte sich nun Yohji in das Gespräch mit ein.

"Wer ist hier ein Rotzbengel, alter Mann?" Motzten Omi und Nagi nun Yohji an.
 

Bevor Yohji wieder etwas sagen konnte unterbrach ihn Ken wieder einmal.

"Wie lange lebt ihr denn schon hier? Und wo sind Mama und Papa?" Wollte er wissen.

"Wir sind von zu Hause ausgezogen und wohnen nun seit ungefähr einem Jahr hier in dieser Stadt." Erklärte Omi, etwas bedrückt.

"Möchte jemand etwas zu trinken?" Versuchte Farf die Stimmung, im Zimmer, zu verändern, was allen Anschein auch klappte.
 

So gab jeder erst einmal seine Getränkebestellung auf und nahm sie anschließend entgegen.

"Was macht ihr zwei jetzt eigentlich hier?" Wollte nun Yohji neugierig wissen.

"Wir haben bei einem Preisausschreiben ein Treffen mit zwei Filmstars, oder so, gewonnen und sind nun hier, um diese Typen zu treffen." Berichtete Nagi, wobei er den Brief, mit der Bestätigung, hoch hielt.

Und ehe einer noch etwas sagen konnte, fing Yohji an zu lachen. Dies steckte auch Farf, Brad und Ken an. Schu konnte nur darüber grinsen. Und Ran sah seine kleinen Wildkatze die ganze Zeit verträumt an.
 

Die beiden Kleinen hingegen fingen an ihre Backen auf zu blasen und anschließend, ganz süß, zu schmollen, wie die anderen anwesenden feststellten.

"Was bitte gibt es da zu lachen?" Wollte Nagi, weiterhin schmollend, wissen.

"Tja mein Süßer, ich und der Rotschopf hier, sind diese Typen, die ihr Treffen wolltet." Klärte Schuldig Nagi auf.
 

"Boha, das glaube ich jetzt nicht!" Gab nun auch Omi seinen Senf dazu.

"Glaub es ruhig! Ihr dürft sogar vorschlagen, was ihr heute mit den zwei Jungs hier machen wollt. Sie werden alles Zahlen." Erzählte Ken seinen beiden kleinen Brüdern.

"Alles, was wir machen wollen?" Hackten Nagi und Omi nach, was mit einem Nicken von Ken bestätigt wurde.
 

"Cool. Ich würde gerne in den neuen Kinofilm gehen und dann etwas Essen." War Nagis Vorschlag.

"Ich würde gerne einmal eine Runde Go-Card fahren oder mal so richtig ausgiebig Shoppen gehen." Nuschelte Omi seinerseits vor sich hin.

Schuldig und Ran, die das trotzdem mitbekommen haben, unterhielten sich kurz, bevor sie

sich den beiden Zwillingen zuwanden und einen Vorschlag machten, den jedem, diesem Raum, gefiel.
 

"Wir machen euch folgenden Vorschlag." Begann Schu erzählen. "Da ihr euch heute wieder gefunden habe und bestimmt noch einiges zu erzählen habt. Schlagen wir vor, das wir das Treffen auf nächste Woche Samstag verschieben, damit ihr euch ungestört Unterhalten könnt. Und nächste Woche Samstag werden wir Vormittag Shoppen gehen, dann auf die Go-Card Bahn und anschließend werden wir ins Kino gehen mit einem abschließenden Abendessen, bei einem Italiener. Seid ihr damit einverstanden?" Beendete Schuldig seine Erzählung und sah abwartend die anderen Anwesenden an.
 

Die anderen sahen sich zu erst einmal an, ehe sie ihr Einverständnis gaben. So kam es, das sich nach einer Weile die beiden Filmstars sowie Farf und Yohji von den anderen Verabschiedeten und nach Hause gingen.

Zurück blieben nur noch die drei Brüder und Brad.

"Was haltet ihr davon, wenn wir zu uns gehen, wo ihr dann weiter in Ruhe reden könnt!" Machte Brad den Vorschlag.
 

"Ähm, zu euch! Wohnt ihr denn zusammen? Und wenn ja, wo wohnt ihr denn?" Fragte Nagi etwas verwirt.

"Wir sind seit mehr als drei Jahren ein Paar! Und wohnen tun wir in einem Haus, etwas Außerhalb der Stadt." Berichtete Ken, seinen beiden Brüdern und hoffte auf keine Abweisung, wegen seiner Beziehung zu Brad.

"Schon drei Jahre. Man das ist aber lange! War das der Grund warum du von zu Hause ausgezogen bist?" Wand sich nun Omi an Ken.

"Ihr habt nichts dagegen, das ich schwul bin?" Fragte der Braunschopf seine Brüder.

"Nö wieso? Wir sind es doch auch!" Antwortete Omi darauf.

"Wirklich? Oh man. Ich glaube wir haben uns viel zu erzählen. Los last uns nach Hause fahren!" Erzählte Ken noch, ehe er sich erhob und mit denn anderen drein sich auf den Weg zu sich nach Hause machte.
 

Kaum das sie dort angekommen sind, staunten die beiden jüngeren nicht schlecht, in was für einem Haus, ihr Bruder, mit seinem Freund, wohnte.

"Mann, hier habt ihrs aber schön!" Brach Omi staunend raus, was von Nagi mit einem Nicken bestätigt wurde.

"Nun bleibt nicht stehen, sondern kommt mit rein." Wand sich Brad an die beiden Zwillingen.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren liefen Nagi und Omi den anderen beiden hinter her, in die riesige Villa, wie die beiden kleinen feststellen mussten, um sich dort im Wohnzimmer auf der übergroßen Couch nieder zu lassen.
 

Als erstes holte Ken für jeden etwas zu trinken, ehe er sich zu ihnen setzte und das Gespräch, vom Büro, wieder aufnahm.

"Wieso glaubt ihr, das ich von zu Hause ausgezogen bin?" Fragte er seine Brüder, da diese Frage ihn schon die gesamte Zeit auf der Zunge brannte.

"Na, unsere Eltern haben gesagt, das du eine Ausbildung gefunden hast, die nicht in unsere nähe währe, und deshalb ausgezogen bist." Erklärte Nagi.

"Das haben sie euch also erzählt!" Flüsterte Ken betrügt.

"Wie meinst du das?" Wollte Omi wissen, der Kens Worte trotz alle dem gehört hatte.
 

"Vor ungefähr vier Jahren habe ich unseren Eltern gesagt, das ich Schwul sei und bin dann von ihnen rausgeschmissen wurden. Daraufhin bin ich nach Tokio gekommen und habe mit, mit dem bissel Geld, was ich noch hatte, eine Unterkunft gesucht und bin dabei von Brad umgerannt wurden, wobei ich mich verletzte. Daraufhin nahm er mich mit zu sich nach Hause und gab mir eine Unterkunft und eine Ausbildung, damit ich selber Geld verdienen konnte. Ein Jahr später sind wir dann zusammen gekommen. Seither Arbeiten und Wohnen wir zusammen." Erzählte Ken in kurz form, was seit dem Auszug, oder besser Rausschmiss, alles passiert war.
 

"Das wussten wir nicht. Uns wurde eben immer gesagt, das du eine Lehre hättest. Des weiteren haben wir nie einen Anruf oder Brief von dir erhalten. Und wenn wir nach deiner Adresse gefragt haben, sagten sie zu uns, das du keine Zeit für solchen Unsinn hättest oder Umgezogen seiest und sie keine Adresse von dir hätten." Sagte Omi etwas verwirrt.
 

"Jetzt wird mir auch klar, warum sie so reagiert hatten, als wir uns geoutet hatten!" War Nagis einwand.

"Wie haben sie reagiert?" Fragte Ken seinen Bruder.

"Na ja, zu erst haben sie rumgeschrieen und dann haben sie kein einziges Wort mehr mit uns geredet und haben uns sogar regelrecht aus dem Haus geekelt!" Erzählte der kleine Blondschopf, Omi.

"Und was habt ihr dann gemacht?" Wollte nun Brad wissen.

"Wir haben uns das nicht bieten lassen und sind zum Jugendamt gegangen und haben mit ihnen zusammen Unterhalt für uns verlangt. Das bekommen wir auch und bezahlen somit unsere Wohnung, die wir seit ungefähr zwei Jahren bewohnen." Erklärte dieses mal Nagi, ihre momentane Lage.

"Sie haben euch also auch, so in etwa, rausgeschmissen. Oh man. Und wo wohnt ihr im Moment? Geht ihr noch zur Schule? Reicht das Geld überhaupt was sie euch geben? So wie ich die kenne, geben sie euch so viel, das es gerade mal reicht. Oder?" Wollte Ken besorgt wissen.
 

Eine weile unterhielten sich alle vier noch darüber, was bisher geschehen ist und was so die Zukunftsträume der kleinen währe. Als es endlich Zeit war nach Hause zu gehen, fuhr sie Ken in ihre Wohnung und verabschiedete sich, mit dem Versprächen, das sie sich auf jedenfall wieder treffen würde.
 

--
 

Als sich Schuldig und Ran von denn anderen verabschiedet hatten, sind beide zusammen in Rans Wohnung gefahren um sich dort noch über die beiden kleinen zu Unterhalten.

"Ich hole noch schnell was zum trinken. Kannst dich ja schon setzten, weist ja wo!" Sagte der Rotschopf noch kurz, bevor er sich auf den Weg in die Küche begab um sich und seinen Kollegen etwas zum trinken und zum Essen zu holen.
 

Mit den Sachen in der Hand, lies er sich neben den Orangenhaarigen auf der Couch fallen und reichte ihm sein Zeug.

"Hättest du gedacht, das wir die beiden kleinen Schnuckel noch mal wieder sehen?" Wollte Schuldig grinsend wissen.

Eine ganze weile wartete Schuldig auf eine Antwort, bevor er merkte, das dieser total verträumt die gegenüberliegende Wand anschaute.
 

"Hey Ran. Nicht träumen! Jetzt wo du weist, das du in jeden Tag sehen könntest, brauchst du nicht mehr von ihm träumen. Und nun lass uns lieber mal überlegen, wie wir ihn auf die Aufmerksam machen können. Als erstes müssen wir aber erst mal Ken fragen, ob er überhaupt auf das gleiche Geschlecht steht!" Überlegte Schuldig laut vor sich hin.
 

Das Ran nur dazu seufzen konnte, nahm der Orangenhaarige wohl war und grinste ihn deswegen auch an. Da Schuldig mit Ran keine weiteren Gespräche führen konnte, machte er sich bald darauf auf den Weg in seine eigene Wohnung. Dort hatte dann auch er die Ruhe, die er benötigte, um über den bis her abgelaufenen Tag nach zu denken.
 

Und so hatte jeder seine Zeit über das Geschehene nach zu denken und zu überlegen, was sie beim nächsten zusammentreffen, mit den beiden Jungs, machen würden.
 

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Montag morgen war mal wieder die Hölle los in der Firma von Bradley Crawford. Nicht nur, das Schuldig mal wieder verschlafen hatte, nein auch seine Empfangsdame hatte sich kurzfristig Krank gemeldet. Des weiteren hatte seine Sekretärin auch noch Urlaub, und das, wo die Telefone nicht eine Minute zum Stillstand kamen.
 

So genervt wie er war, wies er als erstes seinen Schatz an, zwei Aushilfen zu besorgen und dann mit ihm die wichtigsten Termine und Anliegen durch zu gehen.

Erst gegen Mittag, hatte sich das Chaos soweit gelegt, das sich auch eine Bradley Crawford einige Zeit Auszeit nehmen konnte, die er mit seinem Schatz bei einem Essen genoss.
 

"Und hast du dir schon überlegt, was du machst, wegen deinen beiden Brüdern?" Fing Brad ein Gespräch an.

"Na ja. In dieser Bruchbude von Wohnung möchte ich sie nicht weiter wohnen lassen. Sie haben mir sogar erzählt, das sie nicht mal genügend Geld haben, um sich etwas leisten zu können. Kannst du dir vorstellen, das unsere Eltern ihnen verboten haben, neben bei etwas Geld zu verdienen? Das ist doch total bescheuert!" Redete sich Ken in Rage und konnte nur mit einem Kuss, seitens Brad, wieder zur ruhe gebracht werden.
 

"Mh, weist du, unser Haus ist riesig und wir sind die einzigen die da drinnen wohnen. Wenn du möchtest, kannst du sie zu uns holen. Ich würde auch, wenn es Probleme gibt, die Rechtlichen Sachen machen, wie z.B. der Unterhalt eurer Eltern oder die Sachen mit dem Jugendamt regeln. Aber es ist deine Entscheidung!" Machte ihm Brad den Vorschlag.
 

"Und das währe wirklich Okay für dich? Ich meine, du weist, das wir dann nicht mehr soviel Ruhe, wie jetzt, haben." Fragte Ken zur Sicherheit nach.

"Das kann sein. Und wenn wir doch mal ruhe für uns brauchen, schicken wir sie zu Ran und Schuldig. Die zwei haben ja schon ein Auge auf sie geworfen!" Gab Brad zurück.
 

"Dann werde ich es ihnen sagen, wenn sie heute Nachmittag lang kommen. Mal sehen was sie dazu sagen werden und ob du es nicht bereuen wirst, wenn sie erst mal bei uns wohnen. Und das die beiden ein Auge auf sie geworfen haben, habe ich schon mit bekommen. Immerhin haben sie mich, oder besser gesagt Schuldig, den gesamten Vormittag mit Fragen gelöchert." Gab Ken scherzend zurück.
 

Mit dieser Entscheidung und voll gefuttert fuhren sie zurück in die Firma, um sich wieder an die Arbeit zu machen und eventuellen weiteren Fragen, von Schuldig.
 

Wie bereits Ken erwartet hatte, kam kurz nach dessen Ankunft, in der Firma, auch schon wieder der Orangenhaarige in sein Büro und löcherte ihn wieder und wieder mit Fragen.

"Auf was für Typen Jungs stehen deinen beiden kleinen Brüder? Der eine kleine sieht schon richtig niedlich aus! Glaubst du, das ich sein Typ bin? Na ja, das kann man ja ganz leicht rauskriegen. Wann siehst du sie mal wieder?" Nervte Schu den armen Ken.
 

So das wars für heute.

Bis dann
 

Mausi
 

Ich möchte mich als erstes einmal für die Kommis bedanken. Dann jedoch muss ich mich entschuldigen, das ich erst jetzt wieder poste, da ich nicht sehr viel Zeit, in den letzten Tagen hatte. So das wars dann von mir. Ich wünsche euch noch viel Spaß beim lesen.
 


 

Teile: 2a/2 + Prolog
 

Zwei Filmstars zum Verlieben
 

Am späten Nachmittag besuchten Nagi und Omi ihren Bruder Ken. Noch ehe sie bis zu ihrem Bruder vordringen konnten, wurden sie bereits zum ersten mal, von der Empfangsdame, aufgehalten.

"Verzeihung Jungs, dürfte ich euch Fragen wo ihr hin wollt und vor allem wer ihr seid?" Fragte sie hochmäßig. Das es nicht die gleiche wie am Samstag war, bemerkten die Jungs recht schnell. Jedoch war auch diese nicht viel besser als die vorhergehende.

"Unsere Namen sind Omi und Nagi Hidaka. Wir sind mit Ken Hidaka verabredet. Und falls sie uns nicht glauben sollten, erkundigen sie sich." Gab Nagi ihr eine Antwort.
 

Nach dem sich die Empfangsdame die Bestätigung bei Ken geholt hatte, durften die beiden Jungs passieren. Kaum das sie zu den Fahrstühlen kamen und in einen einsteigen wollten, wurden sie bereits wieder von einem anderen Hindernis aufgehalten. Dieses Hindernis stellte sich als ein nervendes Orangenhaariges etwas heraus. Und ehe einer der beiden dieses etwas abwimmeln konnten, zerrte Schuldig die beiden wieder in den Fahrstuhl, aus dem er eben steigen wollte, und fing an sie voll zu quatschen.
 

"Na ihr zwei süßen. Was macht ihr hier? Ah, ich weis schon. Ihr seid hier um euern Bruder zu besuchen. Stimmts? Ihr müsst wissen, das ich bis eben noch bei ihm war. Wir haben uns ein bissel Unterhalten. Außerdem habe ich erfahren, das ihr zwei nicht vom eigenem Geschlecht abgeneigt seid. Wie währe es, wenn wir zwei mal ausgehen würden?" Wand er sich mit den letzten zwei Sätzen an Nagi.
 

Die zwei konnten am Anfang nur seufzend, über dieses ununterbrochene Geschwafel von diesen Orangenhaarigen. Und diesen sollten sie einen ganzen Tag ertragen. Das konnte ja noch was werden.

Bei den letzten zwei Sätzen, sahen sie Schuldig verwirrt an. Wussten sie doch nicht, woher dieser Typen es wissen konnte, das sie Schwul sind.
 

"Wo her weist du, das wir Schwul sind? Außerdem, wieso sollte ich ausgerechnet mit dir ausgehen?" Verlangte Nagi von Schuldig zu wissen.

"Oh da gibt es viele Dinge!" Begann Schu, wurde jedoch auch gleich wieder von Nagi unterbrochen.
 

"Okay, ein Deal. Da ich heute eh keine Zeit habe, kannst du dir bis morgen überlegen, warum ich mit dir ausgehen soll und dann werden wir weiter sehen. Und nun Entschuldige uns, wir sind mit unserem Bruder verabredet." Sagte Nagi noch kurz, bevor er zusammen mit seinem Zwillingsbruder aus dem Fahrstuhl stieg und in einen der unzählig vielen Büros verschwand.
 

Zurück blieb ein grinsender Schuldig, der sich sofort auf den Weg zu Ran, der schon zu Hause war, machte, um ihn seine Information, über die beiden Jungen, zu übermitteln. Das er dabei die ganze Zeit ein überdimensionales Grinsen im Gesicht hatte bemerkte er noch nicht einmal.
 

Während Schu sich auf den Heimweg machte, wurden die beiden Jungs von ihrem großen Bruder freundlich empfangen.

"Hallo ihr zwei. Einen Augenblick noch, dann bin ich mit meiner Arbeit hier fertig und wir können irgendwo hingehen, wo es gemütlicher ist. Dort können wir uns dann unerhalten. Was haltet ihr davon?" Wollte Ken von Nagi und Omi wissen.

"Hy. Klar geht es in Ordnung. Wir setzen uns die weile da drüben auf die Couch." Gab der Blondschopf zurück.

Die zwei mussten auch nicht mehr lange warten, bis Ken seinen Computer runterfuhr und seinem Koi bescheid gab, wo er jetzt hinging.
 

"Na dann folgt mir mal beide." Lächelte Ken die zwei an.

"Du sag mal Ken, was hast du diesem Orangenhaarigen noch so alles über uns erzählt? Stell dir vor, der will wirklich mit mir ausgehen!" Erzählte Nagi seinem großen Bruder.

"Ach komm. Als ob dich Schuldig nicht gefallen würde. Wenn du es so nimmst, ist der doch voll dein Geschmack. Oder willst du das etwa abstreiten?" Stichelte nun Omi Nagi.
 

Dieser wurde leicht rot und holte gespielt empört Luft. Dann fing er an, aus Leibeskräften zu Schmollen. Das dies zu niedlich aussah, wurde auch gleich durch Ken, mit seiner Aktion, bestätigt.

"Uh, sieht das niedlich aus!" Quietschte Ken drauflos und kniff dabei Nagi in die Wangen.

"Hihi. Das ist gut! Endlich werde mal nicht ich als niedlich betitelt!" Gab Omi grinsend seinen Kommentar dazu.

"Das ist nicht witzig!" Fing Nagi wieder an zu meckern und schmollte weiter.
 

Damit sich Omi oder Nagi nicht anfangen würden zu streiten, zog Ken seine beiden kleinen Brüder hinter sich her, aus dem riesigen Bürokomplex in ein kleines Restaurant. Dort wurden sie auch gleich zu einem Tisch in den hinteren Reihen gebracht und eine Getränkebestellung aufgenommen.
 

"Sucht euch aus, egal was ihr wollt." Lächelte Ken die beiden kleinen an.

"Alles was wir wollen?" Wollte Omi, mit großen Augen, von Ken wissen.

"Ja. Alles was ihr wollt! Brad bezahlt!" Grinste Ken die beiden nun an.

"Na dann." Gab Nagi noch kurz, bevor er sich die Karte schnappte und alles genau durchging.
 

Nach dem der Kellner die Getränkebestellung gebracht hatte, konnte er bereits die Essensbestellung der drei Brüder aufnehmen. Als nun der Kellner wieder den Tisch, mit der Essenbestellung, verlassen hatte, konnten sich die drei Jungs anderen Dingen zu wenden.
 

"Also, es gibt einen Grund, warum ich euch mit hier her genommen habe." Erzählte Ken, machte jedoch danach eine Pause, da er überlegen musste, wie er es seinen Brüdern am besten erzählen konnte.

"Und der währe?" Fragten Nagi und Omi gleich nach, da sie doch neugierig geworden sind.
 

"Na ja. Es ist etwas schwierig zu erklären. Es geht im ganzen darum, das ihr aus eure kleinen Wohnung raus sollt." Fiel nun Ken, mit der Tür ins Haus.

"Wir sollen was. Wie stellst du dir das vor?" Wollte Omi aufgebracht wissen, als er Ken in seiner Erklärung unterbrach.

"Lass mich doch ausreden." Versuchte Ken Omi zu beschwichtigen. "Ich möchte, das ihr da auszieht und zu Brad und mir zieht."
 

"Aber, das geht doch nicht! Wir können euch doch nicht auf die Pelle hocken. Immerhin wollt ihr zwei doch auch mal für euch alleine sein. Und außerdem, wir können uns die Miete bei euch doch gar nicht leisten." Kam gleich der Einwand von Nagi.

"Ihr braucht keine Miete zahlen. Außerdem haben wir genug Platz bei uns zu Hause. Und wenn wir mal alleine sein wollen, könnt ihr ja zu Ran und Schu gehen!" Zwinkerte Ken seine Brüder an.

"Na gut, wenn wir bei euch Wohnen wollen, wie willst du es unseren Eltern und dem Jugendamt erklären. Ich glaube kaum, das sie es erlauben würden." Gab Omi zu bedenken.
 

"Da macht euch mal keine Sorgen. Wenn es Probleme geben sollte, wird sich Brad darum kümmern. Des weiteren haben Brad und ich uns darauf geeinigt, das ihr das Geld, was ihr bekommt, als Taschengeld behalten könnt. Wir haben soviel, das es nichts ausmacht, zwei weitere Leute durch zu füttern. Und keine wiederrede!" Den letzten Satz hatte Ken noch dran gesetzt, da er bemerkte, wie die beiden kleinen wieder anfangen wollten zu Diskutieren.
 

"Aber, dann liegen wir euch ja auf die Tasche, das wollen wir auch nicht!" Kam doch noch der einwand von Omi.

"Ich sehe. Ihr wollt unbedingt etwas bezahlen dafür, das ihr bei uns wohnt. Das habe ich mir schon denken können. Deshalb habe ich schon mit Brad darüber gesprochen. Er wird sich mit dem Jugendamt und unseren Eltern in Verbindung setzen und es so regeln, das ihr auch einen Nebenjob annehmen könnt. Dann könnt ihr für mich und Brad einige kleine Aufgaben erledigen, als Gegenleistung könnt ihr bei uns kostenlos wohnen." Machte Ken den Vorschlag.
 

Die beiden kleinen sahen sich für einen Augenblick an, bevor sie sich zu nickten und dann wieder Ken zu wanden.

"Okay, das ist ein Deal! Und du bist dir auch ganz sicher, das Brad nichts dagegen hat?" Fragte nun Nagi sicherheitshalber noch mal nach. Diese Frage wurde mit einem nicken von Ken bestätigt. Die drei konnten sich nicht mehr lange Unterhalten, als auch schon der Kellner wieder an ihren Tisch kam und ihnen das Essen brachte.
 

Schweigend aßen sie ihr Essen und genossen anschließend ihr Dessert, ehe sie bezahlten und sich auf den Rückweg in die Firma machten, damit sie Brad ihre Entscheidung mitteilen konnten.
 

Dieser wartete bereits auf die drei Brüder und empfing sie deshalb schon in der Empfangshalle. Kaum betrat Ken die Empfangshalle wurde er in einen stürmischen und innigen Kuss, mit seinem Schatz, verwickelt und gleich hinter sich her in dessen Büro gezogen. Zuerst hatten Omi und Nagi dies verwirrt betrachtet, bis sie mitbekamen, wer da ihren Bruder halb Ohnmächtig Knutschte. Dann folgten sie dem Pärchen in das Büro und ließen sich auf die Couch nieder.
 

Erst als sich die beiden kleinen räusperten, sah Ken wieder, leicht rot im Gesicht, zu den beiden und seufzte erleichtert auf, das seine Brüder ihm gefolgt sind.

"Hallo. Ich komme gleich zum Punkt. Habt ihr euch entschieden?" Wand Brad nun seine gesamte Aufmerksamkeit auf Omi und Nagi.
 

"Ähm..., ja, wir nehmen das Angebot gerne an. Und sie bekommen das auch wirklich hin, das wir dafür hier nebenher Arbeiten dürfen?" Fragte Omi leicht aufgeregt.

"Ja, das werden wir schon hinkriegen. Aber bitte nennt mich Brad. Wenn ihr mich mit Sie ansprecht, komme ich mir regelrecht alt vor." Schlug der ältere den jüngeren vor.

"Oh, okay. Also, Brad, ja." Bestätigten Nagi und Omi.
 

"Habt ihr euch schon entschieden, wann ihr zu uns ziehen wollt?" Fragte nun Brad weiter.

"Keine Ahnung. Ab wann könnten wir denn?" Wollte Omi wissen.

"Hm, von mir aus ab sofort. Aber entscheidet selbst." Sagte Brad, ehe er sich hinter seinem Schreibtisch setzte und auf die Antwort der beiden Jungs wartete.

"Vielleicht solltest du das erst einmal mit dem Amt und unseren Eltern klären. Sollte es nämlich nicht klappen, müssen wir uns nicht erst wieder eine Wohnung suchen." Gab Nagi zu bedenken.
 

"Wenn ihr das wollt, werde ich mich sofort darum kümmern und euch dann über Ken bescheid geben. Seid ihr damit einverstanden?" Fragte Brad zur Sicherheit noch einmal nach.

"Ja, geht in Ordnung. Wenn dann nichts weiter ist, würden wir uns auf den Weg nach Hause machen. Wir haben mal wieder eine menge Hausaufgaben aufbekommen." Seufzte Omi. Dann verabschiedete sich Omi und Nagi von ihrem Bruder und dessen Freund, ehe sie sich auf den Weg in ihre Wohnung machten.
 

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Nach dem Schuldig den Fahrstuhl verlassen hatte, machte er sich sofort auf den Weg zu Ran. Kaum dort angekommen klingelte er erst einmal Sturm, bevor einen genervten Ran um den Hals sprang und ihn anschließend in den Raum zurück zehrte.
 

"Ich habe Neuigkeiten für dich. Und du wirst nicht erraten um was es sich dabei handelt." Begann Schuldig gleich zu erzählen.

"Das nicht. Aber du wirst es mir bestimmt gleich erzählen!" Stellte Ran monoton fest.

"Ah, du kennst mich einfach schon zu gut." Musste Schuldig feststellen.

Über diese Aussage konnte Ran nur die Augenverdrehen. "Na dann erzähle mal!" Gab er dem Orangenhaarigen die Erlaubnis zu reden.
 

"Also, ich habe Ken über seine zwei kleinen Brüder ausgefragt. Und weist du was er mir erzählt hatte. Seine beiden Brüder, stehen ebenfalls auf Jungs. Auf was für ein Typ deine Wildkatze steht, wusste er leider nicht. Aber das kannst du ja selber rausfinden. Ich habe nämlich gehört, das Brad und Ken sie zu sich holen wollen, da sie wohl in einer viel zu kleinen Wohnung wohnen." Beendete Schu seinen Bericht.
 

Auch Ran konnte nur bei soviel Gerede seufzen. Dann versuchte er auf die sanfte Tour den Orangenhaarigen aus seiner Wohnung zu schmeißen, da er über das gesagte Nachdenken wollte. Und so kam es, das Schuldig mit einem 'Fußtritt' vor die Tür gesetzt wurde und Ran sich einen schönen Abend, in seiner Badewanne, machte.
 

Schu machte sich, nach dem Rauswurf, auf den Weg in seine eigene Wohnung um sich für das morgige Treffen, mit dem kleinen Braunhaarigeni, vorzubereiten. Das war für einen wie Schu, schon eine kleine Herausforderung. Immerhin muss zum Beispiel das Outfit perfekt passen.
 

Kaum dass er in seiner Wohnung angekommen ist, begab er sich als erstes auf den Weg in sein Schlafzimmer. Dort angekommen lief er gleich hinüber zu seinem riesigen begehbaren Schrank. Zum Anfang überlegte er sich was er überhaupt anziehen würde, bevor er sich die einzelnen Gänge und Regale genauer betrachtete.
 

Nach unzähligen Stunden hatte er, seiner Meinung nach, das perfekte Outfit gefunden. Es war nicht zu aufdringlich trotzdem noch aufreizend und sexy. Dabei handelte es sich um eine enganliegende dunkle Jeans, mit unzähligen Schlitzen, ein ärmelloses Shirt, in dunkel rot und enganliegend, und um das Bild abzurunden ein helles Chasuble. (Ob das passt, keine Ahnung.) Zusammen mit den Klamotten begab er sich zurück in sein Schlafzimmer, wo er diese Sachen auf sein Bett ablegte.
 

Sein nächster Gang war in das angrenzende Badezimmer. Dort begab er sich als erstes einmal unter die Dusche und fing an von Nagi zu träumen. Eine gute halbe Stunde später stand Schuldig frisch geduscht vor seinem Badezimmer Spiegel und überlegte nun, wie er morgen seine Frisur machen würde. Als auch das entschieden war, begann der Magen des Orangenhaarigen zu knurren. So lief er in die Küche und machte sich einen kleinen Snack. Mit dem Snack in der Hand machte es sich dann Schuldig auf seiner Couch bequem und verbrachte dort den restlichen Tag.
 

Das er sich nicht richtig erholen konnte, das an einen kleinen süßen Braunhaarigen Jungen lag, der ihm überhaupt nicht mehr aus dem Kopf ging. Die ganze Zeit musste er daran denken, das er den kleinen morgen wieder treffen würde, um dann mit ihm ein Date ausmachen. Und das er dieses Date bekommt, stand fest. Denn er würde alles mögliche probier.

Aber auch bei ihm übermannte irgendwann einmal die Müdigkeit, die er dann auch nachkam.
 

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Nach einen etwas längeren Fußmarsch kamen nun auch Omi und Nagi in ihrer kleinen Wohnung an. Das erste was sie machten, waren der Computer und die Hifi-Anlage anschalten. Als die ersten klänge, aus der Anlage, das Zimmer erfüllten konnten sie sich es vorm PC bequem machen.
 

Omi bemerkte recht schnell, das sein Zwillingsbruder nicht mal annähernd bei der Sache war. Immer wieder sah er verträumt aus dem Fenster und sang leise die Liebeslieder, die ab und zu mal gespielt wurden, mit. Und als jedes mal ein Lied zu ende war, konnte man ein seufzen vernehmen.
 

Irgendwann war es auch mal Omi zu viel. So entschied er sich, diesem Mysterium 'Nagi' auf die Spur zu gehen. Denn das das Verhalten seines Bruder normal war, konnte man überhaupt nicht sagen, da dies das erste mal so war.

"Okay kleiner. Was ist los?" Verlangte Omi von seinem jüngerem Bruder, der 15 Minuten jünger als Omi ist, zu wissen.

"Ich glaub ich bin verknallt." Gestand Nagi leise.
 

Als Omi das hörte, fuhr er noch kurz den PC runter, ehe er sich seinen Bruder zu wand. Zusammen liefen beide rüber zu der kleinen Couch und ließen sich darauf plumpsen.

"Und bist du darüber glücklich?" Fragte Omi nach.

"Ich weis nicht!" Flüsterte Nagi regelrecht.

"Was läst dich zweifeln?" Wolle der Blondschopf wissen.

"Na schau ihn dir doch mal an. Glaubst du, das er es ernst meinen könnte? Außerdem kommt er wie ein typischer Playboy rüber." Erzählte Nagi seufzend.

"Du meinst diesen Orangenhaarigen, stimmts? Wenn du näheres über ihn wissen willst, sollten wir mal Ken fragen. Der kennt ihn immer hin länger als wir." Machte Omi einen Vorschlag.
 

Eine weile überlegte Nagi noch, ehe er diesem Vorschlag zu stimmte.

"Wie sieht es eigentlich bei dir aus. Ich habe mitbekommen, wie der Rothaarige dich immer beobachtet hat. Wenn du mich fragst, ist der in dich verknallt." Machte Nagi nun einen Themenwechsel.

Diese Aussage bewirkte bei Omi einen roten Kopf. Verlegen versuchte er in eine andere Richtung zu schauen, wurde jedoch von Nagi daran gehindert.
 

"Sag bloß der Rothaarige gefällt dir?" Fragte Nagi, musste jedoch lächeln, als sein Bruder noch roter wurde, als er schon war.

"Ähm, hast du Hunger? Wie währe es, wenn ich uns etwas leckeres zu essen mache?" Wechselte Omi so fort das Thema, da es ihm mehr als unangenehm war.

Auch Nagi bemerkte, das Omi das Thema unangenehm war und so ging der Braunhaarige auf den Wechsel ein.
 

Zusammen machten sie sich dann etwas zu Essen, bevor sie sich wieder vor dem Computer setzten und weiter chatteten.

"Glaubst du, das er der Orangenhaarige einen gute Grund finden wird, damit er mit mir ausgehen darf?" Wollte Nagi nebenbei wissen.

"Tja, das kann ich dir leider nicht sagen. Aber so wie ich dich kenne, wirst du es ihm eh nicht so leicht machen, oder?" Fragte Omi hinterhältig grinsend.

"Man, du kennst mich einfach zu gut." Gab Nagi, gespielt theatralisch, zurück.
 

Daraufhin fingen beide an zu Lachen. Eine ganze weile unterhielten sie sich noch oder beschäftigten sich am Computer, ehe auch sie sich zu Bett begaben.
 


 

Der Vormittag verlief für die beiden Jungs wie jeden Tag ab. Sie kamen wie, fast, immer zu spät und bekamen unzählige Strafarbeiten, zusätzlich zu ihren Hausaufgaben, auf. Am laufenden Vormittag erhielten sie dann einen Anruf von Ken. Dabei berichtete er ihnen, das er sie von der Schule abholen würde. Nach dem sie ihm die genaue Uhrzeit genannt hatten, begann auch schon wieder der langweilige und trockene Unterricht.
 

In der letzten Stunde konnten die beiden Jungs jedoch nicht mehr still auf ihren Stühlen sitzen, wofür sie auch mehrfach ermahnt wurden. Und endlich war es auch so weit, als die Schulglocke das letzte mal, für die Jungs, an diesem Tage läutete.
 

Gerade hatte der Lehrer seine Schüler verabschiedet, als auch schon die beiden Zwillinge ihre Sachen zusammen packten und auf den schnellsten Wege das Schuldgebäude verließen. Kaum standen sie vor dem Schultor, hielten sie auch schon Ausschau nach ihrem Bruder. Leider mussten sie feststellen, das dieser noch nicht anwesend war. Im Hintergrund bemerkten sie, wie die anderen Schüler das Gebäude verließen.
 

Als die ersten Schüler an ihnen vorbei liefen, kam ein Roter Porsche die Straße entlang gefahren. Knapp vor ihnen blieb er mit einer Vollbremsung stehen. Jeder Schüler, und Lehrer, drehte sich zu dem Wagen um. Viele waren darauf gespannt, wem dieser Wagen gehörte oder wer in diesem einsteigen würde.
 

Auch die beiden Jungs schauten das Auto mit runtergekipptem Kiefer an. Erst als das Fenster der Beifahrer Seite runtergelassen wurde, sahen sie, wer im Wageninneren saß. Zum erstaunen der beiden, war es nicht ihr geliebter großer Bruder Ken, sondern ein nervender und Dauer grinsender Orangenhaariger Typ.
 

"Na wie siehts aus! Wollt ihr mitfahren oder da lieber Wurzeln schlagen?" Wurden die beiden Brüder auch gleich von Schuldig angesprochen.

"Sorry, aber wir warten hier auf Ken." Gab Omi zurück, da sein Bruder, im Moment, kein Wort raus brach, da er immer noch viel zu fasziniert von dem Wagen, und dessen Inhalt, war.

"Das geht in Ordnung. Er hat mich geschickt, da er gerade sehr viel zu tun hat. Also steigt schon ein!" Sagte er noch zu den Jungs, ehe er die Beifahrer Tür öffnete und den Sitz nach vorne schob, damit sich einer nach hinten setzen konnte.
 

Omi stieg als erstes ein und zog seinen Bruder dann nach vorne auf den Beifahrer Sitz. Als nun auch Nagi die Tür geschlossen und sich angeschnallt hatte, fuhr auch schon Schuldig los und ließ die gaffenden und tuschelnden Leute, in der Umgebung, zurück.
 

Die gesamte Zeit herrschte Stille im Wagen, über die gesamte Fahrt hinweg. Am Ziel angekommen, bedankten sich die beiden artig, jedoch musste Nagi versprechen, das er später noch etwas Zeit für Schuldig hat, und begaben sich auf den Weg zu ihrem Bruder. Da immer noch die gleiche Empfangsdame, wie am Vortag, da war, konnten sie ohne weitere Probleme den Weg passieren und ungehindert zu ihrem Bruder gehen.
 

Dieser erwartete sie bereits und fing sie noch an den Fahrstühlen ab.

"Ah, da seid ihr ja schon. Schön euch zu sehen!" Begrüßte Ken die Zwillinge.

"Hy!" Kam es kurz und knapp von ihnen zurück.

"Das trifft sich richtig gut, das ich euch hier treffe. Dann können wir gleich zu Brad gehen. Der erwartet uns bereits!" Erklärte Ken grinsend, während er Omi und Nagi die Richtung, von Brads Büro, zeigte.
 

Die Tür des Büros stand bereits offen. Und so betraten die drei Jungs das Büro, des Chefs, und ließen sich auf die Couch, die ihn von Brad angeboten wurde, nieder. Kaum das sie saßen, kam auch schon der ältere zu ihnen und setzte sich, samt seinen vielen Akten, vor ihnen hin.
 

"Also, ich komme gleich zum Punkt. Das hier sind eure Unterlagen vom Jugendamt." Erklärte Brad und legte die besagten Unterlagen auf den kleinen Tisch, vor ihm. "Ich habe sie mir genauer durchgelesen. Darin ist eine Klausel, die besagt, das ihr kein Geld dazu verdienen bzw. annehmen dürft. Ausgenommen von der eigenen Familie. Da Ken euer Bruder ist und somit zur Familie gehört, können eure Eltern nichts gegen einen Umzug und eure Nebenbeschäftigung hier sagen. Zur Sicherheit habe ich noch mit dem Jugendamt geredet. Sie haben soweit alles kontrolliert, akzeptiert und vermerkt. Nun liegt es nur noch an euch, ob ihr das Angebot annehmen wollt oder nicht. Das hier sind zwei Formulare, die ihr ausfüllen und vor allem Unterschreiben müsst." Wieder legte Brad ihnen zwei Blaue Blätter vor die Nase.
 

Nach dem sich Nagi und Omi alles angehört und angesehen hatten, ging jeder das gesagte noch einmal für sich durch. Der erste der eine Frage hatte war mal wieder kleine Blondschopf.

"Es gibt doch bestimmt auch ein 'Aber'? Denn so einfach lassen die uns bestimmt nicht Umziehen, oder?" Fragte Omi drauf los.
 

"Ja, da hast du recht! Um genau zu sein, gibt es sogar zwei Bedingungen. Die erste, und wohl mit einfachste, währe, das Ken und ihr mindestens einmal im Monat euch im Amt meldet und dass ihr eben regelmäßig die Schule besucht usw." Erzählte Brad.
 

"Das ist kein Problem! Aber was ist die zweite?" Platzte es nun aus Nagi raus.

"Tja, das wird etwas schwieriger. Um genau zu sein braucht ihr, wenn ihr euch dafür entscheiden wollt, nur noch die Unterschrift eurer Eltern." Erklärte Brad nun.
 

"Dann können wir es ja gleich sein lassen!" Gab Omi bedrückt zurück.

"Ach quatsch. Ihr sitzt hier vor Bradley Crawford. Dem fällt immer was ein. Also, lasst nicht die Köpfe hängen. Und wenn ich mich nicht irre, hat er bestimmt auch schon eine Lösung. Nicht wahr Schatz?" Fügte nun sich Ken ins Gespräch mit ein und lächelte dabei alle liebenswert an.
 

Brad seufzte nur und nahm dabei seine Brille ab, um sich seine Augen reiben zu können. Dann wand er sich wieder seinen Gästen zu und sah sie alle nach der Reihe an.

"Ja. Ich habe eine Lösung. Jedoch ist sie etwas unschön!" bestätigte der älteste, der Gruppe, seinem Koi.
 

"Was meinst du mit unschön?" Wollte Ken irritiert wissen.

"Na ja. Die einzige Möglichkeit die ich sehe ist die, das wir eure Eltern sozusagen unter Druck setzten. Uns war damit, das sie z. B. Ken, als Minderjährigen, ohne irgendetwas vor die Tür gesetzt haben." Versuchte Brad zu erklären.
 

Die drei Brüder sahen sich als erstes erstaunt an, ehe sie sich wieder dem Braunhaarigen zu wanden.

"Aber, wie willst du das machen?" Fragte Nagi, etwas zaghaft, nach.
 

"Ganz einfach! Als ich damals Ken gefunden habe und dessen Geschichte erfahren habe, stellte ich Nachforschungen über ihn an. Ich wollte wissen, ob das, was er mir erzählt hatte, auch der Wahrheit entsprach. Dabei jedoch habe ich einiges mehr, als nur euern Stammbaum kennen gelernt. Als ich etwas tiefer nach forschte fand ich raus, das Ken eine Menge Sachen, wie Aktien, einige Häuser usw. von seinen Großeltern geerbt hatte. Diese gesamten Dinge, die auch ihr besitzt, verwalten eure Eltern, bis ihr Volljährig seid. Und da Ken nicht mehr sehr weit von der Volljährigkeit entfernt war, mussten sie sich etwas überlegen, wie sie die gesamten Sachen weiterhin behalten konnten, ohne das Ken oder jemand anderes etwas erfuhr. Da kam es ihnen recht, das sich Ken geoutet hatte. So warfen sie ihn raus und ihnen gehörten somit wieder alles alleine, da Ken ja davon nichts wusste und sozusagen nichts einklagen konnte. Und das gleiche werden sie bei euch ebenfalls gemacht haben!" Beendete Brad seinen Bericht.
 

Fassungslos und entgeistert sahen sich die drei Brüder an. Keiner hätte je gedacht, das ihre Eltern so skrupellos währen.

"Und das ist auch alles wahr?" Fragte Ken zur Sicherheit nach.

Seufzend reichte Brad seinem Schatz die Akte, die er über ihn angelegt hatte. Sofort wurde sie ihm aus der Hand gerissen. Zu dritt schauten sie dann in diese Akte und mussten feststellen, das Bradley nicht gelogen hatte.
 

"Okay, wir machens!" Kam es sofort, synchron, von Nagi und Omi, nach dem sie sich die Akte durch gelesen hatten.

Ken hingegen hatte die ganze Zeit nichts gesagt. Konnte er es immer noch nicht fassen, das seine Eltern in so hintergangen haben und das gleiche mit seinen Brüdern abzogen.
 

Brad, der alles beobachtet hat und nun anfing sich Sorgen um seinen Koi zu machen, gab Schuldig und Ran bescheid, die sich für eine Weile mit den Zwillingen in Kens Büro beschäftigen sollten.
 

Gesagt getan, wurden die beiden kleinen von den Filmstars geholt und versuchten sie für eine weile ab zu lenken.
 

Während dessen, hatte sich Brad zu seinem Schatz gesetzt und erste einmal in den Arm genommen. Dabei streichelte er ihn immer wieder über den Rücken.

"Warum sind sie so gemein zu uns? Ich meine, sollte man seine Kinder nicht lieben oder so. Das sie etwas dagegen haben, das ich schwul bin, kann ich ja irgendwo verstehen. Aber das sie mich und meine Brüder so hintergehen, ist doch voll daneben. Mann sollte seine Kinder doch eigentlich auch was gönnen. Immerhin sind unsere Eltern doch nicht gerade Arm!" Redete sich Ken in rage.
 

"Sht. Beruhig dich erst einmal." Versuchte Brad seinen Freund zu beruhigen, was er auch nach einer ganzen weile endlich schaffte.

Als Ken sich wieder unter Kontrolle hatte konnte er sich wieder mit Brad unterhalten.
 

"Wie hast du dir vorgestellt, gegen sie vor zu gehen?" Wollte der jüngere nun wissen.

"Wenn du mit willst, werden wir mit den beiden kleinen, bei euren Eltern auftauchen und ihnen vor vollendete Tatsachen setzen. Die Frage ist nun, ob ihr euer Erbe haben wollt oder lieber so was wie eine Abfindung bzw. gar nichts. Aber das müsst ihr selbst entscheiden. Ich bitte nur, das ihr es so schnell wie möglich macht. Am besten, du redest gleich mit ihnen." Schlug der ältere seinem Schatz vor.
 

"Das ist wohl erst mal das beste!" Sagte Ken, ehe er Brad einen Kuss gab und sich dann auf den Weg in sein Büro, zu seinen beiden Brüdern, zu machen.
 

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Als Nagi und Omi abgeholt wurden und in Kens Büro gebracht wurden, hatten sie kein weiteres Wort gewechselt. Nun saßen sie zu viert auf der kleinen Couch und tranken etwas.
 

Da Schuldig und Ran so in etwa bescheid wussten, trauten sie sich nicht, die beiden Brüder darauf an zu sprechen. Erst als Nagi das Thema anschnitt, gaben auch die beiden ihre Kommentare dazu.

"Man, ich kann es immer noch nicht fassen, das uns die alten, so hintergehen wollen!" Beschwerte sich Nagi aufgeregt.

"Warts erst mal ab. So wie ich unseren Brady kenne, hat er sich bestimmt schon etwas ausgedacht, wie er eure Eltern eine reinwirken kann!" Erzählte Schuldig.

"Du sprichst da aus Erfahrung, nicht wahr?" Gab Ran trocken zurück.

"Was soll das denn schon wieder heißen?" Kam gleich die Rückfrage vom Orangenhaarigen.

"Na ja. Immerhin hat er deinen Arsch schon oft aus der Sch#%§e gezogen!" Antwortete Ran im ruhig.
 

Über diesen kleinen Wortaustausch, zwischen Ran und Schuldig, lockerte sich die Stimmung, der beiden Brüder, auf. Ran, Nagi und Omi konnten sich nicht mehr zurückhalten und lachten aus vollem Herzen, als sie Schuldig schmollen sahen. Dieser konnte das überhaupt nicht verstehen und holte, gespielt, empört nach Luft, ehe er sich demonstrativ von den drein weg drehten.
 

Jedoch blieben sie nicht mehr mal lange alleine. Denn genau in diesem Moment, betrat Ken den Raum und lächelte die anderen, wegen der guten Stimme, an.

"Ähm, Verzeihung wenn ich euch störe, aber ich müsste mal mit meinen Brüdern reden." Bat Ken die beiden Filmstars.
 

Ran verstand und wollte sich sofort aus dem Büro begeben. Als er jedoch sah, das sich Schuldig nicht vom Fleck bewegte, da er mal wieder nichts kapierte, ging er zu ihm und zog ihn regelrecht aus dem Zimmer.
 

Zurück blieben die drei Brüder, welche es sich nun wieder auf der Couch bequem machten.

"Brad und ich haben uns Unterhalten! Er sagt, das es unsere Entscheidung ist, was wir machen, ob wir z.B. das Erbe behalten wollen oder nicht. Die Frage ist auch, ob wir gegen unsere Eltern vorgehen wollen. Wist ihr, mir ist egal was sie mit mir gemacht haben, aber das sie das gleiche auch mit euch abgezogen haben, das kann ich nicht zu lassen. Aber ich kann auch nicht über euren Kopf entscheiden, denn dann währe ich wie unsere Eltern und das will ich nicht. Daher ist es eure Entscheidung, was ihr wollt. Ich werde auf jeden fall hinter euch stehen. Egal für was ihr euch entscheidet." Erzählte ihnen Ken auch gleich.
 

"Eigentlich wollen wir ja nur, das sie diesen Wisch unterschreiben und uns vielleicht eine kleine Abfindung, für unsere Zukunft, zahlen. So zu sagen als Startkapital, für unseres späteres Leben. Von uns aus, können sie ruhig das ganze Zeug behalten. Hauptsache, wir müssen uns dann nicht mehr mit ihnen abgeben." Gab Omi zu verstehen, wobei ihm Nagi nickend zu stimmte.
 

"Also sei es entschieden. Ich werde es Brad mitteilen. Er wird mir dann bescheid geben, wann wir uns wieder treffen werden, um zu unseren Eltern zu gehen." Berichtete Ken, seinen Brüdern.
 

"Du willst mitkommen. Bist du dir da auch ganz sicher?" Wollte Nagi wissen.

Ken lächelte seine Brüder an, ehe er sie in die arme nahm.

"Ja, ich lasse euch nicht mehr alleine. Das stehen wir zusammen durch!" Antwortete der ältere dann ihnen.

"Danke" kam es halb geflüstert von den beiden kleineren.
 

Nach dem Ken, seine Brüder wieder alleine gelassen hat, um Brad zu informieren, bekamen sie wieder besuch von Ran und Schuldig.

"Und, wie siehts aus? Habt ihr alles geklärt?" Fragte gleich Schuldig drauf los.

"Ja, haben wir. Jetzt können wir nur noch hoffen, das unsere alten einwilligen, den Zettel zu unterschreiben." Antwortete Nagi Schuldig.
 

"Ah, keine sorge. Brad bekommt das schon hin." Sagte der Orangenhaarige ganz optimistisch. "Da ihr ja anscheinend das geregelt habt, hättest du mal kurz Zeit für mich?" Fragte Schuldig den kleinen Nagi weiter.

Noch ehe Nagi antworten konnte wurde er auch schon von dem anderen aus dem Raum und dann ins Bad gezogen.
 

"Hey, warte doch mal. Was soll das denn?" Wollte Nagi verwirrt wissen.

"Du hast mir gestern einen Deal vorgeschlagen. Da du gestern ja keine Zeit hattest, sollte ich mir bis heute überlegen, warum ich mit dir ausgehen soll und dann würdest du weiter sehen. Kannst du dich dran erinnern?" Erklärte Schuldig.
 

Nun doch etwas aufgefühlt, versuchte Nagi es zu überspielen und fragte zur Ablenkung nach, ob er sich etwas überlegt habe.

"Aber klar doch! Denn sonst hätte ich dich bestimmt nicht hier her geschleppt." Grinste Schuldig den kleinen süßen Nagi an.

"Na dann schieß mal los!" Versuchte Nagi seine Unsicherheit weiter zu überspielen.
 

"Also,..." begann Schuldig und flüsterte es Nagi, mehr als erotisch, in sein Ohr. Als der jüngere hörte, was ihm der Orangenhaarige ihm sagte, fing sein Herz schneller an zu schlagen und sein Kopf nahm einen leichten Rotschimmer an.
 

Inzwischen hatte auch Schuldig mitbekommen, wie sich das verhalten des kleineren geendet hatte. So lächelte er sanft und strich ihm sanft über die Wange, was bei Nagi einen noch röteren Kopf hervorrief.
 

"Es muss dir nicht peinlich sein, wenn ich dir ein paar Komplimente mache und dazu noch meine Liebe gestehe!" erklärte Schuldig sanft an Omis Wange.

"Na ja,... es ist nur so, da .... das ich .... auch ... also ähm ... etwas für dich empfinde." Nuschelte Nagi leise vor sich hin und hoffte, das ihn der andere nicht gehört hatte.
 

Jedoch hatte es Schuldig sehr wohl vernommen und lächelte Nagi deshalb liebevoll an, ehe er sich vorbeugte und ihn sanft küsste. Noch etwas erstaunt, warf Nagi sein Vorhaben, Schuldig stand zuhalten bzw. zappeln zu lassen über Bord, und erwiderte den Kuss etwas zaghaft, da er noch nie so etwas empfunden hatte, wie mit Schuldig.
 

Eine weile standen sie engumschlungen beisammen, ehe sie sich wieder, nach Luftschnappend, von einander trennten. Beschämt sah Nagi auf den Boden und versuchte wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Schuldig hingegen legte einen Finger unter Nagis Kinn und hob es an. Dabei sah er ihn verliebt ins Gesicht und streichelte ihn über die Wangen.
 

"Wie soll es mit uns jetzt weiter gehen?" Wollte Nagi verlegend wissen.

"Hm. Ich würde sagen, das wir es einfach mal probieren sollten. Und als erstes gehst du mit mir morgen aus. Was hältst du davon?" Schlug der Orangenhaarige vor.

Nagi konnte dazu nur verliebt lächeln.

"Ich deute das jetzt mal als ja. Okay, dann hole ich dich morgen nach der Schule ab und wir unternehmen was. Ist das in Ordnung für dich?" Fragte Schuldig nach.
 

"Ja." War die kurze und knappe Antwort an Schu. "Oh, da fällt mir gerade ein, das ich Omi versprochen habe, morgen etwas mit ihm zu unternehmen. Und jetzt kann ich ihn doch nicht einfach hängen lassen." Fügte Nagi etwas traurig hinten dran.
 

"Hm, ich habe da so eine Idee. Was hältst du von einem Doppeldate. Ich werde einfach Ran mitbringen, da er ja auf ihn steht, musst du wissen." Machte Schuldig den Vorschlag.

"Du sagst wirklich, das Ran auf Omi steht? Das gibt's doch nicht! Omi mag den Rotschopf auch!" Stellte Nagi fest.

"Na perfekt. Dann verkuppeln wir die beiden ganz einfach!" Kamm es grinsend von Schuldig.
 

"Meinst du, das wir das so einfach hinkriegen?" Fragte der Braunhaarige nach.

"Ich habe auch schon eine Idee wie wir es machen könnten. Erst Unternehmen wir alle was und anschließend gehen wir irgendwo essen. Dann lassen wir die beiden einfach alleine und gehen ins Kino. Ich hoffe nur, das beide die Situation auch nutzen werden!" Erklärte Schuldig seinen Plan.

"Klingt nicht schlecht. Ja, so werden wir es machen. Also morgen nach der Schule." Sagte Nagi noch, ehe er Schuldig noch kurz Küsste und dann mit ihm an der Hand wieder das Bad verließ.
 

So wie sie das Bad verlassen hatten, betraten sie nun wieder das Büro, von Ken, und wurden bereits von den anderen, wo sich auch Brad und Ken dazu gesellt hatten, erwartet. Kaum betraten die beiden das Büro, hefteten sich vier verschiedene Augenpaare auf sie. Sofort wurde Nagi hoch rot im Gesicht.
 

Etwas scheu setzt er sich wieder auf die Couch und sah weiterhin auf den Boden. Schu hingegen grinste die anderen nur an, ehe auch er sich neben seinen Schatz setzte.

"Ähm, ich will jetzt einfach nicht darüber nachdenken, was ihr zwei da drinnen getan habt. Wir wollten euch bloß bescheid geben, das wir übermorgen, zu unsere Eltern gehen, um das Formular unterschreiben zu lassen. Bis dahin hat nämlich Brad soweit alles vorbereitet, was er für das Treffen benötigt. Deshalb werden wir euch direkt nach der Schule abholen." Erzählte Ken gleich darauf los.
 

Zu erst wollte Nagi, wegen den ersten Satz, noch etwas sagen, jedoch hielt er einfach seinen Mund und hörte der Ausführung seines Bruders weiterhin zu. Und als Ken geendet hatte, stimmt er ihm mit einem nicken zu. Zum glück hatte sich seine Gesichtsfarbe bis dahin wieder gebessert und konnte so seinen Bruder und die anderen wieder ins Gesicht schauen.
 

Als alles geklärt war, schlug Ken seinen Brüdern noch vor, sie nach Hause zu fahren. Jedoch hatten sie nicht mit einem verliebten SchuSchu gerechnet, der sofort bekannt gab, das er Nagi und Ran Omi nach Hause fahren würden. So hätte Ken etwas mehr Zeit mit Bradley, die er nutzen sollte, da es bald 'Nachwuchs' bei ihnen zu Hause gab und sie keine bzw. wenige Zeit alleine mehr zusammen haben würden.
 

Zwar sahen alle, einschließlich Nagi, den Orangenhaarigen zweifelnd an, stimmten am Ende jedoch zu. Und so kam es, das Nagi von Schuldig und Omi von Ran, jeder im getrennten Auto, nach Hause gefahren wurde. Die Verabschiedung von Nagi und Schuldig dauerte sogar etwas viel länger, als der kleine es gedacht hätte. Und hätte er ihre vielen Küsse nicht irgendwann mal unterbrochen, hätte ihn Schuldig am nächsten Morgen auch gleich wieder zur Schule fahren können.
 

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Da ich das zweite Kapitel in zwei Hälfte unterteilen muss, mache ich einfach mal hier Schluss.

Ich hoffe doch, das euch die Story, bis hierher gefallen hat.
 

Bis dann
 

Mausi
 

Ha, wieder einmal habe ich es endlich geschafft, einen Teil, nach sehr langer Zeit, fertig zu bekommen. Auch wenn er nicht ganz so besonderst ist, meiner Meinung nach. Aber egal. Lest selbst! Würde mich auch über ein paar Kommis freuen.
 

Teil: 2b/2 + Epilog
 

Am nächsten morgen waren Nagi und Omi mal wieder zu spät in der Schule, somit bekamen sie mal wieder unzählige Strafarbeiten auf gedrückt.

"Oh man, da können wir unseren Ausflug ja gleich vergessen." Fluchte Omi vor sich hin.

"Vergiss es. Wir werden heute etwas unternehmen. Das war ausgemacht!" Legte Nagi, trotzig fest.

"Wenn du meinst!" Gab Omi zurück.
 

Und so verbrachten die beiden Jungen mal wieder einen langweiligen Tag in der Schule. Da Omi von Schuldigs und Nagis Vorhaben nichts wusste, war er sehr überrascht, als zwei ihm bekannte Porsche (Wie ist wohl die Mehrzahl für Porsche? Wenn es jemand weis, kann er mir ja mal bitte sagen) vor der Schule standen und anscheinend auf jemanden warteten.
 

Als Nagi die beiden Filmstars sah, schnappte er sich die Hand von Omi und zog ihn hinter sich her zu den zwei Autos. Dort angekommen wurde er als erstes von Schuldig begrüßt und in einen Kuss gezogen. Ran und Omi hingegen standen neben dem Pärchen und warteten ungeduldig, da sie wissen wollten, was hier abging. Denn auch Ran wusste genauso wenig, was los war, wie der kleine Blondschopf.
 

Räuspernd machten Ran und Omi wieder auf sich aufmerksam, was sie auch schafften. Jedoch erhielten sie nicht nur die Aufmerksamkeit der beiden Jungs vor sich, sondern auch die Aufmerksamkeit der umstehenden Personen.
 

"Lasst uns ein ruhigeres Plätzchen suchen, damit wir euch das hier erklären können. Was haltet ihr davon?" Wollte Schuldig von den beiden anderen wissen.

"Na da bin ich mal gespannt!" Kam es von Ran, ehe er Omi mit sich in sein Auto zog und hinter den anderen beiden herfuhr.
 

Schuldig fuhr sie zu einem kleinen Restaurant, welches etwas außerhalb der Stadt lag. Dort hatte der Orangenhaarige bereits einen Tisch, für vier Personen, bestellt. Nach dem alle saßen und sich ihr Trinken und Essen bestellt hatten, wollten endlich Ran und Omi wissen, was sie nun hier machten.
 

"Also, jetzt will ich aber wissen, warum wir hier sind. Immerhin hatte ich mich mit Nagi für heute entschieden, das wir etwas unternehmen wollten." Wollte Omi nun endlich wissen.

"Das ist eigentlich ganz einfach. Da wir beide ja heute etwas unternehmen wollten und Schu gestern mich nach einem Date gefragt hatte, habe ich zugestimmt ohne daran zudenken, das eigentlich wir etwas unternehmen wollten. Dann hatte Schu einen Einfall und hatte vorgeschlagen, das wir ja daraus ein Doppeldate machen könnten, da ihr ja beide ohne unsere Hilfe eh nie den Mumm dazu haben würdet. Tja, und das wars auch schon!" Erklärte Nagi.
 

Ran und Omi sahen sich nun etwas Rot im Gesicht an, ehe sie sich wieder dem Besteck, vor sich, widmeten.

"Seht ihr. Wir hatten recht!" Sagte Schuldig Siegessicher, wobei ihm Nagi zustimmte.
 

Zum Glück, von Ran und Omi, kam genau in diesem Moment der Kellner und brachte ihnen die Bestellten Getränke.
 

Da Nagi und Schuldig bemerkt hatten, das es den anderen etwas peinlich war, über das Thema zu sprechen, versuchten sie es dann zu wechseln.
 

"Habt ihr euch schon überlegt, was ihr als erstes machen werdet, wenn ihr bei Ken und Brad wohnt?" Fragte Schu einfach drauf los.

"Wie meinst du das?" Wollte Nagi wissen.

"Na ja. Ob ihr halt eine Einweihungsparty geben werdet oder etwas dergleichen!" Erklärte sich Schu.
 

Die beiden Zwillinge sahen sich erst etwas irritiert an, ehe sie sich wieder dem Orangenhaarigen zu wanden.

"Tja, eigentlich haben wir noch nicht darüber nach gedacht. Und ob wir so was wie eine Party bei den beiden geben dürfen, bezweifle ich schon irgendwie. Immerhin arbeiten beide schwer und wollen ihren Feierabend genießen. Da währe eine Party irgendwie fehl am platze. Oder was sagst du dazu?" Antwortete Nagi, seinem Schatz.
 

"Hm, das währe doch die Idee." Nuschelte Schuldig vor sich hin.

"Was hast du gesagt?" Wollte Ran wissen.

"Äh, nichts weiter!" Grinste der Orangenhaarige die anderen drei nun an.

"Wie währe es, wenn wir nachher alle zusammen ins Kino gehen?" Schlug nun Nagi einfach mal vor.
 

Alle waren mit dem Vorschlag einverstanden und entschlossen sich sogar noch, nach dem Kinobesuch, einen Ausflug zum Strand zu machen, wo sie dann den Tag ausklingen lassen wollten.
 

Jetzt jedoch erst einmal kam das Bestellte Essen, welchem sie sich auch Heißhungrig zuwanden. Dem Essen schloss sich noch jeweils ein Nachtisch an, ehe die beiden Filmschauspieler bezahlten und sie sich, mit ihren Begleitungen, auf den Weg ins Kino machten.
 

Eine weile standen sie zu viert vor dem riesigen Kino und überlegten nun, was sie sich anschauen würden. Zur Auswahl hatten sie zwei Liebesfilme, einen Horror, einen Actionfilm und einen Thriller. Am ende hatten sich alle für den Horrorfilm entschieden. Wobei man sagen muss, das Schuldig und Nagi einfach mal so festgelegt hatten, das sie den unbedingt sehen müssten. Das sie Hintergedanken hatten, wie ankuscheln bei Horrorszenen, übersahen sie gehfliesendlich.
 

Und noch ehe Nagi und Omi sehen konnten, zog Schuldig den Rotschopf hinter sich her, zu den Kassen und besorgte mit ihm die Karten. Mit den Karten in den Händen, kamen sie zu ihren Begleitungen zurück.
 

"So, hier sind die Karten. Jetzt fehlt nur noch etwas zum Naschen!" Sagte Schuldig noch und war auch schon in Richtung Verkaufsstand gelaufen, um für sich und die anderen Popcorn, Gummibärchen und Trinken zu besorgen.
 

Voll bepackt kam er wieder zu den anderen zurück und verteilte alles unter ihnen auf, bevor er sich seinen Schatz, Ran und Omi schnappte und sie auf den Weg in den Kinosaal, hinter sich her, zog.. Lange mussten sie auch nicht mehr warten, bis der Film endlich anfing.
 

Mit jeder weiter vergangenen Minute, in welche der Film lief, wurde es immer grusseliger und die zwei Pärchen kuschelten sich immer näher an einander, ohne das es einer richtig realisierte. Erst als eine total grusselige Szene, über die Leinwand, lief schrieen die beiden jüngsten ohne Vorwarnung auf und krallten sich regelrecht an ihren jeweiligen Sitznachbarn.
 

Nach dem die Szenen wieder wehselten bemerkten alle zum ersten mal, wer sich an wem, vor lauter Schreck, gekrallte hatte. Nagi und Schu machte dies nichts aus und kuschelten sogar weiter zusammen. Omi und Ran hingegen, wurden beide rot im Gesicht. Da der ältere es jedoch genossen hatte, zog er, so mutig wie er war, den jüngeren wieder zu sich.
 

Der Blondschopf war zu überrascht, um überhaupt etwas zu sagen. So schaute er verwirrt den Rothaarigen an. Dieser lächelte ihn nur überaus liebenswert an, ehe er sich wieder dem Film zu wand, dabei immer noch seinen Arm um Omi liegend.
 

Zusammen, kuschelnd, schauten beide Pärchen den Horrorfilm, bis zum Schluss. Anschließend machten sich alle vier auf den Weg zum Strand. Kaum sind sie dort angekommen, seilten sich Nagi und Schuldig von den anderen beiden ab und suchten sich ein ruhiges Eckchen, wo sie ungestört schmusen konnten.
 

Omi und Ran hingegen, standen am Anfang noch etwas verwirrt an der Stelle, wo sie von Schuldig und Nagi allein gelassen wurden. Da es ihnen zu doof war, in der Gegend rum zu stehen, entschlossen sie sich, einen kleinen Strandspaziergang zu machen. Eine ganze weile liefen sie schweigend nebeneinander, bis es Ran diese Stille leid war.
 

"Was hältst du davon, wenn wir uns davon auf die Klippen setzten und uns den Sonnenuntergang an schauen. Also, nur wenn du möchtest!" Sagte Ran, etwas verlegen, da er nicht wusste, was er sonst sagen sollte.
 

Omi hingegen war diese angenehme Stille, zwischen ihnen, sehr recht, so konnte er endlich mal über seine Gefühle, zu Ran, in Ruhe nach denken. Noch ehe Ran in angesprochen hatte, ist er zum Entschluss gekommen, das er sich in den Rothaarigen verknallt hatte. So war er, dem Objekt seiner Begierde, auch nicht böse, als Ran ihm ansprach.
 

"Ja, das ist eine gute Idee." Kam es von Omi, ehe er lächelnd einfach anfing, in Richtung der Klippen zu rennen. Ran, der über den kleinen Blondschopf schmunzeln musste, begann ihm nun auch hinterher zu rennen und wieder ein zu fangen. Leider hatte er nicht mit der Schnelligkeit und Ausdauer des jüngeren gerechnet, so kam er erst kurz nach ihm an den Klippen an.
 

Als beide wieder Luft bekamen, machten sie sich an den Aufstieg und anschließend einen schönen Aussichtspunkt, wo sie sich dann auch nieder ließen. Da es noch einige Zeit dauerte, bis die Sonne unterging, hatte Omi seinen ganzen Mut zusammen gefasst und den Rothaarigen geküsst.
 

Nun doch etwas ängstlich, da er nicht wusste, wie Ran auf den Kuss reagierte, schaute er auf seine Füße. Dieser jedoch war dermaßen überrascht und erfreut, das Omi den ersten Schritt gemacht hatte. So raffte auch Ran seinen Mut zusammen und ging in die Offensive, da er bemerkt hatte, das der Blondschopf nun etwas Verunsichert war, wegen seiner Aktion.
 

Und ehe Omi noch weiter darüber nachdenken konnte, was er sich dabei gedacht hatte, den anderen zu küssen, wurde sein Kinn wieder angehoben und in einen Leidenschaftlichen Kuss verwickelt. Nun war es Omi, der erst etwas verwirt war. Als er sich jedoch wieder gefangen hatte, fing er an den Kuss zu erwidern.
 

Eine ganze weile saßen beide engumschlungen bei einander und Küssten sich, regelrecht, die Seele aus dem Leib, bis beiden die Luft ausging und sie sich trennen mussten. Leicht Rot im Gesicht, sah Omi den älteren lächelnd an, ehe er sich an den anderen kuschelte und sich den Sonnenuntergang anschaute.
 

Ran hingegen nahm sehr gerne, den kleineren, in die Arme und streichelte ihn über den Rücken und verteilte hin und wieder mal kleine Küsschen in Omis Nacken, während er ebenfalls den Sonnenuntergang zu schaute.
 

So saßen beide, zusammen gekuschelt, und genossen die gemeinsame Zeit zusammen, die sie hatten, ehe sie wieder zurück, zu ihrem Treffpunkt mussten.
 


 

Während Omi und Ran kuschelnd auf den Klippen saßen, hatten sich Schuldig und Nagi ein kleines ruhiges und geschütztes Fleckchen, hinter einigen Felsen, gesucht und sich dort nieder gelassen.
 

Kaum saßen beide im Sand, fielen sie schon übereinander her. Und ehe Nagi sich versah, lag er ohne T-Shirt unter Schuldig im Sand. Schu, dem diese Aussicht auf Nagis Oberkörper gefiel, begann sich vom Nacken hinunter zu den Brustwarzen zu küssen, immer wieder mal, biss er vorsichtig in die weiche Haut unter sich.
 

Nagi, dem das mehr als gefiel, konnte nicht mehr an sich halten und fing an zu stöhnen. Als Schuld jedoch sich immer weiter nach unten küsste, wurde es dem jüngeren doch etwas unangenehm. Und als Schuldig den Hosenbund erreicht hatte und ihn sogar schon öffnen wollte, hielt Nagi den anderen auf.
 

"Warte Schu. Wir kennen uns noch nicht so lange und deswegen möchte ich nichts überstürzen. Versteh das bitte." Gab der kleiner, leicht verlegen von sich.

"Hey, keine Angst. Ich werde nichts tun, was du nicht willst, dafür habe ich dich viel zu lieb!" Kam es verständlich von Schu.
 

Nun wieder etwas erleichtert, kuschelte sich Nagi wieder an den älteren und verwickelte ihn in einen Kuss, wobei sie sich immer wieder gegenseitig streichelten. So verbrachten beide eine wunderschöne Zeit, bis auch sie sich wieder auf den Weg, zu ihrem Treffpunkt mit Ran und Omi, machen mussten.
 

Alle vier kamen ungefähr zur gleichen Zeit am Treffpunkt an. Im gemeinsamen stillen Einverständnis machten sich beide Pärchen auf den Rückweg zu den Autos und anschließend zu der Wohnung von Omi und Nagi, wo sie sich alle noch von einander, sehr lange und teils sehr intensiv, verabschiedeten.
 

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Am nächsten Morgen hatten mal wieder Omi und Nagi verschlafen, da es am Vortag noch recht lange gedauert hatte, ehe die beiden Zwillingsbrüder ins Bett kamen. Beide hatten sich noch bis in den späten Abendstunden unterhalten.
 

Gehetzt rannten die Jungs nun durch die Straßen zu ihrer Schule und mussten mal wieder feststellen, das sie den Stundenbeginn knapp verpasst hatten. So hatten sie mit einer Standpauke und einer menge Hausaufgaben den restlichen Tag dann doch hinter sich gebracht, ehe sie von Brad und Ken, vor der Schule, abgeholt wurden.
 


 

Bereits als es zum Stundenschluss klingelte, stand eine Limousine vor der Schule und wartete auf ein Zwillingspärchen, das mal wieder auf sich warten lies, da es eine weitere Standpauke über sich ergehen lassen musste.
 

Draußen jedoch, wurde, kurz nach Unterrichtsschluss, die Limousine, von Schaulustigen umrundet und darauf gewartet wer da wohl aussteigen oder einsteigen würde.
 

Im inneren der Limo saßen Brad und Ken neben einander und warteten auf die beiden, mit denen sie heute noch einiges vor hatten. Für diesen Tag hatte Brad eine Menge Informationen zusammen getragen. Zusammen mit diesen Informationen hatte er sich einen Plan gemacht, wie er vorgehen wollte. Und zur Zeit ging er immer wieder jeden einzelnen Schritt durch, damit er auch ja nichts vergaß, was er eigentlich nicht brauchte, da er alles noch einmal, zur Sicherheit, Schriftlich auf geschrieben und neben sich liegen hatte.
 

Um genau zusein lagen neben ihn, drei Dicke Akten, die jeweils eine Namen, von den drei Brüdern, auf der Vorderseite kleben hatte. In diesen Akten hat er alles zusammengetragen, was er benötigte, um seine Forderungen, gegenüber den Eltern seines Schatzes, zu unterstreichen. Es hatte auch lange gedauert, bis er seinen Koi überreden konnte, das auch er sich eine Abfindung, von seinen Eltern, geben lassen sollte. Am Ende hatte Ken dann doch endlich zugestimmt.
 

Und dieser saß nun grinsend neben Brad und besah sich die gaffenden Leute. Nebenbei hielt er immer Ausschau nach seinen beiden Brüdern, die seiner Meinung nach, sehr auf sich warten ließen. Eine weile sah er sich das Schauspiel, außerhalb der Limo, an, ehe er seine Brüder unter den anderen erkennen konnte.
 

Bevor Brad noch was sagen konnte, wurde die Tür aufgestoßen und sein Schatz sprang aus der Limo. Kaum war er aus der Limo rannte er zu seinen Brüder und drückte sie lächelnd an sich, ehe er beide an die Hand nahm und zum Wagen zog. Dort angekommen, stopfte er beide kurzer Hand in das Auto und stieg hinter her ein. Als alle dann im Auto saßen wies Brad den Chauffeur zur der Adresse an, die er ihm vor der Abfahrt noch gegeben hatte, und begrüßte anschließend dann erst einmal die beiden anderen.
 

Nach den Begrüßungen begann Brad zu erklären, wie er vorgehen wollte.

"Also, als erstes werdet ihr euch, wenn's geht, zu erst zurückhaltet. Dann werde ich ihnen erzählen, das ihr bei uns wohnen werdet und sie deshalb das Schreiben vom Amt unterschreiben sollen. Wenn sie dies nicht machen wollen, werde ich ihnen eure Akten, die ich von euch angelegt habe, vorlegen. Sollten sie dann immer noch nicht drauf eingehen, werde ich ihnen, mit mehreren Anzeigen drohen und die Konsequenzen, die dabei für sie entstehen. Wenn das dann geklärt ist, werde ich von ihnen noch jeweils eine Abfindung verlangen, mit der Bedingung, das sie keinen weiteren Ärger oder etwas der gleichen unserer Seits erwarten werden." Erklärte Brad in Kurzform, wie sein Plan aussah.
 

Die anderen hatten nur schweigend zugehört und gaben ihre Zustimmungen zu Brads Plan, da sie ihm trauten.
 

Eine ganze weile fuhr die Limousine noch, ehe sie vor einer riesigen Villa zum stillstand kam und der Chauffeur den Fahrgästen die Tür aufhielt. Bereits als schon der Wagen das Grundstück hinauf fuhr, war die Dame des Hauses zur Tür geeilt, um ihren Gast zu empfangen. Als sie jedoch sah, wer alles aus dem Auto stieg, sank ihre Laune immer mehr, da sie nur mit einem Brad Crawford, der einer der bekanntesten Filmproduzenten ist, gerechnet hatte. Und nun standen ihre drei Söhne inklusive dem Filmproduzent vor ihrer Villa und wollten zu ihr und ihrem Mann.
 

Die drei Söhne, die das Mimikspiel ihrer Mutter mit verfolgt hatten, schritten nun zusammen mit Brad zu ihr und grüßten sie nur kurz, ehe sie einfach ins innere der Villa liefen und dort auf die Frau warteten.
 

Diese kam, etwas zornig, den vier anderen hinterher und führte sie in ein Zimmer, wo bereits der Heer des Hauses auf sie wartete. Auch bei ihm konnte man sehen, wie sich die Mimik, in seinem Gesicht, von Sekunde auf Sekunde veränderte, als er seine drei Söhne erblickte.
 

Jedoch ignorierte er sie ganz einfach und wand sich seinem eigentlichem Gast, Bradley Crawford zu. Nach einer kurzen Begrüßung wies er ihm einen Platz, auf der großen Couch, und einen Drink an. Brad jedoch, lehnte dankend ab.
 

Ohne ein weiteres Gespräch anzufangen, begann Brad sein Anliegen vor zu tragen.

"Ich komme gleich zu dem, weshalb wir heute hier sind. Ich möchte, das sie dieses Schreiben hier unterschreiben." Sagte Brad und hielt dem Ehepaar das besagte Schreiben unter die Nase.
 

Erst noch etwas verduzt nahm der Vater, der drei Brüder, die Zettel und schaute sie sich an, während er von Brad wissen wollte, was sie beinhalteten.
 

"Es ist ein Antrag auf sogenanntes Sorgerecht. Ken hat sich nämlich entschieden, seine Brüder zu sich zu nehmen und für sie zu Sorgen. Das heißt, das sie keine weiteren Zahlungen, dies bezüglich, ihren beiden Söhnen gegenüber haben." Erklärte Brad.
 

Die drei Brüder sahen und hörten sich alles genau an, was Brad so zu erzählen hatte. Ihre Eltern hingegen berieten sich kurz, ehe sie sich dazu entschieden, ihre Unterschrift zu geben, da sie dachten, so ihre Söhne, endgültig los zu werden und sie würden Geld einsparen.

"So..., das... wars!" Sagte der Mann, während er seine letzte Unterschrift auf dem Formular setzte.
 

Nach dem alle Unterschriften und erforderten Personalien korrekt eingetragen wurden, nahm Brad die gesamten Zettel und verpackte sie Sicher in seiner Aktentasche. Die Akte lag noch nicht mal richtig in der Tasche als auch schon das Ehepaar aufsprangen und sich von denn anderen verabschieden wollten.
 

Brad, dem das egal war, räumte zu erst in ruhe das Formular ein, ehe er ein weiteres mal begann zu reden.

"Es gibt noch einen weiteren Grund, weshalb wir hier sind!" Begann Brad zu erzählen. "Ken, Nagi und Omi fordern eine sogenannte Auslöse oder sagen wir besser, einen kleinen Teil ihres Erbes."
 

"Was meinen sie damit, 'sie wollen einen kleinen Teil ihres Erbes'?" Wollte der Man unwissend und auch leicht verärgert wissen. Und nun saßen beide, vor den vier Jungs, und schauten regelrecht eingebildet und sauer zu ihren Söhnen.
 

"Ich glaube... nein halt! Ich weiß ganz genau, das sie wissen, wo von ich rede. Wenn nicht, helfe ich ihnen sehr gerne auf die Sprünge!" Sagte Brad, während er die Drei Akten vorholte und sie offen auf den Tisch, vor dem Ehepaar, lege. Dabei hatte er eine ganz bestimmt Seite aufgeblättert, die genaue aufgelistete Angaben zum Erbe, der drei Jungs, zeigte und sogar Notariell beglaubigt waren.
 

Je länger die zwei Älteren, sich die Akten anschauten bzw. teilweise durch lasen, wurden ihre Gesichter immer bleicher und verärgerter.

"Was soll das ganze hier? Ich weis immer noch nicht was sie von uns wollen. Und vor allem, was das für Zettel sind?" Sagte der Mann halb aufgebracht, da er immer noch versuchte, unwissend zu sein.
 

"Wie schon gesagt. Ich weis ganz genau, das sie wissen, von was ich rede und was das für Akten, vor ihnen sind. Und falls sie weiterhin den unwissenden Spielen wollen, werden wir das auf anderem Weg klären. Das das für sie unangenehme Folgen haben wird, können sie sich sicherlich denken, oder? Immerhin werden sie dann in der Öffentlichkeit die Wahrheit sagen müssen. Und die ist, das sie ihre Söhne aus dem Haus geschmissen haben, damit sie deren Erbe, welches sie von ihrem Großvater zur Volljährigkeit bekommen würden, behalten konnten. Damit ihr Plan jedoch aufging, haben sie die ganzen Jahre darüber geschwiegen, bis sie ihre Söhne, regelrecht, aus dem Weg schaffen konnten, in den sie sie einfach rausschmissen." Erklärte Brad und sah dabei, die Eltern, der Jungs, eiskalt an.
 

Dem Ehepaar lief wortwörtlich ein kalter Schauer über den Rücken, als Brad ihnen vom Erbe erzählte. Beide wussten auch, das Brad Crawford die Mittel besaß, alles öffentlich zu regeln und ihnen am Ende wohlmöglich noch ihr gesamtes Vermögen weg nehmen lassen konnte. So entschieden sie sich, nach einer kurzen Unterhalten, das sie die kleine Ablöse zahlen würden.

"Okay. Und an was haben sie genau gedacht?" Wollte der Mann wissen.
 

"Ich würde sagen, für jeden 20.000 Euro. Dafür werde ich ihnen versprechen, das sie von den Jungs nichts mehr hören werden bzw. werden sie ihnen keine weiteren Schwierigkeiten in irgendeiner Weise machen." Sagte Brad in einem Ton, der aussagte, wie egal ihm die Eltern von Ken waren.
 

Da dem Ehepaar nichts weiter übrig blieb, verschwand der Man für kurze Zeit, um das genannte Geld zu bekommen. Als er wieder zurück war, mit dem Geld in drei Briefumschläge, lagen bereits zwei weitere Schreiben auf seinem Platz, wo jeweils vier Unterschriften drauf waren. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, setzte er sich wieder auf seinen Sitzplatz, neben seiner Frau, und legte die drei Briefumschläge vor Brad ehe er sich eines der Schreiben zur Hand nahm und es durch las.
 

Brad hatte gleich als erstes die Briefumschläge eingesteckt, bevor er sich wieder den anderen zuwand und dann erklärte, was alles im Schreiben stand.

"Ich habe mir erlaub, in ihrem Interesse, ein Schreiben auf zu setzen, was beinhaltet, das IHRE Söhne, sie in Zukunft in Ruhe lassen werden und auch keine weiteren Forderungen, ihnen gegenüber stellen werden. Ebenfalls ist beinhaltet, das nichts an die Öffentlichkeit, unserer Seits, geraden wird. Sie brauchen es nur noch bestätigen und können eines, der beiden, Exemplare, für ihre Unterlagen behalten." Sagte Brad noch, ehe er den beiden anderen zeigte, wo sie Unterschreiben mussten, um alles zu bestätigen.
 

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, nahm das Ehepaar jeder ein Schreiben in die Hand, um es sich durch zulesen und dann zu unterschreiben. Dann reichten sie ein Exemplar an Brad zurück und verabschiedeten anschließende die vier Jungs, relativ unfreundlich, aus ihrer großen Villa.
 

Diese taten es ohne weiteres und verschwanden. Jedoch konnten es sich die Zwillinge zum Schluss hin nicht verkneifen, sich bei ihre Eltern noch einmal überaus freundlich zu verabschieden.

"Auf wiedersehen liebe Mami und lieber Papi. Auf das wir uns hoffentlich nie wiedersehen werden." Kam es noch einmal spitz von Nagi und Omi, bevor auch sie in die Limo zu Ken und Brad stiegen.
 

Eine weile fuhren sie noch still schweigend, bis Ken es nicht mehr aushielt und seine Frage stellte, die ihn die gesamte Zeit schon auf der Seele brannte.

"Jetzt steht euch nichts mehr im Wege und ihr könnt endlich zu uns ziehen. Wist ihr schon, wann ihr umziehen wollt?"

"Ich würde sagen, am Wochenende. So haben wir genug Zeit für den Umzug. Außerdem haben wir am Montag frei." Sagte Omi und Nagi bestätigte es mit einem Kopfnicken.
 

"Okay, dann am Wochenende. Was wollt ihr eigentlich heute noch so machen?" Wollte Ken weiter wissen.

"Wir haben noch eine menge Hausaufgaben auf, die wir erledigen müssen! Ansonsten nichts weiter, höchstens Brad will noch was von uns, wegen heute." Sagte dieses mal Nagi für sich und seinen Bruder.
 

"Nein, von mir aus könnt ihr machen was ihr wollt. Ach noch eine andere Sache. Das Geld, was ich heute für euch bekommen habe, werde wir teilweise in Kens Namen auf ein jeweiliges Konto einzahlen und teilweise in gewinnbringende Aktien anlegen. Wenn ihr dann Alt genug seid, könnt ihr dann über euer Geld, wie ihr es möchtet, verfügen. Bis dahin jedoch, wird es Ken für euch machen." Erzählte Brad den drei Brüdern.
 

Da sie immer noch Brad vertrauten, stimmten sie dem gesagten zu. Nach diesem Gespräch hatte man sich entschieden, das die Zwillinge bei sich zu Hause abgesetzt werden wollten. So wurden sie auf schnellsten Wege zu kleinen Wohnung gefahren und verabschiedet, ehe sich Brad und Ken auf den Weg in die Firma machten, da sie noch einiges an arbeiten zu erledigen hatten.
 

Nagi und Omi hingegen, hatten sich nach den Hausaufgaben dazu entschlossen, schon einmal Sachen in viele Kartons zu packen und sie zu beschriften.

Dies taten sie dann auch die restliche Woche, wobei sie ab und zu Hilfe von Schu, Ken und Ran bekamen. In diesen Tagen mussten die beiden feststellen, was sie doch alles so besaßen und was für nutzlose Dinge darunter waren.
 

Etwas weniger als die hälfte ihrer Sachen kamen somit auf den Müll. So hatten sie am ende der Woche, trotz alle dem, eine vollgestellte Wohnung, voll Kartons, die auf ihren Umzug warteten.
 

Noch in der Woche hatte man sich dazu entschieden, schon am Freitag, nach der Schule, den gesamten Umzug zu machen, damit die Zwillinge über das Wochenende genug Zeit hatten, ihr gesamtes Gut in die neuen Zimmern ein zu räumen.
 

Und endlich war es Freitag Nachmittag. Es hatte sich erstaunlicher weise sogar Yohji, Farf und Schuldig entschieden beim Umzug mit zu helfen. Ran und Ken hingegen, hatten von Anfang an ihre Hilfe zu gesagt. So stand nun ein großer LKW vor der kleinen Wohnung und wurde bereits mit diversen Sachen beladen.
 

Das dabei ein heilloses Chaos entstand, konnten jeder voraus sagen, da ein gewisser Schuldig und Yohji immer wieder dafür sorgten, das etwas runterfiel oder falsch verstaut wurde. Jedoch hatte Ran soweit voraus gedacht und hatte den beiden Tollpatschen Kartons zugewiesen, in denen wenigstens nichts kaputt gehen konnte.
 

Als alles im LKW verstaut war, konnte es endlich losgehen, zur Villa von Ken und Brad, um dort alles wieder zu entladen und in die entsprechenden Zimmer zu tragen. Dies gab auch noch mal ein heilloses Chaos, da Schuldig und Yohji die Kartons mal wieder alle vertauscht hatten. Nach den ersten fünf falschen Kartons, hatten die anderen Einstimmig entschlossen, das die beiden für die anderen Brote zu schmieren hatten, um somit aus der Reichweite der Umzugssachen verbannt wurden.
 

Nach dem die beiden nicht mehr mithalfen, kamen die anderen viel schneller voran, als mit den beiden zusammen. So hatten sie alles innerhalb einer Stunde in die einzelnen Zimmers verteilt.
 


 

Es hatte wirklich das gesamte Wochenende gedauert, bis beide ihre Zimmer komplett eingerichtet hatten. Dieses Einräumen hatte auch zum Nachteil, das die beiden Zwillinge noch nicht mal Zeit hatten, für ihre Kois. Jedoch wurden die beiden Schauspieler am Montag für ihr Ignorieren entschädigt.
 

Die Brüder hatten sich entschlossen, für den jeweiligen Schatz zu Kochen. Dafür hatten sie sich bei den anderen selbst eingeladen und die zwei aus deren eigenen Küche verbannt.
 

Beide Pärchen hatten so einen schönen Abend verbracht, mit einem Romantischen Essen und anschließendem Kuscheln. Aber geschlafen hatten sie dann doch jeder getrennt, und die kleinen in ihren neuen Zimmern.
 

Nagi und Omi lebten sich mit jedem Tag mehr in ihrem neuen zu Hause ein und verbrachten auch schöne Stunden mit ihren Lieblingen.
 

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So das war der vorletzte Teil. Jedoch wird der nächste Teil etwas auf sich warten lassen. Obwohl, dieser Teil hat auch sehr lange gedauert. Hach. Bin ich langsam! :(
 

So und das ist der letzte Teil. Viel Spaß beim lesen.

Der Anfang ist etwas komisch. Bitte nicht schlagen, deshalb. *lieb guck*
 


 

Epilog
 

Es sind mittlerweile drei Wochen vergangen, in denen die beiden Zwillinge sich mehr als gut eingelebt hatten. Sogar in die Schule kamen sie immer mehr als pünktlich, da sie jeden Tag rechtzeitig von Ken geweckt wurden und anschließend von ihm und seinem Koibito in die Schule gefahren wurden.
 

Vor ungefähr einer Woche wurden die beiden Zwillingsbrüder von ihren Freunden, zum diesjährigen Filmpreis von Japan eingeladen. Zuerst waren die beiden Brüder etwas skeptisch deswegen. Immerhin würden dort nur berühmte Persönlichkeiten auftauchen, die denken, das sie was besseres währen als normale Menschen.
 

Ran und Schuldig jedoch, konnten sie davon überzeugen, mit dorthin zu gehen. Dafür mussten sie aber ein Versprechen geben, welches beinhaltet, das die beiden Filmstars sich auch um die beiden Brüder, während und nach der Show, kümmern müssten und nicht irgendwo stehen lassen, was sie so oder so gemacht hätten.
 

So hatten sich die vier Jungs zusammen mit Brad, Ken, Yohji und Farf dazu entschlossen, am Samstag, sich bei den drei Brüdern und Brad zutreffen um von dort aus dann weiter zur Veranstaltung zu fahren. Und dieses mal, hatten sie eine Limousine gemietet, die nicht Yohji fahren musste.
 

Bereits schon am Freitagabend hatten sich Schuldig und Ran in die Villa von Brad und Ken eingenistet. Jedoch passte Ken strengstens darauf auf, das Schuldig und Ran in ihr eigenes Zimmer übernachten würden. Zwar hatte Schuldig am Anfang noch rumgemosert aber am Ende dann doch zugestimmt.
 


 

Es war mittlerweile Samstag Nachmittag, als auch die letzten Zwei, Yohji und Farf, im Hause von Brad und Ken eintrafen. An diesem Nachmittag würden alle acht zuerst noch zusammen Mittag essen, bevor sie sich langsam fertig machen würden, für die Preisverleihung.
 

Das die beiden Zwillinge sich überhaupt fertig machen konnte, war ebenfalls ein richtiger Kampf gewesen. Am Donnerstag, hatten beide festgestellt, das sie überhaupt nichts zum anziehen hatten oder besser gesagt, sie wussten nicht, was sie zu so einer Veranstaltung anziehen sollten.
 

So wurden kurzentschlossen die beiden Brüder von Schu, Ran und Ken neu eingekleidet. Dies jedoch war eine sehr schwerfällige Geburt. Immer, wenn den beiden Brüdern etwas gefiel, wurde ihnen, auf dezenter Art und Weise, gesagt, das sie so etwas nicht anziehen könnten. Wenn jedoch etwas den anderen drei gefiel, wurden denen gesagt, das die beiden jüngsten, dies nie anziehen würden.
 

Zum Schluss ist man zum Kompromiss gekommen, das die beiden Zwillinge einen Anzug trugen, der sportlich und zu ihren Augen passte. Darunter durften sie passende T-Shirts tragen, welche die beiden Brüder ausgesucht hatten und drauf bestanden, sie unbedingt anziehen zu dürfen.
 

Im ganzen sah ihr Outfit zwar sehr elegant aus, aber es spiegelte auch ihre Jungend wieder dar. Worauf die jüngsten sehr viel wert legten. Die anderen vier hatten sehr Figurbetonte Smokings an, die sehr elegant aber auch sehr bequem waren. Auch diese passten sehr gut zu ihren Augen.
 


 

Nach dem sich alle fertig gemacht hatten, war es bereits abends, und sie standen abfahrfertig in der großen Halle. Jetzt musste nur noch die Limousine vorfahren, die sie dann zum Festival fahren würde.
 

Im Moment jedoch, verspätete sich der Wagen und die Jungs wurden doch langsam nervös. Als Brad gerade die Firma anrufen wollte, die den Wagen stellte, fuhr dieser gerade die Einfahrt zur Villa hinauf. Scharf bremsend hielt er dann auch vor der bereits geöffneten Tür, wo die acht Jungs schon warteten.
 

Ohne eine weitere Minute zu verlieren, stiegen die Jungs ein und ließen sich zur Veranstaltung fahren.

Dort angekommen, wurde ihnen die Tür aufgehalten, damit die acht aussteigen konnten. Als erstes stiegen Ken und Brad aus. Danach kamen Yohji und Farf vor Schuldig und Ran.
 

Nachdem die beiden Filmstars ausgestiegen sind, ging ein Gekreische durch die Menschenmenge. Als jedoch die beiden Zwillinge ausstiegen und sich bei Ran und Schuldig unterhackten konnte man hören wie ein teil, der Menschenmenge, anfing zustimmend zu pfeifen. Der andere Teil jedoch, fing an zu tuscheln, was sie so offensichtlich machten, das es jeder Idiot hätte bemerken müssen.
 

Den Jungs allerdings war das total egal, deshalb liefen sie weiterhin den roten Teppich entlang, in Richtung des Saales. Zwischendurch hatten die beiden Schauspieler ab und zu Autogramme gegeben.
 

Als sie nun den großen Saal betraten, wurden sie alle zu ihren Plätzen gebracht, wo sie sich dann auch hinsetzten. Da sie relativ spät kamen, war die Halle schon fast gefüllt.
 

So mussten sie auch nicht mehr lange warten, bis die Preisverleihung anfing. Nach und nach wurden ein Preis nach den anderen verliehen. Und bis her, hatten Brad, Schuldig und Ran zwei Nominierungen erhalten. Für den besten Film und für die beste Produktion, was auch Brad und Ken stolz machte.
 

Es waren nur noch wenige Verleihungen, bis der Hauptpreis, für die besten Filmschauspieler, verliehen würde. Und nun war es endlich so weit. Der letzte und damit begehrteste Preis wurde Verliehen.
 

Zwei der berühmtesten Models von ganz Japan, kamen nun die lange Treppe, mit einem Umschlag in der Hand, hinunter und begaben sich zum Pult. Kaum das sie dort waren, begannen sie auch schon die nominierten Filmschauspieler vorzustellen. Und mitten drin wurden Schuldig und Ran vorgestellt.
 

Als nun jedes Pärchen Vorgestellt wurde, wurde es ganz Still im Saal, da jeder wissen wollte, wer der große Gewinner war. Die Stimmung stieg von Minute zu Minute immer mehr. Wobei es die beiden Models auch nicht weniger hinauszögerten.

Und endlich war es so weit.
 

"Die Gewinner des Preises in der Kategorie beste Filmschauspieler geht an............................ Ran und Schuldig." Schrieen die beiden Models schon regelrecht ins Mikrofon.
 

Die beiden Gewinner hingegen konnten es immer noch nicht glauben, das sie gewonnen hatten. Als aller erst wurde jeder von seinem Schatz beglückwünscht und in einer Umarmung mit Kuss verwickelt. Da jedoch auch noch andere Gratulieren wollten, mussten die beiden Zwillinge wieder von den anderen ablassen.
 

Nach dem jeder, der in der nähe saß, den beiden Schauspielern gratuliert hatte, begaben sie sich endlich auf die Bühne, zu den beiden Models. Diese beiden Frauen sprangen schon regelrecht Ran und Schuldig an, nur um ihnen den Preis zu übergeben.

Den beiden Jungs jedoch war es total egal, was die beiden Frauen da von ihn wollten.

So nahmen sie Dankend den Preis entgegen und drehten sich dann dem Mikro zu.
 

"Erst einmal möchte ich mich bei euch allen, für diesen Preis bedanken. Ein großer Dank geht auch an euch Fans. Ebenfalls ein Dank an Brad und Ken, die dafür gesorgt haben, das wir heute hier oben stehen können und immer an uns geglaubt hatten. Sowie Yohji, unser Fahrer, der uns zu jeden Termin pünktlich hin bringt, und unseren erste Klasse Koch Farfarello, der immer dafür sorgt, das wir gut mit Essen versorgt sind. Und zu aller letzt möchte ich meinen Schatz Nagi dafür danken, das er immer für mich da ist, wenn ich ihn mal brauche oder dafür sorgt, das ich auf dem Boden bleibe. Danke Schatz." Kam es von Schuldig, wobei der nach dem letzten Satz einen Handkuss in Richtung Nagi machte.
 

Als Schuldig mit seiner Rede geendet hatte, ging ein Jubeln durch die Menschenmenge, ehe sie wieder leiser wurde, als Ran ans Mikro getreten ist.
 

"Auch ich möchte mich bei allen bedanken. Bei Brad, Ken, Yohji, Farf und natürlich bei unseren Fans. Auch ein dank an Calvin und Shin, die uns immer wieder motiviert haben, das beste aus uns rauszuholen." Begann Ran seine Rede, wobei er es nicht lassen kann, die beiden anderen Schauspieler zu ärgern. "Was diesen Preis angeht, möchte ich ihn einer ganz besonderen Person in diesem Saal widmen. Sie hat mir gezeigt, das das Schauspielern nicht alles ist im Leben. Mir wurde in kürzerster Zeit gezeigt, was ich bisher versäumt habe, was ich jetzt auch nicht mehr Missen möchte. Danke Schatz." Beendete auch Ran seine Rede.
 

Eine ganze weile herrschte Stille im großen Saal, durch Rans Ansprache, eh ein Ruck durch die Menschenmenge ging und alle anfingen zu klatschen. Der größte Teil im Saal begann nun zu spekulieren, wenn Ran wohl, mit den letzten Sätzen, gemeint hatte.
 

Die beiden Zwillinge hingegen, haben bei den Ansprachen ihrer Kois große Augen bekommen, als sie beide direkt bzw. indirekt erwähnt wurden. Da beide damit nicht gerechnet hatten, bekamen sie sogar auffällig feucht glänzende Augen, was sie versuchten zu vertuschen, in dem sie immer wieder mit ihren Ärmeln über die Augen rieben.
 

Als die beiden Schauspieler wieder auf ihren Plätzen saßen, wurden sie stürmisch von ihren Liebhabern umarmt. So umarmt saßen die beiden Pärchen nebeneinander und verfolgten den Rest der Show. Anschließend machten sich alle noch auf den Weg zur After-Show-Party, wo die beiden Filmpreisgewinner, von fast jeden beglückwünscht wurden.
 

Irgendwann kam auch die beiden anderen Filmschauspieler, Calvin und Shin, zu ihnen. Jedoch konnten es die beiden nicht lassen, die Gewinner zu sticheln.

Ran und Schuldig jedoch, ließen sich, anlässlich des Gewinnes, nicht ärgern.

"Was wollt ihr eigentlich, wir haben uns sogar bei euch bedankt." Kam es grinsend von Schu, der die Worte von Ran immer noch im Kopf hatte.

"Wartets nur ab. Ihr mögt zwar diesen Preis gewonnen haben, aber unsere Filme werden immer noch am liebsten gesehen." Kam es nun von Calvin, der, genauso wie Shin, angepisst über die Worte von Ran war.
 

"Es tut mir ja leid euch enttäuschen zu müssen, aber den neusten Umfragen zu folge, sind die Filme von Ran und Schuldig beliebter als eure. Außerdem haben sie höhere Einschaltquoten sowie höhere Einnahmen als ihr." Kam es geschäftlich von Brad.
 

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, zogen die beiden ab und ließen acht grinsende Jungs zurück.

Die Jungs hatten sich entschlossen, noch eine weile zu bleiben, bevor sie nach Hause fuhren und dort für sich selber zu feiern.

So blieben die Jungs noch eine geraume Zeit, bis sie sich auf den Weg zur Villa von Brad und denn drei Brüdern machten.
 

Dort verbrachten sie noch eine ganze Weile zusammen und feierten den gelungenen Abend und die gewonnenen Preise. Als es immer später wurde, verabschiedete sich einer nach den anderen und verschwand in ihre Zimmer. Brad und Ken hatten am Abend Yohji und Farf noch angeboten, bei sich zu übernachten, was die beiden dankend annahmen.
 

Als auch Schuldig und Ran in ihre Zimmer gehen wollten, wurden sie von ihren Kois aufgehalten. Diese hatten sich vorgenommen, den beiden auf ihre ganz spezielle Art dafür zu danken, das ihre Lieblinge sich bei ihnen, in ihrer Rede, bedankt hatten.
 

Schließlich zogen die Zwillingsbrüder die unwissenden Schauspieler hinter sich her auf ihre eigenen Zimmer, wo sie ihre Kois in einen Leidenschaftlichen Kuss zogen. Aus dem Leidenschaftlichen Kuss wurde bereits nach kürzester Zeit ein wilder und verlangender Kuss, das von seitens Ran und Schuldig ausgingen.
 

Und ehe sich die beiden Brüder versahen, lagen sie auf dem Bett und wurden in ein Duell, ihrer Zungen, verwickelt, was sie jedoch verloren. Es dauerte auch nicht mehr lange, bis die beiden kleinen die ersten scheuen Versuche, in Sachen Klamotten verschwinden lassen, spürten. Beide Pärchen wussten in diesen Moment, das ihre erste gemeinsame Nacht etwas besonderes werden würde.
 

Jedes Pärchen, in der Villa, gab sich diese Nacht ihren jeweiligen Partner in vollster Leidenschaft hin, um diesen Abend, und Nacht, nie zu vergessen.
 


 

Es sind mittlerweile mehrere Jahre vergangen.
 

Die beiden Zwillinge haben, dank Brad und Ken, einen überaus guten Schulabschluss geschafft. Nach ihrer Schule hatten sich beide dazu entschlossen, zu ihren Schätzchens zu ziehen. Diese hingegen waren, seit der Preisverleihung, noch berühmter und begehrter, obwohl es bekannt war, das die beiden Schauspieler Schwul und vergeben waren.
 

Brad und Ken hatten Zwei Jahre, nach der Verleihung geheiratet. Die Hochzeit hatten beide ganz groß aufgezogen. Die beiden Brüder, von Ken, waren die Brautjungfern. Anschließend sind beide, dank Kens Überredungskünste, für vier Wochen in die Flitterwochen, nach Jamaika, geflogen.
 

Brad und Farf sind weiterhin, sehr gerne sogar, bei Brad angestellt und sorgen dafür, das alle rundum zufrieden sind. Ebenfalls hatten beide, nach mehrmaligen betteln bei Ken und Brad, deren Hochzeit ausrichten dürfen, was ein reinster Erfolg für die beiden und den anderen war.
 

Die Eltern, von den drei Brüdern, sind bei Kens Hochzeit wieder aufgetaucht, als sie erfahren hatten, das dieser einen überaus reichen Mann, Bradley Crawford, heiraten würde. Beide hatten gehofft, so etwas vom großen Kuchen, der sich Geld bzw. Erbe nannte, ab zu bekommen. Jedoch wurden sie kurzerhand von Brad der Veranstaltung und dessen Grundstück verwiesen, wobei ihm die beiden Zwillinge überaus gerne beiseite standen.
 

Und so lebten alle vier Pärchen glücklich irgendwo zusammen und verbrachten ihr leben glücklich zusammen.
 

E N D E
 

So, das war der letzte Teil, für die Fic.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-07-11T08:32:56+00:00 11.07.2005 10:32
*waii* nett geschrieben^^ aber das Ende war wirklich einwenig hastig, macht aber nix xD
Also denn
Sayounara Shinn
Von:  Niedy
2005-06-01T21:24:50+00:00 01.06.2005 23:24
gute story... am schluss etwas zu hastig beendet... aber sehr nett zu lesen... ^-^

LG Julia


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