Bonus!
Das ist jetzt ein kleines Dankeschön an alle Kommentarschreiber. Ohne die würd ich nie wieder etwas schreiben und mich in einer kleiner Ecke in mexx verkriechen. Ich lese immer mit großer Freunde was ihr über meine FF denkt und natürlich lasse ich gern eure Vorschläge einfließen. So wie ich es jetzt mal wieder gemacht habe ^_^
Bei Kapitel 11 kam ein Kommentar, der mich auf eine schöne Idee brachte, die nun endlich (ja ich höre auf zu labbern) folgt.
Wie er das hasste. Warum immer er? Was hatte er falsch gemacht? "Oh Herr, hasst du mich denn so sehr?" Er schaute in den Himmel empor, doch wie erwartet bekam er keine Antwort. Dabei hatte der Tag gar nicht mal so schlecht angefangen. Er war morgens wie gewohnt um sieben Uhr aufgestanden. Hatte sich geduscht, war beten gegangen und dann ein gemütliches Frühstück mit Zeitung gehabt. Dann fing die Hölle auf Erden an. Er hatte zwar schon bemerkt das Heinkel und Yumiko beim Frühstück die ganze Zeit tuschelten und ab und zu auch lachten, aber bei den beiden war eh jede Hilfe zu spät. Vollkommen gaga. Erst dachte er, dass dies ein guter Tag werden würde. Maxwell hatte ihm für den Vormittag frei gegeben, dass hieß schnell die Beine in die Hand, sonst überlegt es sich der Chef anders. Sein erster Gedanke war, mal wieder in die Stadt zu gehen. In letzter Zeit kam der Schaufensterbummel etwas zu kurz. Also ging er gut gelaunt mit einen Lied auf den Lippen durch die Gassen des Vatikans, nichts böses ahnend. Die Sonne schien, es war keine dunkle Wolke am Himmel und die Vögel zwitscherten ihr Lied. Plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung traf Anderson etwas am Hinterkopf. Er merkte wie etwas zerplatze und Wasser in seinen Kragen lief. Er drehte sich um und sah die nächste ankommende Wasserbombe, welche ihn direkt ins Gesicht traf. Das wäre ja eigentlich überhaupt nicht schlimm gewesen. Wasser trocknet schnell und da es in Italien sehr heiß ist, trocknet es doppelt so schnell. Doch nun kamen weitere Bomben angeflogen. Anderson dachte sich nichts dabei und blieb einfach stehen. Ein großer Fehler, wie sich herausstellte, denn der Inhalt war nicht, wie erwartet Wasser, sondern Nahrungsmittel. Da hatte wohl jemand ein paar Schubladen in der Küche durchwühlt und in Wasserbomben gefüllt. Wie viele ihm am Ende dann trafen konnte er nicht mehr sagen, auch wer sich diesen Scherz erlaubt hatte konnte er nicht genau sagen,er hatte sie nicht gesehen, aber er hatte eine Vermutung. Das einzige was er definitiv wusste war, dass er jetzt dringend eine Dusche brauchte. Er schaute an sich herunter. "Na wartet Heinkel und Yumiko, dass werdet ihr noch bereuen!" Das Grüne am rechten Hosenbein war wohl Wackelpudding Waldmeister, Wackelpudding Kirsche hatte ihn am Bauch getroffen. Mehl, Tee, Kakao und andere Dinge waren mit Wasser vermischt worden und dann auf ihn geworfen. Mandarinen und Gurken klebten auch an seinen Klamotten. Ihm stiegen sehr viele verschiedene Gerüche in die Nase. Er roch den Kakao und vor allem den Pfefferminztee. Er trottete den ganzen Weg zurück, entledigte sich seiner verschmutzten Sachen und stieg unter die Dusche. Danach machte er sich wieder auf den Weg zur Stadt, auf ihn warteten noch ein paar Läden. Diesmal aber achtete er auf sein Umfeld, wer weiß was sich zwei durchgeknallte Weiber noch alles einfallen ließen. Er stand nun an einer Bushaltestelle, einer seiner Lieblingsläden lag leider etwas außerhalb Roms. Da war es besser eben mit dem Bus zu fahren. Nun stand er da und betrachtete eine Werbesäule. Plötzlich klingelte sein Handy. Anderson wäre am liebsten in Tränen ausgebrochen. Das war bestimmt Maxwell, der ihn zurückpfeift, um wieder mal etwas für ihn zu erledigen. "Ja?" Stille. "Hallo?" Immer noch keine Antwort. "Maxwell?" Dann legte der Unbekannte auf. Anderson zuckte mit den Schultern und steckte das Handy wieder ein. Das wiederum hätte er sich sparen können, denn das Handy klingelte wieder. "Hallo?" Das gleiche Spiel wie vorher, keine Antwort nur Stille. Er legte auf und behielt diesmal das Handy in der Hand. Es fing nach noch nicht einmal eine Minute wieder an zu klingeln. Die Leute die ebenfalls auf den Bus warten sahen ihn genervt an. Anderson ignorierte die Blicke einfach. "Ja?" Wie erwartet Stille. "Heinkel und Yumiko hört auf mit dem Mist, schafft euch ein vernünftiges Hobby an!!" Damit legte er auf. Endlich kam der Bus. Als er gerade saß klingelte wieder sein Handy. Kurzerhand drückte er den Anruf weg. Er hatte heute einen freien Tag und den würde ihm keiner kaputt machen. Ganze zweimal drückte er noch mal den Anruf weg, dann wurde es ihm zu dumm. Anderson war sauer. "Jetzt hör mit dem Scheiß auf, du Idiot!!" "Anderson, geht's noch?" "Maxwell?" Anderson hatte mit allem gerechnet. Dass es Beleidigung zurück hageln würde oder so was in der Art, aber dass sein Chef dran sein würde, nein das war so nicht geplant. "Ja genau der Idiot der den Scheiß lassen soll, wen hast du denn sonst erwartet?" Maxwell klang sauer. "Anderson, du bewegst dich sofort zurück zum Vatikan, es wartet Arbeit auf dich!" "Jawohl." Jetzt dürfte er wieder arbeiten, Yumiko und Heinkel hatten ihren Spaß und Maxwell vergnügte sich mit der Engländerin. Die Welt war doch so ungerecht.
