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Vampire

Schrecken der Nacht
von

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The Magic Order

The Magic Order
 

Das unheimliche Gefühl in Mika wuchs, je näher sie der Gruft kam. Andererseits war sie doch aufgeregt. Vale war in dem Raum hinter der Tür verschwunden. Mika beeilte sich nun doch, um ihn nicht unruhig zu machen. Während sie sich dem Gewölbe näherte, musste sie an die Stimme hinter der Wohnzimmerwand denken. Was würde jetzt wohl passieren? Nun konnte sie ins Innere des Raumes sehen. Überall auf dem Boden standen schwarze Kerzen, die ein kaltes Licht aussandten. Mitten im Raum stand aber das Wichtigste, der Sarg. Er war etwas erhöht auf einem Steinsockel. Er sah so aus, wie Mika ihn immer in ihren Filmen gesehen hatte. Außen schwarz lackiert und innen mit blutrotem Satin ausgekleidet. Vale stand abseits an die Wand gelehnt. "Gefällt er dir?", wollte er von Mika wissen. Diese stand mit offenem Mund vor dem Steinsockel und betrachtete ihn. Vale schien das Antwort genug zu sein, denn nun kam auch er wieder näher an Mika. Er stellte sich genau hinter sie und sah ihr über die Schulter. Nun konnte sie wieder seinen Atem in ihrem Nacken spüren, doch diesmal jagte ihr dieses Gefühl keine Angst ein. Vale faste sie an der Hand und führte sie in die Mitte des Raumes. Er stand genau vor ihr und sie konnte dieses rote Glimmen in seinen Augen sehen, das sie so faszinierte. Langsam kam er mit seinem Gesicht näher. Ein leichter Schauer lief Mika den Rücken herunter, doch sie blieb stehen. Sein Mund war neben ihrem rechten Ohr stehengeblieben. "Ich würde dir gerne noch etwas zeigen", hauchte er ihr ins Ohr. Als er merkte, dass Mika leicht nickte, entfernte er sich wieder und stellte sich an die, von ihr aus gesehene, rechte Wand. "Bleib genau dort stehen", befahl er ihr. Mika wusste nicht warum, blieb aber an dem ihr zugewiesenen Platz stehen. Sie konnte nur aus den Augenwinkeln erkennen, was Vale tat. Er löschte mit Hilfe seiner Zauberkräfte die meisten der Kerzen im Raum. Nur noch die, die einen Kreis um Mika bildeten und drei genau vor Vale brannten noch. Nun wurde es ihr doch unbehaglich, doch auch jetzt wagte sie nicht sich zu bewegen

Vale begann nun mit leiser Stimme etwas vor sich hin zu murmeln, wobei er immer lauter wurde. Auf einmal hörte das Gemurmel auf und Mika spürte, wie Vale sie mit seinen Augen fixiert hatte. Das Gemurmel setzte nun wieder ein und Mika konnte jetzt genau verstehen, was Vale da sagte. "An die Kräfte tief in der Erde, an die Kräfte aus den Gewässern und auch die Mächte des Himmels. Der Wille dieser Person sei mein für alle Zeit." Dieser Satz ließ Mika das Blut in den Adern gefrieren und sie erinnerte sich an die Warnung von Frankie. Wie konnte sie nur so dumm sein und sich allein mit einem Vampir treffen? Doch nun war es zu spät. Sie konnte sich nicht mehr bewegen, auch wenn sie gewollt hätte. Vale hatte die volle Lautstärke erreicht. Seine Stimme hallte von den Wänden in dem Gewölbe wider. Es war ein Wirrwarr aus Stimmen. Mika konnte kaum noch unterscheiden, welche wirklich Vale gehörte. Plötzlich war Stille. Einige Sekunden vergingen, die Mika wie Minuten vorkamen. Dann hörte sie Vale den letzten Teil der Zauberformel sprechen. "Miu liur Tuirih pum erm Irti tiurim Cipirm!"
 

Um sie herum wurde alles schwarz, doch sie blieb stehen. Das letze, was sie mitbekam, war ein höllischer Schmerz in ihrem Kopf.
 

"Ja!!!", schrie Vale in die Stille die nun herrschte. "Es hat funktioniert." Er sah auf Mika, die vor ihm stand, nun aber mit einem verklärten Lächeln auf den Lippen. Vale wusste, was mit ihr passiert war. Ihre Gedanken und Erinnerungen wurden von dem Zauber unterdrückt. Der ersten Person, die sie ansprach, musste sie dienen. Doch würde sie nicht mitbekommen, was sie tun würde. Langsam schritt er auf sie zu. Mikas Blick war starr geradeaus gerichtet. Er blieb neben ihr stehen. Nun würde sich herausstellen, ob der Zauber wirklich so gut war. "Dreh dich zu mir um", forderte er in einem harschen Ton. Durch Mikas Körper schein ein Blitz gefahren zu sein, so sehr zuckte sie zusammen. Doch dann drehte sie sich gehorsam in Vales Richtung. Jubelgebrüll erfüllte seine Schlafstätte. Nie hätte er sich gedacht, dass dieser Zauber funktionieren würde. "Ich habs geschafft!! Ich hab der OfUP gezeigt, dass man mit mir nicht spielen sollte. Jaaaaaa, ich habs ihnen gezeigt!", Vale verhielt sich wie ein Sportler, der gerade einen schweren Sieg hinter sich gebracht hatte. Nur langsam wurde er ruhiger. Doch dann wandte er sich wieder Mika zu, die immer noch auf ihn sah und auf weitere Befehle seinerseits wartete. "Mika, Schnecke, ich bin ab heute dein Meister. Nenn mich aber Vale, wenns geht", fügte er noch schnell hinzu. Mika nickte kurz, als ein Zeichen, dass sie verstanden hatte. Vales grinsen wurde wieder breiter. "Gib mir deine Ausrüstung der OfUP!", verlangte er nun von Mika. Diese zögerte einen Moment, als ob der Zauber erst einmal Informationen über die OfUP in ihr Gehirn leiten müsste. Doch dann griff sie in ihre Hosentasche und zog das Handy mitsamt dem kleinen Anstecker heraus. Danach griff sie in ihren kleinen Rucksack, den sie immer noch auf dem Rücken hatte und gab Vale die Brille und den Peilsender. Zufrieden steckte er alles in seinen Umhang, den er wieder um die Schultern trug. Bis auf den Peilsender. Den zerstörte er vorsichtshalber gleich. Auch bei Gnom hatte er das schon gemacht, bloß dass sich Gnom gegen ihn gewehrt hatte. Aber was konnte schon eine kleiner Mensch gegen einen 1,85 m großen, athletischen Vampir unternehmen?
 

"Mika?", sagte er dann, nach diesem Gedankengang. "Ruf sofort deine Eltern an, dass du bei mir übernachtest. Sonst kommen die noch auf die blöde Idee, die Bullen zu rufen. Und wenn die eingeschaltet sind, ist diese verfluchte OfUP auch nicht weit." Den letzten Teil flüsterte er nur noch, als wäre er schon wieder in seinen Gedanken versunken. Als er jedoch merkte, dass Mika nur auf ihn starrte und keinen Schritt tat, fügte er noch hinzu: "Ach ja, das Telefon ist im ersten Stock, das erste Zimmer rechts. Und wenn du mit telefonieren fertig bist, sieh dich im Haus um und präge dir ein, wo alles liegt. Kümmer dich aber nicht um die Geräusche, die sind nicht von Bedeutung." Mika schien verstanden zu haben, denn sie setzte sich in Bewegung und verließ den Kerker. Vale sah ihr nach und konnte ein Grinsen nicht mehr unterdrücken. Noch immer konnte er es nicht fassen, dass sein Zauber gewirkt hatte. Doch viel Zeit zum Freuen hatte er nicht, denn in diesem Augenblick fing Mikas Handy an zu klingeln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lorelei89
2005-10-13T13:09:09+00:00 13.10.2005 15:09
hey das war echt ein klasse kapi schreib bitte suepr super super schnell weiter ok?

bye deine lorelei89
p.s.:tt mir leid wenn ich immer fast das gleich schreibe v-v
Von: abgemeldet
2005-10-12T21:29:22+00:00 12.10.2005 23:29
Wer ist den dran???

Oh dieser Vampir!!! òó ...ist einfach göttlich! *grins-

Mach bitte ganz schnell weiter!

BYe


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