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Look in the Future

von

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Rainbow Notes

Um mich herum war ein wüstes Schreien ausgebrochen. Wo war ich eigentlich? Ich öffnete die Augen und sah eine graue Masse. Ich blinzelte kurz und die Masse entpuppte sich als Steine und Dreck. Ich musste noch immer auf dem Boden liegen.

„Was ist passiert?“, fragte ich ohne sicher zu sein, ob mich überhaupt jemand hören würde.

„Du bist ohnmächtig geworden“, erklärte mir eine Stimme. „Die Belastung zweier Götter war zuviel für dich.“ Langsam kam die Erinnerung wieder.

„Thot?“, fragte ich unsicher.

„Nein, ich bin es Imhotep. Thot schlägt sich da drüben mit deinen Freunden. Und es sieht nicht gut für ihn aus.“

Ich versuchte mich vorsichtig aufzusetzen. In meinem Kopf brummte es noch immer mächtig, aber ich schaffte es irgendwie. Ich sah mich um und entdeckte die Kampfgruppe, besser gesagt drei anfeuernde und zwei Kämpfende. Thot hatte wohl seinen eigenen Körper genommen um noch einmal zu erscheinen. Jedenfalls sah ich einen Ibiskopf, der soeben in den Dreck gedrückt wurde. Es war Vegeta stellte ich fest, der eine Energiekugel in den Händen bildete.

Augenblicklich musste ich mir eine Hand schützend vor die Augen halten, da das Licht unerträglich hell geworden war. Ich bemerkte aber erst später, dass es nicht Vegetas Energiekugel war, sondern die Sonne. Ich blinzelte nach oben. Die schwarze Wolkendecke war aufgerissen und die Sonnenstrahlen suchten sich ihren Weg zur Erde. Im Hintergrund bildete sich ein wunderschöner Regenbogen.

Ich hatte mich gerade erhoben um zu den anderen zu gehen, die ebenfalls staunend nach oben sahen, als mich eine innere Kraft zu Boden drückte.

„Was soll das?“, fragte ich aufgebracht.

„Re“, war das Einzige, was ich als Antwort erhielt. Ich konnte meinen Kopf nicht heben, doch für kurze Zeit strich ein Schatten über mich hinweg und ich spürte eine neue Energie.

„Vegeta hör auf“, hörte ich Son Goku schreien. Er versuchte wohl Trunks Vater von dessen Gegner zu ziehen.

„Thot, erhebe dich“, hörte ich eine sanfte, tiefe männliche Stimme. So wie es sich anhörte mussten die anderen Vegeta zur Vernunft gebracht haben

„Lass mich aufstehen“, bat ich Imhotep. „Es ist nicht mein höchster Gott.“ Das schien er einzusehen, denn ich konnte meinen Kopf nun wieder heben und auch aufstehen.

Vor der kleinen Gruppe um den Mondgott stand nun ein Riese, der einen Falkenkopf auf seinen Schultern trug. Seine Gewänder leuchteten weiß im Schein der Sonne.

Seine schwarzen Augen blitzten kurz in meine Richtung, bevor er sie wieder auf den Ibisköpfigen richtete.

„Was hast du dir dabei gedacht?“, herrschte er Thot an. Dieser hatte seinen Kopf geneigt und zuckte bei den harten Worten zusammen.

„Wir hätten es geschafft, wenn Ihr rechtzeitig erschienen wäret“, versuchte er sich zu verteidigen, doch es misslang ihm kläglich.

„Wir sind nicht erschienen? Hast du nicht deinen Wachen gesagt, sie sollen uns in deinem Palast bewachen, damit du allein die Macht an dich reißen kannst?“

Thot riss seine Augen auf und schüttelte verwirrt den Kopf.

„Nein, das habe ich nicht“, stotterte er und sah Re nun zum ersten mal ins Gesicht.

„Du bezichtigst mich also der Lüge Mondgott?“

Erschrocken schüttelte Thot noch wilder den Kopf und ließ sich auf die Knie fallen, faltete die Hände flehend dem Sonnengott entgegen.

„Ich bitte dich großer Re. Nie würde ich dich der Lüge bezichtigen. Ich habe meine Oozarus nicht angewiesen euch gefangen zu halten.“

„Ich aber!“, mischte sich Vegeta in das Gespräch ein.

Re nickte: „Ich sehe schon. Seine Wachen gehören zu deinem Volk. Es war dein Recht ihnen solche Befehle zu erteilen. Nur stellt sich mir die Frage: Warum? Es ist nicht dein Heimatplanet, den du schützen wolltest.“

„Aber der Planet, auf dem meine Familie und Freunde leben.“

Die anderen drei Sayajins rissen die Augen erstaunt auf. Wahrscheinlich war das eben das netteste, das Vegeta seit langem gesagt hatte.

Res Kopf nickte verständlich: „Das verstehe ich. Allerdings haben wir noch immer das Problem, das wir vergessen werden. Wir haben es bloß mit den falschen Mitteln erreichen wollen.“ Er seufzte, oder es sah jedenfalls so aus.

„Aber sie werden doch nicht vergessen“, fügte ich zaghaft dem Gesagten hinzu und alle Köpfe wandten sich zu mir, so als hätten sie vergessen, dass ich noch dort stand.

„Wie meinst du das?“, fragte Re sanft und schenkte mir ein Lächeln.

„Ich meine, ich zum Beispiel. Ich studiere Geschichte und Mythologie. In beiden Fächern haben sie einen festen Platz und die Vorlesungen sind gut besucht und das bestimmt nicht nur an unserer Universität. Sie werden nie in Vergessenheit geraten. Vielleicht verehren Sie nicht mehr so viele Menschen wie damals im alten Ägypten. Doch ich kann ihnen versichern, dass man sie nie vergessen wird. Und immerhin gibt es viele Menschen die an die verschiedensten Götter glauben. Sie sind bestimmt auch dabei.“

Ich lächelte ihn verlegen an. Mein Mut hatte mich nun endgültig verlassen. Re aber schien von meiner kleinen Ansprache überwältigt.

„Ich danke dir Maricole. Und auch dir Imhotep. Deine Wahl ist auf einen außergewöhnlichen Menschen gefallen. Du Thot aber hast ein Menschenleben ruiniert.“ Er deutete auf Celina, die noch immer am Boden lag. Ich hätte sie beinahe vergessen und rannte sofort zu ihr. Mein erster Gedanke war, dass sie das Ganze vielleicht nicht überlebt hatte. Aber als ich danach tastete, spürte ich einen schwachen Puls. Sie hatte also noch eine Chance.

„Ich verabschiede mich jetzt von euch. Es war mir eine große Freude euch kennen zu lernen. Vor allem dich Maricole“, sagte er noch an mich gewand. Dann bedeutete er Thot mit einer Handbewegung ihm zu folgen und verließ uns.
 

Wir hatten Celina ins Krankenhaus gebracht. Den Ärzten sah man an, dass sie ein außergewöhnlicher Patient war, doch sie sagten nichts.

Nach drei Tagen bekamen wir die Entwarnung. Celina würde überleben. Doch besuchten durften wir sie nicht.

Auch mir wurde Ruhe verschrieben. Natürlich nicht von einem Arzt, sondern von Yuki, Babi und Trunks. Ich hatte mich sowieso entschlossen das Semester zu wiederholen, also konnte ich die wenigen Vorlesungen, die noch kommen würden, ausfallen lassen. Trunks und Son Goten wurde es freigestellt. Beide entschieden sich dafür das Semester zu wiederholen, oder, ein anderes Fach neben Sport zu wählen.

So verbrachte ich meine freien Tage meistens bei Babi oder bei den Briefs. Meine Mutter verstand sich auf Anhieb mit Bulma.

Ach ja, ihr fragt euch sicher noch wo mein kleiner Ryoka ist. Der sitzt jetzt wieder auf meinem Kopf. Der hatte sich vielleicht gefreut, dass ich wieder da bin und das auch noch gesund.

Imhotep hat sich übrigens nicht mehr gemeldet. Mein Kopf und Körper gehören jetzt wieder mir. Na ja fast. Trunks hat auch Anspruch darauf erhoben. Wie konnte ich da denn nein sagen? Er versteht sich auch prächtig mit Ryoka. Nur Vegeta fand das nicht so lustig, aber das war ja zu erwarten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-09-28T09:11:35+00:00 28.09.2008 11:11
Das ist echt mal wieder
iuch weiß gar nicht was mri am besten gefallen soll!!!
Aber das ist echt toll!!!
Ich bin dein FAN!!!!
Von:  Jitsch
2008-08-05T14:39:25+00:00 05.08.2008 16:39
Ist das jetzt der Schluss o.O ??

Irgendwie geht mir das gerade zu schnell. Das war ja fast einfach, am Ende den Sieg zu erringen... irgendwie...
Der Schluss wirkt auch etwas undramatisch. das mit Trunks hätte ich mir ausgeschmückter gewünscht u.u

Ehm, na ja, aber es ist insgesamt trotzdem eine tolle Fanfic ^^

Jitsch*
Von:  Mi-NeColu
2008-07-31T12:13:56+00:00 31.07.2008 14:13
*seufzt* joa vegeta halt xD der findet au nix lustig xDDD
nee,ehm war wieder tolles kapi x3
freu mich schion au´s nächste kapi x3
bye^^


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