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Look in the Future

von

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Sitting, waiting, wishing

Nachdem die anderen und ich Uranai Baba von dem Vorfall mit Celina berichtet hatten, schickte sie mich erst einmal nach Hause und bat mich, meine Mutter zu ihr zu schicken. Auch Trunks und Son Goten wurden von ihr nach Hause geschickt. Sie brauchte jetzt Ruhe, um zu überlegen, wie man weiter vorgehen müsste. Und das tat sie dann auch.
 


 

Während Uranai Baba versuchte einen Plan zu erstellen, hatten Trunks und Son Goten mich nach Hause begleitet.

„Danke, aber das war doch nicht nötig“, verabschiedete ich mich von meinen Begleitern. Trunks zuckte mit den Schulter und Goten grinste: „Wir wollen eben nicht, dass dir noch irgendetwas passiert. Schließlich bist du doch diejenige, die uns in den Kampf führen wird.“

Ich schüttelte den Kopf: „Ich kann das immer noch nicht glauben, dass gerade ich das sein muss. Aber es scheint so zu sein. Meint ihr, eure Verwandten werden auf mich hören?“ Die beiden Jungs sahen sich an.

„Mit Gotens Familie wirst du keine Probleme bekommen, aber mit meinem Vater. Aber mach dir keine Sorgen. Ich werd mir was einfallen lassen, damit alles glatt geht.“

Damit nahm er mich noch einmal kurz in den Arm.

„Wir sehen uns morgen in der Uni!“

Dann drehten sich beide herum und gingen zurück in die Richtung aus der sie gekommen waren.

Ich seufzte und sah ihnen nach, so lange die beiden zu sehen waren. „Ich glaub ich leg mich jetzt erst mal ins Bett“, nuschelte ich leise und ging ins Haus.

Dort wurde sie schon von einem aufgeregten Ryoka begrüßt.

„Alles erzählen, alles erzählen“, hoppelte er vor mir auf und ab.

„Wart erst mal kurz. Du hast jetzt schon so lange warten müssen, da kommst doch jetzt auf zehn Minuten auch nicht mehr an“, beruhigte ich mein Haustier. Der sah mich mit großen Augen an, hoppelte dann aber hinter mir her.

Ich erklärte kurz ihrer Mutter, dass diese zu Uranai Baba müsste und verschwand dann in meinem Zimmer.

„Jetzt erzähl schon“, bettelte der Ohika, der sich auf das Kopfkissen gesetzt hatte.

Noch einmal seufzte ich kurz auf, gab dann aber meinem neugierigen Ohika alle Informationen, die er haben wollt.

„Und dann hat uns Babi nach Hause geschickt“, beendete ich meinen Bericht.

„Und was sagt Imhotep dazu?“, fragte das kleine hasenähnliche Wesen.

„Er will die Seiten nicht wechseln. Aber ich glaube Celina würde das sehr gern.

„Dafür ist es jetzt ein wenig zu spät“, ertönte Imhoteps Stimme in meinem Kopf. „Sie steckt schon zu tief in der Sache drin. Und wenn Thot sie ausgewählt hat, dann hat das auf Garantie so seinen Sinn.“

Ich atmete langsam aus: „Ich würde ihr gerne helfen. Gäbe es einen Weg Thot aus ihrem Körper zu bekommen?“

Imhotep schwieg einen Moment. Dann sagte er leise: „Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, doch wenn wir gegen ihn kämpfen und besiegen wollen, müssen wir ihn bannen und das bedeutet für Celina den Tod.“ Danach herrschte in meinem Kopf wieder Leere.

Ich ließ sich auf ihr Bett zurück fallen, die untergehende Sonne warf einen Lichtstrahl über mein Gesicht.

„Imhotep! Bist du noch da?“, fragte ich dann plötzlich in die Stille die entstanden war.

„Was möchtest du denn?“, antwortete er.

„Du hast mir doch erzählt, dass die Oozarus vor Thots Palast stehen.“

„Das ist richtig.“, bestätigte er meine Aussage.

„Könntest du nicht mal mit ihnen reden? Ich meine, sie von deiner Sache überzeugen? Immerhin werden sie sich gegen ihn wenden, wenn Horus Prophezeiung stimmt.“

Wieder herrschte eine Weile Stille, während der ich ungeduldig mit einer Haarsträhne spielte und Ryoka dasaß und wartete. Er konnte Imhotep schließlich nicht hören.

„Ich kann es probieren, verspreche aber nichts. Ich sage dir dann Bescheid.“

Damit endete das Gespräch und ich erzählte Ryoka, was Imhotep gesagt hatte.
 


 

Am nächsten Tag konnte ich mich nur wenig auf meine Vorlesungen und Seminare konzentrieren. Die ganze Nacht hatte ich auf die Rückkehr Imhoteps gewartet, doch dieser ließ sich Zeit. Außerdem war Celina wieder einmal nicht erschienen. Auch um sie machte ich mir große Sorgen. Thot schien ihr schlimm mitzuspielen.

„Wie geht’s dir heute?“, begrüßte ich Trunks, der nach dem Sport auf mich gewartet hatte.

„Ach geht schon. Ich hab nur das schlechte Gefühl, dass Uranai Baba uns bis zum Umfallen trainieren lassen will.“, antwortete er wahrheitsgemäß. „Ich kann sie ja verstehen, aber es gibt auch noch andere Dinge die wir erledigen müssen.“

Ich sah ihn von der Seite an. Ich hatte keine Ahnung, von welchen Sachen er da sprach, aber er hatte sicherlich recht. Den restlichen Weg verbrachten wir schweigend, jeder mit seinen Gedanken beschäftigt.

Doch kaum waren wir bei Babi angekommen, wurden wir aus diesen gerissen. Die alte Frau präsentierte uns einen voll ausgearbeiteten Trainingsplan, der uns so gut wie keine Freizeit mehr lassen würde. Ich starrte entsetzt darauf. Zusätzlich zu den Trainingseinheiten im Pool und mit Trunks kam jetzt auch vermehrt mentales Training zum Tragen.

„Am besten ihr fangt gleich an, wir wissen nicht wie viel Zeit uns noch bleibt“, trieb Uranai Baba sie an. „Und du Maricole“, fuhr sie an mich gewandt fort: „Du gehst sofort nach dem Training nach Hause und bleibst dort. Kein Kino mehr, keine Freunde besuchen, nichts. Wenn dir etwas passiert“, sie rieb sich in Verzweiflung die Hände, „dann haben wir nicht mehr viel zu gewinnen.“ Sie stockte kurz, dann besann sie sich wieder und trieb Trunks und mich in die Halle um mit dem Training zu beginnen.
 


 

Erst spät in der Nacht kam ich nach Hause, natürlich mit persönlichem Geleitschutz. Ohne, so hatte ich die Befürchtung, würde ich nun keinen Schritt mehr machen können. Es störte mich jetzt schon. Nicht das Trunks und Son Goten unangenehme Zeitgenossen wären, das nicht, aber ich hatte so kaum noch Zeit für sich.

„Außer wenn ich abends im Bett liege und warten muss“, dachte ich betrübt, während ich dem schlafenden Ryoka die Ohren kraulte. Auch Imhotep hatte sich noch immer nicht gemeldet und ich hatte keine Ahnung, was ich machen sollte. So sehr ich es genoss allein zu sein, aber ich wollte mir keine Gedanken mehr machen müssen, über das was passieren konnte.

Plötzlich, ich war ein wenig eingedöst, klingelte das Telefon. Vorsichtig setzte ich den immer noch schlafenden Ohika auf mein Kopfkissen und ging zum Telefon.

„Hier Maricole Katori“, meldete ich mich und wartete. Im Hintergrund hörte ich kurzes Flüstern, dann endlich antwortete mir eine Stimme.

„Hallo! Hier ist Trunks. Ich wollte nur hören wies dir geht.“ Ich sah auf die Uhr. Es war kurz nach ein Uhr morgens.

„Hast du mal auf die Uhr gesehen?“, fragte ich statt seine Frage zu beantworten.

„Äh, nein. Tut mir leid. Hab ich dich geweckt?“, kam es kleinlaut zurück. Dann hörte ich wieder Flüstern.

„Also, wenn’s dich beruhigt, mir geht’s gut“, sagte ich ein wenig aufgebracht in den Hörer. „Aber ich würde jetzt liebend gern weiter schlafen. Wir sehen uns morgen noch früh genug. Schlaf gut und sag Son Goten auch noch schöne Grüße.“

Noch bevor Trunks etwas erwidern konnte, hatte ich aufgelegt. Einen kleinen Augenblick tat es mir leid, ihn so abgewürgt zu haben, aber ich entschloss mich dann doch wieder ins Bett zu gehen. Aber Schlafen konnte ich nicht mehr. Mir gingen wieder zu viele Sachen im Kopf herum. Manchmal beneide ich Ryoka für seinen festen Schlaf.
 


 

„Maricole? Hörst du mich?“

Endlich. Imhotep war wieder da. Hoffentlich hatte er gute Neuigkeiten.

„Guten morgen“, murmelte ich und rieb mir die Augen. „Hast du was erreichen können?“

Ich konnte es zwar nicht sehen, aber irgendwie spürte ich , wie er den Kopf schüttelte.

„Tut mir leid dich wieder enttäuschen zu müssen, aber da lässt sich nichts machen. Die Biester antworten mir einfach nicht. Ich bin nicht autorisiert.“

Ich war ein wenig enttäuscht, aber Imhotep konnte schließlich nichts dafür.

„Ist schon gut“, sagte ich um ihn zu beruhigen. Ich redete mit einem alten ägyptischen Gott wie mit einem guten Freund. Aber um ehrlich zu sein, das war er inzwischen ja auch.

„Mach dir nichts draus. Vielleicht fällt mir noch was ein.“, redete ich weiter. „Aber jetzt muss ich los, sonst komm ich zu spät.“
 


 

Der Unitag verging schnell, viel zu schnell für mich. Uranai Baba striezte mich wo sie nur konnte, ständig musste ich Übungen wiederholen, die mir längst zum Hals raushingen. Und wenn ich mit dem körperlichen Training fertig war, kam das Mentale. Durch das anstrengende Training davor, konnte ich mich kaum auf die Aufgaben konzentrieren, die Babi mir stellte.

An diesem Punkt wünschte ich mir nichts sehnlicher, als allein in meinem Zimmer zu sitzen und nichts zu machen. Aber da musste ich durch. Von allen Seiten wurde ich schließlich immer wieder daran erinnert, wie wichtig ich war und vor allem, wie wichtig eine gute Vorbereitung war. Die Einzigen, die das nicht machten, waren Trunks und Son Goten. Sie unterhielten sich mit mir nicht mehr über Training oder Weltuntergang. Ich war den beiden sehr dankbar für ihr Verständnis. Natürlich hatte ich mich noch bei den beiden entschuldigt. Sie hatten mich schon verstanden.

„Wir stehen dir zur Seite, wenn du uns brauchst“, hatte mir Trunks versichert und das gab mir Halt, wenn mir schier die Decke über dem Kopf zusammenbrechen wollte und jetzt war so eine Situation.

Ich war schreiend aus Babis Halle gerannt, bis ich einen entlegenen Winkel gefunden hatte, wo ich mich ungestört ausheulen konnte. Als ich mich wieder halbwegs beruhigt hatte, war Trunks aufgetaucht und hatte mich nach Hause gebracht, in die Ruhe, die ich mir wünschte.

Er umarmte mich besonders sacht und machte sich ohne ein Wort zu sagen auf den Weg nach Hause.

In meinem Zimmer saß ich dann auf meinem Bett. Ich wollte nichts mehr machen, außer hier warten, dass es endlich losgeht. Allerdings hatte ich immer noch die Hoffnung, dass es ganz anders kommen könnte. Ich wünschte es mir so sehr.

Es dauerte nicht lange und ich fiel in einen Dämmerschlaf und träumte wirres Zeug, aber diese hatten zum Glück nichts mit meinen sonstigen Visionen zu tun.

In diesem Traum tauchte eine mir unbekannte Gestalt auf, welche mitfühlend aber mit Nachdruck auf mich einsprach. Er erinnerte mich an das Gespräch mit Trunks über seine Familie. Sie alle waren Sayajins.
 


 

Verstört wachte ich auf und sah mich im Zimmer um. Das Wort Sayajins konnte ich immer noch in meinen Ohren hören. Und da kam mir eine Idee.

Ich musste zwar darauf warten, dass Thot angriff, aber man konnte ja doch etwas machen, das nicht mit Trainieren zu tun hatte. Jetzt musste ich nicht tatenlos da sitzen.

Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es noch nicht einmal Mitternacht war. Also griff ich zum Telefon.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Jitsch
2008-07-16T09:58:29+00:00 16.07.2008 11:58
Wow, man merkt richtig, wie es langsam immer ernster wird. Gut, dass Maricole wenigstens Trunks hat, sonst würde sie wahrscheinlich zusammenbrechen. Ich bin gespannt, was sie jetzt wieder für eine idee hat (eigentlich hab ich ja schonmal alles gelesen, aber ich spoiler mal nicht in die Kapitelkommentare XD)

Jitsch*
Von: abgemeldet
2008-07-14T14:29:39+00:00 14.07.2008 16:29
Also eines ist gut wenn man im Nachhinein was ließt ... man kann bei spannenden sahcen gleich weiter lesen
grins
sag mal .... wer ist dein lieblings DBZ chara?
Von:  Mi-NeColu
2008-04-05T18:14:05+00:00 05.04.2008 20:14
XD
Da haste ja toll aufgehört^^ xD
Echt spannend,schreib schnell weiter.
Ich fand das Kapi auch wieder toll.^^
Von: abgemeldet
2008-04-01T14:19:24+00:00 01.04.2008 16:19
ERSTE!!!!!!!! muhaha ^^
jaja, wie immer wird an der spannensten stelle aufgehört -.-
aber mal ganz ehrlich, das kapi war echt klasse!!!! weiter so ^.~
freue mich schon auf das nächste !!!
was maricole wo vorhat??? (hoffentlich schmeist sie trunks aus den federn!)
grüße
kathi x3


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