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Krieg der Herzen

von

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Und weiter geht's

Und weiter geht's
 

Nachdem auch die Siegerehrung beendet war, traf sich die Gruppe Z in einem Restaurant um zu feiern. Martina und ich wurden auch eingeladen. Bulma war immer noch aus dem Häuschen, dass ich beim Turnier mitgemacht hatte. Vegeta sagte wie üblich keinen Ton. Er sah mich nur sauer von der Seite an. Etwas unangenehm war das doch, aber man konnte nichts dran ändern. "Das ist ja alles soooo aufregend!", juchzte Bulma den ganzen Weg zum Restaurant. "Erzähl doch mal Trunks. Was hat sie dir nun gesagt?" Trunks erzählte ihr, mit einigen Zusätzen von mir und Martina, was ich ihm im Ring versucht hatte zu erklären. So langsam weiteten sich die Augen aller, die uns begleiteten. Auch im Restaurant angekommen dachte keiner daran in die Speisekarte zu schauen. Die Erklärung die Trunks mit unserer Hilfe abgegeben hatte war einfach zu unglaublich. Ich denke ich hätte es selbst nicht geglaubt, wenn ich nicht selber drinstecken würde. Na gut, der Einzige der Hunger hatte, war Son Goku. Da er als Einziger von uns bestellte ernteten wir gleich noch mal verwunderte Blicke von den anderen Gästen, die uns sowieso schon heimlich beobachteten seit wir angekommen waren. "Also, kommt ihr mit uns?", fragte ich dann endlich. Sie schauten sich alle an. Sie schienen alle die selben Gedanken zu haben, denn Bulma wandte sich nach kurzer Überlegung Martina zu und sagte: "Klar kommen wir mit. Schon wegen Trunks. Außerdem interessiert mich die Technik eures Volkes". Ich atmete erleichtert auf und auch Martina war anzusehen, dass sie erleichtert war. Der Einzige den die Sache nicht wirklich überzeugen wollte, war Vegeta. Doch Bulma redete schon heftig auf ihn ein und sie schien überzeugende Argumente für dieses Vorhaben an den Tag zu legen, denn Vegeta stimmte am Ende dann auch zu. "Können wir dann mal essen?", mischte sich Son Goten in die allgemeine Aufgeregtheit ein. "Ich hab nämlich Hunger!" Erst jetzt bemerkten wir, dass wir schon über 20 Minuten an unsrem Tisch saßen und noch immer nichts bestellt hatten (außer Son Goku natürlich). Das wurde nun aber nachgeholt. Während wir aufs Essen warteten, brach erneut ein Geschnatter an unserem Tisch aus, dass sich die anderen Gäste mal wieder erstaunt und teilweise auch ungehalten über unser Verhalten zu uns umdrehten. "Solltest du nicht mal deiner Mutter bescheid sagen, dass wir die ersten....". Ich musste erstmal nachzählen, wie viele gute Krieger wir mitbringen wollten. ".....das wir die ersten sieben Krieger gefunden haben und die Familien auch gleich mitbringen". Martina nickte, kramte in ihrer Tasche und holte ihren Laptop hervor. "Au Mist, meine Mutter hat sich schon gemeldet". Doch sie hätte gar nichts sagen brauchen. Jeder bei uns hatte den selben Ton für die E-Mails der Königin eingestellt und so hörte ich natürlich, wie die Mail ankam. "Was will denn deine Mutter?", fragte ich ängstlich. "Ach du sollst dich nur beeilen", war ihre Antwort. Sie klang richtig ruhig und entspannt. Doch wenn die Königin schrieb ich solle mich beeilen, dann konnte ich nur darauf hoffen, dass sie noch gute Laune hatte, sonst würde die nächste Strafe gleich auf dem Fuße folgen. Zum Glück kam in diesem Augenblick das Essen und meine Gedanken hatten Pause. "Wie sollen wir euch denn jetzt ansprechen?", fragte Bulma, die als erste mit essen fertig war. "Bleibt am besten bei Mareike. MKG13 is mir zu formell", nuschelte ich. "Bei mir bleibt ihr bitte auch bei Martina", kam prompt der Zusatz von meiner Nachbarin. Martina kann einfach nicht ruhig sein. Ich konnte nicht mehr anders, ich musste sie ein wenig ärgern: "Und verrät eure Hoheit auch noch wann wir gedenken los zu fliegen?" Ich grinste. Martina starrte mich mürrisch an und den anderen fielen die Augen aus dem Kopf. "WAS DIE UND NE HOHEIT?" Natürlich, ich hatte ja vergessen, dass Vegeta auch noch da war. "Wenn ihr nichts dagegen habt, mein Prinz, dann darf ich vorstellen: MP2. 2. Prinzessin des Weißen Mondes, auch Serenety oder wie ihr sie kennt, einfach nur Martina". Vegeta sagte nun nichts mehr. Hatte ich ihn so verblüfft. "Dann bist du also der Bodyguard von Martina", bemerkte Trunks. Diesmal nickte Martina. "Soll ich mich jetzt auch nochmal richtig vorstellen?", fragte ich in die Runde. "Du musst nicht nur, ich befehle es dir", feixte Martina. Tja, da konnte man nichts machen. Auf Befehle muss ich hören, außer sie sind zu dumm. "Na gut, wie sie es wünschen. Ich bin MKG13. Mareike Königliche Garde. 13. Kriegerin in der Reihe. Außerdem noch Technikerin für Waffen-, Raumschiff- und Gebäudebau. Mein ziviler Name ist Mareike Circle. Freut mich sie kennen zu lernen". Einige am Tisch fingen an zu lachen. Man merkte genau, mir ging es gut. Die Unterhaltung wurde nun wieder ausgelassener. Ich tastete unter dem Tisch nach Trunks' Hand. Sie war eiskalt. Warum nur. Ging es ihm nicht gut? Da er jedoch den Druck, den ich mit meiner Hand ausübte, erwiderte, konnte es ihm nicht so schlecht gehen.
 

Das Essen war nun endgültig beendet und Bulma rief den Ober um zu bezahlen. "Das macht 2000 Groschen bitte", antwortete er freundlich und hielt begierig seine Hand auf. Bulma blickte düster in die Runde. Vielleicht erwartete sie irgendeine Erklärung für diesen Preis. Doch keiner beachtete sie. Alle waren mit sich selbst oder jemand anderem beschäftigt. Bulma seufzte und holte ihr Portemonnaie aus ihrer Tasche. Während sie das Geld abzählte, erhaschte ich einen kurzen Blick in ihr Portemonnaie. Eine beachtliche Summe an Bargeld strahlte mir entgegen. Außerdem zählte ich mindestens drei Kreditkarten. "Man o man", dachte ich mir, "das nennt man vielleicht Geld in der Tasche haben. Im wahrsten Sinne des Wortes". Der Ober war bereits wieder verschwunden, als Bulma zum Aufbruch anregte. Wie von mir angenommen, reagierte niemand. Vor allem Son Gohan und Videl diskutierten lebhaft über Außerirdische. Ab und zu hakte sich auch Son Goten mit seiner Meinung ein, doch die meiste Zeit turtelte er mit Maron. Son Goku hatte sich seine Enkelin auf den Schoß gesetzt und erzählte ihr von seinen Abenteuern. Bra unterhielt sich mit ihrem Vater- Nein! Besser gesagt sie unterhielt ihren Vater, denn Vegeta hatte nicht wirklich viel zu dem Gespräch hinzuzufügen. Der Rest quatschte einfach wild durcheinander. Ich dagegen besprach mit Martina Weitere für die bevorstehende Reise. Wir hatten uns schon geeinigt, mein Raumschiff zu nehmen, weil ihr Bordcomputer immer noch Zicken machte. Eigentlich hätte ich mich schon längst darum kümmern sollen, aber man kann ja mal was vergessen. Trunks hörte uns nur zu. Er hätte größtenteils wirklich nicht mitreden können. Aber auch an den Stellen an denen er es gekonnt hätte, hielt er sich zurück. Bulma beachtete wie gesagt keiner. "Ihr verfressene Bande, wenn ihr nicht langsam eure Hintern von diesen Stühlen hoch und unser Flugzeug bewegt, streiche ich euch für die nächsten Tage die Versorgung mit Lebensmitteln!" Sofort herrschte Stille am Tisch und alle blickten erstaunt zu Bulma. Diese sah grimmig in die Runde. Gleichzeitig fielen ein paar Stühle um, denn die, die draufgesessen hatten, waren wie auf ein Zeichen aufgesprungen und nach draußen gestürmt. Alle die noch saßen waren Chichi, Bra, Maron, Piccolo, Bulma, Martina und ich. Der Rest hatte die Drohung für wahr genommen und sich eben beeilt. Als sich der Rest von uns dann zum Ausgang des Restaurants begab, erhielten wir einige empörte Blicke. Der Kellner stand meiner Meinung nach kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Ich konnte ihn verstehen.
 

Die Plätze im Flugzeug waren bezogen. Einige schienen zu schlafen, oder dösten einfach nur vor sich hin. Es war schön ruhig. Zu Unterhaltungen fühlten sie sich nicht mehr fähig. Na gut, ganz ruhig war es nicht. Ich hatte mich mit Trunks in die hinterste Ecke des Flugzeugs gesetzt, damit wir uns ungestört unterhalten konnten. Er hatte noch einige Fragen, die ich ihm beantworten sollte. Einige waren recht einfach zu beantworten, bei anderen wurde es schon fast peinlich. Doch immer wieder musste ich über seine erstaunte Miene lachen. "Also, über mich kann ich dir ja nun gar nichts mehr erzählen", bemerkte er so beiläufig wie möglich. "Ich meine du weißt doch schon alles über mich". Ich strahlte ihn an: "Und ich weiß noch einiges mehr". "Wie meinst du das jetzt?" "Ich wollte nur sagen, das ich weiß, dass sich Pan in dich verguckt hat, aber das hast du doch auch schon gewusst, oder?" Er schüttelte seinen hübschen Kopf und sah zu der kleinen Pan hinüber, die schlafend auf dem Schoß ihres Opas lag, der gerade anfing laut zu schnarchen. "Sie ist doch erst fünf!", entgegnete er. "Na und! Hast du mit dem Alter nicht auch für jemanden geschwärmt?" Trunks überlegte. "Nein. Und du?" "Oh....... das is schon soooo lange her. Ich glaub ich hab auch für niemanden geschwärmt. Dafür hab ich damals die Krieger unserer Armee bewundert. Das ist heut natürlich anders". "Äh, wart mal. ........... Warum ist das schon so lange her? Doch höchstens zwölf Jahre. -Oder?" Trunks sah mich neugierig an. "Wenn du zu der zwölf noch 153 dazu zählen kannst, dann weißt du wie lang es schon her ist". Einen Moment überlegte er, doch dann packte er mich ziemlich fest an den Schultern und sah mir in die Augen. Seine Lippen formten lautlos die Frage: "Du bist schon 170?" Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte. Eigentlich müsste ich stolz auf mein Alter sein. "J-Ja, ich bin 170", flüsterte ich die Antwort, denn man konnte nie wissen, wer einem noch zuhörte. Trunks atmete langsam aus, lockerte seinen Griff und ließ sich an die Flugzeugwand sinken. "Man O Man. Da hast du dich aber gut gehalten". "Das machen alle bei uns. Äh.......das heißt, wir altern nicht wirklich schnell. Sollte auch so sein, einige von uns können ja bis 1000 Jahre alt werden". Noch einmal atmete Trunks scharf ein. Er schloss die Augen. "OK. Erzähl mir was über deine Familie". Er klang unglaublich ruhig. Wie konnte er nur so gut seine Überraschung verbergen? "Wie du meinst. Mal sehen, was könnte man noch erzählen?" Ich überlegte eine Weile. Sollte ich ihn anlügen? Nein! Diesen Gedanken verwarf ich sofort wieder. Er würde es merken. Im Lügen bin ich nicht wirklich gut. "Also, erst mal bin ich Einzelkind. Kriegerin bin ich nur durch meine Mutter geworden. Sie hat mir diese Stelle sozusagen vererbt, als ich 50 oder so war. Sie ist ein wenig naiv, aber nett. Und kochen kann sie super. Na ja, mein Vater ist eigentlich genau das Gegenteil. Eigentlich vergleichbar mit Vegeta. Jaaaaa, ich würde denken, dass sie sich verstehen würden. Mich mag er nicht wirklich. Jedenfalls tut er so. Mutter hat mir erzählt, dass er mich doch irgendwo mag. Noch was. Er mag keine Menschen und seine Lieblingsfarbe ist rot. Dadurch auch meine Farbe ein Rotton. Und nicht wundern, wenn er mal nicht immer so aussieht wie ein Mensch. Wir haben nämlich alle noch andere....", ich hielt kurz inne um seine Reaktion zu beobachten, doch er sah mich neugierig an und war ganz ruhig. ".... noch andere Formen". "Und die wären?" Es war das erste mal, dass er etwas sagte, seit ich redete. "Ich erklärs dir mal an mir. Erst mal sind wir Gargoyle-Ähnliche Wesen. Da bin ich dann über zwei Meter groß und bekomme Flügel. Dann bin ich noch ein Engel. Lichtgestalt passt vielleicht auch besser. Da bin ich dann ein wenig kleiner. Außerdem bin ich noch wie gesagt Sailor Rubin und ein rotes Krokodil. Natürlich ist keiner außer mir ein Krokodil. Martina zum Beispiel ist ne Kobra". "Also, so wie du jetzt aussiehst bist du mir am liebsten". Er nahm mich zärtlich in die Arme. "Willst du noch was wissen?", fragte ich leise. Er schien zu überlegen, denn er antwortete ich nicht gleich. Während ich einatmete roch ich sein Deo, oder was er da benutze. Eigentlich roch es genau wie sein Shampoo damals, als er mich nach der Trennung von Son Goten zum ersten Mal umarmt hatte. Vielleicht war es ja auch sein Duschbad. Egal. Er roch einfach gut. "Wie viele Freunde hattest du vor mir?" Ich schreckte hoch. Die Frage kam plötzlich. "Äh..... na ja....... Willst du das wirklich wissen?" Es war mir äußerst peinlich ihm die genaue Zahl sagen zu müssen. Ich glaub das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich mir über meinen, sagen wir mal, Verschleiß an Freunden bewusst wurde. Früher hatte ich das für normal empfunden. Doch jetzt bei Trunks wurde es mir peinlich. Eigentlich hatte ich es bei keinem seiner Vorgänger wirklich ernst gemeint. Doch das hatte sich mit Trunks geändert. Er bedeutete mir wirklich etwas. "Geht's dir gut?" Trunks sah mich fürsorglich und ein wenig verängstigt an. "Nein ist alles in Ordnung". Ich atmete noch einmal tief durch. "Also du bist jetzt mein genau 1000 Freund". Seinem vorher sanften Gesichtsausdruck war ein entsetzter gefolgt. "1000", kam es gepresst von ihm. Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen. "Ich bin also bloß eine weitere Trophäe in deiner Sammlung? Vielleicht sollte ich mir jetzt auch noch groß vorkommen, dass ausgerechnet ich Nummer 1000 bin". Ich setzte zu einer Erklärung an, doch er ließ mich nicht mal zu Wort kommen. "Denkst du etwa ich bin blöd? Was sollte das alles? Ich dachte du liebst mich und dabei hast du dich nur bei mir angeschmeichelt um noch einen mehr in deiner Liste abhaken zu können! Aber da hast du dich getäuscht meine Liebe! Mit mir machst du das nicht. Ich will einfach nicht mehr! Vergiss einfach, dass da mal was zwischen uns war! Versuchs doch noch mal bei Son Goten! Der ist vielleicht stolz drauf einer von deinem Harem zu sein! Oder hast du was gegen Doppelbelegung? Auf mich kannst du jedenfalls verzichten!" Während er mich angeschrien hatte, war er aufgesprungen und stand jetzt vor mir, so dass ich zu ihm aufsehen musste. In seinen Augen blitze der Zorn auf mich auf. Ich musste blinzeln, denn meine Augen begannen sich mit Tränen zu füllen. Doch die sollte er nicht sehen. Doch er beachtete mich schon gar nicht mehr. "Wir sehen uns morgen Mutter!" Er riss das Fenster auf und sprang raus. Son Goten, der wie alle anderen von dem Geschrei wachgeworden war und nun verdutzt zu uns gesehen hatte, rannte sofort zum Fenster und wollte ihm nach. Plötzlich begann das Flugzeug zu schaukeln, dass nun auch die letzten Schlafenden aufwachten. "Was ist denn nun kaputt", kreischte Chichi hysterisch. Bulma antwortete nicht. Sie hatte alle Mühe das Flugzeug wieder auf Kurs zu bringen. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie das Flugzeug wieder in der Luft stabilisiert hatte. "Was ist denn nun passiert Son Goten?" Der stand versteinert am Fenster. "War ne Kurzschlusshandlung von Trunks. Er hat uns mit ner Energiekugel beballert. Er wollte wahrscheinlich verhindern, dass ihm jemand folgt". "Siehst du mal was DEIN Sohn alles macht". Vegeta legte besondere Betonung auf das Wort dein. "Er ist auch dein Sohn Vegeta. Er muss doch einen Grund für seine Reaktion gehabt haben". Alle überlegten angestrengt, doch ich merkte, wie einige in meine Richtung schielten. Ich fühlte mich total am Ende. "Was soll ich denn jetzt machen?" Wieder schossen mir die Tränen in die Augen. Doch auch die anderen sollten sie nicht sehen. Wegblinzeln ging leider nicht mehr, also sah ich nur noch einen Ausweg. Ich machte mich unsichtbar. "Jetzt ist Mareike auch noch verschwunden", bemerkte Son Gohan. An Martina gewandt fragte er: "Kann sie etwa auch die Momentane Teleportation?" "Ja kann sie, aber im Moment ist sie lediglich unsichtbar". "Ach das geht auch?", jetzt mischte sich auch Son Goku in das Gespräch ein. Mir konnte es nur Recht sein, wenn sie sich über solche Techniken unterhalten würden. Da war ich wenigstens ungestört. Ich wollte mit keinem über das reden was gerade geschehen war. Dazu war ich noch zu verwirrt. Außerdem wollte ich andere nicht mit meinen Problemen belasten.
 

Wie lange wir nach diesem Vorfall noch geflogen sind, wusste ich nicht mehr. Irgendwann kam dann Martina und setzte sich neben mich. "Was war denn los?" Ich erzählte ihr leise was zwischen mir und Trunks vorgefallen war. "Und du weinst?", fragte sie erstaunt. Ich nickte, doch im selben Augenblick fiel mir ein, dass ich noch unsichtbar war und sie das Nicken gar nicht sehen konnte. "Ja, ich hab geweint. Na und?" Ich hörte mich trotzig an. So hart wollte ich gar nicht antworten. Es war mir einfach so rausgerutscht. Martina ignorierte es. Sie kannte meine manchmal aufbrausende Stimmung und machte sich nichts mehr draus. "Dann wars ernst". Mit diesem Satz erhob sie sich und ließ mich wieder allein. Ab und zu lugte noch einer auf die Stelle, wo er mich vermutete, aber etwas anderes konnten sie nicht machen. Es war allerdings nicht mehr leise im Flugzeug. Nach dem Krach mit Trunks konnte keiner mehr schlafen. Ich hörte den Leuten nicht zu und es war mir nur recht, dass sie mich in Ruhe ließen. "Was macht Trunks jetzt wohl?" Ich konnte keinen anderen Gedanken fassen. Doch außer dem Gedanken ob es Trunks gut geht, kam ein anderer immer deutlicher zum Vorschein. "Er will dich nicht mehr, das hat er selbst gesagt. Also vergiss ihn und fang was Neues an". Ich konnte diesen Gedanken einfach nicht verwerfen. Trunks' Worte hatten sich zu tief in mein Gehirn gegraben. "Vergiss einfach, dass da mal was zwischen uns war!" Aber auf der anderen Seite verstand ich ihn auch ein wenig. Das Flugzeug wurde plötzlich langsamer und Bulma ging in den Sinkflug. Wir mussten endlich in der Westlichen Hauptstadt angekommen sein. Schnell fuhr ich mir mit dem Ärmel über die Augen, um sicher zu gehen, dass keine Tränen mehr zu erkennen waren, obwohl ich schon vor einer ganzen Weile aufgehört hatte mit Heulen. Dann konzentrierte ich mich einen Augenblick und Chichi, die neben mir gestanden hatte, stieß einen kurzen Schrei der Verwunderung aus, denn ich hatte mich wieder sichtbar gemacht. Die Landung war wirklich sacht. Man spürte sie kaum, obwohl das Modell wohl nicht mehr das neueste war. "Wir sehen uns morgen früh!", rief ich Martina zu und verschwand sofort nach Hause, nachdem Bulma die Ladeklappe geöffnet hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-07-20T11:55:52+00:00 20.07.2008 13:55
Irgendwie bin ich ... begeistert!

Von: abgemeldet
2005-09-25T12:00:37+00:00 25.09.2005 14:00
weiterschreiben bitteeeeeeee
ich find die geschichte so klasse^^
und lass trunks nicht zu lange sauer sein oder Mareike die Möglichkeit alles zu erlären^^


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