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20 Jahre später

Die nächste Generation
von

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Neue Hoffnung

Nicht viel später erreichen Keiko und Itaru zusammen mit Yami dessen zuhause. Seit dem Vorfall in der Mensa steht ihr Freund völlig neben sich. Also haben sie kurzerhand beschlossen ihn nach Hause zu bringen. Gerade öffnen sie die Ladentür und betreten das Spielwarengeschäft wo Yamis Vater gerade dabei ist die Schäden des Einbruches allmählich zu beseitigen. Erstaunt blickt Yugi den drei Jugendlichen entgegen. "Nanu, was macht ihr denn schon hier? Ist die Schule schon vorbei?" In diesem Moment fällt sein Blick auf das bleiche Gesicht und die leicht geröteten Augen seines Sohnes und sofort weiß er, dass etwas nicht in Ordnung ist.

"Du meine Güte, Yami!", ruft er erschrocken aus und kommt auf ihn zu, "Was ist denn passiert?" Doch im gleichen Moment verzieht sich Yamis Gesicht erneut und ohne, dass er es verhindern kann treten ihm wieder Tränen in die Augen. Hilflos stehen seine beiden Freunde neben ihm und schauen ihn mitleidig an.

"Wir dachten, es ist das Beste, wenn wir ihn erst mal herbringen", meint Keiko unsicher. "Schon gut", kommt es weinerlich von Yami, "Ich bin euch beiden wirklich dankbar dafür, aber könntet ihr mich jetzt vielleicht einen Augenblick alleine lassen?" Betreten schauen die beiden sich an. Es widerstrebt ihnen sehr ihren Freund gerade jetzt alleine zu lassen, doch offenbar möchte er im Moment wirklich ein wenig für sich sein.

Mit hängendem Kopf trottet Yami an ihnen vorbei und schlurft die Treppe hinauf. In seinem Zimmer angekommen schließt er die Tür hinter sich und wirft sich dann auf sein Bett wo er die Tränen, die erneut in ihm aufsteigen, einfach fließen lässt.

Auf einmal hört er ein leises Klopfen an der Tür. Er reagiert nicht darauf. Schließlich wird die Tür behutsam geöffnet und Yugi tritt ein. Yami wendet sich ab. Sein Vater setzt sich zu ihm aufs Bett. "Willst du mir nicht endlich erzählen was los ist, Yami?", fragt er leise. Nun setzt Yami sich doch auf. Mit feuchten Augen blickt er seinen Vater an. "Ich... es... es tut mir leid!", stößt er schließlich hervor, "Es tut mir leid, dass ich dir nicht gleich alles erzählt habe." "Noch ist es nicht zu spät dafür!", meint Yugi sanft.

Noch einmal wirft Yami ihm einen langen, gequälten Blick zu, doch dann bricht er in Tränen aus. "Er hat ihm zerrissen!", sprudelt es nun aus ihm heraus, "Er hat meinen Schwarzen Magier zerrissen! Oh Papa, ich hatte einen Schwarzen Magier gezogen, einen echten Schwarzen Magier, stell dir das vor!

"Ich wollte es euch eigentlich erst sagen, wenn ich mir daraus ein starkes Deck gebaut und auch mal ein paar Duelle gewonnen hätte. Ich wollte doch, dass ihr auch mal stolz auf mich sein könnt und euch nicht immer nur Sorgen um mich machen müsst.

"Ich war so glücklich darüber, dass ich ihn gezogen hatte; ich hatte doch noch nie Glück dabei. Und ich bin auch kein so guter Spieler wie du. Du bist immerhin Weltmeister gewesen. Nur ich tauge zu gar nichts bei diesem Spiel. Ich habe dich bestimmt sehr enttäuscht. Deshalb wollte ich euch damit überraschen. Ihr solltet doch stolz auf mich sein. Aber jetzt hat er ihn zerrissen und ich werde niemals ein starkes Deck haben und...", weiter kommt er nicht denn das Schluchzen übermannt ihn.

Yugi schwirren tausend Dinge durch den Kopf. Was soll er seinem Sohn nur darauf antworten? Schließlich sagt er: "Aber ich bin doch stolz auf dich, Yami. Wie kommst du nur darauf ich könnte nicht stolz auf dich sein? Du bist ein so vernünftiger Junge und ich kann dir immer vertrauen, dass du das Richtige tun wirst. Ich weiß, dass du in der Schule Probleme hast und das macht mich ebenfalls traurig. Aber du hast dich bisher nicht unterkriegen lasse und darüber bin ich sehr stolz auf dich!"

"Ja, aber", schnieft Yami, "ich wollte doch, dass du auch bei Duellmonsters stolz auf mich sein kannst. Aber nun hat er meinen Schwarzen Magier zerrissen und ich werde niemals ein starkes Deck haben...", wieder fließen die Tränen. "Aber wer denn? Wer hat ihn zerrissen?", will Yugi nun wissen. "Kotaro Kaiba!", antwortet Yami weinerlich. "Kaiba!", Yugi setzt sich auf, "Du meinst Seto Kaibas Sohn hat das getan?" Yami nickt.

Yugis Gesicht wird ernst. Seine Gedanken gehen zurück zu dem Tag an dem er sein erstes großes Duell mit Kaiba hatte. Damals hat Kaiba die Karte meines Großvaters zerrissen; seinen Weißen Drachen mit eiskaltem Blick. Großvaters ganzes Herz hing an dieser Karte.

Als sie zerrissen wurde, war das ein schwerer Schock für ihn. Doch Seto Kaiba war das egal, er wollte mich doch dadurch nur zwingen, sich mit ihm zu duellieren. Etwas das er nach unserem Kampf sehr bereut hat. Wie hätte er auch damit rechnen können, dass es mir gelingen würde alle fünf Teile der unbesiegbaren Exodia zu ziehen. Nein... nicht mir, sondern Ihm! Meinen Sieg damals habe ich nur Seinem Können und Seinem Vertrauen zu verdanken. Wieder muss Yugi an seinen Freund denken, das Herz wird ihm schwer dabei.

Ja, er kann seinen Sohn gut verstehen. Atemu hätte sicher genau so reagiert, wenn man seinen Schwarzen Magier zerrissen hätte. Er legt Yami die Hand auf die Schulter: "Ich kann verstehen wie dir zumute ist. Ob du es glaubst oder nicht, ich habe mit Seto Kaiba einmal einen ähnlichen Vorfall erlebt. Ich weiß also wie es ist, wenn man sein Herz an seine Karten hängt. Dein Schwarzer Magier muss dir viel bedeutet haben."

Yami nickt, dann zögert er etwas. Schließlich fasst er sich ein Herz und fragt: "Papa, sag mal, kennst du zufällig jemanden der Mahado heißt?" Yugis Augen fliegen auf und für einen Momentlang steht ihm vor Überraschung der Mund offen. Dann fasst er sich wieder: "Wie kommst du auf diesen Namen?" "Na ja...", druckst Yami herum, "Ich weiß nicht. Ist eigentlich nur irgendein Name der mir mal eingefallen ist. Im Grunde ist es nur Unsinn, ich weiß."

Kritisch mustert Yugi seinen Sohn; schon wieder versucht dieser seinen Blick zu meiden. Irgendetwas verheimlicht er mir immer noch, denkt Yugi sich. Dann plötzlich kommt ihm ein unbehaglicher Gedanke. Schließlich fragt er: "Sag mal Yami, sind in letzter Zeit vielleicht... irgendwelchen... ungewöhnlichen Dinge passiert?" Alarmiert schaut Yami auf: "Was... meinst du mit ungewöhnlich?" "Na ja", meint Yugi vorsichtig, "Ich meine, kommt es vielleicht vor, dass du das Bewusstsein verlierst und hinterher nicht mehr weißt was du gemacht hast?" Yami schüttelt langsam den Kopf, doch er lässt seinen Vater dabei nicht aus den Augen.

"Oder hast du vielleicht... Kontakt zu irgendwelchen sonderbaren... Gegenständen gehabt?" "Was für sonderbare Gegenstände?" "Vielleicht eine goldene Pyramide oder so, die man als Kette um den Hals tragen könnte?" Wieder schüttelt Yami den Kopf. "Worauf willst du hinaus, Papa?" "Auf nichts Bestimmtes", wehrt Yugi ab, "Ich wollte es... nur wissen." Die beiden werfen sich gegenseitig einen kritischen Blick zu.

Nein!, stellt Yugi bei sich fest, Er hat keine Ahnung von den Millenniumsgegenständen. Wie sollte er auch? Das Ganze war eine dumme Idee. Das Puzzle und die anderen Artefakte gehören für immer der Vergangenheit an, es ist unmöglich, dass Yami damit in Berührung gekommen ist. Dabei hätte ich schwören können, er verhält sich so als ob... nein, wie dumm von mir. Das ist doch nur pures Wunschdenken. Er kommt nicht mehr wieder und fast hätte ich meinen Sohn von einer Welt wissen lassen, mit der er besser nichts zu tun bekommen sollte. Ich muss wirklich in Zukunft besser aufpassen!

Allerdings wüsste ich doch gerne woher der den Namen Mahado kennt. Ob einer von den anderen etwas durchsickern lassen hat? Es muss so sein, das ist die einzige Erklärung dafür! Ich denke ich werde mal ein ernstes Wort mit Jonouchi reden müssen!

Sein Blick geht zurück zu seinem Sohn der noch immer mit tieftraurigem Gesicht auf der Bettkante sitzt und sich die Tränen mit dem Handrücken fortwischt. Es muss ihn wirklich schwer getroffen haben, denkt Yugi bei sich. Wenn ich nur wüsste wie ich ihm helfen kann. Ich hatte ja keine Ahnung, dass es ihm so zu schaffen macht, dass er bei Duellmonsters nicht so gut ist. Ich hatte damals wenigstens diese eine Stärke, noch bevor ich das Millenniumspuzzle bekam. Aber für ihn muss es wirklich hart sein, das Gefühl zu haben, in gar nichts gut zu sein.

Yugi seufzt innerlich. Mein Talent für Spiele war wenigstens etwas, dass mich darüber hinwegtröstete, dass ich der Prügelknabe der Schule war. Aber dann lernte ich Jonouchi und die anderen kennen und das hat mir noch mal ein ganz neues Selbstvertrauen gegeben. Ich war so froh darüber Freunde zu haben, die meine Stärken gesehen haben und denen meine Schwächen egal waren.

Aber erst als ich Ihn kennen lernte, habe ich erkannt, dass man nicht immer körperliche Kraft braucht um seinen Gegner in seine Schranken zu weisen. Er hat mir immer dabei geholfen mich durchzusetzen und selbst gegen die wirklich gefährlichen und mächtigen Gegner konnten wir uns mit Hilfe dieses Kartenspiels behaupten. Wenn ich das Yami doch nur auch sagen könnte. Aber dann müsste ich ihm alles erzählen was damals geschehen ist und... das kann ich nicht!

Aber wie kann ich ihm dann helfen? Irgendwie muss er erkennen, dass er auch Stärken hat. Er muss wissen, dass wir stolz auf ihn sind, ganz gleich was er tut. Er muss einfach erfahren, dass wir es ihm zutrauen, es ganz alleine zu schaffen und irgendwie muss er über sein Erlebnis mit Kotaro Kaiba hinwegkommen. Wenn er in dem Glauben bleibt, Kotaro hätte ihm die einzige Chance verbaut jemals Erfolg zu haben, wird er nie wieder der Selbe sein. Irgendwie muss er diesen Konflikt bereinigen; er muss es zumindest versuchen.

Auf einmal kommt ihm eine Idee, doch im gleichen Moment zuckt er innerlich unwillkürlich zusammen. Soll er das wirklich tun? Allein der Gedanke daran widerstrebt ihm bereits sehr. Kann er sich wirklich dazu überwinden? Wieder fällt sein Blick auf das feuchte Gesicht seines Sohnes und es gibt ihm einen Stich. Yugi schluckt schwer. Doch im gleichen Moment ist es entschieden.

Yugi erhebt sich. "Komm mal mit, Yami! Ich habe da was für dich!" Mit großen Augen schaut Yami seinen Vater an. Zunächst zögert er, doch die Neugierde ist größer und er folgt seinem Vater hinunter ins Wohnzimmer. Dort sitzen bereits Itaru und Keiko und schauen ihren Freund besorgt aber abschätzend an. Schwach lächelt Yami ihnen zu.

"Warte kurz!", sagt Yugi und verschwindet für eine kleine Weile in seinem Zimmer. Als er wieder zum Vorschein kommt, hält er eine kleine, goldene Schachtel in der Hand. Yami betrachtet sie mit großen Augen. Ab und zu hat er schon mal einen Blick auf diese Kiste erhaschen können. Er weiß, dass sich darin das Deck seines Vaters befindet, doch bisher war es ihm nie erlaubt gewesen einen näheren Blick darauf zu werfen.

Umso aufmerksamer nimmt er sie nun in Augenschein. Fast sofort fallen ihm die seltsamen Zeichen und Bilder auf, die sich an der Außenseite der Schachtel befinden. Plötzlich bleibt sein Blick an einem recht großen Symbol an der Seite hängen. Es ist ein großes, goldenes Auge, dessen Pupille starr geradeaus geht. Yamis Augen weiten sich. Kann das ein Zufall sein?

Doch Yugi öffnet bereits den Deckel der Schachtel. Behutsam nimmt er eine Karte heraus. Für einen kurzen Moment scheint er mit sich zu ringen, dann reicht er Yami die Karte. "Das ist mein Schwarzer Magier", sagt Yugi, "Ich habe ihn damals von meinem Großvater geschenkt bekommen." Mit äußerster Vorsicht nimmt Yami die Karte entgegen. Vor Staunen bleibt ihm der Mund offen stehen. Auch Keiko und Itaru drängeln sich nun um die wertvolle Karte.

"Diese Karte bedeutet mir unheimlich viel, sie hat mir schon sehr oft bei meinen Duellen aus der Klemme geholfen. Der Schwarze Magier... ist fast schon wie ein guter Freund für mich", fährt Yugi fort, "Darum kann ich so gut verstehen, wie du dich jetzt fühlst. Ich möchte... dass du ihn bekommst. Er gehört jetzt dir." Ungläubig und sprachlos schaut Yami seinen Vater an. Schließlich findet er die Sprache wieder: "Ist... das dein Ernst, Papa? Ich kann doch nicht deine Lieblingskarte nehmen, das geht doch nicht!"

Yugi verzieht leicht das Gesicht, dann atmet er einmal tief durch und sagt: "Doch, nimm ihn ruhig! Er hat mir gute Dienste geleistet, aber ich spiele nicht mehr und es wäre eine Verletzung seiner Würde, wenn der Schwarze Magier niemals wieder ein Duell bestreiten könnte. Deshalb schenke ich ihn dir. Und wenn du ihn einsetzt, dann denke daran, ihn immer mit Respekt zu behandeln. Wenn du deinem Deck vertraust, dann gibt es keinen Gegner den du nicht besiegen kannst. Du wirst sehen!"

Noch immer völlig überrumpelt blickt Yami auf die Karte in seiner Hand. Auf einmal scheint die Welt um ihn herum wegzudriften und alles was er noch wahrnimmt ist der Schwarze Magier in seiner Hand. Ihm wird abwechselnd heiß und kalt und sein Herz pocht laut und heftig. Und wieder schießt ihm dieser seltsame Name wie eine Flipperkugel durch seinen Kopf. Mahado!

Er hat zwar keine Ahnung was das alles zu bedeuten hat, aber auf einmal packt ihn noch ein ganz anderes Gefühl: Zorn! Oh ja, er ist wütend und zugleich überkommt ihn eine feste Entschlossenheit. Auf keinen Fall wird er zulassen, dass auch dieser Schwarze Magier zerstört wird. Von dieser Karte wird er sich nie wieder trennen.

Fast scheint es ihm, als ob der Schwarze Magier in seiner Hand ihm ein Versprechen gibt: Er wird ihm beistehen, komme was wolle! Und in Yami entflammt ein ganz neues Bedürfnis: Rache! Nein, diese respektlose Behandlung seines Schwarzen Magiers wird er nicht ungestraft lassen!

Kotaro Kaiba wird noch bitter bereuen was er getan hat, dafür wird er sorgen! Er wird diesem hinterhältigen Grobian eine Lektion erteilen, darauf kann er sich verlassen! Yamis Blick wird finster. Nein, er wird nicht ruhen, ehe der Kerl bekommen hat was er verdient und er ist sich sicher: Er hat alles was nötig sind um Kaiba ein für alle Mal in seine Schranken zu weisen.

Yami ballt die Faust. Dann blickt er auf. Überrascht und beunruhigt über den tödlichen Blick der ihrem Freund nun im Gesicht steht, weichen Keiko und Itaru ein Stück zurück. "Wenn ihr mich entschuldigt", sagt Yami nun ernst, "Ich möchte eine Weile ungestört bleiben." Mit diesen Worten geht er an ihnen vorbei, ohne sie weiter zu beachten, steigt die Treppe hinauf und kurz darauf, hört man wie seine Zimmertür fest ins Schloss fällt.

Yugi sieht seinem Sohn hinterher. Sorgenfalten legen sich auf sein Gesicht. Dieser Blick eben... kann es vielleicht doch sein, dass...? Er schüttelt innerlich den Kopf. Nein, mach dich nicht lächerlich! Das ist unmöglich. Aber dieser Blick erinnert mich wirklich sehr an...

Es vergeht eine lange Zeit, ehe Yami wieder etwas von sich hören lässt. Hin und wieder haben sich Keiko und Itaru hoch zu seiner Zimmertür geschlichen um zu lauschen, aber von drinnen ist kein Laut zu hören gewesen. "Was macht er da drin bloß?", fragt Itaru leise. "Ich weiß es nicht", antwortet Keiko nachdenklich, "Aber vielleicht baut er sich gerade ein Deck mit seinem neuen Schwarzen Magier." "Aber warum lässt er sich dann nicht von uns helfen?", fragt Itaru zurück. Keiko zuckt nur die Schultern.

Letztendlich öffnet sich doch die Zimmertür und heraus tritt Yami. Seine Mine ist eisern. In seiner Hand hält er einen Stapel Karten. Als er die Treppe hinunter kommt, schauen ihm seine Freunde fragend entgegen. Am Ende des Flures steht auch Yugi noch und mustert seinen Sohn ausführlich, doch er sagt kein Wort.

Mit einer lässigen Bewegung wirft sich nun Yami seine Jacke über die Schulter. "Also schön, Leute. Ich bin bereit! Kotaro Kaiba kann sich schon mal auf etwas gefasst machen!" "Was hast du vor, Yami?", will Keiko wissen. "Du hast doch nicht wirklich vor, dich mit Kaiba anzulegen, oder?", Itaru scheint sehr besorgt, "Glaub mir, der Typ versteht keinen Spaß."

Nun wirft Yami ihm einen festen Blick zu: "Mach dir keine Sorgen um mich, Itaru! Diese Zeiten sind vorbei. Ich werde nie wieder zulassen, dass man seine Spielchen mit mir treibt. Jetzt werde ich Kotaro Kaiba mal ein Spielchen liefern, an das er noch lange denken wird. Wenn es sein muss, geh ich allein, aber ich werde es dem Kerl heimzahlen, was er getan hat!" In Yamis Blick liegt ein entschlossenes Funkeln.

Zunächst sind die beiden verblüfft über seine plötzlich so aggressive Selbstsicherheit, aber dann hellt sich ihre Mine auf. "Ok, Kumpel! Mach den reichen Schnösel alle!", ruft Itaru, "Wir sind dabei!" "Ja, du kannst auf uns zählen!", fügt auch Keiko hinzu. Yami lächelt ein wenig. "Danke Freunde!" "Aber woher willst du wissen wo er steckt?", fragt Itaru, "Die Schule ist vorbei." Yamis Augen werden schmal: "Ich glaube, ich weiß genau wo ich ihn finde!" Mit diesen Worten verlassen die drei das Haus, ohne sich noch einmal umzusehen.

Yugi schaut den dreien schweigend hinterher. "Also doch!", murmelt er schließlich, "Yami, wenn du wiederkommst, müssen wir beide uns mal unterhalten."



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2005-08-14T12:40:02+00:00 14.08.2005 14:40
Das Kapitel ist dir wieder echt gut gelungen, freu mich schon auf das Duell von Yami und Kotaru, ich hoffe yami zeigt es kotaru genau so wie es Atemu mit Seto Kaiba gemacht hat. freu mich schon auf das nächste Kapitel, bzw auf das Duell.
~Hexe1206~
Von:  Traumfaengero_-
2005-08-12T09:28:21+00:00 12.08.2005 11:28
Ich platze fast vor Neugier. Das ist echt unbeschreiblich. Es gibt nicht viele Geschichten wo man so mitfiebert.
Mir wäre es am Liebsten, wenn die Geschichte nie aufhören würde!^^ Schade nur, dass es leider nicht geht, wäre wohl ein bisschen viel!

dein treuer Tarumfänger
Von:  Saedy
2005-08-11T17:08:56+00:00 11.08.2005 19:08
Hallo!

Also, das Kapitel hat mir mal wieder sehr gut gefallen. Denn obwohl die Story ziemlich ähnlich der des Original Mangas und damit voraussehbar ist, kriegst du es irgendwie hin, es so zu schreiben, dass es trotzdem total spannend wirkt. Wie machst du das? Liegt das vielleicht daran, dass du die ganzen Gefühle in der Geschichte so gut vermittelst?

Na ja, ich freu' mich jedenfalls auf die Fortsetzung.
Danke auch für die Ens!

Viele Grüße
Jill
Von:  SoraNoRyu
2005-08-10T14:46:11+00:00 10.08.2005 16:46
Jetzt dürfte Kotaro ziemliche Schwierigkeiten bekommen... Und er ahnt ja noch nicht einmal, dass er die Folgen seiner Tat zu spüren kriegen wird.
Schlafende Pharaonen sollte man nicht wecken, und dessen Freunde angreifen noch weniger. In dem Duell braucht es auf jedenfall wieder so ein harmloses lowlevel Monster, wie Kuriboh, Watapon oder Marshmallon. Dann tuts wenigstens richtig weh, und er überlegt sichs hinterher besser, mit wem er sich anlegt.

Yugi hat inzwischen wohl einen ähnlichen Verdacht wie ich vorher schon. Wir sehen dann ja, ob wir richtig lagen ^^

Sora

P.S.: Du hast ja jetzt Bilder in der Charabeschreibung... Soll ich dir meine trotzdem noch schicken? Bin ja schließlich fast fertig damit, muss nur Yami noch nachziehen.
Von:  TeaGardnerChan
2005-08-10T03:52:37+00:00 10.08.2005 05:52
GEIL!!!
Hast du wie immer richtig super gemacht.
Und auch die Bilder der Charabeschreibung passen sehr gut hinein.

Mir hat das Kapitel sehr gefallen.
Besonders wie Yugi mit Yami geredet hat und wie er ihm dann auch seinen schwarzen Magier geschenkt hat.
Freue mich schon auf das Duell.
Kann es kaum erwarten.

^^
Von: abgemeldet
2005-08-09T21:15:10+00:00 09.08.2005 23:15
hi,
ich habe deine ff bis hierher verfolgt und finde sie einfach spitze!
Ist der Pharao wirklich zurück? Auf wie viele Kapitel dürfen wir uns den noch freuen???
ich bin jetzt schon gespannt auf die begegnung Kaiba vs. Pharao!!!

-yury-
Von: abgemeldet
2005-08-09T14:01:30+00:00 09.08.2005 16:01
Oh wie geil!!
Atemu is back oder??
Ich freu mich schon auf dass Duell!!!!!!!!!!!
Ich bin so aufgeregt!!
Ok...schluss damit.
Ich muss dir sagen dass du dass Kapi wie immer klasse hinbekommen hast!!!
*knuddel*
deine treue leserin Tea
Von:  Nightprincess
2005-08-09T11:39:22+00:00 09.08.2005 13:39
Oha, na das kann ja noch was werden! Ist Atemu nun zurück, oder nicht? Wirklich gute Frage, die Antwort lässt hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten *zwinker*
Ich freu mich schon auf das Duell *smile*

~Carola~


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