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First Love

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First love

FIRST LOVE
 


 

Langsam trat Lilith zu dem großen Fenster in ihrem Zimmer, öffnete es zögerlich und atmete tief durch. Der Wind blies durch ihr langes wunderschönes Haar, dass sie sich langsam zurückstrich. Eine Zeitlang blickte sie noch so nach draußen. Dann drehte sie sich weg und ging wieder in die Mitte des Zimmers.

Was er wohl heute mit mir vorhat? dachte sich Lilith ängstlich und zitterte von diesen Gedanken. "Ich will nicht länger hier bleiben! Ich muss fliehen. Ich muss ihm entkommen!" schrie sie richtig durch den Raum.

Plötzlich riss jemand die Tür auf. Lilith erschrak und machte aus Reflex einen Schritt zurück, knickste mit ihrem Fuß um und viel zu Boden. Verdammt?! Schrie sie in Gedanken.

Ein Mann kam zur Tür hinein und trat direkt vor Lilith.

Er hatte breite Schultern. Sein Haar war lang und schneeweiß. Sie waren ein guter Kontrast zu seinen golden funkelten Augen die das Mädchen fast durchbohrten. Elegant kniete er sich zu ihr und strich ihr sanft über ihre Wange.

"Was hast du denn, Schwesterchen?" fragte er mit einem fiesen Grinsen im Gesicht.

Sie antwortete nur knapp: "Nichts...gar nichts. Es ist alles in Ordnung."

"So sieht es aber nicht aus..." meinte er mit sanfter Stimme und streichelte sie sanft hinterm Ohr.

Lilith zitterte etwas, schloss für ein paar Sekunden die Augen and murmelte leise: "Aber so ist es...Luzifer...."

Luzifer beugte sich etwas zu ihr, sah ihr direkt in die Augen und sagte gespielt besorgt: "Was hast du denn meine Kleine? Sonst hast du doch auch nicht gezittert wenn ich dich so berührt habe." Sie schüttelte kurz beschämt den Kopf, "Es ist wirklich nichts...glaub mir doch" versuchte sie zu erklären und lächelte dabei schüchtern."

Luzifer zuckte nur kurz mit den schultern. Dann meinte er lachend: "Wenn das so ist...", zog sie etwas zu sich und küsste sie grob auf den Mund.

Lilith riss die Augen weit auf. Was soll ich nur tun? fragte sie sich und versuchte ihn leicht wegzudrücken. Doch es war umsonst. Er lies sich einfach wegbewegen und so musste Lilith ertragen was er mit ihr anstellte.

Sanft fuhr Luzifer durch ihr seidiges Haar und lies den Kuss immer intensiver werden. Dem Mädchen kamen langsam die Tränen und sie schluchzte leise in den Kuss. Doch ich Bruder ignorierte sie nur und leckte ihr die Tränen hinunter die ihren Wangen hinabrollten.

Dann löste er sich aber und grinste sie fies an.

"Was ist denn? Ich dachte du liebst es wen ich dich küsse...." Fragte er und lachte dann anschließend.

Lilith sah nur schweigend zur Seite und seufzte leise. Er schüttelte nur den kopf, stand wieder auf und sagte: "In einer Stunde gibt es essen.....ein Diener wird dich dann holen."

Langsam stolzierte er durch die Große Tür und schloss sie dann auch gleich wieder.

Lilith stand vorsichtig auf. Plötzlich durchzuckte sie ein stechender Schmerz und sie blickte auf ihren Fuß, der ganz angeschwollen war. Oh Nein! Bitte. Nicht jetzt. dachte sie voller Sorge und humpelte langsam zu ihrem Bett. Lilith setzte sich, sah sich ihren Fuß noch einmal ganz genau an und dachte nach.

Plötzlich riss sie eine sanfte Männerstimme aus ihren Gedanken und das Mädchen sah sich schnell um. Ihr blick blieb auf einen, gut gebauten, jungen Mann stehen der sie leicht besorgt ansah.

"Ist alles in Ordnung, Mylady?" fragte er vorsichtig und verbeugte sich flüchtig vor ihr. Lilith antwortete schnell: "Mein Fuß. Er tut so weh". Der Diener legte langsam die Hände auf ihren Knöchel. Das Mädchen beobachtete ihn aufmerksam und nach ein paar Sekunden schmerzte ihr Fußgelenk nichtmehr.

Als der Mann die Hände wieder wegnahm sagte er: "Ich soll Sie zu ihrem Bruder bringen. Er wartet im Speisesaal auf Sie." Lilith erwiderte: "Ich habe keinen Hunger. Könntest du es ihm ausrichten". Der Diener nickte und sagte: "Wieso sie es befehlen.". "Das war kein Befehl. Das.....äh.....war eine Bitte." versuchte sie zu erklären und lächelte schüchtern. Der junge Mann erwiderte ihr lächeln, richtete sich auf und verließ schweigend ihr Zimmer.
 

Als der Diener gegangen war ließ sich Lilith langsam zurückfallen und starrte traurig an die Decke. Luzifer wird bestimmt wütend sein....und dann.....wird er wieder..... Sie schüttelte heftig den Kopf und flüsterte: "Nein! Daran will ich gar nicht denken". Wieso hat er sich nur so verändert? Seitdem unsere Eltern getötet wurden ist er so seltsam. Er denkt nur noch an sich. Alles andere ist ihm egal. überlegte sie. Plötzlich wurde die breite Tür aufgerissen. Das Mädchen erschrak und richtete sich geschwind auf.

Als sie zu der offenen Tür sah erblickte sie Luzifer der sie voller Wut anstarrte. Ihr Bruder stapfte schnell auf sie zu. Als er vor ihr stand begann Liliths Herz zu rasen. In diesem Moment dachte sie sich nur Hilfe!.

Er packte sie grob an den Haaren und zog sie mit aller Kraft hoch. Sie schrie auf vor schmerzen und murmelte: "Bitte lass los. Das tut weh.". Luzifer beugte sich langsam zu ihrem Ohr und zischte: "Wenn ich dich auffordere zum essen zu kommen dann has du dort auch zu erscheinen. Verstanden!?". Lilith nickte ängstlich und kniff die Augen fest zusammen. "Aber ich.....ich habe keinen Hunger...." erklärte sie leise.

Luzifer knurrte: "Das ist mir egal! Du kommst jetzt sofort mit!", ließ ihre Haare los und packte ihren Arm. Doch Lilith wehrte sich mit aller Kraft und schrie: "Nein! Ich will nicht! Ich will lieber hier bleiben!"

Ihr Bruder hielt in der Bewegung inne und sah sie grinsend an. "Du stellst dich also gegen mich?" fragte er amüsiert und ließ von ihrem Arm ab. Das Mädchen war im ersten Moment sehr verwirrt. Aber als er sie dann losließ wich sie sofort von ihm zurück.

"Ich hab dich was gefragt!" schrie er wütend und ging wieder auf sie zu. Lilith erwiderte mutig: "Ja das tue ich! Ich bin es leid alles zu tun was du mir befiehlst!". Luzifer lachte. Ihr Bruder verschränkte grinsend die Arme vor den Körper und fragte belustig: "Und du weißt das du das nicht kannst?"

Sie biss sich sanft auf die Unterlippe und sah ihn wütend an. Er hat doch recht. Ich bin einfach zu schwach. Ich werde für immer unter seinen Befehlen leben müssen.

"Na? Was ist jetzt? Schwesterchen" fragte er noch immer breit grinsend. Lilith seufzte: "Ich weiß. Es hat keinen Sinn." Luzifer stand nun genau vor ihr, packte ihr Kinn und zwang sie so ihn anzusehen. "Na bitte. Also komm. Iss mit mir." meinte und hielt ihr die Hand hin. Das Mädchen nickte flüchtig, nahm seine Hand und ging aus dem Zimmer.

Als sie den Flur durchschreiten sagte Luzifer knapp: "Vergiss nicht das du wegen dieser Aktion noch bestraft wirst".

Lilith erschrak. Mit großen Augen sah sie ihn an und dachte nervös Oh nein! Er wird es wieder tun. Aber was kann ich schon dagegen tun?



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