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A Kyo and Shinya rekishi

von

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Kapitel14

So....da ist endlich das nächste Kapitel. Man, was habe ich mich mit dem schwer getan! Ich konnte einfach nicht mehr richtig schreiben *seufz*

Tut mir leid...es ist auch ziemlich dumm geworden und so vorhersehbar und alles. Aber ich hoffe ihr lest trotzdem fleißig weiter!

Wisst ja gar nicht wie glücklich ihr mich damit macht!^^

Also: Wieder vielen Dank an alle, vielleicht besonders an die, die mir Kommentare hinterlassen! Und bis zum nächsten Kapitel^^'

( viel "Spaß"? <____<)
 

Kapitel 14
 

Etwa eine halbe Stunde nachdem die 3 das Taxi gerufen hatten, fuhr dieses dann auch endlich bei Frau Mertens vor. Die alte Dame hatte keine weiteren Fragen gestellt, nur ab und an gelächelt und ihnen immer wieder neuen Tee nachgeschüttet. Sie schien die Nächtliche Störung nicht als zu schlimm empfunden zu haben, ganz im Gegenteil sich darüber zu freuen mal wieder Junge Menschen in ihrem Haus gehabt zu haben. Was sie bloß für ein Glück hatten an eben jener Tür geklingelt zu haben...andere Menschen wären von dieser Störung höchstwahrscheinlich nicht so begeistert gewesen!

So verabschiedeten sie sich schließlich dankend von der Frau und stiegen in das kleine, muffige Taxi. Die Luft dort drinnen konnte man nun wirklich nicht als gut bezeichnen. Der Gestank von kaltem Zigarettenrauch zog sich durch den ganzen, schäbigen Wagen.

Ein großes Stück des orange-rot gemusterten ( dann das sollte es wohl mal gewesen sein, bevor es sich in ein gräulich-schwarzes Sitzfeld verwandelt hatte )Polsters, welches sich auf der Rückbank befand war anscheint herausgerissen worden und an einem der Gurte klebte ein hartes, graues Kaugummi an der Innenseite. SO fest, das man es wahrscheinlich noch nicht einmal mit einer Zange hätte abbekommen können. Es musste schon Jahre so dort kleben. Kyo verzog angewidert das Gesicht und entschloss sich schließlich dazu sich besser gar nicht an zu schnallen. Toshiya hatte sich etwas widerwillig nach vorne, zu dem älteren, ungepflegt und mürrisch dreinschauenden Fahrer gesetzt und Die nahm zusammen mit Kyo die Hinterbank ein. Shinya hatten sie quer über sich gelegt, mussten allerdings seine Beine leicht anwinkeln, da er für das schmal gebaute Auto doch eindeutig zu lang war.

Keiner beschwerte sich, denn schließlich wollten alle jetzt einfach nur nach Hause, und außerdem dachten sie, das er Alte sie dann womöglich allesamt rausschmeißen würde und ihnen sagte sie können allein nach hause latschen.

Toshiya beobachte leicht angewidert, auch wenn er versuchte diesen Eindruck so gut wie möglich zu verstecken, den Fahrer von der Seite. Sein dreckig graues Haar und der gleichfarbige, etwas längere Bart schienen schon seit Tagen kein Wasser, geschweige denn Shampoo gesehen zu haben. Das Haar war stark verfilzt und sein Bart wurde von den Überresten des Essens (von mindestens 4 Tagen) verklebt. Ein Geruch wie von Totem Vieh ging von ihm aus und bei dem Gedanken verzog Toshiya nun doch angeekelt das Gesicht.

Der Mann startete den Motor, legte seine Hände auf das Lenkrad, dessen Leder von unendlich vielen kleinen Rissen durchzogen wurde und nun konnte man auch die gelblich verfärbten, dicker als natürlich scheinenden, Fingernägel des Alten erkennen. /Ich hör auf zu rauchen...bei Gott, ich schwör ich hör auf zu rauchen, wenn ich davon jemals SOLCHE Fingernägel bekommen sollte./dachte Toshiya und vermied es nun sichtlich den anderen anzusehen, starrte stattdessen unablässig aus dem leicht verdreckten Fenster nach draußen. Auch in Kyo und Die hatte sich das Unbehagen geschlichen...aber sie hatten eh keine andere Wahl mehr, oder?

"Wo soll's `n hingehen?" fragte er mit kratziger, tiefer Stimmer und hätte der Bart seinen Mund nicht so gut verdeckt hätte man mit Sicherheit seine Käsig wirkenden, gelben Zähne gesehen. Die nannte ihm hastig das gewünschte Ziel und gegen ihre Erwartungen fuhr der Alte erstaunlich gut. Die ganze Fahrt über, die ungefähr 15 Minuten dauerte, herrschte ein schon beinahe unheimliches Schweigen und Kyo beschränkte sich darauf Shinyas blasses, hübsches, aber leer wirkendes Gesicht zu betrachten, ihm immer wieder über Haare und Wange zu streichen. /was ist bloß los mit mir? Ich liebe ihn nicht. Das tue ich nicht!!!/

Redete er sich immer wieder selber ein, während seine Finger sich selbstständig zu machen schienen, er sanft über Shins geschlossene Augenlieder strich, seine Nase hinunter und über diese samtig weichen Lippen...

Der Rothaarige beobachtete ihn Gedankenversunken von der Seite her.

Wie sollte das bloß Enden?

Als sie dann endlich an ihrem gewünschten Ziel angekommen waren, beeilten sich die 4 so schnell wie nur möglich aus dem Wagen heraus, an die frische Luft zu kommen. Und noch nie, da war sich Toshiya zumindest ziemlich sicher, hatte er das Gefühl gehabt nicht schöneres und angenehmeres zu geben als diese klare Luft hier draußen.

Da Kyo sich und Toshiya ja sinnvoller Weiße selbst ausgesperrt hatte und ihre Eltern nicht zuhause waren, blieb ihnen nichts anderes übrig als Dies Mutter erneut aus dem Schlaf zu klingeln.

Der Rothaarige bat den Fahrer kurz zu warten, damit er von drinnen Geld holen konnte, denn natürlich hatte er keines dabei und schellte gleich mehrfach an der kleinen Klingel. Als Dies Mutter dann beinahe sofort die Tür öffnete wunderte sich dieser doch ein bisschen. Ihn ihren Augen lag Wut...aber auch Sorge und sie trug jetzt einen weißen Bademantel über ihrem langen Nachthemd. Anscheint hatte sie auf sie gewartet.

Er warf seiner Mutter noch einen kurzen, entschuldigenden Blick zu, bevor er schnell die Treppe hinauf hastete und wenig später mit seinem Geldbeutel zurückkam. Er drückte dem Taxifahrer leicht murrend den, nicht grade geringen, gewünschten Betrag in die Hand und verabschiedete ihn kurz, bevor er sich wieder zu den anderen Umdrehte. Kyo hatte Shinya auf dem Arm, schien diesen aber nicht mehr als zu lange halten zu können. Immerhin war der Bewusstlose beinahe genau so schwer und größer als er! Leicht grinsend nahm der Älteste Kyo den anderen ab: " am besten ihr bleibt über Nacht erst mal hier...wann kommen eure Eltern eigentlich wieder?" fragte er dann noch an Toshiya gewand. "In 2 Tagen..." antwortete dieser, verzog leicht das Gesicht. Die seufzte: " kommt est mal mit rein."

Gefolgt von einem erschöpft und müde wirkendem Toshiya und einem Die leicht böse musternden Kyo betrat er das Haus, vorbei an seiner Mutter, erneut. Kyo wusste er sollte Die dankbar sein, und das war er ja auch! Aber trotzdem...er wollte auch für Shinya da sein, im helfen können...aber er war zu schwach ihn auch nur zu tragen! Und dieses grinsen auf Dies Gesicht hatte ihm einen heftigen Stich durchs Herz gejagt.

Dies Mutter schloss die Tür hinter ihnen und sah ihren Sohn jetzt auffordernd an, grade so, als wären sie mitten in einem Gespräch gewesen, welches natürlich davon handelte wo die 3 gewesen waren, warum sie so ausschauten und WARUM er eine vierte, bewusstlose Gestalt in Armen trug. Oder...war sie überhaupt bewusstlos? ...

"Jetzt nicht, Mom..." sagte Die erschöpft, schaute seine Mutter dabei nicht einmal wirklich an. "können Kyo und Toshiya über Nacht bleiben?" Dies Mutter nickte nur, fragte nicht laut nach was passiert sei, beschloss aber insgeheim das Morgen richtig zur Sprache bringen zu wollen, und dann auch nicht eher ab zu lassen bevor sie eine Antwort bekam. Aber jetzt sah sie ja selbst, dass die 3 total erschöpft waren und sich wahrscheinlich grade nichts sehnlicher wünschten als ein warmes Bett. "Und was ist mit ihm?" frage sie, nickte dabei zu der zierlichen Gestalt in Dies Armen. "ähm...wir denken er ist Ohnmächtig oder so..." antwortete er leise. "Was soll das heißen, ihr DENKT?" "Na ja...also...er scheint nicht tot zu sein..." sagte Die kleinlaut. "Wir müssen einen Krankenwagen rufen!" beschloss sie und schaute ihren Sohn nur weiterhin durchdringend an. Dieser Blickte zu kyo, als meinte er, dass dieser das zu entscheiden hatte. Kyo schüttelte energisch den Kopf. /Dann würden sie ihn wahrscheinlich gleich zu seiner Tante bringen...und das scheint er ja nicht zu wollen...am besten wer es wenn wir ihn wenigstens wach bekommen würden./

Dies Mutter hatte die Kopfbewegung Kyos gesehen und seufzte nur. "Wenn er nicht in den nächsten Stunden aufwacht rufen wir aber den Krankenwagen!" beschloss sie und ging dann in die Küche. "komm mal bitte Die!" rief sie von dort aus und der Rotschopf verdrehte nur die Augen. "Geht schon mal hoch...Toshiya, du weist wo die Luftmatratzen liegen, am besten du bringst schon mal zwei in mein Zimmer, ich komm dann gleich und helfe euch." Er drückte dem größten, schwarzhaarigen Shinya in die Arme und folgte seiner Mutter in die kleine Küche.

Es stimmte, Toshiya war SO oft bei Die, das es für ihn wie eine Art zweites zuhause geworden war. Und somit wusste er auch wo sich was alles befand.

Toshiya ging mit Shinya auf dem Arm knapp gefolgt von seinem älteren Stiefbruder die Treppe hinauf und dann in das Zimmer des Rotschopfes, wo er den jüngsten vorsichtig auf das gemütliche Bett legte und dann erneut verschwand um die Matratzen zu holen.

Kyo hockte sich neben das Bett und betrachtete das blasse Gesicht Shinyas. Manche mochten sagen er würde friedlich aussehen, wie er nun da lag und zu schlafen schien...aber Kyo fand das nicht. Die Lippen des jüngeren waren einen Millimeter weit geöffnet und schienen seltsam blass und farblos zu sein. Nur die leichte Erhöhung ließ überhaupt erahnen, wo Haut aufhörte und Lippen anfingen. Wie eine Puppe lag er da, rührte sich nicht, gab nicht den leisesten Laut von sich...

Kyo beugte sich weiter über ihn, strich mit Zeige- und Mittelfinger ein paar lange, blonde Haare aus seinem Gesicht. Er war Shinya so nah, das er, zwar nur ganz sanft, ja fast unnatürlich ruhig, seinen Atmen auf seiner Haut spüren konnte. Er lebte...und würde wieder aufwachen. Er MUSSTE einfach wieder aufwachen. Kyo stand auf, trat ein, zwei Schritte von dem Bett weg und betrachtete Shinya erneut. Die dünne, weiße Bluse war an vielen Stellen, vom Wald zerrissen, und darunter blitzten feine, rötliche Kratzer hervor. Eine Jacke trug er nicht, und das machte Kyo klar, das er es anscheint ziemlich eilig gehabt hatte von irgendwo weg zu kommen. Sein Blick schweifte weiter...über den schwarzen, kurzen Rock, die langen, nackten und ebenfall zerkratzten Beine. Auch Schuhe trug er keine, wie ihm jetzt auffiel.

Und...Kyos Augen verengten sich, war es nur eine Einbildung?

Er trat erneut an den Bewusstlosen heran. Toshiya hatte ihn auf die Seite gelegt, sodass seine dünnen Beine übereinander lagen. Das Licht in Dies Zimmer war kaputt, und so hatte Toshiya nur das grelle Schreibtischlämpchen angeschaltet, welches das Zimmer zwar um einiges erhellte, aber es nicht vermochte es komplett zu beleuchten.

Etwas komisch kam sich Kyo dabei schon vor, aber trotzdem drehte er den Jungen auf den Rücken, legte seine Beine auseinander. Sein Herz klopfte mit einem mal schneller als sonst. Waren es nur Schatten? / oh Gott...Shinya...bitte nicht.../

Leicht unsicher hob er seinen Arm, legte zittrig nur die Fingerkuppen auf die weiche, kalte Haut an Shinyas Beinen. Er biss sich auf die Unterlippe, führte seine Hand schließlich langsam zu der Innenseite seiner Schenkel und weiter nach oben. Sein Herz schien zu zerspringen und er kam sich irgendwie total dämlich dabei vor...aber er musste es schließlich wissen. Die Haut unter einem seiner Finger hatte sich verändert. Es war, als würde er über rauen, harten Boden streichen und je höher seine Finger wanderten, desto breiter schien die die Spur zu werden.

Erschrocken zog Kyo seine Hand zurück. / Oh Gott...nein...mach das das nicht so ist wie es scheint, bitte.../ Das bereits getrocknete Blut konnte unmöglich von einem Kratzer stammen, den er sich im Wald zugezogen hatte...aber vielleicht war es ja doch irgendwie anders da hin gekommen.

Kyos Atem ging schneller und als Toshiya die Türklinke mit einem Ruck nach unten drückte, denn in seinen Armen trug er schließlich die ganzen Luftmatratzen und eine gelb-schwarze Luftpumpe, sodass er sie mit dem Ellbogen hatte öffnen müssen, zuckte Kyo erschrocken zusammen. Kleine Tränen hatten sich in seine Augen geschlichen. Toshiya grinste leicht, als er den Raum betrat, denn er hatte gesehen wie Kyo sich erschreckt hatte. Er warf die Matratzen auf den Boden und stellte die Luftpumpe daneben. Kyo nahm das nur schwach, von der Seite her war, sein Blick war immer noch starr auf Shinya gerichtet.

So merkte er auch erst, das Toshiya versuchte ihn anzusprechen, als dieser schließlich damit anfing ihm mit der linken Hand vor den Augen rum zu wedeln. "Kyo!" "m?" schreckte er jetzt aus seinen Gedanken hoch, klimperte, sodass das Wasser in seinen Augen unbeabsichtigt hervortrat und schlug Toshiyas Hand schwach beiseite. "Was ist los?" fragte der größere, schaute besorgt auf seinen älteren Bruder hinab und setzte sich schließlich neben ihn.

Der Blonde schüttelte sacht den Kopf. "nichts...ist schon gut." Sagte er nur, schaute den Größeren dann kurz an und brachte sogar ein, zwar sehr leichtes und hervor gezwungenes, aber echt wirkendes lächeln zustande. "Ich bin froh, dass wir ihn gefunden haben..." fügte er noch leise hinzu. Die Tränen kitzelten auf seinen Wangen, denn sie waren auf halbem Wege stehen geblieben, sodass sie nun weiterhin seine Wangen zierten, doch er wagte es nicht sie weg zu wischen, denn Toshiya schien sie noch nicht bemerkt zu haben und er hätte sich damit nur verraten.

Er wusste nicht warum, er erzählte weder Die noch Toshiya von seinen Vermutungen.

Der Rotschopf trat in genau diesem Moment mit leicht mürrischem Blick ebenfalls wieder in sein Zimmer, schloss die Tür wieder hinter sich und machte sich sogleich daran die Matratzen auszubreiten und aufzupumpen. Toshiya kam ihm wenig später zur Hilfe und die beiden wechselten sich ab. Kyo hingegen blieb wo er war, betrachtete Shinya nur weiterhin, und dachte nach. /bitte lass ihn bald aufwachen...wenn nicht müssen wir ihn noch wirklich ins Krankenhaus bringen...ich hasse Krankenhäuser! Und wenn wirklich DAS passiert ist...wenn er wirklich.../ er schluckte / wer immer ihm das dann angetan hat, ich schwöre, ich SCHWÖRE bei allem was mir wichtig ist, ich bring diesen Scheiß Bastart um! Ich bring ihn um.../

Erneut stiegen Tränen in seinen Augen auf, doch diesmal waren es Tränen des Zorns.

"Am besten wir lassen Shinya auf meinem Bett liegen und du...." Kyo hörte nicht zu was Die sagte, es war ihm egal und er war auch zu sehr in seine Gedanken versunken.

Draußen wurde es bereits wieder langsam hell, als die 3 sich zum Schlafen auf ihre Matratzen legten. Kyo wollte nicht schlafen und er fühlte sich auch kein Stück müde. Er hatte darauf bestanden auf der Matratze vor Dies Bett zu schlafen, sodass er Shinya immer im Auge behalten konnte. Im Raum war es jetzt still, und doch schien es auf seltsame Art und Weise, laut zu sein. In Kyo tobten Gedanken und Gefühle, vermischten sich zu einem tosenden Meer, welches in seinem Kopf zu wüten begann. Er wollte es nicht, aber er konnte sich nicht daran hindern immer wieder diese Bilder in seinem Kopf zu sehen, Bilder, die doch hoffendlich nicht real wachen, Bilder von Shinya, wie er wehrlos und taub unter einem Mann lag, wie er selbst damals und er meinte fast seine Schreie in Gedanken hören zu können.

Er presste die Innenseite seiner Hand auf seine Stirn und schloss die Augen, wollte die Gedanken, Bilder und Geräusche loswerden. Doch es gelang ihm nicht und jetzt vermischten sich die Vorstellungen von Shinya mit seinen eigenen Erinnerungen. Noch nie meinte er sie so deutlich vor sich gesehen zu haben. Deutlicher als in der Nacht vor so vielen Jahren selbst. Er meinte seinen Atem auf seiner Haut spüren zu können, die ihm einen Schauer über den Rücken jagte und sogar seinen abartigen, starken Geruch...

Er hatte das Gesicht seines Vergewaltigers damals nicht gesehen, da war er sich sicher gewesen, aber nun schien es für eine Sekunde vor seinem inneren Auge aufzutauchen, aber es verschwand wieder, bevor er danach hätte greifen können! Er schlug die Augen auf, blinzelte mehrmals. Ein stummer Schrei schien in seinem Hals zu stecken, der ausgestoßen werden wollte, doch er schluckte ihn mühsam herunter. Neben ihm hörte er das leise, ruhige und gleichmäßige Atmen der beiden anderen. Im Zimmer wurde es zunehmend stickiger.

Kyo schälte sich aus der Wolldecke, die über ihm gelegen hatte und wollte zum Fenster gehen um es zu öffnen, als sein Blick wieder auf Shinya viel. Kleine, glasige Schweißperlen hatten sich auf die Stirn des Langhaarigen geschlichen, und er strampelte mit den Beinen leicht gegen die Decke, die Die über ihn gelegt hatte. Sein Gesicht war leicht verzogen und er atmete schwer. Kyo öffnete das Fenster einen spalt breit und ging dann zurück zum Bett, hockte sich auf seine Matratze, sodass er in Shinyas Gesicht sehen konnte. Sanft strich er ihm den Scheiß von der Stirn. "Wach auf Shinya...bitte..." flüsterte er leise.

Jetzt, wo er so nah bei ihm saß konnte er auch die dicken, schweren Tränen erkennen, die sich unter seinen geschlossenen Liedern hervorquetschten und rasch über Wangen und Nasenwurzel schnellten bis sie ihren Tod in dem Stoff des Kopfkissens fanden.

"Ich liebe dich..." flüsterte Kyo, so leise, das es nicht mehr als ein Hauch war, der von der Luft sofort verschluckt wurde. / es ist falsch, so verdammt falsch. Wieso sage ich so was? Es stimmt nicht. Es stimmt nicht! Ich mag ihn, ja. Aber lieben? Ich habe doch IHN geliebt...kann man denn zwei Menschen lieben? Und ist es nicht ungerecht und gemein, wenn ich jetzt jemand anderen liebe, wo du doch wegen mir gestorben bist? Wo ich dir doch sagte, ich könne dich nicht lieben? Du musst mich hassen. Jetzt. Das will ich nicht./

Doch er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen als eine schwache Stimme ganz nah bei ihm, seinen Namen hauchte. "Shinya?" Er schaute ihn wieder richtig an. Seine Augen waren geöffnet, doch er schien Mühe zu haben sie auch offen zu halten. Er schaute genau in Kyos Augen. Das weiche Bett, Kyo...er musste ihn gefunden haben. Ein leichtes Lächeln zog sich über seine Lippen. Kyo lächelte flüchtig zurück. /Gott sei dank.../ Er wusste nicht was heute mit ihm los war, denn es hatten sich erneut Tränen in seine Augen geschlichen. Sie drohten zwar nicht überzulaufen, aber sie waren da.

/ hoffentlich hat er das eben nicht gehört...es ist doch nicht wahr!!!/

"Wie geht es dir?" fragte Kyo leise, bekam darauf jedoch keine Antwort. Das war aber auch eine dumme Frage gewesen. Wie sollte es ihm schon gehen? Shinya hatte die Augen wieder kurz geschlossen, er wünschte es wäre alles nur ein Traum gewesen, ein grausamer, nicht realer Traum und er könnte jetzt aufwachen, einfach aufwachen und feststellen, das er im Haus seiner Tante war, seine Eltern nebenan immer noch friedlich schlafen würden...

Und das er jetzt nicht hier wäre...

Was sollte er Kyo sagen? Welchen Grund sollte er ihm nennen? Doch er konnte nicht weiter nachdenken, denn Kyo hatte beinahe unbewusst die Frage ausgesprochen, die ihm seit ein paar Stunden so sehr auf der Zunge gelegen hatte. "Shinya ? ...W-wurdest...du...?" doch er brauchte nicht weiterreden, denn Shinyas Augen weiteten sich bereits. Sein Blick ruhte zwar immer noch auf Kyo schien aber plötzlich durch ihn hindurch zu gleiten, ins leere zu gehen.

Kyo brauchte die Antwort nicht mehr in Form von Worten zu hören, er wusste sie jetzt. Es durfte nicht sein...

"Shinya?" seine Stimme war immer noch nur ein Flüstern, aber sie klang jetzt aufgewühlter und zittrig. Nur ein Wort, zur Frage gestellt. "wer?" Seine Augen sprühten jetzt vor Hass.

Shinya antwortete nicht, richtete seinen Blick jetzt jedoch wieder richtig auf Kyo. Er hatte leicht zu zittern begonnen. Und plötzlich, ohne Vorwarnung schmerzte Kyos Kopf unglaublich, schien zerspringen zu wollen."WER?" fragte Kyo, jetzt lauter, achtete nicht mehr darauf, das er Die und Toshiya damit aufwecken könnte. Doch die schliefen seelenruhig weiter, bekamen von all dem nicht das Geringste mit.

Kyo hatte Shinya automatisch an den Schultern gepackt und rüttelte ihn. Er wollte nur die verdammte Antwort hören und dann würde er diesen Mistkerl umbringen! Shinyas Körper zitterte jetzt immer heftiger und er hatte zu weinen und zu schluchzen begonnen. / ich kann nicht...lass mich los, verdammt...du tust mir weh, Kyo...lass los...lass los...und hör auf mich so anzusehen, du machst mir Angst. Ich will das nur vergessen. Lass mich.../

Er konnte sich nicht wehren, schluchzte nur immer und immer wieder. / ich kann nicht...lass mich./

Und erst nach einer unendlichen Minute begriff Kyo was er hier überhaupt tat. Er ließ Shinya los, fasste sich selbst an den schmerzenden Kopf. / nein...scheiße...was mach ich hier? /

"Es tut mir leid..." flüsterte er, wusste nicht was er sonst sagen sollte. Er rückte etwas weiter von Shinya weg. "es tut mir leid..." flüsterte er erneut, jedoch mehr zu sich selbst.

Shinya schaute ihn weiter an, der kleinere verschwamm immer wieder vor seinen tränenden Augen. Sein Körper zitterte immer noch und sein Unterleib schmerzte unglaublich...als er aufgewacht war hatte er es für ein paar Sekunden tatsächlich gar nicht wahrgenommen, aber jetzt schien sein Körper wieder zerreißen zu wollen.

Er versuchte sich irgendwie so hinzulegen, dass es nicht mehr so sehr schmerzte, aber jeden noch so kleine Bewegung machte den Schmerz beinahe unerträglich.

Kyo merkte das, kroch wieder weiter zu ihm. Aus besorgten und...ängstlichen (?) Augen schaute er den Jüngeren an. "wir...am...besten...m-meinst du, du schaffst es ins Bad?" fragte er schließlich leise. Kyo konnte sich denken, das Shinya nicht wollte, das jeder von der Sache wind bekam, sonst hätte er Kyo nicht eben so angesehen...und er konnte ihn ja verstehen.

Bei ihm war es schließlich nicht anders gewesen. Aber wenn Die oder Toshiya morgen die Blutspuren entdecken würden, würden auch sie sich zusammenreimen können was passiert war. Shinya antwortete nicht, begann stattdessen sich langsam aufzusetzen, unterdrückte dabei sichtlich mehrere Schmerzensschreie. Er dachte gar nicht daran nicht auf den älteren zu hören. Kyo nickte ihm leicht zu, biss sich auf die Unterlippe. "V-versuch dich irgendwie zu entspannen..." flüsterte er, wusste wie beschissen dieser Rat war, aber was sollte er sonst sagen? Wenn er sich zu sehr anspannte, würde es schließlich nur noch mehr wehtun. Shinya nickte leicht, ohne etwas dagegen zu sagen, und stand schließlich langsam auf. Hätte Kyo ihm nicht sofort unter die Arme gegriffen und ihn somit aufrecht gehalten, wäre er wohl sofort wieder eingeknickt. Am Ende wusste keiner der Beiden wie genau sie es geschafft hatten, aber sie kamen schließlich im Bad der Andous an, wo Kyo vorsichtshalber zunächst die Tür abschloss. Shinya hielt sich am Waschbeckenrand fest. Seine Beine zitterten und sein Unterleib fühlte sich jetzt taub an, ein wenig so, als wäre er eingeschlafen nur viel stärker. Wenigstens musste er so die Schmerzen nicht mehr so sehr spüren, dachte er.

Er fühlte sich müde und schwach.../ nicht einschlafen...einfach stehen bleiben...das wird ich doch wohl noch schaffen!/ dachte er lahm.

Kyo trat hinter ihn, wollte ihm zuerst die Hand auf den Rücken legen, doch ließ es dann bleiben, weil er merkte, dass sie zitterte. / jetzt kann ich ihn noch nicht mal mehr berühren, ohne aufgeregt zu sein? Das muss aufhören, VERDAMMT! Und schon gar nicht in so einer Situation! / schollt sich Kyo in Gedanken selbst. Doch dann viel ihm ein, was er hier eigentlich grade tat...oder viel mehr was er vorhatte! Klar, es war ihm zuerst einmal wie das Sinnvollste vorgekommen...aber er konnte doch nicht einfach...oder doch?

Würde der jüngere das überhaupt zulassen? / aber ich kann ihn auch nicht allein lassen, oder? .../ Er schreckte auf, als er merkte das Shinyas Körper vor ihm stark wankte, er drohte wieder umzukippen. Sicher war auch die Nacht in der Kälte des Waldes daran Schuld...und die Feuchtigkeit des Mooses auf dem er gelegen hatte.

"shinya?" er versuchte seine Stimme so ruhig wie möglich zu halten, schloss dabei instinktiv die Arme um Shinyas Tallie, sodass er nicht zur Seite umkippen konnte.

Shinya nickte zaghaft, konnte Kyos Stimme kaum verstehen...als ob sie von weit her an sein Ohr dringen würde...als würde er irgendwo zwischen Schlaf und Wach sein hängen.

Kyo wusste nicht wie er sagen sollte, was sie jetzt tun sollten...ihm kam das ganze plötzlich einfach nur bescheuert vor. Aber Shinya schien auch nicht zu wollen, dass jeder mitbekam was mit ihm passiert war...

Seine Gedanken wurden abermals durch Shinya unterbrochen, dessen Knie eingeknickt waren und jetzt nur noch mühsam in Kyos Armen hing. /scheiße / Gott sei Dank hatte er noch rechtzeitig reagieren können, denn sonst wäre der jüngere wohl auf die harten Fliesen geknallt. Er drehte sich so, dass er Shinya vorsichtig quer auf den Badezimmerteppich legen konnte. Und was jetzt?

Na ja...jetzt war es eigentlich wesendlich einfacher, oder? Solange Shinya nicht wieder aufwachen würde musste sich wenigstens keiner der Beiden durch die Situation schämen.

Also machte sich kyo nach einigen weiteren Minuten stummen Nachdenkens daran den blassen, bewusstlosen bis auf die Shorts zu entkleiden, denn er befand es nicht für nötig ihm die auch noch auszuziehen...auch weil ihm das selber wahrscheinlich total unangenehm gewesen wär.

Er biss sich auf die Unterlippe, betrachtete die beinahe nackte Gestalt Shinyas ein paar Sekunden lang, bevor er sich aus seiner Starre riss und Shinya in die Badewanne verfrachtete.

Sein Herz schlug seltsam schnell, beinahe ZU schnell und ein merkwürdiges Gefühl hatte von seinem Magen besitz ergriffen...das noch nicht einmal unbedingt unangenehm, aber irgendwie störend war, weil es einfach nicht dort sein sollte!

Das Material der Badewanne war eiskalt, und wäre Shinya wach gewesen wäre er mit Sicherheit bei der Berührung zusammengezuckt. Kyo drehte das Wasser auf, stellte es auf eine Wärme, von der er dachte, das sie nicht zu heiß war, denn auch so würde das Wasser bereits an den etlichen kleinen und größeren Schnitt- und Schürfwunden brennen, aber auch nicht zu kalt. (Angenehm halt^^)

In den Schränken wühlte er derzeit nach einem großen Handtuch, welches er hinterher zum Abtrocknen brauchen würde und einem Waschlappen.
 

Als Toshiya einige Stunden später erwachte huschte sein Blick zuerst zum Wecker des Rothaarigen. 13.34 Uhr. Er hatte keine Ahnung wann er das letzte Mal bis zu SO einer Uhrzeit geschlafen hatte, aber immerhin waren sie ja auch erst sehr spät wieder nach Hause gekommen. Mit diesem Gedanken kamen auch die Erinnerungen an die vergangene Nacht und den Morgen zurück. Sofort setzte er sich auf, schaute zu Dies Bett hinüber in dem Shinya unverändert zu schlafen schien. Auch Kyo lag noch auf seiner Matratze. Nur Die war nicht mehr im Zimmer. Er war vor etwa einer Stunde aufgewacht, hatte die anderen jedoch nicht wecken wollen und ist deswegen nach unten, in die Küche gegangen um sich etwas zu essen zu machen und anschließend eher lustlos durch die Kanäle des TVs zu schalten. Er wollte wissen wie es Shinya ging...und was mit ihm passiert war. Natürlich, einen Verdacht hatte er schon, aber er hoffte...nein er betete dafür, das er nicht stimmte. Seine Mutter war Arbeiten, und somit würden sie das Haus den Rest des bereits weit angebrochenen Tages für sich haben.

Toshiya rappelte sich jetzt ganz auf, ging zwei Schritte, bis er bei kyo war und hockte sich dann vor ihn hin. Leicht strich er ihm eine der blondierten Strähnen aus dem Gesicht. Er sah erschöpft aus...obwohl er schlief und seine Beine hatte er weit an den Körper gezogen, als sei ihm wahnsinnig kalt gewesen. Tatsächlich war es ziemlich kühl im Raum und Toshiya erkannte gleich den Grund für diese Ursache. Er erhob sich erneut, ging zum Fenster und schloss es bevor er einen Blick auf Shinya warf. Im ersten Moment hätte er beinahe geschrieen, doch stattdessen stolperte er nur zurück und stieß gegen den hölzernen Schreibtisch Dies. Er fing sich jedoch recht schnell wieder und jetzt schlich sich ein breites Lächeln über seine Lippen. "Shinya!" Der jüngere hatte doch tatsächlich die Augen geöffnet...er war wach, er lebte / Oh man....Gott sei dank! / Shinya schaute stumm hoch zu Toshiya. Sein Hals schmerzte und noch immer schien sein Körper taub zu sein, was er selbst jedoch eher als erfreulich betrachtete.

"m..." wollte er antworten, aber das einzige was seine ausgetrocknete und überreizt wirkende Kehle hervorbrachte war ein klägliches Krächzen. Aber das hatte nicht viel zu bedeuten. Seit einiger Zeit hatte er morgens IMMER Halsschmerzen...doch die verschwanden im Laufe der nächsten Minuten. Na ja, vielleicht diesmal nicht ganz so schnell, schließlich hatte er die halbe Nacht auf eiskaltem und feuchten Moos zugebracht und die eben so kalte Nachtluft eingeatmet. Trotzdem. Er war kein Mensch der schnell krank wurde und die eine Nacht...

"Wie geht es dir?" Fragte Toshiya sofort weiter, klang wie so oft leicht überdreht. Der jüngere zuckte nur leicht mit den Schultern, nickte dann kurz und eher angedeutet zum Zeichen das es schon ginge. "Man Shinny...du hast uns gestern echt einen richtigen Schrecken eingejagt! Was war eigentlich los? Kyo meinte gestern wir sollten dich hier her bringen....und nicht zu deiner Tante, dabei war die doch viel näher! ....

Kyo war total durch n' Wind, so hab ich ihn schon ewig nicht mehr gesehen...hat sich richtig Sorgen gemacht..." laberte der Schwarzhaarige weiter, wurde zum Ende hin jedoch immer nachdenklicher und brach schließlich ganz ab, stand nur noch da und seufzte schließlich abschließend.

In dem Moment erwachte, mit dem Kopf vor Toshiyas Füße liegend eben dieser Blondschopf und gähnte unterdrückt, streckte sich leicht unter der wärme spendenden Decke und schlug schließlich die Augen auf. 2 Sekunden lang starrte er nur hoch, zur Wand über ihm, bis seine Gedanken allmählich zurückkehrten. Die Erinnerungen an die Nacht und den Morgen. Und wie ein Schlag ins Gesicht, so kam es Kyo vor, strömte die Angst mit einem Mal und ganz plötzlich in seinen Körper. Durchflutete jeden Millimeter seines Geistes und durchdrang jeden Knochen, jede Vene. Er musste hier weg, er konnte nicht einmal sagen warum, er hatte keine Ahnung was mit ihm los war, aber er hatte Angst. Eine so tiefe, erdrückende Angst, dass er kaum mehr Luft bekam. Er schreckte automatisch hoch, in der Hoffnung so besser atmen zu können, doch es gelang nicht. Vor seinen Augen begannen kleine, blitzende Punkte auf und ab zu tanzen und sein Blick wurde immer unschärfer, schließlich schwarz...doch war es nicht als würde er in Ohnmacht fallen.

Einen Moment lang hörte er seine und auch Shinyas Stimme ganz kurz in seinem Kopf widerhallten, welcher vor Schmerz zerspringen zu wollen schien.

Noch immer rang er keuchend nach Luft und mittlerweile waren natürlich auch Toshiya und Shinya auf den Kleinsten aufmerksam geworden. Toshiya hatte sich sofort zu seinem Stiefbruder niedergekniet, wusste nicht was er machen solle, starrte nur verzweifelt abwechselnd auf Kyos Rücken und Shinya. Dieser wollte aufstehen, zuckte jedoch unter einem stöhnen zusammen und legte sich so lieber wieder hin. Keiner der beiden wusste was zu tun war, doch noch ehe sie einen richtigen, klaren Gedanken hätten fassen können war Kyo schließlich aufgestanden, ins nebenan liegende Bad gestürmt und hatte die Tür hinter sich zuschlagen lassen. Wie von selbst wanderten seine Finger blitzschnell zum Schlüssel, drehten ihn mit einer kurzer Bewegung um, bevor er kraftlos vor ihr seitlich zu Boden fiel, mit Schulter und Kopf hart gegen die Fliesen stieß.

/es ist meine Schuld...m- alles meine Schuld. Hätte ich Shinya aufgehalten.../

/ verdammt noch mal! Der einzige, der hier Schuld hat ist dieser Wichser!/

/aber wenn er heute nicht...wenn ich ihn-/

/dann wer es wann anders passiert! Gib dir nicht immer für alles die Schuld! Es wer besser gewesen, wenn du diesen Shinya nie kennen gelernt hättest! Du siehst doch, was er aus dir gemacht hat!/

/sei ruhig.../

/Merkst du das etwa nicht? Er hat dich angerufen, damit es dir noch schlechter geht! Damit du dich wieder an damals erinnern musst! Glaub mir, er ist böse, er tut dir nicht gut. Er hätte zu seiner Tante gekonnt und ihr alles erzählen können, IHN anklagen können! ABER: Er musste natürlich DICH anrufen! /

/Er hat mich gebraucht.../

/ ha! Er hat dich gebraucht, ja? NIEMAND braucht dich! Hörst du? Und DU brauchst auch niemanden, niemanden außer mich!/

/geh....bitte geh..../

/flehst du mich hier etwa an? Ich bin dein Freund, Tooru. Dein Freund, dein EINZIGER Freund. Du bittest mich zu gehen?/

/ja...../

/ bald wirst du darum winseln, das ich wieder komme! Ohne mich hast du Niemanden. Dann bist du wieder allein, und das möchtest du doch nicht, oder?/

Kyo schlug sich mit der Hand gegen den Kopf, wollte das es aufhörte, dieser verdammte Schmerz...und er wollte diese Stimme nicht hören, sie machte ihm Angst. Er wollte sie nicht, er brauchte sie nicht! Warum war sie da? WER war sie? Bildete er sich alles nur ein? Wieder kam sie von überall her, lachte jetzt, lachte laut, höhnend und schallend, über ihn.

/ich will nicht mehr....Oh Gott, bitte.../

Und dann war alles schwarz. Schwarz und leer.
 

~
 

" In dieser Welt ist der einzige dem du wirklich vertrauen kannst du selbst!"

- Doch was, wenn du selbst es bist, dem du am wenigsten vertrauen kannst?

Dann kannst du niemandem trauen.

Nicht einmal deinem Schatten,

nicht einmal deinem Spiegelbild.

Dann bist du wirklich allein.
 

~



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2006-01-07T18:37:47+00:00 07.01.2006 19:37
Hallo
*verlegen rumdrugs*
na ja was soll ich sagen????
Das Kappi war genial ...
genauso wie die anderen zu denen ich keine Kommis geschrieben hab (jetzt darfst du mich haun *mich sehr leid tun tut*
na bis dann
beim nächsten Kaüüi bin ich wieder da und du hoffentlcih auch und zwar schnell^^

Aika-chan

P.S.:Bitte schreib mir wenns weiter geht sonst verpenn ich es wieder>.<
Von: abgemeldet
2005-12-06T18:47:38+00:00 06.12.2005 19:47
Das Kapitel war toll, zwar hättest du den Taxifahrer nicht _so_ ausführlich beschreiben müssen, aber naja ^^'
Ansonsten hab ich nix zu meckern - eigentlich ja nie..
Ich freu mich schon auf das nächste Chapter, weils grad so spannend war >_< und da hörst du einfach auf! *schmoll*

Bis dann :3~
Von: abgemeldet
2005-12-05T13:54:43+00:00 05.12.2005 14:54
>.>...meine güte ist das jetzt lange her als ichs gelesen hab...*an kopp kratz*
.
.
.
.____.
Hassu gaaaaaanz toll gemacht!*tätschel tätschel*
Schreib schnell weiter jo!!!^o^
Von: abgemeldet
2005-12-01T18:45:53+00:00 01.12.2005 19:45
Oh man...das Ende war echt heftig, fand ich.
Und der schulltext, einfach nur super!!!
Shinya kann einem wirklich leid tun...aber im Moment finde ich das Kyo einem NOCH mehr leid tun kann.
Und jetzt liegt er schon wieder im Bad >____<
was muss der sich eigendlcih immer ins Bad verziehn, wenn sowas kommt?...Naja, ok, ich würd da auch lieber allein sein wollen. Aber er weis doch auch gar nichts davon, oder?
Würd mich echt mal interessieren...ob er weis was da mit ihm abgeht. An das erste mal konnte er sich ja nicht erinnern...oder? o.O Kam jedenfalls so rüber, fand ich.

Jedenfalls freu ich mich schon wieder richtig aufs nächste Chapter!^____^
Schreib so schnell wie möglich weiter!!!

moe-
Von:  Rabbid
2005-11-25T13:17:55+00:00 25.11.2005 14:17
...Kyo... ist der Kerl etwa schizophren??? O.o
*schauder*
armer Kyo -.-"
und shinya.... *seufz* wie du seine schmerzen beschreibst.... ;__; schlimm
mou~
schreib schnell weiter~ ^0^
*so neugierig ist, wie's weitergeht*
Von: abgemeldet
2005-11-25T12:40:53+00:00 25.11.2005 13:40
was ist passiert x_x
siehste ich bin so gefläsht ich kann nimma richtig schrieben xD
Von: abgemeldet
2005-11-25T12:40:24+00:00 25.11.2005 13:40
oh gott was is passie ;_;?
Von: abgemeldet
2005-11-24T14:12:06+00:00 24.11.2005 15:12
Konnichi wa^^
Was dauerte hier denn lange?!..O.o..das ging doch richtig schnell mit dem Chapter..WOW..echt super!!!
Und hai..ich hatte wirklich viel Spaß beim lesen..*anpicks*

Das war ein tolles Chapter Ende!!! Wirklich cool..aber auch traurig..das muss ein ..Gefühl sein wenn du wirklich NIEMANDEn vertrauen kannst (oder eher willst) und zum Schluss nicht einmal dir selbst...

Schreib schnell weiter..*angrins* Bin gespannt!!!!! WOW..
ya mata ne,
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