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Sommerliebe - Kapitel 4 is on ^_^

von

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Du warst nicht da, als ich dich gebraucht habe..

Lillika öffnete vorsichtig die Türe des Zimmers, welches sie sich mit Kaoru teilte. Hinter ihr standen die Mitglieder des Tobita Clubs, mit Ausnahme von Kouya, der immer noch Bettruhe halten musste und von all dem noch nichts mitbekommen hatte. Ihre Mienen waren ernst und besorgt. Lillika schlich leise zu Kaorus Bett und bemerkte erleichtert, dass das Mädchen schlief. ~Wie selbstsüchtig von mir~ dachte sie. ~Ich sollte ihr eigentlich helfen und nicht froh sein, dass ich mich nicht um sie kümmern muss.~
 

Sie legte Kaorus Bettdecke richtig hin und strich leicht über die braunen Haare des Mädchens. ~Was hat der Kerl dir bloß angetan?~ fragte sie sich. Dann ging sie zu ihrer Kommode, zog ein Nachthemd für sich heraus, nahm ihr Bettzeug und verschwand aus dem Zimmer. „Ich werde heute nacht auf dem Sofa schlafen, damit ich sie nicht störe“, verkündete sie leise und ging ins Wohnzimmer. Jirou folgte ihr und Jin ging nach oben zu seinem Freund Kouya. Clote beschloss am Stand spazieren zu gehen und dabei nach dem Jungen, den er in die Flucht geschlagen hatte, Ausschau zu halten.
 

Als er aus dem Haus trat, staunte er nicht schlecht. Die Sonne war fast ganz im Wasser versunken und strahlte dennoch sehr hell. Es war ein wunderschöner Anblick, der sich ihm bot. ~Ich sollte lieber nach dem Kerl suchen~ dachte er, nachdem er ehrfürchtig den Sonnenuntergang betrachtet hatte.

Langsam lief er den Strand entlang, doch so weit er auch ging, er begegnete keiner Menschenseele. Mittlerweile war es stockdunkel geworden. Obwohl er kein ängstlicher Typ war, war ihm schon etwas bange zu Mute und er beeilte sich, zum Ferienhaus zu kommen.
 

Lillika setzte sich erschöpft auf das Sofa und Jirou setzte sich neben sie. Er legte seinen Arm um sie und fragte: „Was sollen wir nun machen?“ Lillika seufzte und lehnte sich an seine Schulter. „Ich weiß es nicht... Wir müssen rausbekommen, was Kaoru passiert ist. Dann müssen wir den Kerl finden und ihn zur Polizei bringen. Ach, Jirou, ich bin so enttäuscht, dass aus dem Urlaub nichts wird...“

Jirou konnte die Traurigkeit aus ihrer Stimme hören und versuchte sie, abzulenken. „Lilly, soll ich dir helfen, dein Nachthemd anzuziehen?“, fragte er sie grinsend.

Lillika sprang entrüstet auf und schlug mit dem Stück Stoff, das ihr Schlafanzug war und welchen sie immer noch in ihren Händen gehalten hatte, nach ihm.

„Du...“ Doch dann lachte sie und ihr Herz machte einen Freudensprung. ~Ich will auch glücklich sein~ dachte sie und gab Jirou einen Kuss auf den Mund.

Sie nahm seine Hand und zog ihn die Treppe hinauf. Da sie gesehen hatte, dass Clote das Haus verlassen hatte, ging sie in sein und Jins Zimmer. Sie fand es leer auf und zog Jirou hinein, welcher sie auch gleich gegen die geschlossene Tür drückte und sie stürmisch küsste. „Oh...“ Seufzer entfuhren ihrem Mund. Jirou fasste an Lillikas T-Shirt und zog es für sie aus. Er nahm sie auf die Schulter und legte sie auf das Bett. Das braunhaarige Mädchen richtete sich wieder auf und zog Jirou nun sein Oberteil aus. Mit den Händen fuhr sie über seinen muskulösen Oberkörper (nehmen wir einfach mal an, er hätte n Sixpack xD“).
 

Der Junge begann, Lillika wieder zu küssen und seine Hände tasteten ihre Brüste ab. ~Oh Gott, Jirou. Hör nicht auf~ dachte sie und gab sich ihm ganz hin. Jirou versuchte ihren BH zu öffnen, was ihm allerdings nicht gelang. „Lilly, kannst du nicht schnell...?“, fragte er mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht. Sie lächelte und beschloss, ihn zu ärgern. „Ich weiß nicht, was du meinst.“ Sie drückte ihn in die weichen Kissen und überhäufte seinen Oberkörper mit Küssen. Jirou probierte es noch einmal und bekam den BH nach einigem Ziehen und Zerren schließlich doch auf. Es schleuderte ihn kurz wie ein Lasso über seinem Kopf und lachte. „Komm, wir spielen Cowboy. Ich bin dein Pferd und du reitest auf mir.“
 

Lillika konnte sich vor Lachen nicht halten. „Du hast echt nen Knall...“ Sie kam näher an ihn heran. „Aber dafür liebe ich dich“, säuselte sie und küsste den Mann ihrer Träume.
 


 

Jin saß neben Kouyas Bett und betrachtete den schlafenden Jungen. Er fühlte sich zufrieden und glücklich. Er streichelte die Hand seines Freundes, zog sie jedoch wieder zurück und schaute um sich, ob er auch alleine sei. ~Ich bin so blöd~ dachte er verlegen. Kouya bewegte sich und öffnete die Augen. Er legte seine Hand an seinen Kopf und stöhnte. „Au, mir tut irgendwie alles weh. Hast du was zum Trinken für mich?“

Jin nahm die Thermoskanne und schenkte dem Kranken Tee ein. Er hielt Kouya die Tasse an den Mund und dieser nahm einige Schlücke daraus. Jin zog die Tasse wieder weg und er sah, wie etwas Tee an Kouyas Kinn runterlief. Mit dem Zeigefinger strich er die Flüssigkeit langsam weg. Der braunhaarige Junge schaute ihn an.

Schnell zog er seine Hand zurück. Er errötete und sah auf den Boden. Keiner der beiden sagte ein Wort. Um die Stille zu durchbrechen fing Jin an, von den Ereignissen des Nachmittags zu erzählen und schaute in Kouyas braune, sich vor Schreck weitenden Augen.
 


 

Mittlerweile hatten Jirou und Lillika ihr Spiel fortgesetzt, sich gegenseitig ausgezogen und mit ihren Lippen den Körper des jeweils anderen erkundet. Jirou schaltete das Licht aus und nur noch der helle Mond strahlte in ihr Zimmer. „Du bist schön“, flüsterte Jirou ins Ohr seiner Angebeteten. Die beiden ließen sich in die Kissen sinken und küssten sich noch leidenschaftlicher. Jirou strich mit seinen Händen über Lillikas Schenkel, welche sie auch breitwillig öffnete. Er schaute ihr tief in die Augen und sie lächelte ihn aufmunternd an. Als er in sie eindrang, drang ein Seufzer von ihren wunderschönen Lippen und sie krallte sich im Bettlaken fest. ~Das ist definitiv der beste Moment meines Lebens~ dachte sie, während die beiden in Ekstase schwebten.
 


 

Kouya hatte keine Worte. Jin schaute ihn an und sah Bestürzung und Sorge in seinen Augen. „Wir... müssen das Schwein finden und totprügeln...“, meinte der Kranke nach einer Weile und richtete sich auf. ~Kaoru war wegen mir sauer. Wegen mir ist sie an den Strand gegangen. Wegen mir ist sie mit dem Typen mitgegangen. Wegen mir musste sie das erleben. Ich bin Schuld!~

Kouyas Augen glitzerten, doch er wollte vor Jin seine Tränen nicht zeigen, obwohl es ihm eigentlich nichts ausgemacht hätte.

„Du hasst mich jetzt bestimmt...“, sagte er mit gesenktem Blick. „Wieso sollte ich dich hassen?“, fragte Jin verwundert. „Es ist nicht deine Schuld.“ „Doch.“ „Ach was. Du kannst ja nichts dafür, dass du krank geworden bist.“

Kouya hob den Kopf und Jin lächelte ihn an. Er legte seine Hand auf die Schulter seines Freundes und meinte dann: „Leg dich wieder hin, damit du schnell wieder gesund wirst.“

„Ja.“ Kouya legte sich hin und drehte sich von Jin weg.
 

„Jirou, ich wusste nicht, dass du so gut bist“, flüsterte Lillika und strich mit einem Finger über seinen Oberkörper. „Ich auch nicht.“ Er lachte leise.

~Das war die beste Nacht meines Lebens~ dachte Lillika lächelnd. Sie legte ihren Kopf an seinen Brustkorb und lauschte seinem Herzschlag. „Ich liebe dich.“
 

Plötzlich ging die Türe auf, das Licht an und Clote stand in der Tür. Die beiden schreckten auf und Lillika hielt sich schnell die Decke vor ihren Körper. Clote schloss die Türe wieder und wartete draußen im Flur. Als Jirou und Lillika angezogen aus dem Zimmer kamen, konnte er sich ein spöttisches Grinsen nicht verkneifen. Das Mädchen lief hochrot an und fragte sich, ob sie Clote überhaupt jemals wieder in die Augen sehen konnte, ohne an diesen peinlichen Moment erinnert zu werden.
 

Jin trat aus Kouyas und Jirous Zimmer und schaute die beiden verwirrt an. Doch eigentlich interessierte es ihn nicht und es ging ihn auch nichts an und er verschwand in Clotes und seinem Zimmer.
 

Er setzte sich auf sein Bett. Clote erzählte ihm kurz, wobei er Jirou und Lillika erwischt hatte, aber Jin war zu müde, um irgendeinen Kommentar dazu abzugeben. Er zog sich bis auf die Boxershorts aus und warf sich förmlich in sein Bett. Auch Clote machte es sich in seinem Bett gemütlich und schaltete das Licht aus. „Gute Nacht.“ „Nacht,“ murmelte Jin leise.
 


 

Kouya wurde von einem lauten Krachen geweckt. Er tastete nach dem Lichtschalter neben seinem Bett, drückte ihn und blinzelte ins helle Licht.

Ein Blick aus dem Fenster verriet ihm, dass es stark regnete und es auch noch gewitterte. Er musste an Jin denken und dass dieser Angst vor Gewittern hatte. Vorsichtig stand er auf und tapste zur Tür. Er hatte Hunger. Er öffnete vorsichtig die Türe und schlich die Treppe hinunter. Als es blitzte, sah er, dass Lillika friedlich auf dem Sofa schlief. Anscheinend konnte kein Gewitter sie wecken, ähnlich wie Jirou, der sich selbst nachdem Kouya das Licht angeschalten hatte, nicht bewegt hatte.
 

Der hungrige Junge machte sich auf den Weg zur Küche und überlegte schon, was er essen solle. Er machte den Kühlschrank auf und helles Licht strahlte ihm entgegen. Er griff zuerst nach einer Milchflasche und setzte sie an seinen Mund. Während er trank, kehrte er dem Kühlschrank den Rücken zu und sah sich in der durch den Kühlschrank erhellten Küche um. Vor Schreck wen er in der Ecke sah, ließ er die Milchflasche auf den Boden fallen, die in tausende Scherben zersprang.
 


 

Auch Jin war aufgewacht, allerdings saß er schweißnass und verängstigt im Bett. Er hielt sich die Ohren zu und murmelte irgendetwas vor sich hin.

Clote, der sowieso ein empfindliches Gehör hatte, war schon länger wach und beobachtete Jin nun besorgt. ~Soll ich zu ihm gehen?~ fragte er sich.

Nach einem längeren Kampf mit sich selbst entschied er sich dafür und bewegte sich leise auf das Bett seines Zimmergenossen zu. Er setzte sich neben ihn und legte Jin seine Hand auf die Schulter. Dieser sah ihn verwirrt an und nahm die Hände von seinen Ohren. „Clote....“, flüsterte er schwach. ~Oh mann, muss der mich jetzt so sehen?~ verlegen schaute er auf seine Hände in seinem Schoß.

„Geht es dir nicht gut?“, fragte Clote besorgt. „Ich habe ne Gewitter-Phobie. Aber lach nicht.“ Jin versuchte, witzig zu klingen.

Doch Clote konnte man nicht täuschen. Er schaute ihn mit seinen wissenden und durchdringenden Augen an. ~Was soll ich sagen? Die Stille ist einfach nur peinlich~ dachte Jin und sah weg.

Clote seufzte. „Jeder hat mal Angst vor einer bestimmten Sache. Du musst dich nicht schämen. Außerdem werde ich es schon niemanden weitererzählen.“ „Danke, aber Kouya weiß es eh schon. Die anderen allerdings nicht, aber ich bin ihnen doch sowieso egal...“

„Wie kommst du denn da drauf?“, fragte der Blonde verwundert. ~Ich wusste nicht, dass er so denkt.~

„Naja, ihr... ich hab manchmal das Gefühl, dass ihr mich nicht mögt und mir aus dem Weg geht...“ Jin hasste es, über so etwas zu reden.

„Ach Quatsch, da bildest du dir was ein. Wir mögen dich alle. Wir sind doch der Tobita Club.“ Clote lachte leise.

„Hm. Ich glaube, ich lege mich wieder hin“, sagte Jin und wartete darauf, dass der Blonde von seinem Bett runterging. Dieser wünschte ihm noch eine Gute Nacht und verkroch sich in seine Decke.
 


 

„K-kaoru?“

Das Mädchen war in die Ecke gekauert. Vor ihr war eine Blutlache und neben ihr lag ein Küchenmesser. Sie sah ihn mit ausdruckslosen Augen an. Barfuss lief Kouya über die Scherben –er achtete überhaupt nicht darauf- und kniete sich vor Kaoru.

Er griff nach ihrer Hand und sah, dass sie mit dem Messer ihren gesamten Unterarm eingeritzt hatte. Er schaute ihr in die leblosen Augen und immer gingen ihm diese Worte im Kopf herum: ~Wegen mir ist sie an den Strand gegangen und hat diesen Typ getroffen!!~
 

„Es tut mir so leid...“ Kaoru gab keinen Ton von sich. Kouya fasste an ihre Schultern und bewegte sie vor und zurück. „Es tut mir Leid... ich bin Schuld... es tut mir wirklich Leid...“ Kouya nahm wieder Kaorus Hand und berührte vorsichtig die frischen Wunden.

Das Mädchen zuckte zusammen.
 

„Es tut mir Leid...“, wiederholte Kouya wieder. Kaoru rappelte sich auf. Kouya saß auf dem Boden und blickte zu ihr hoch. Voller Traurigkeit schaute sie ihn von oben herab an.

„Du warst nicht da... als ich dich gebraucht habe...“
 

Sie ging aus der Küche. Kouya nahm das Messer und betrachtete es lange. Die Schnittfläche war voller Blut. Er legte das Messer auf seinen Arm und spürte die angenehme Kühle der Schneide. Schließlich spülte er es ab und wischte den Boden mit einem Lappen ab, so gut es ging. Dann fegte er noch die Glasscherben zusammen. Er hatte sich am Fuß verletzt, aber er spürte den Schmerz kaum.

~„Du warst nicht da... als ich dich gebraucht habe...“~



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  snow-angel
2007-10-20T14:47:54+00:00 20.10.2007 16:47
wtf xX
das is aber nicht kouya, den ich kenne
der würde doch nicht einfach so mal losritzen oO
ohje ohje
an sich war der kapitel sehr gut,aber auch recht depri
bis auf die stelle mit lilica und jirou
und das claude sie erwischen musste , herrlich XD
aber das ende war schon richtig depressiv...
nur das mit kouya und ritzen, das fand ich etwas unpassend...
nja, is ja auch nur meine meinung...
egal, schreib weiter ^^
Von: abgemeldet
2007-09-06T16:36:17+00:00 06.09.2007 18:36
Cool, endlich geht es weiter und das Kapi ist genau so cool wie die anderen! ^^ Du kannst richtig gut Geschichten schreiben, willst du später Autor werden?(XD) Aber doch, ich meints' ersnst!
Von: abgemeldet
2007-09-05T15:30:47+00:00 05.09.2007 17:30
jirou und ein 6pack xDDD
ich seh da immer nur schwabbel xDD

er krigt den bh nich auf -_-''
omg xDDD ein peinlicher sexunfall ^^ +sich schrottlaacht+

> „Komm, wir spielen Cowboy. Ich bin dein Pferd und du reitest auf mir.''

xDDD das hätte ich jirou ncih zugetraut xDDD

>~Das ist definitiv der beste Moment meines Lebens~ dachte sie, während die beiden in Ekstase schwebten.
wetten, gleich kommt irgendwer rein ? xDD

>„Jirou, ich wusste nicht, dass du so gut bist“, flüsterte Lillika.
xDD'' und cih wusste nicht, dass sie so extrocvertiert is ^^

>„Ich auch nicht.“ Er lachte leise.
das sagt alles -_-''

>„Ich liebe dich.“
1. das sollte sie acuh 2. wer tut das nich ;)

>Plötzlich ging die Türe auf, das Licht an und Clote stand in der Tür.
WAS HAB ICH GESAGT ?!!
alles was cih sage, wird wahr ! xDD

>Er musste an Jin denken und dass dieser Angst vor Gewittern hatte.
hehe ^^ . . . ich weiß schon, was kommt ;)

>„Jeder hat mal Angst vor einer bestimmten Sache. Du musst dich nicht schämen. Außerdem werde ich es schon niemanden weitererzählen.“
das is so richtig clote-like -_-''

>Vor ihr war eine Blutlache und neben ihr lag ein Küchenmesser.
O_O . . . das hab cih nciht erwartet !
clooote >_< ilf ihr +kouya ignoriert+






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