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Milchkaffee

von

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Teil 2

Wo sind meine ganzen Leser hinverschwunden?

Thx an spross, und dieses Kap ist auch wieder für Silberchen (dies auch gebetat hat, btw. danke)
 


 

Teil 2
 

Martin schaltete den Motor seines Fiat aus, schnallte sich ab und lächelte seinen Freund unsicher an.

"Wollen wir das wirklich durchziehen?"
 

Vor zwei Wochen hatte Martin Benjamins Eltern kennen gelernt, und jetzt wollten sie das ganze Umdrehen und Benjamin Martins Eltern vorstellen. Und alles, was sonst noch so dazu gehörte. Martins Outing zum Beispiel.
 

Benjamin strich mit den Fingern über Martins Wange. "Das musst du wissen. Aber hinterher wäre es sicher einfacher, oder?"

Martin seufzte. "Du kennst meine Eltern nicht. Sie sind eigentlich ganz nett, aber... eher konservativ, würde ich sagen. Meine Mutter träumt von der perfekten Schwiegertochter, seit ich in der Pubertät war. Das war wohl ihr Lichtblick."

Benjamin küsste ihn sanft auf den Mund. "Und du glaubst, gegen mich als Schwiegersohn hätte sie was?"

"Ich weiß nicht. Ich weiß es wirklich nicht, ich kann sie da überhaupt nicht einschätzen... Aber mein Vater wird ganz sicher enttäuscht sein..."

Starke Arme schlossen sich um Martin und zogen ihn an Benjamin. "Was wird er so schlimm daran finden?"

"Stammhalter und so. Und Mama wird auch total enttäuscht sein, wenn sie keinen Enkel bekommt und..."

"Irgendwann würdest du es ihnen sowieso sagen", stellte Benjamin fest. "Sagen müssen."

"Ich weiß. Ich hab nur... Ich hab Angst vor ihrer Reaktion."

"Ich bin bei dir."

Martin atmete tief durch, presste seine Lippen hart auf Benjamins und stieß dann die Fahrertür auf.

"Ich weiß. Danke." Und damit stieg er aus.
 

Auf dem Weg zum Haus griff Benjamin wie selbstverständlich nach Martins Hand und hielt sie fest.

Als sie dann vor der Tür standen, zögerte Martin einen Moment, ob er seine Hand nicht aus Benjamins liebevollem Griff befreien sollte, entschied sich dann aber dagegen. Er würde es ihnen eh sagen, da war das ja nun auch egal.
 

Er steckte den Schlüssel ins Schloss, schluckte trocken, drehte ihn dann um und stieß die Tür auf.

"Ich bin wieder da!", rief er bemüht fröhlich in den leeren Flur.

"Hallo, Schatz", kam die Stimme seiner Mutter aus dem Wohnzimmer.

Er zog Benjamin mit sich zur Wohnzimmertür, öffnete sie einen Spalt breit und steckte den Kopf ins Zimmer.

"Mama, Papa, ich... ich würde gern mit euch reden. Und euch jemanden vorstellen."

Auf dem Gesicht seiner Mutter breitete sich ein Strahlen aus und Martin wurde rot.

"Natürlich, kommt rein", lächelte sein Vater und Martin öffnete die Tür ganz.
 

Das Lächeln seiner Mutter erstarb und sein Vater runzelte die Stirn, als Benjamin ins Zimmer kam.

"Guten Tag", lächelte er sein strahlend weißes Lächeln, während er die Tür hinter sich schloss. "Ich bin Benjamin Lianga. Freut mich."

"Ja, hm..." Martins Vater wusste offensichtlich nicht, was er sagen sollte.

Benjamin drückte Martins Hand und der nahm seinen Mut zusammen: "Er ist mein Freund."
 

"Wie schön, dass du neue Freunde findest." Das Lächeln seiner Mutter war gequält.

"Nein, Mama. Nicht irgendein Freund. Mein Freund." Und sicherheitshalber fügte Martin noch hinzu: "Ich bin schwul."
 

Für einen Moment war es totenstill im Raum, Martin konnte das Ticken der großen Wanduhr hören.

"Das kann doch nicht sein!", rief seine Mutter dann unvermittelt aus. "Das... das kannst du uns doch nicht antun!"

Sein Vater sah ihn nur schweigend an und blickte dann zu seiner Frau.

"Sag doch auch mal was, Frank!", forderte die, und klang fast ein wenig hysterisch.

"Susanne...", sagte er leise, doch sie schüttelte den Kopf.

Martin ließ die Schultern hängen und seufzte. "Mama, bitte..."

"Und dann auch noch mit so einem", flüsterte seine Mutter und verbarg das Gesicht in den Händen.
 

Das war Martin nun endgültig zu viel, er machte auf dem Absatz kehrt, zog Benjamin hinter sich her und die Treppe hoch in sein Zimmer.

"Ich... verdammt!" Er schmiss die Tür ins Schloss und lehnte sich dagegen. Tränen der Wut und der Verzweiflung wollten ihm in die Augen treten, und Martin schluckte heftig. Er würde nicht heulen, doch nicht wegen so was!
 

"Hey..." Liebevoll strichen Benjamins Finger über Martins Wange, dann legten sich warme Hände auf seine Schultern und zogen ihn an seinen Freund.

"Alles okay... Das wird schon wieder", flüsterte Benjamin und hielt Martin ganz fest. Ob er wirklich an das glaubte, was er sagte, wusste Martin nicht, aber die sanfte Stimme beruhigte ihn zumindest ein wenig.
 

"Ich... halt mich fest, ja? Bitte..."

"Natürlich. Komm..."

Benjamin ging einige Schritte rückwärts, immer noch den inzwischen leicht zitternden Martin an sich gedrückt, und setzte sich dann aufs Bett, zog seinen Freund mit sich hinunter.

Eng aneinandergeschmiegt saßen sie so da und ganz langsam beruhigte sich Martin wieder.
 

"Ich wusste, dass so was passiert", murmelte er. "Ich hätte es ihnen einfach nicht sagen sollen."

Benjamin schüttelte entschieden den Kopf. "Das war schon richtig so. Irgendwann musste es doch eh sein."

"Ich weiß, aber... Jetzt hassen sie mich bestimmt."

"Glaub ich nicht. Du bist ihr Sohn. Sie sind nur ziemlich... schockiert?"

"Empört? Angewidert? Altmodisch? Konservativ? Homophob? Fremdenfeindlich?" Martin lachte trocken. "Passt alles. Dabei wollte ich doch nur, dass sie es wissen und... ach, verdammt!" Mit der Faust schlug Martin auf sein Kopfkissen, doch als er erneut ausholte, fing Benjamin seine Hand ab.

"Lass das", sagte er sanft.

Martin schluckte, und senkte den Blick.

"Naku penda, Martin", flüsterte Benjamin ganz nah bei seinem Ohr.

Verwirrt sah Martin auf.

"Ich liebe dich", übersetzte Benjamin sanft lächelnd und jetzt kamen Martin doch noch die Tränen. Ach, scheiße.

"Ich liebe dich auch, Benji", erklärte er mit erstickter Stimme und vergrub das Gesicht dann in Benjamins Pullover.
 

Sie hatten schon eine ganze Weile so dagesessen, als es leise an der Tür klopfte.

Ohne nachzudenken sagte Martin "Herein", dann wurde ihm bewusst, dass seine Mutter jetzt wohl reinkommen würde - und das wollte er eigentlich nicht...

Stattdessen war es sein Vater, der ein wenig zögernd die Tür öffnete.

Unsicher sah er von Martin zu Benjamin und zurück, verschränkte dabei die Finger auf immer neue Arten. Er schien ziemlich nervös zu sein.
 

"Hör zu, Junge, ich... das ist deine Entscheidung, es ist schließlich dein Leben und... ich... du musst deine Mutter auch verstehen."

Martin schwieg.

"Sie... das ist nicht leicht für sie, mit einem Mann... und dann auch noch mit einem Ausländer und..."

"Ich bin Deutscher, Herr Schrader", unterbrach Benjamin.

"Oh. Nun, ich... wir dachten... Weil..."

"Ich bin in Tansania geboren, aber meine Familie ist kurz darauf nach Deutschland gezogen."
 

Martin bewunderte seinen Freund dafür, dass der so ruhig bleiben konnte. Sein Vater war zwar eher harmlos, aber solche Bemerkungen hätten ihn an Benjamins Stelle sicher verletzt.
 

"Dann... ja... hm. Nun, jedenfalls... deine Mutter wird sich schon wieder beruhigen, Martin, und... ich weiß nicht, das kommt alles ein wenig plötzlich für uns."

Martin sagte immer noch kein Wort, und Benjamin zog ihn ein wenig näher an sich.

Offensichtlich wusste Martins Vater nicht, was er noch sagen sollte. Leise verließ er das Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
 

"Ich hasse so was", flüsterte Martin. "Ich hasse es einfach. Es ist so... so... falsch!"

"Ich weiß."

Benjamin schlang die Arme um seinen Freund und hielt ihn ganz fest. "Wir kriegen das irgendwie hin..."

"Danke, dass du hier bist", murmelte Martin und küsste Benjamins Wange.

"Immer. Ist doch selbstverständlich", war die liebevolle Erwiderung, und aneinandergeschmiegt saßen die beiden da.
 

~*~
 

"Hey."

"Hi Benji."

Martin küsste seinen Freund zur Begrüßung auf die Lippen, bevor er sich auf den Stuhl ihm gegenüber setzte.

Die Kellnerin kam und Martin bestellte einen Milchkaffee.

Benjamin lächelte. Sein Freund hatte ihm erzählt, warum er dieses Getränk seit dem Kaffeetrinken bei Benjamins Eltern vor vier Wochen besonders gern mochte.
 

Martin schlug die Zeitung auf, die er auf den Tisch gelegt hatte, und blätterte darin herum.

"Was suchst du?", wollte Benjamin wissen.

"Die Wohnungsanzeigen."

"Du suchst 'ne Wohnung? Warum?"

"Weil... Es ist nicht wirklich schön, bei meinen Eltern zu wohnen, seit sie es wissen."

"Ich dachte, sie hätten es akzeptiert, Martin."

"Na ja, akzeptiert ist zu viel gesagt. Eher... dulden."

"Inwiefern?"

"Wir reden nicht drüber. Gar nicht. Und wenn ich dich erwähne, dreht meine Mutter sich um und tut so, als hätte sie es nicht gehört. Es ist zum kotzen!"
 

"Scheiße", flüsterte Benjamin und legte seine Hände auf Martins. "Und jetzt willst du ausziehen?"

Martin zuckte die Schultern. "Halte ich für die beste Lösung. Teuer darf es allerdings nicht sein und so viele Ein-Zimmer-Wohnungen gibt's nicht in der Zeitung..."

Benjamin schwieg für einen Moment. "Was hältst du von zwei Zimmern?", fragte er dann leise.

"Kann ich mir nicht leisten", wehrte Martin ab.

"Und zusammen?"
 

Martin blickte auf und in Benjamins ernste braune Augen. "Du meinst... wir, zusammen?"

Ein Nicken war die Antwort.

Martin biss sich auf die Unterlippe, hielt aber weiterhin Blickkontakt. "Das ist... ich meine, ich weiß nicht, ich... bist du sicher?", stammelte er.
 

Benjamins Finger verflochten sich mit Martins und er nickte ernsthaft. "Wenn du dazu bereit wärst..."

Martin verstärkte den Druck seiner Finger noch ein wenig und nickte dann ebenfalls. "Ich fände es schön. Ich glaube, wir können es probieren..."
 

Sie kannten sich vielleicht noch nicht allzu lange, und zusammen wohnen war sicher noch mal etwas ganz anderes als nur zusammen sein, aber es würde schon funktionieren, hoffte Martin. Lächelnd beugte er sich vor und gab Benjamin einen schnellen, glücklichen Kuss.
 

~*~
 

"Schrader. Wir hatten telefoniert, Herr Kleinert." Martin schüttelte die Hand des älteren Mannes, der ihnen die Tür geöffnet hatte.

"Ah, Herr Schrader", wurde er freundlich lächelnd begrüßt.

"Lianga", stellte sich Benjamin vor und der Mann ließ seinen Blick zwischen ihnen hin und her gleiten.
 

"Könnten wir uns die Wohnung ansehen?", versuchte Martin, die unangenehme Situation zu beenden.

"Natürlich", nickte der potentielle Vermieter und führte sie in eine geräumige Wohnung. Zwei helle Zimmer, dazu Bad und Küche. Nett, fand Martin, und stellte mit einem Blick zu seinem Freund fest, dass der ähnlicher Meinung war. Er griff nach Benjamins Hand und drückte sie sanft.
 

"Und?", erkundigte sich Herr Kleinert und sah wieder zu ihnen, nachdem er gerade eben die schöne Aussicht gepriesen hatte. Sein Augenmerk fiel auf ihre verschlungenen Hände und sein Lächeln kühlte merklich ab.

"Sagen Sie", setzte er an. "Ohne aufdringlich erscheinen zu wollen... Sind Sie beide... ein Paar?"
 

Benjamin und Martin tauschten einen Blick, bevor sie nickten. Besser, man war da gleich ehrlich, dachte sich Martin. Sonst würde es nur so werden wie bei seinen Eltern.

"Nun, ich... ja... also... gut", schloss Herr Kleinert, wobei man seinem Gesichtsausdruck problemlos entnehmen konnte, dass es alles andere als gut war.
 

"Haben Sie ein Problem damit?", erkundigte sich Benjamin freundlich. Fast schon zu freundlich, fand Martin.

"Natürlich nicht. Also... ich nicht, aber die übrigen Mieter sind eher... konservativ eingestellt, von daher..."

"Wäre es wohl besser, wenn wir uns eine andere Wohnung suchen, richtig?", schloss Benjamin und drückte Martins Hand noch etwas fester.

"Nun... vermutlich", stimmte Herr Kleinert ein wenig unwillig zu.

"Dankeschön", erklärte Benjamin, und zog Martin hinter sich her aus der Wohnung, die Treppe hinunter und zurück zum Auto.
 

"Scheiße", murmelte Martin, während er sich anschnallte.

"Besser, es jetzt zu wissen als hinterher", erwiderte Benjamin und lächelte.

Martin nickte. "Vermutlich."

"Hey." Benjamins Hand legte sich über Martins, die bereits auf dem Schaltknüppel lag. "Wir finden schon noch was."

Martin nickte.
 

~*~
 

"Wenzel?", tönte es aus der Gegensprechanlage.

"Schrader, schönen guten Tag. Wir hatten uns wegen der Wohnung unterhalten."

"Ich mach auf." Die Verbindung wurde unterbrochen und ein Summen ertönte. Benjamin stieß die Tür auf.
 

Das hier war schon die dritte Wohnung, die sie besichtigten, nach der Enttäuschung bei Herrn Kleinert waren sie in einer gewesen, die ihnen einfach zu klein und zu eng, und dafür dann auch zu teuer erschien.
 

Sie hatten gerade das Treppenhaus betreten, als vor ihnen die Tür geöffnet wurde und eine Frau, die Martin auf Mitte Fünfzig schätzte, den Flur betrat.

"Herr Schrader, Sie sind ja richtig... pünktlich."

Sie geriet ins Stocken, als sie Benjamin bemerkte.
 

Toll, dachte sich Martin. Schon wieder ein homophober Mensch, der ihnen keine Wohnung vermieten würde, weil sie schwul waren.
 

Schnell erkannte er, dass er zwar mit der Wohnung recht hatte, der Grund aber ein anderer war.

"Sie wollen hier zusammen wohnen?", erkundigte sich Frau Wenzel.

Martin und Benjamin nickten.

"Wissen Sie..." Sie sah Benjamin direkt an. "In diesem Haus leben nur deutsche Mieter. Und dabei wollen wir es doch auch belassen, meinen Sie nicht?"
 

"Selbstverständlich", schnaubte Benjamin und zog Martin mit sich aus dem Haus, bevor der sich noch an der unhöflichen Person verging.

"Er ist Deutscher", rief Martin im Türrahmen aus.

"Ich glaube nicht, dass sie damit meinte, was auf meinem Perso steht", murmelte Benjamin und ließ die Tür hinter ihnen zufallen. Martin trat wutschnaubend gegen das Holz.

"Hey, alles okay", hielt Benjamin Martins Hände fest.

"Nichts ist okay! Sie hat dich gerade so übelst beleidigt und du-"

"Ich bin inzwischen an so was gewöhnt." Benjamin zuckte die Schultern und sah dabei ein wenig verloren aus, sodass Martin ihn fest in den Arm nahm. "Deshalb musst du es dir noch lange nicht gefallen lassen!"

"Meistens gibt's aber nichts, was ich tun kann..."

"Ich weiß, ich... es macht mich nur so verdammt wütend", seufzte Martin.
 

Weich wurde Martin auf die Lippen geküsst. "Du bist süß, weißt du das?"

Martin lehnte sich an ihn. "Wir finden was anderes."

Benjamin nickte.
 

~*~
 

Benjamin und Martin wechselten einen Blick.

Das eine Zimmer war geräumig mit großen Fenstern, das andere eher klein, aber Bett und Schrank würden problemlos hineinpassen.

Küche und Bad waren recht geräumig und ebenfalls hell.

Es war also ziemlich exakt das, was sie suchten. Das strahlende Lächeln bestätigte Martin, dass Benjamin genauso dachte.
 

Gab es nur noch zwei Dinge zu klären.

Martin drehte sich zu der jungen Frau um, die ihnen die Wohnung vermieten würde. Ihr Freund war ,nur so' dabei, wie sie es ausgedrückt hatten. Die beiden hatten gebaut, erwarteten gerade ihr erstes Kind und wollten jetzt ihre Wohnung vermieten, um in das Haus zu ziehen. Bisher erschienen sie wie ein sehr nettes Paar.
 

"Hören Sie, Frau Maibach..."

"Ja?"

"Nur um sicherzugehen, damit nicht irgendwelche Missverständnisse auftauchen... wir sind ein Paar."

"Ja?"

"Sie haben nichts dagegen?"

Die junge Frau zuckte mit den Schultern. "Was sollte ich dagegen haben? Ist ihre Entscheidung."
 

Martin schluckte. "Und Sie haben auch nichts gegen Benjamins Hautfarbe?"

Sie runzelte die Stirn. "Wofür halten Sie mich denn?"
 

Wieder tauschten Martin und Benjamin einen Blick.

Es war fast zu gut um wahr zu sein.

"Wir müssen das natürlich noch mal besprechen", begann Benjamin, "aber ich denke, wir sind definitiv interessiert."
 

Frau Maibach und ihr Freund lächelten. "Natürlich, wir würden uns freuen. Rufen Sie am besten möglichst bald an, wir haben noch zwei Besichtigungen heute. Nicht, dass Ihnen jemand zuvor kommt."
 

"Natürlich, wir beeilen uns", versprach Martin, und nach einer freundlichen Verabschiedung saßen sie wieder im Auto.
 

"Was sagst du?", fragte Martin, ohne den Motor zu starten.

"Du zuerst", lächelte Benjamin.

Martin nickte. "Okay. Ich sage 'verdammt perfekt'."

"Dem kann ich nur zustimmen", grinste Benjamin.
 

"Das heißt, wir nehmen sie, Benji?"

"Wenn du willst."

Martin grinste breit. "Ja, ich will", erklärte er und küsste Benjamin.

Benjamin lächelte strahlend zurück und kramte sein Handy hervor. "Dann ruf ich gleich mal an."

"Nicht nötig." Immer noch grinsend zeigte Martin auf Frau Maibach und ihren Freund, die gerade aus dem Haus kamen.

Lächelnd stiegen sie aus dem Wagen und winkten zu dem jungen Paar hinüber.
 

"Wir nehmen die Wohnung!", rief Martin quer über die Straße, und lachte übermütig.
 

~ ende ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-07-14T12:34:10+00:00 14.07.2005 14:34
Hier noch eine deiner Leserinnen, frisch aus dem Urlaub zurück!
Diese Geschichte ist so schön, schön normal und trotzdem spricht sie Probleme unserer Gesellschaft an.
Einfach gut! Rici
Von: abgemeldet
2005-06-01T12:59:11+00:00 01.06.2005 14:59
Hi^^
sehr schöne Geschichte^^ Ich mag die beiden sie haben so was total normales eine Geschichte ohne viel Dramatik, einfach so aus dem Alltag, das finde ich mal zur Abwechslung sehr angenehm. Schade finde ich nur das du so wenig Feedback bekommst o.o Das ist bei Originalen ja meistens so >.<
Ein paar Sätze wirkten auch ein wenig verschachtelt aber ansonst toll.
Die Eltern von Martin waren auch richtig toll rüber gebracht.
Mein Kompliment auch an Winterspross. Die passen super zusammen^^

Würde mich über weitere Geschichten in der Art freuen.

Liebe Grüße
Von:  Asuka
2005-05-04T15:01:02+00:00 04.05.2005 17:01
Hey Khana :)

Mir gefällt die ff gut. Die thematik ist wahnsinnig interessant... grade weil man heute doch noch so oft auf solche seltsamen Phobien trifft, wie du sie thematisierst. Von dem her, ich finde sie wunderbar gelungen :)
Fortsetzung erwünscht ;)

Asuka
Von:  urlieb
2005-04-16T13:43:41+00:00 16.04.2005 15:43
ich bin grad von rom zuruck hau mich vor den combi und les das du weitergeschreibselt hast und dann les ich so was absolut spitzes und dann noch die ärzte im cd- player ein ganz toller tag auch wenn ich nach 12 h busfahrt am ende bin
nein wie üblich eine ganz gute storie die man einfach liebhabebn muss weil deine charas so angenehm sind und solche stock konsovativen und dummen menschen sollte man mal einen besen in die hand drücken damit sie vor ihrer eigenen haustür kehren und ein spiegel damit sie einsehen wie dumm ihr verhalten ist *ätsch* XP
aba wie imma ganz supiiiiii *freu* XD
=D have a nice day
urlieb
ps. kreig ich wieda ne ens wenns weiter geht - zwengs vorbeischaun wäre urrrrrrrsüß von dir =D - und aus
Von:  winterspross
2005-04-07T15:29:52+00:00 07.04.2005 17:29
<"Empört? Angewidert? Altmodisch? Konservativ? Homophob? Fremdenfeindlich?" Martin lachte trocken.

sooo genial.

ich finde es sehr schade, dass die leser deine fic so ignorieren.
pöse menschen, sowas. du musst sie piesacken, ihnen werbeens schreiben, was weiß ich XD

ich mag diese kleine, süße geschichte. sie macht mich warm, innen drinnen.

spross
Von:  jabba
2005-04-07T09:00:31+00:00 07.04.2005 11:00
Ich würd mal sagen, deine ganzen Leser snd wohl noch in den Osterferien.... Hab's auch grad erste bemerkt.

Da ist dir ja was kleines zuckriges für Zwischendurch so richtig gelungen. *Keks geb*
*Katze streichel und kraul*
Haddu toll gemacht
*weiterkraul*

dein ganz persönliches Hausschaf


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