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Save a Soul - Kann ein Seto Kaiba lieben?

Paring: Seto x Bakura
von

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Hat verdammt lange gedauert!

Ihr wisst ja: Uni-Streß (und dann noch die Familie)... ich hab die Uni-Arbeit fertig bekommen und leider im Moment nur wenig Muse zum Schreiben meiner FF; ist doch Ironie des Schicksals, ODER?
 

Auf jeden Fall: DANKE das ihr alle so geduldig wart!

Liebe Grüße eure myself
 


 

(30)
 

…Bakura war sich nicht so ganz sicher was Seto eigentlich wollte. Ein genüssliches Brummen drang aus Bakuras Kehle als Seto seine Hände fest und warm über seinen Rücken schob. Er konnte fühlen wie sich die verspannten Muskeln unter Setos Berührungen lösten, seine Haut sich erwärmte. Eigentlich war ihm fast schon egal was Seto wollte; er genoss einfach was wie Seto ihn behandelte. Seto hatte ihm noch nie wehgetan und er war sich ziemlich sicher das Seto ihn nie wehtun würde; zumindest nicht ohne das er es verdient hätte. Seltsamer Weise entspannte Bakura dieser Gedanke. Setos Geduld und seine liebevolle Art ihn zu berühren schien ihm fast grenzenlos. Er kümmerte sich um ihn; er war so gut zu ihm. Seine einzigen Bedenken waren ob sich Seto nicht vielleicht verändern würde wenn sie in seinem zu Hause waren. Sein Besitzer hatte kein Geheimnis daraus gemacht das er in seinem normalen Leben ein ganz anderer Mensch war und nur wenig Zeit hatte. Er konnte nur Hoffen das Seto ihn in den letzten Wochen gut genug vorbereitet hatte um sich allen Herausforderungen die in Japan auf ihn zu kommen würden stellen zu können. Er hatte bedenken das Setos Geduld auch dort noch so groß sein würde. Was wenn er dann einen Fehler machte? Was wenn er Seto enttäuschte?

Seto hatte versprochen ihn nur so zu behandeln wie er es verdiente; außerdem war Seto in allem sehr fair. Dennoch hatte er bedenken das Seto ihn bestrafen könnte. Er wäre in einem fremden Land, er sprach die Sprache nicht und obwohl er einen Ausweis hatte und immerhin 200 Dollar war er sich sicher das er keine Chance hätte sich vor Seto zu retten falls dieser sich verändern sollte. Vorsichtig rieb Bakura seine Stirn an Setos Hals, atmete tief dessen warmen Geruch ein. Obwohl diese leise Stimme in seinem Inneren ihn warnte sich nicht zu sehr auf die fürsorgliche Art seines Besitzer zu verlassen wollte ein beträchtlicher Teil seines Selbst einfach nicht glauben das sich Seto wirklich SO gravierend verändern könnte.

Nur der Gedanke daran wie leicht es Seto fiel ihn zu tragen und wie er mit seinen ehemaligen Peinigern umgegangen war ließen ihn noch zögern. Seto war stark und sollte er ihn schlagen –zumal Bakura nicht entgangen war das Seto fast immer einen festen schwarzen Ledergürtel trug; ein Kleidungsstück mit dem er in seiner Vergangenheit keine guten Erfahrungen gemacht hatte- würde das nicht ohne werden. Und trotzdem beunruhigte ihn der Gedanke Seto könne einfach sie ‚Lust’ an ihm verlieren und ihn nicht mehr in seiner Nähe haben wollte noch viel mehr.

Er wollte nur bei Seto bleiben und er war sich auch sicher dass er es schaffen konnte; solange Seto ihm eine faire Chance gab. Erneut intensivierte er seinen Kontakt zu Seto; er wusste das Seto fair war. Und er würde sich einfach mehr anstrengen müssen um ihm in Japan nicht zur Last zu fallen.
 

„Das kitzelt.“, belustigt warf Seto seinen Kopf in den Nacken. Bakura hatte seine Stirn leicht gegen Setos Halsbeuge gelegt und seine langen Haarspitzen hatten dabei Setos Ohr gereizt.

„Tut mir leid.“, Bakura hatte nicht mal die Möglichkeit sich weiter zu entschuldigen. Sanft schob Seto sein Gesicht in Bakuras Haare. Zärtlich blies er seinen Atem in die weichen Haare, seine Stimme war nur ein unterdrücktes Flüstern: „Sollte es nicht. Ich mag deine Haare und ich mag es wenn du dich an mich lehnst. Du bist so zart.“

Bakura war es peinlich das diese wenigen Wort und die Art wie Seto durch seine Haare atmete ausreichte um ihm eine Gänsehaut über den Rücken zu jagen. Er hätte nie geglaubt dass er sich einmal in den Armen eines Mannes wirklich wohl fühlen konnte; dass er nicht einfach nur alles mehr oder weniger über sich ergehen ließ. Selbst wenn Dark nett zu ihm war und er dachte sich bei ihm zu entspannen war das nicht mit Seto zu vergleichen. Das angenehme Gefühl das er hatte wenn Seto ihn ansah, ihn berührte oder er sich einfach mit ihm unterhielt. Seto brauchte nur seine Arme um ihn zu legen und ihm wurde warm. Eine angenehme Wärme die aus seinem Inneren zu kommen schien und die ihn immer wieder lächeln ließ. Er konnte es sich nicht erklären, aber er war einfach zufrieden wenn Seto bei ihm war.
 

Zufrieden atmete Seto den ungewöhnlichen Duft der weißen Haare ein. So gerne er Bakura jetzt ausziehen und seine Bewegungen auf seinen Beinen noch besser genießen zu können, so deutlich konnte er spüren das Bakura irgendwie nachdenklich und schreckhaft war.

Sanft pustete Seto in die weichen Haare; unbewusst massierte Seto die verspannten Muskeln neben Bakuras Wirbelsäule. Warm rieben seine Daumen über die empfindlichen Verspannungen; er genoss die leisen brummenden Geräusche die Bakura dabei von sich gab. Noch immer konnte er sich nicht erklären warum ihm das so gut gefiel.

Das leise Brummen, die Art wie Bakura sich unter seinen Händen entspannte; Seto rutschte leicht nach hinten um Bakura besser an sich ziehen zu können. Immer wenn Bakura sich so gelöst an ihn lehnte, so beruhigt und entspannt wirkte; genau dann breitete sich das unbekannte kribbeln in seinem Körper aus. Meistens reichte es schon aus das Bakura ihn unter seinen langen Wimpern heraus ansah oder nachdenklich an seiner Unterlippe nagte um dieses seltsam schummrige Gefühl in seinem Magen auszulösen. Erst hatte er befürchtet dass er seine neuen Medikamente nicht vertrug, oder dass er sie zu unregelmäßig einnahm, aber das war es nicht. Es war ein gutes Gefühl und wenn Mokuba recht hatte würde sich auch erklären warum er im Moment das Gefühl hatte das sich dieses Gefühl sich im Moment in seinem ganzen Körper ausbreitete. Er wollte einfach nur hier sitzen und Bakuras Nähe genießen und gleichzeitig hatte er den Eindruck unter Strom zu stehen, er fühlte sich so Energie geladen.
 

„Was hältst du davon wenn wir uns doch noch mal in anziehen und das kleine mexikanische Restaurant überfallen?“, wieder so eine Sache. Er hatte den Abend in Ruhe mit Bakura verbringen wollen und trotzdem… er wusste wie gerne Bakura in dem kleinen dunklen Lokal saß und wie glücklich der Weißhaarige dann lächelte. Also ignorierte dieser Teil seines Gehirns das sich nur noch an Bakuras Freude zu orientieren schien einfach den Teil seines Bewusstseins das ihn normalerweise zu einem zurückgezogenen und egoistischen Mann machte.

„Wie du möchtest.“, Seto zuckte leicht als Bakuras Lippen einen winzigen Augenblick seine Haut berührte. „allerdings ist es schon ziemlich spät, oder?“

Nun war es Seto der auf Grund der ungewöhnlichen Reizung durch Bakuras Lippen ein leises keuchen nicht unterdrücken konnte. „Kann sein, aber wenn du dort hin möchtest ist das kein Problem.“

Fast schon enttäuscht nahm er zur Kenntnis dass sich Bakura etwas von ihm löste und ihn eindringlich musterte.

„Ich weiß es nicht. Um ehrlich zu sein finde ich es schwierig ständig irgendwelche Entscheidungen treffen zu müssen.“ Unsicher atmete Bakura aus. Mal wieder standen sie am Anfang eines langen, komplizierten und bestimmt wieder anstrengenden Gesprächs. Warum konnte Seto nicht akzeptieren dass dieser sein Besitzer war und sich auch so verhalten? War das zu viel verlangt? Er wollte doch nur etwas Sicherheit und Ruhe.

„Warum?“

Bakura biss sich kurz auf die Unterlippe, dann zuckte er mit den Schultern. Er hatte keine Lust und vor allem keine Kraft es zu erklären. Ein schwermütiges Gefühl breitete sich in ihm aus; schon wieder war es seine Schuld dass eine friedliche und zärtliche Situation zerstört war. Genau DAS hatte er nicht gewollte. Er musste endlich lernen still zu sein, oder zu mindest eine schnelle und überzeugende Antwort geben zu könne. Aber er hatte immer Angst dabei nicht ehrlich zu sein… Er hatte Angst vor dem was passieren könnte und würde wenn Seto erfahren würde das er ihn angelogen hatte. Es war die einzige Regel auf die Seto wirklich wert legte und die er sehr eindringlich formuliert hatte; mehr als einmal!

„Ich verstehe.“, Seto war erstaunt das er es wirklich verstand. Er wusste ja nicht mal was ihn zu diesem Vorschlag verleitet hatte, warum sollte Bakura dann eine Meinung dazu haben. Besonders wo er selbst doch wissen müsste WIE schwer sich Bakura mit Entscheidungen tat! Noch immer fiel es ihm schwer Bakura nicht zu überfordern, es war schwierig dessen Grenzen wirklich realistisch einzuschätzen.

Verdammt Seto, du bist schon ein Idiot. Wenn es eine Möglichkeit gibt Bakuras Wohlbefinden in nur 20 Sekunden zu zerstören dann findest du ihn auch. Mit einem Kopfschütteln verdrängte Seto die schon überhebliche Stimme in seinem Hinterkopf. „Was hältst du davon: wir gehen morgen zum Mexikaner und bestellen uns jetzt einfach nur einen ganzen Berg FingerFood das wir dann im Bett aufessen?!“
 

Bakura konnte ein lächeln nicht unterdrücken. Die fast schon belehrende Art mit der Seto seinen Vorschlag mitteilte wirkte ernst und doch gab Seto ihm das Gefühl das er ihm nicht böse war. „Wir können alles machen was du möchtest.“

Bakura war nicht ganz klar warum Seto ihn gerade so seltsam ansah, aber er hatte irgendwie das Gefühl als hätte er gerade etwas sehr lustiges gesagt. Ein Verdacht den Setos extrem breites Grinsen nur bestätigte.

Seto hatte mühe ein lachen zu unterdrücken. Oh, er war gewiss kein Mensch der sich gerne über Sex austauschte, aber Bakura war da um so vieles schüchterner als er selbst das ihm nichts anderes übrig geblieben war als die Führung in ihren Gesprächen zu übernehmen. Und gerade dieser kleine schüchterne Stricher gab solch einen Satz von sich ohne zu merken WAS oder besser wie er es gerade gesagt hatte. Einem unheimlichen Impuls folgend umfasste Seto leicht Bakuras Kinn, dirigierte dessen Kopf etwas in die Schräge bevor er seine Lippen auf Bakuras legte. Vorsichtig saugte er die weiche Unterlippe des Weißhaarigen an und ließ kurz seine Zähne darüber streichen. Fast schon hypnotisch langsam löste er sich von Bakuras Lippen, küsste –sich deren besonderer Empfindlichkeit in Bakuras Fall bewusst- zärtlich dessen Ohrläppchen. Seine Stimme war leise, der Unterton aber offensichtlich Belustigt: „Wenn wir all das machen würden was ich möchte würden wir bis zu unserem Abflug nicht mehr aus deinem Bett kommen.“

Bewusst ließ Seto Bakura etwas Zeit das gesagte zu verdauen. Mit Erstaunen stellte er fest das Bakura nicht zusammen zuckte oder zitterte, allerdings wirkte er unsicher und angespannt. Mit einem leisen Lachen ließ er Bakura los und lehnte sich zurück. Das Bakura bereits leicht errötete und leicht beschämt wirkte bestätigte seinen Verdacht das er ihn nicht wirklich beleidigt oder verängstigt hatte. Vielleicht hatte Bakura ja doch endlich verstanden das er ihm nicht wehtun würde: „Aber wirklich gut finde ich die Idee nicht. Immerhin brauchen wir ja was zu essen und wenn ich keinen Kaffee bekomme dann bin ich ja schon nach kurzer Zeit sowieso unausstehlich.“

Sanft strich Seto Bakura einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Das warme Kribbeln kehrte sofort in seine Körper zurück als Bakura sein Gesicht sanft gegen seine Hand lehnte. Das zufriedene lächeln auf Bakuras Lippen raubte ihm kurz den Atem.
 

Bakura konnte nichts anderes tun als sich leicht gegen Setos Hand zu lehnen. Es tat gut zu wissen dass er Seto wirklich gefiel. Warum sollte Seto sonst so etwas sagen?!

Welcher Mann, der es sich auch anderes leisten konnte, würde schon seine kostbare Freizeit mit einem Mann verbringen der einem nicht gefiel? Und Seto könnte es sich leisten; er war nicht nur reich, er sah auch selbst gut aus!

Das warme Gefühl in Bakuras Innerem verstärkte sich zu einem ungewohnten, aber angenehmen kribbeln. Es hatte ihn gewundert das Seto in auch in seinem Bett haben wollte wenn er nicht mit ihm schlief und das Seto seine Narben kaum zu stören schienen. Er schien nicht einmal Probleme damit zu haben seine Narben zu berühren; und er selbst genoss es wenn Seto ihm beispielsweise über den Rücken oder den Bauch strich wenn er abends in dessen Armen lag. Es erstaunte ihn immer noch dass seinen Besitzer diese Narben nicht abschreckten. Lange hatte er geglaubt das Seto ihn deshalb körperlich ablehnte, aber nach heute Mittag und diesem Kommentar gerade konnte er sich ziemlich sicher fühlen das er da geirrt hatte. ER gefiel Seto!

Und er schien ihn auch zufrieden stellen zu können. Seto hatte sich noch nie beschwert oder ihm auch nur das Gefühl gegeben ihn nicht zufrieden zu stellen –bis auf eine oder zwei Gelegenheiten, wie er sich selbst eingestehen musste. Aber er hatte Seto versprochen das er alles lernen konnte und Seto schien ihm auch gerne etwas Zeit zu geben.

…Seine Bedenken das sich Seto in Japan zu seinen Lasten verändern könnte schob er bewusst zur Seite. Es lag an ihm das es nicht so weit kam; und wenn er Seto ja wirklich gefiel musste er sich nur anstrengen, vielleicht würde er Seto dann auch nicht langweilig werden. Er würde sich anstrengen und dieses Mal würde er es schaffen.
 

„Also: Einverstanden?“, Seto lächelte Bakura neugierig an.

„Gerne.“, Bakura wusste nicht was er sonst sagen sollte; er war froh nicht wirklich eine Entscheidung treffen zu müssen. Er hatte verstanden das Seto von ihm in Zukunft mehr Entscheidungen verlangen würde, aber es war alles so anstrengend und ungewohnt.

„Schön, aber deine Bestellkarten geben nicht genug FingerFood her. Wenn es dir nichts ausmacht würde ich also gerne zu mir nach oben gehen? Vorausgesetzt es macht dir nichts aus?!“, sanft und möglichst die angenehme Wärme Bakuras ignorierend ließ Seto seine Hände auf Bakuras Oberschenkeln liegen.

Ein herzliches Lächeln antwortete Seto genauso wie ein leichtes nicken. „Wie du möchtest.“

Bewusst unterdrückte Seto den Reflex Bakura zu Recht zuweisen und ihn so zu einer Entscheidung zu bewegen: „Dann muss ich dich leider bitten aufzustehen.“
 

Seto schloss die Wohnungstür und überließ die drei verdutzten Lieferanten ihrem Schicksal. War ja nicht seine Schuld das keines der von ihnen ausgewählten Restaurants alles angeboten wurde was er haben wollte. Also hatte er kurzer Hand bei drei verschiedenen bestellt: Tapas vom Spanier, DimSung vom Chinesen und Fries vom AmericanDinner. Jetzt fehlte nur noch Bakura.

Ohne sich um Besteck oder Teller zu kümmern brachte er die gelieferten Tüten ins Schlafzimmer, anschließend folgten Weingläser und entsprechender Wein. Hätte ihm jemand vor seiner Abreise erzählt das er sich selbst einmal für einen anderen Menschen um dessen Essen kümmern würde hätte er diese Person ausgelacht; wenn er ehrlich war hatte er zeitweise Schwierigkeiten sich selbst zu erkennen. Aber eigentlich war es ihm egal -er würde noch sehr lange davon zehren müssen das er jetzt und hier die Möglichkeit hatte seine Zeit intensiv mit Bakura verbringen zu können. Er war sich auf eine unbestimmte Weise sicher, dass er diese Zeit noch vermissen würde.
 

Bakura schreckte etwas zusammen als es leise an der Badezimmertür klopfte.

Seto hatte ihnen etwas zu essen bestellt und ihn dann ins Bad geschoben um mit ihm zu baden. Es war verwunderlich für ihn das sein Besitzer darauf bestanden hatte die Bestellungen entgegenzunehmen und so weit vor ihm aus der Wanne gestiegen war; aber das Seto auch noch anklopfte? Er war sein Besitzer, es gab keinen Grund warum er auf seine Scham Rücksicht nehmen sollte… zumal Seto in anderen Situationen auch keine Rücksicht zu nehmen schien. Bakura spürte wie er errötete.

„Alles klar? Unser Essen ist da und es wäre schade wenn es kalt würde.“ Seto konnte ein breites Grinsen nicht unterdrücken als er den leicht erröteten Mann musterte. „Vergiss nicht deinen Bademantel.“

Mit einem Nicken wickelte sich der Weißhaarige aus und schlüpfte in einen der weichen Bademäntel. Schnell bürstete er seine nur noch feuchten Haare nach hinten, auch wenn sich seine Haare von seinen Bemühungen unbeeindruckt blieben.
 

Zufrieden drückte sich Bakura gegen die Wand in seinem Rücken. Es kam ihm zwar etwas seltsam vor mit seinem Besitzer auf dessen Bett zu sitzen und sich mit verschiedenen Dingen füttern zu lassen. Unbewusst verzog Bakura etwas sein Gesicht.

„Nicht gut?“, Seto musterte ihn intensiv.

„Es geht.“, unsicher versuchte Bakura die Augen des Braunhaarigen zu erkunden.

„Es geht? Kling als wären Fischbällchen nicht wirklich deine Sache?“, Seto fixierte die braunen Augen des anderen. Er hatte schon einmal den Verdacht gehab das Bakura außer Tunfisch aus der Dose keinen Fisch mochte.

„Ich weiß nicht.“, Seto konnte genau sehen das sich der Weißhaarige bemühte ihn nicht zu enttäuschen. Manchmal war Bakura wirklich seltsam, er sollte doch langsam verstanden haben dass er ihm nicht böse war nur weil er etwas nicht mochte.

Nachdenklich rückte Seto zur Seite um sich neben Bakura mit dem Rücken an die Wand lehnen zu können: „Du weißt genau das du nichts tun oder essen musst was du nicht magst.“, für einen kurzen Moment beobachtete er Bakura sehr genau, dessen schwaches nicken ließ sein Herz kurz aussetzten. „Daraus folgt: keine Fischbällchen mehr für dich.“

Eine seltsame Form der Erleichterung durchdrang Bakura; sein Besitzer war so einfühlsam und sensibel, er hätte nie gedacht dass es einen solchen Mann geben konnte.

Nur zu gut erinnerte sich Bakura an Setos lächeln als es ihn heute Nachmittag gefüttert hatte. Nachdenklich wählte Bakura aus den warmen Gerichten etwas frittiertes Gemüse aus und tauchte dessen Spitze in die leicht pfeffrige Soße. Mit einem schüchternen Lächeln bot Bakura Seto das Gemüse an.

„Du hast dir also gemerkt dass ich gerne von dir gefüttert werde?“, Seto zwinkerte dem Weißhaarigen zu, dann ließ er sich widerspruchslos füttern.
 

Erst eine Stunde später streckte sich Seto auf dem Bett aus. Sie hatten eine ganze Menge ihres Abendessens aufgegessen und beide vielleicht auch etwas zu viel Wein getrunken. Er war sich fast sicher, denn Bakuras Kopf lag völlig entspannt auf seinem Brustkorb. „Zufrieden?“

Bakura blinzelte den Braunhaarigen an und nickte leicht. Er fühlte sich schummrig; dabei war er sich nicht sicher ob es an den Oliven oder dem Wein lag. Vermutlich am Wein. Erschöpft drehte er sich ein wenig herum. Die warme Haut die er durch die kleine Lücke von Setos Bademantel spüren konnte regelrecht angezogen schob er seine Nase leicht unter den Stoff.

Seto konnte ein leises Kichern nicht unterdrücken, Bakuras Atem reizte seine empfindliche Haut auf ungewohnte Weise. „Noch ein Glas Wein? Oder möchtest du lieber ein Nickerchen machen?“ … Ein Nickerchen? Er hatte kein „Nickerchen“ mehr gemacht seit er eine Krawatte binden konnte… Ein unkontrolliertes Kichern war alles was er zustande brachte. Er wusste doch genau dass er keinen Alkohol vertrug.

„Bitte, keinen Wein mehr. Ich weiß nicht, ich bin so …“, Bakura fiel nur ein Wort ein: „dösselig.“

„Dösselig? Was ist den das für ein Wort?“, Seto zog seine Augenbraue nach oben, dann streichelte er sanft über Bakuras Haare.

Vorsichtig steckte sich der Weißhaarige unter Setos Berührungen; es war schön wenn Seto so zärtlich war und ihm das Gefühl gab nicht überflüssig zu sein. „Ich weiß nicht. Ich kann mich nicht erinnern wo ich es her kenne.“

„Hn.“, neugierig beugte sich Seto etwas herunter; lächelnd küsste er Bakuras Narbe.
 


 

~TBC~
 

War jetzt gewiss nicht das beste Kapi... lief auch anders als geplant; aber ich bin total aus dem Fluß... mal sehen ob es jetzt wieder besser wird...

Naja, hab einfach etwas Nachsicht ^__-

Und/Oder lebt euch in den Kommis einfach aus; für Anregungen aller Art bin ich immer offen –zumal diese kleinen Kommis wie der Stoff für einen Junkie sind … vielleicht wird meine Muse ja dann wiederkommen.
 

Grüße eure myself



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  jyorie
2014-01-07T16:36:56+00:00 07.01.2014 17:36
Hey

Ich fand es schön, wie sich Bakura und Seto in diesem
Kapitel vertragen haben und wie es Seto vielleicht jetzt
auch geschafft hat, das Bakura sicherer wird.

Das dich deine Muse hier verlassen hat, kann ich nicht
sagen. – im gegenteil – ich fand es gut, das hier nicht
zum X-ten mal erwäht wird wie unsicher sich Bakura ist,
bzw. wenn das du es jetzt mit anderen Worten umschreibst.

Kann auch sein, weil es heute das 5. Kapitel ist, das ich
lese, und es eben anders wirkt wenn man pro Woche nur
ein Kapitel bekommt^^

CuCu Jyorie

Von: abgemeldet
2007-04-19T10:10:39+00:00 19.04.2007 12:10
Ich bin gestern über die geschichte gestolpert und konnte gar nicht aufhören mit dem lesen und jetzt bin ich totunglüch, dass ich am ende angekommen bin *schnief* *wein*

toll, einfach toll :)

gibt es eine kleine chance, dass du sie weiter führst? *bittend guck*

:)

alles liebe
ankares
Von:  Silverdarshan
2007-01-01T17:25:11+00:00 01.01.2007 18:25
^_________________________^
jaja, zu viel alkohol macht die birne hohl *lach*
wirklich süß!
mir fallen bald schon keine komplimente mehr ein, die dir gerecht werden *kicher*
hm... vorschläge und kiritk willst du haben?
Kein problem *hände reib*
nein nein, keine angst, kritik habe ich keine (außer die wartezeit natürlich *gg*)
aber verbesserungsvorschläge... na ja, es ist ja schon ziemlich lange nichts mehr passiert, es wäre mal eine kleine abwechslung, wenn etwas spannendes in das leben der beiden eintritt (wie die reise nach japan zum beispiel)
auf jeden fall freue ich mich wieder mal sehr auf eine fortsetzung, die (hoffentlich) nicht so lange dauert, wie die letzte! ^______~

alles liebe
deine Hieads_Angel


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