Zum Inhalt der Seite

Greif nach den Sternen

Bryan + Ray
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Vertragsabschlüsse

Titel: Greif nach den Sternen

Kapitel: 8/?

Autor: Cat in the web

Fandom (Anime/Manga): Beyblade

Pairing: Bryan + Ray

Disclaimer: Ich habe keinerlei Rechte an Beyblade. Ich bin nur ein Fan, der sich die Charaktere kurz ausgeliehen hat, um eine kleine Fanfiction zu schreiben. Und natürlich mache ich kein Geld damit.
 

Ich danke Angel_Yuki für ihren Kommentar.
 

--------------------------------------------------
 

Greif nach den Sternen

von Cat in the web
 

Kapitel 8: Vertragsabschlüsse
 

Der nächste Tag verging für Bryan wie im Flug. Er hätte nie gedacht, dass es sich so gut anfühlen könnte, wenn man morgens das Haus verlässt, um ganz normal zur Arbeit zu gehen. Aber nach den Schwierigkeiten der letzten Zeit und der damit einhergehenden Unsicherheit in Hinblick auf seine berufliche Zukunft war diese Reaktion wohl zu erwarten gewesen. Er erledigte einen großen Teil der auf seinem Schreibtisch liegengebliebenen Arbeit, und nicht wenige seiner Mitarbeiter teilten ihm mit, wie froh sie waren, dass er wieder zurück war. Als Bryan an diesem Tag nach Hause ging, nahm er eine schmale Mappe mit, die den Vertrag für Ray enthielt.
 

Pünktlich um 19 Uhr fuhr Bryan in seinem Porsche in die Tiefgarage des Hotels, um Ray dort abzuholen. Er trug Jeans und ein dunkelblaues Seidenhemd, dessen oberste drei Knöpfe offen waren. Ein schwarzes Paar Schuhe und eine schwarze Lederjacke vervollständigten seine Aufmachung. In der linken Tasche seiner Jacke steckte ein Briefumschlag mit dem Vertrag. Bryan fühlte sich sonderbar bei dem Gedanken an den Vertrag. Irgendwie beunruhigte ihn diese Sache. Doch als er Ray sah, der bereits auf ihn wartete, verscheuchte er die düstere Vorahnung drohenden Unheils, die ihm der Vertrag zu geben schien. Ray trug wie Bryan Jeans und dazu braune Slipper, außerdem ein grünes Seidenhemd im chinesischen Stil. Die leichte Sommerjacke, die er auch bei ihrem letzten Treffen dabei hatte, hatte er locker über die linke Schulter geworfen, während er sie mit der linken Hand festhielt. Sein Haar war zu einem Zopf geflochten, aber von der Baseballkappe fehlte jede Spur. Bryan war froh darüber. Er mochte Rays Haare, ihren schimmernden Glanz und das seidige Gefühl, wenn er seine Hand darüber gleiten ließ. Und die Baseballkappe hatte Ray auch nicht gerade gut gestanden.
 

Als Bryans Porsche neben ihm hielt, öffnete Ray die Beifahrertür und stieg ein. Seit er sich seiner Gefühle für Bryan bewusst geworden war, hatte er beschlossen, seinem Freund deutlicher zu zeigen, was er für ihn empfand. Daher lehnte er sich nun zu Bryan hinüber und küsste ihn zur Begrüßung auf die Wange. „Hallo, Bryan.“
 

Bryan fühlte die warme Berührung der weichen Lippen und für einen kurzen Moment war er wie erstarrt, bevor sich ein breites Lächeln auf seinen Mund schlich. „Hallo, Ray. Bereit für einen schönen Abend?“
 

Ray nickte und griff nach dem Sicherheitsgurt, um sich anzuschnallen. „Ich freue mich schon auf die beste Pasta der Stadt. Ich hoffe nur, du hast mir nicht mehr versprochen als das Restaurant halten kann“, scherzte er.
 

„Keine Sorge. Ich bin sicher, du wirst begeistert sein.“ Bryan gab Gas. Und während sich sein Porsche gehorsam in Bewegung setzte, konnte er immer noch die Wärme von Rays Lippen auf seiner Wange spüren, eine Wärme, die sich ihren Weg durch seinen Körper zu suchen schien, um auch sein Herz auf angenehme Art zu wärmen.
 

Sie mussten nicht weit fahren. Das Restaurant lag in einem Wohnbezirk von Star City, direkt neben einem kleinen Park. Bryan parkte im Hinterhof des Hauses, in dem sich das Restaurant befand. Ein paar andere Autos standen bereits dort, aber das Restaurant wirkte von außen noch recht leer. Dieser Eindruck bestätigte sich, als sie das Restaurant betraten. Ray blieb bei der Garderobe am Eingang kurz stehen, außer Sicht der anderen Gäste, während Bryan an die Theke trat und ein paar Worte mit dem Wirt wechselte. Kurz darauf war er wieder bei Ray und führte ihn eine schmale Holztreppe im hinteren Bereich des Restaurants hinauf. Die anderen Gäste schenkten ihnen keine Beachtung, sie waren in ihre eigenen Gespräche vertieft. Im oberen Stockwerk befand sich der zweite Speisebereich des Restaurants, jedoch waren hier die einzelnen Tische durch Spaliere und Bepflanzungen voneinander getrennt, um ein größeres Maß an Privatsphäre zu gewährleisten. Bryan führte Ray in den hinteren Bereich des Raumes zu einer Tür, die in ein kleines privates Speisezimmer führte. An den Wänden hingen Landschaftsfotografien der Toskana, und von den Fenstern hatte man einen hübschen Blick auf den kleinen Park neben dem Restaurant. Sie setzten sich einander gegenüber an den Tisch und legten ihre Jacken neben sich auf die noch freien Stühle. Bryan befingerte dabei ein wenig nervös den Briefumschlag in seiner Jackentasche, aber dazu wollte er erst später kommen. Es gab keinen Grund, ihnen beiden das Essen mit Gesprächen über geschäftliche Dinge zu vermiesen.
 

Die Speisekarte war nicht sehr umfangreich und typisch für ein italienisches Restaurant. Neben einer Anzahl von Pastagerichten gab es noch zwei Sorten Risotto und die normale Auswahl an Pizza. Auch das obligatorische Wiener Schnitzel mit Pommes für Gäste, die zwar mit ihren Freunden herkamen, sich für die italienische Küche aber nicht wirklich begeistern konnten, fehlte nicht. Das Besondere an diesem Restaurant schien eher die Weinkarte zu sein. Ray nahm sie auf und stellte erstaunt fest, dass die Weinkarte in echtes Leder eingebunden und noch umfangreicher als die Speisekarte war. Eine große Auswahl von Weinen aus aller Welt fand sich darin, günstige Weine ebenso wie Weine, die so kostbar waren, dass man sie nur flaschenweise kaufen konnte. Ray hob überrascht die Brauen und blickte dann zu Bryan.
 

„Der Bruder des Wirts ist ein Weinhändler hier in Star City“, erklärte Bryan, der Rays fragenden Blick richtig gedeutet hatte. „Der Wirt bezieht von ihm seine Weine und hat sich sogar einen richtigen Weinkeller im Keller seines Hauses eingerichtet.“
 

„Man muss wohl Beziehungen haben, um eine solch weitreichende Auswahl anbieten zu können“, kommentierte Ray und wandte sich wieder der Karte zu.
 

Ein paar Minuten vergingen in freundschaftlicher Stille, während beide die Karten studierten. Als sie schließlich die Karten wieder auf den Tisch legten, klopfte es auch schon an der Tür. Als hätte man ihn herbeigerufen, stand der Wirt in der Tür, wünschte ihnen einen schönen Abend und fragte, ob er bereits eine Bestellung aufnehmen könne. Ray bestellte Pasta mit Fisch und ein Glas Rotwein. Bryan entschied sich für Pasta mit Steinpilzen sowie eine Apfelsaftschorle. Ein wenig bedauerte er es, nicht ebenfalls ein Glas Wein trinken zu können, aber da er heute Abend noch Auto fahren würde, verzichtete er lieber darauf.
 

Nachdem der Wirt wieder gegangen war, begann Ray Bryan von seinen Erlebnissen bei den Probeaufnahmen der Sunshine Production zu erzählen. Bryan hörte interessiert zu und stellte nur ab und zu eine Frage. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, während er Ray beobachtete. Die Wangen des Chinesen waren leicht gerötet, und seine Augen leuchteten wie die eines Kindes vor dem Weihnachtsbaum. Offensichtlich hatte Ray die Schauspielerei sehr gut gefallen. Er unterstrich seine Worte mit lebhaften Gesten seiner Hände, ohne jedoch die Arme dabei groß zu bewegen und dadurch zu dramatisch zu wirken. Ein geborener Schauspieler, wie Bryan fand. Und dass seine Begeisterung nicht gespielt, sondern echt war, machte es nur noch besser. Aber obwohl Bryan die Anwesenheit von Ray sehr genoss, konnte er sich nicht ganz entspannen. Eine kleine nagende Stimme tauchte immer wieder in seinen Gedanken auf, die ihn an den Vertrag in seiner Tasche erinnerte und dass seine berufliche Zukunft von diesem Vertrag abhing.
 

Das Essen kam, und Ray fand es köstlich. Die Pasta war hausgemacht, wie es die Speisekarte versprochen hatte, und der Wein, ein deutscher Rotwein aus den Anbaugebieten am Rheinstrom, passte hervorragend dazu.
 

Bryan warf ihm einen verschmitzten Blick zu und bemerkte zwischen zwei Bissen von seiner eigenen Pasta: „Eigentlich soll man zu Fisch Weißwein trinken, weißt du?“
 

„Das war einmal“, ging Ray auf die Neckerei ein. „Heute gilt nur noch die Regel: Fisch will schwimmen.“
 

„Egal in was?“
 

„Oh nein. Ein guter Wein muss es schon sein.“
 

Danach herrschte Schweigen, während sie ihr Essen verzehrten, aber es war eine angenehme Stille zwischen ihnen. Sie brauchten keine Worte mehr, um sich der Aufmerksamkeit und des Wohlwollens des jeweils anderen zu versichern. Obwohl sie sich erst vor relativ kurzer Zeit wieder begegnet waren, waren sie einander inzwischen so vertraut, als hätte es keine jahrelange Trennung zwischen ihnen gegeben. Vielleicht lag es daran, dass in dieser kurzen Zeit bereits so viel passiert war, oder vielleicht war es auch nur, weil die Umstände jetzt andere waren. Sie waren immerhin nicht länger Blader in gegnerischen Teams. Sie waren Freunde. Und Ray hoffte, dass sie in naher Zukunft sogar mehr als Freunde sein würden.
 

Bryan hatte den Abend bisher sehr genossen, doch nun, wo sie das Essen beendeten, fühlte er eine stetig anwachsende Unruhe in sich. Sein Blick glitt immer wieder zu seiner Jacke, die neben ihm auf dem Stuhl lag. In seiner Jackentasche war der Umschlag mit dem Vertrag für Ray, aber anstatt die gute Gelegenheit zu nutzen, die sich ihm nun bot, fühlte Bryan einen starken Widerwillen, diese Sache mit Ray zu besprechen. Es kam ihm so vor, als wollte er sich einen ungerechten Vorteil gegenüber Ray verschaffen. Er hatte Ray zum Essen eingeladen, und zwar als sein Freund. Und nun saß er hier und plante, etwas Geschäftliches mit ihm zu besprechen. Es erschien ihm Ray gegenüber nicht fair. Natürlich hatte Bryan schon Geschäftsessen mit anderen Leuten gehabt, doch diese hatten vorher gewusst, dass es in erster Linie ums Geschäft ging, nicht ums Vergnügen. Ray wusste nichts von dem Vertrag und war daher unvorbereitet, und Bryan kam sich plötzlich reichlich schäbig vor. Von dem Vertrag hing für ihn persönlich viel ab, aber es kam ihm reichlich unfair vor, Ray damit einfach so zu überfallen. Schlimmer noch, sollte Ray erfahren, was dieser Vertrag für Bryan bedeutete, würde er sich vielleicht nur aufgrund ihrer Freundschaft verpflichtet fühlen, ihn zu unterschreiben. Allein bei diesem Gedanken vollführte Bryans Magen einen plötzlichen Looping, und er musste ein Stöhnen unterdrücken. Ray bedeutete ihm zu viel, als dass er ihn mit seinen eigenen Problemen unter Druck setzen wollte.
 

„Bryan, ist alles in Ordnung?“, riss ihn Rays Stimme aus seinen Gedanken. Ray hatte sich leicht über den Tisch in seine Richtung gebeugt und musterte ihn besorgt.
 

Bryan zwang sich zu einem Lächeln. „Mir geht’s gut.“
 

„Wirklich?“, fragte Ray mit leichtem Zweifel in der Stimme. „Du bist ein wenig blass, und eben habe ich für einen Moment gedacht, du würdest von deinem Stuhl fallen.“
 

Bryan hätte sich am liebsten selbst eine Kopfnuss verpasst. Er hatte Ray den Abend nicht mit seinen Sorgen verderben wollen, und doch hatte er es geschafft, ihn zu beunruhigen. „Mach dir keine Sorgen, es geht mir wirklich gut.“ Er warf einen Blick aus dem Fenster, und ihm kam eine Idee. „Wollen wir einen Spaziergang im Park machen? Es ist ein schöner Abend, und der Park ist ganz leer.“
 

Die Ablenkung funktionierte. Ray gefiel die Aussicht auf einen Verdauungsspaziergang außerordentlich. Sie standen auf, zogen ihre Jacken an und verließen das Zimmer. Im oberen Stock waren noch keine Gäste, doch unten war das Restaurant inzwischen recht voll geworden. Bryan bedeutete Ray, in halber Höhe auf der Treppe auf ihn zu warten, damit er von den anderen Gästen nicht gesehen wurde. Dann eilte er zur Theke und bezahlte beim Wirt. Kurz darauf war er wieder bei Ray und führte ihn mit schnellen, aber nicht zu hastigen Schritten zum Ausgang. Hätten sie sich unnötig schnell bewegt, wären sie nur aufgefallen. So jedoch schenkte ihnen niemand groß Beachtung. Lediglich eine junge Frau, die mit ihren Freundinnen in der Nähe der Theke saß, blickte ihnen kurz hinterher und fragte in die Runde: „Sagt mal, war das nicht eben Ray Kon, das Modell?“
 

„Die beiden Typen, die gerade rausgegangen sind?“, fragte eine ihrer Freundinnen nach und erwiderte dann im Brustton der Überzeugung: „Quatsch! So ein berühmtes Modell geht doch nicht wie wir in Restaurants und Kneipen. Seine Fans würden einen Aufstand machen und ihn nicht in Ruhe lassen. Der speist abgeschirmt in seinem Nobelhotel.“
 

„Glaub ich auch“, meinte eine andere. „Ich wollte mal versuchen, einen Blick auf ihn zu erhaschen und bin zu seinem Hotel gegangen, aber ich habe es gleich wieder aufgegeben. Da standen ganze Gruppen von Fans, und das Sicherheitspersonal hat niemanden ins Hotel gelassen, der dort kein Zimmer hat oder nicht zum Personal gehört.“
 

Damit war das Thema erledigt, und die Frauen widmeten sich wieder anderen Dingen. Der Wirt, der sie gehört hatte, lächelte nur und widmete sich wieder seiner Arbeit. Er hätte gerne ein wenig damit angegeben, dass Ray Kon bei ihm gegessen hatte, doch er fand, dass Diskretion angebrachter war. Außerdem wollte er ja nicht, dass seine Gäste plötzlich alle sein Restaurant verließen, um auf Prominentenjagd zu gehen.
 

***
 

Bryan und Ray spazierten unterdessen durch den Park und unterhielten sich über alles, was ihnen so in den Sinn kam. Ray hatte seine Jacke über seinen Zopf angezogen, so dass man ihn nicht sofort aus der Ferne erkennen konnte, doch die Vorsichtsmaßnahme, die sie im Restaurant wohl gerettet hatte, war im Park überflüssig. Sie waren tatsächlich die einzigen Leute hier, und sie genossen ihre Zweisamkeit sehr. Fast unbewusst und als wäre es das Normalste der Welt hatten sich ihre Hände gefunden und hielten einander fest. Rays Wangen röteten sich ein wenig, und er fühlte sich wie ein kleiner Junge, der zum ersten Mal verliebt war. Liebe Güte, ob er damals bei seiner Jugendliebe Mariah auch diese Aufregung verspürt hatte, nur weil sie Händchen hielten?
 

Auf Bryan hatte es den gegenteiligen Effekt. Die Wärme und der sanfte Druck von Rays Hand beruhigten ihn, und er vergaß seine Sorgen und den Vertrag für eine Weile. Erst als sie nach einer guten Stunde des Herumwanderns zurück zu seinem Porsche gingen, fiel ihm der Umschlag in seiner Jackentasche wieder ein. Und ab da an schien der Vertrag mit jedem Schritt schwerer zu werden. Bryan unterdrückte einen genervten Seufzer. Er wandte sich wieder Ray zu, damit dieser nicht mitbekam, wie abgelenkt er war und sich eventuell noch selbst die Schuld daran gab. Er bekam gerade noch mit wie Ray sagte: „…und Sara meinte, dass der Vertrag innerhalb der nächsten Tage bei ihr eingehen wird. Ich kann es kaum erwarten.“
 

Bryan wäre fast über seine eigenen Füße gestolpert, und seine Gedanken überschlugen sich fast: ‚Ein Vertrag? Welcher Vertrag denn?’ Der Vertrag von Motor Wheels steckte doch noch immer in seiner Tasche. Aber dann fiel es ihm ein: der Vertrag der Filmstudios! Bryan hätte fast über sich selbst den Kopf geschüttelt. Ray redete schon den ganzen Abend von seiner Filmrolle, die ihm inzwischen zugesagt worden war. Und sobald der Vertrag bei seiner Managerin einging, würde er ihn mit ihr zusammen prüfen und dann unterzeichnen. Es war in diesem Moment, dass Bryan einen Geistesblitz hatte, und er zauberte ein aufrichtiges erleichtertes Lächeln auf sein Gesicht. Er würde den Vertrag von Motor Wheels an Rays Managerin Sara senden, ganz offiziell und nicht privat. Sara würde dafür sorgen, dass Ray mit der nötigen geschäftlichen Professionalität den Vertrag prüfte und sich nicht von seinen Gefühlen für Bryan ablenken ließ. Falls es Probleme wegen des Vertrages gab, konnte Bryan immer noch seinen Verhandlungsspielraum nutzen, Änderungen am Vertrag waren schließlich nicht ausgeschlossen. Es blieb natürlich ein Risiko, dass der Vertrag abgelehnt werden würde, aber Bryan war es auf diese Art tausendmal lieber als das Gefühl zu haben, Rays Freundschaft auszunutzen. Zufrieden mit dieser Lösung wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Ray zu.
 

Inzwischen war es recht spät geworden, und wie in stillschweigender Übereinkunft stiegen beide in Bryans Porsche ein, um zurückzufahren. In der Tiefgarage seines Hotels angekommen, öffnete Ray den Sicherheitsgurt und beugte sich zu Bryan.

„Ich genieße die Ausflüge mit dir wirklich, Bryan, und ich hoffe, wir können noch viel Zeit miteinander verbringen.“ Er zögerte für einen kurzen Moment, dann fragte er fast schüchtern: „Hast du was dagegen, wenn ich dich küsse?“ Zwar hatte Ray Bryan schon vorher geküsst, doch seit er sich seiner Gefühle klar geworden war, schien es ihm irgendwie angemessen, diesmal zu fragen. Die anderen Küsse waren spontan gewesen, ohne dass er sich seiner sich entwickelnden Gefühle für Bryan bewusst gewesen war. Diesmal jedoch wusste er genau, was er tat und warum.
 

Anstatt zu antworten, beugte sich Bryan zu Ray und berührte dessen Lippen mit den seinen. Es war ein langer, zärtlicher Kuss, und als sie sich endlich wieder trennten, ging beider Atem merklich schneller. Bryans Lippen glitten in einer sanften Liebkosung über Rays Wange, und warmer Atem strich über Rays Haut, als der Russe leise sagte: „Wir werden uns bestimmt bald wiedersehen. Ich freue mich bereits auf unser nächstes Treffen.“
 

Ray stieg aus dem Porsche mit geröteten Wangen, ein glückliches Funkeln in seinen Augen. Der Porsche fuhr los, und Ray sah ihm für einen Moment nach, bevor er in den Fahrstuhl trat und den Knopf für die Etage drückte, auf der er wohnte. Mit einem Lächeln auf den Lippen lehnte er sich gegen die Fahrstuhlwand.
 

Bryan war in einer ganz ähnlichen Verfassung wie Ray. Der Kuss war einfach herrlich gewesen, und er machte Bryan klar, wie viel Ray ihm bedeutete. Und das Ray seine Gefühle offensichtlich erwiderte, verstärkte nur das Glücksgefühl, das er empfand. Er, der in früheren Zeiten als gefühlskalt und skrupellos verschrien war, war verliebt und zwar heftig! Es war Bryan klar, dass Ray und er längst mehr füreinander empfanden als Freundschaft, und er wusste auch, dass er Ray darauf ansprechen sollte, um ihm seine Gefühle zu gestehen. Obwohl er stark vermutete, dass Ray es ohnehin schon wusste. Aber erst würde er die Sache mit dem Vertrag hinter sich bringen, und ein anderes Problem, das sich seit ein paar Minuten bemerkbar machte, musste auch noch gelöst werden. Bryan warf einen Blick auf seinen Schoß hinunter und runzelte ein wenig peinlich berührt die Stirn. Für Küsse, wie er eben einen mit Ray geteilt hatte, war seine Hose eindeutig zu eng geschnitten.
 

***
 

Am nächsten Tag überreichte Bryan den Vertrag zusammen mit einem Anschreiben an Frau Schmidt mit der Anweisung, beides an Sara Wittmann zu senden. Bereits am nächsten Vormittag ging der Vertrag in Saras Büro ein. Als sie gegen Mittag dazu kam, ihre Post durchzusehen, fiel ihr der Brief von Motor Wheels als erstes in die Hände. Ein wenig überrascht musterte sie den Absender, denn natürlich erinnerte sich Sara noch ganz genau an den ersten Versuch von Motor Wheels, Ray als Werbeikone für sich zu gewinnen, und wie die Sache schließlich endete. Sie las das Schreiben von Bryan und blätterte durch den beiliegenden Vertragsentwurf, bevor sie beides zur Seite legte. Nachdenklich lehnte sie sich in ihrem Bürosessel zurück. Der Werbevertrag von Motor Wheels war ein gutes Angebot, aber Ray hatte schon beim ersten Mal seine Gründe gehabt, die Sache kurz vor ihrem Abschluss platzen zu lassen. Sara hatte einige Zeit gebraucht, um Ray die ganze Story, die sich in Sergensons Büro abgespielt hatte, zu entlocken, doch nachdem sie darüber im Bilde war, konnte sie Rays Ablehnung des Vertrages nur zustimmen. Andererseits war Sergenson wohl nicht länger bei Motor Wheels, und Ray kam mit dessen augenscheinlichem Nachfolger Bryan Kuznetsov bestens zurecht. Sara seufzte und zuckte mit den Schultern. Sie würde es Ray überlassen, ob er an dem Vertrag noch interessiert war. Auf jeden Fall würde sie dafür sorgen, dass Ray sich nicht unter Wert verkaufte. Ein Lächeln schlich sich bei diesem Gedanken auf ihr Gesicht. Jetzt, wo Ray eine Filmrolle in Aussicht hatte, würde sein Marktwert als Modell und Werbeträger steigen, und natürlich würde auch Sara dadurch mehr verdienen.
 

Sara griff nach der restlichen Post, um sie durchzusehen. Werbung, Bewerbungsunterlagen eines Möchtegern-Modells, eine Ansichtskarte von einem ihrer anderen Modells, das gerade Modefotos in der Karibik machte – wie nett –, und was war das? Sara drehte den dicken braunen Briefumschlag in ihrer Hand, um einen Blick auf den Absender werfen zu können. Gleich darauf fuhr sie freudestrahlend in die Höhe und griff nach dem Brieföffner auf ihrem Schreibtisch. Eine schnelle Bewegung, und der Umschlag war geöffnet. Sara las das Schreiben und überflog den beiliegenden Vertrag. Dann stand sie auf und öffnete die Tür zu ihrem Vorzimmer.

„Angelina“, wandte sie sich an ihre Sekretärin. „Ruf doch bitte bei Ray Kon an und sag ihm, der Vertrag von den Filmstudios ist da. Wenn’s geht, soll er in einer Stunde hier sein.“
 

Sara schloss die Tür und setzte sich wieder hinter ihren Schreibtisch. Sie hatte keinen Zweifel daran, dass Ray sich sofort auf den Weg zu ihr machen würde, wenn Angelina ihm die Neuigkeit erzählte. Vermutlich würde er sogar früher da sein als erst in einer Stunde. Das ließ ihr aber immer noch genug Zeit, sich den Vertrag in aller Ruhe durchzulesen, um zu prüfen, ob auch alles so war wie zwischen ihnen und dem Regisseur abgesprochen gewesen war.
 

Wie Sara bereits vermutet hatte, stand Ray nach einer knappen dreiviertel Stunde in ihrem Büro. Zusammen mit ihm ging sie nochmals die einzelnen Punkte des Vertrags durch. Das Filmprojekt sollte schon in Kürze starten, ein Drehplan war beigefügt. Laut diesem Plan war Rays Anwesenheit am Filmset nicht die ganze Zeit über nötig. Er brauchte erst zu kommen, wenn die Szenen mit ihm gedreht wurden, und konnte wieder nach Hause gehen, sobald alle Szenen, die ihn beinhalteten, abgedreht waren. Er musste sich allerdings bis zum endgültigen Ende der Dreharbeiten auf Abruf bereithalten für den Fall, dass etwas geschehen würde, was die Wiederholung einer Szene mit ihm nötig machte. Für Ray war es keine Frage, dass er den Vertrag unterschrieb. Es würde seiner Modellkarriere neuen Auftrieb geben und ihm ein höchst interessantes neues Betätigungsfeld als Schauspieler eröffnen.
 

Nachdem diese Sache erledigt war, erzählte Sara Ray von dem erneuten Versuch von Motor Wheels, ihn als Werbeträger zu gewinnen. Sie zeigte ihm den Vertrag und reichte ihm das Anschreiben von Bryan. Ray las das Schreiben und wandte sich dann etwas verwirrt an Sara: „Das verstehe ich nicht so recht. Ich…“ Er brach ein wenig hilflos ab, als wüsste er nicht, wie er ausdrücken sollte, was er gerade dachte.
 

Sara erkannte seine Verwirrung und ergriff das Wort: „Es ist nur verständlich, dass sie dich immer noch als Werbeträger wollen. Aber ich verstehe natürlich, wenn du das Angebot ablehnen willst. Immerhin liegt die Schuld an dem geplatzten Vertrag bei Motor Wheels, und die müssen halt sehen, wie sie zurecht kommen.“
 

„Nein, Sara, das meine ich nicht. Es ist nur so, dass ich erst vor zwei Tagen mit Bryan Essen war. Warum hat er mir nichts gesagt? Er hätte das doch gleich mit mir besprechen können“, sagte Ray, der sich inzwischen wieder gefasst hatte. Aber er war ein wenig verletzt. Hatte Bryan kein Vertrauen zu ihm? Sie sprachen doch sonst auch über alles, und die Idee, ihm erneut ein Vertragsangebot zu machen, war bestimmt nicht erst gestern entstanden.
 

Sara lachte, als sie begriff, was vor sich ging. „Ach so ist das. Na, das ist aber nett von Bryan, dass er Geschäftliches und Privates trennt und nicht versucht, freundschaftliche Gefühle auszunutzen“, bemerkte sie und beobachtete amüsiert, wie sich Rays Gesichtsausdruck mit ihren Worten änderte, als er die Sache plötzlich in einem anderen Licht sah. „So, was willst du tun? Der Vertrag ist immer noch ein gutes Angebot, aber jetzt wo du die Filmrolle hast, kannst du auch ohne weiteres darauf verzichten.“
 

„Nein, ich denke, ich sollte annehmen. Sergenson ist nicht mehr da, und damit das eigentliche Problem des Vertrages verschwunden. Allerdings will ich auch noch Zeit haben für andere Dinge, nachdem ich den Vertrag unterzeichnet habe. Falls man mir nach dem Film weitere Rollen anbieten wird, möchte ich auch weiter schauspielern können. Der Vertrag mit Motor Wheels darf mich nicht daran hindern, noch andere Angebote anzunehmen, egal ob als Modell oder als Schauspieler.“
 

Sara nickte zustimmend. „Ich verstehe. Der Vertrag geht über einen längeren Zeitraum, und du möchtest flexibel bleiben. Das sollte kein Problem sein, immerhin ist ein gewisser Spielraum für andere Aufträge bereits im Vertrag berücksichtigt. Motor Wheels hat kein Interesse daran, dass deine Popularität sinkt. Daher werden sie auch nichts dagegen einwenden, wenn ich die Regeln für deine zeitliche Flexibilität unter den neuen Gesichtspunkten nochmals ein wenig verändere. Ich werde mit Herrn Kuznetsov darüber sprechen.“
 

„Du kannst ihm ja anbieten, unter diesem Gesichtspunkt mein Honorar neu auszuhandeln“, schlug Ray vor.
 

„Den Teufel werde ich tun!“, rief Sara fast ein wenig entrüstet. „Ray, durch die Filmrolle ist dein Wert gestiegen. Wage es nicht, dich zu billig zu verkaufen, sonst spricht sich das noch rum, und dann versucht jeder, dein Honorar zu drücken.“
 

Nach diesem Tadel wirkte Ray ein wenig verlegen und sah sie entschuldigend an. Sara war plötzlich sehr froh, dass Bryan den offiziellen Weg für den Vertrag gewählt und nicht privat mit Ray darüber verhandelt hatte.
 

***
 

Ray begleitete Sara, als sie Bryan in seinem Büro im Firmengebäude von Motor Wheels aufsuchte, um den Vertrag zu besprechen. Ein einziger Anruf bei Bryan hatte gereicht, um sofort einen Termin bei ihm zu erhalten. Bryan war mehr als bereit, seine gesamte Terminplanung neu zu ordnen, um die Vertragsverhandlungen erfolgreich abzuschließen. Frau Schmidt begrüßte sie in der Garage von Motor Wheels, und wie auch schon beim ersten Mal zeigte sie sich hocherfreut, sie begrüßen zu dürfen. Als sie aus dem Fahrstuhl traten und den Flur entlang gingen, fühlte Ray einen Anflug von Nervosität, doch Frau Schmidt führte sie nicht in Richtung des Büros, in dem er Sergenson damals begegnet war, sondern sie ging direkt zum Büro von Bryan. Ray war darüber erleichtert. Für einen Moment hatte er befürchtet, dass Bryan das Büro von Sergenson übernommen hatte und ihn dort erwarten würde. Ray verband mit dem Raum eine zu unangenehme Erinnerung, als dass er sich dort hätte wohlfühlen können.
 

Die Verhandlungen zwischen Sara und Bryan verliefen ohne Probleme. Ray konnte nur staunen, mit wie viel Professionalität die beiden an die Sache herangingen. Innerhalb einer Stunde war der Vertrag entsprechend geändert und die neue Version von Frau Schmidt vorgelegt worden. Bryan verschwand kurzfristig mit dem neuen Vertrag, um ihn von der Firmenleitung absegnen zu lassen. Dies ging erstaunlich schnell, und schon nach einer halben Stunde, in der Frau Schmidt ihnen Plätzchen und Kaffee servierte, war er wieder da mit der Befugnis, den Vertrag im Namen von Motor Wheels zu unterzeichnen. Auch Ray leistete unter den wachsamen Blicken von Sara und Bryan seine Unterschrift. Jeder der Anwesenden erhielt ein Exemplar des Vertrages, und damit war die Sache abgeschlossen. Als Sara sich gerade verabschiedet hatte und sich der Tür zuwandte, sagte Ray: „Ich komme gleich nach, Sara. Geh doch bitte schon mal zum Wagen, ja? Es dauert nicht lange.“
 

Sara warf ihm einen neugierigen Blick zu, verschwand aber ohne Widerworte aus dem Büro. Kaum hatte sie die Tür hinter sich zugezogen, da wandte sich Ray Bryan zu, der vor seinem Schreibtisch stand und ihn mit einem verschmitzten Lächeln ansah. Ray fühlte ein Kribbeln in seiner Magengegend, und er hatte plötzlich den innigen Wunsch, einen Kuss auf dieses Lächeln zu setzen. Fast ein wenig schüchtern trat er näher.

„Sieht so aus, als würden wir die nächsten drei Jahre eng zusammen arbeiten.“
 

„Es sieht nicht nur so aus. Glaub mir, Ray, ich werde einen guten Nutzen aus dem Vertrag ziehen und dafür sorgen, dass wir viel Zeit miteinander verbringen“, erwiderte Bryan, und sein Lächeln wurde zu einem fast ein wenig räuberisch wirkenden Grinsen.
 

Ein Schauder lief über Rays Rücken. Hatte Bryans Stimme schon immer eine solche Wirkung auf ihn? Ray trat noch näher an Bryan heran, bis er praktisch das Aftershave riechen konnte, das leicht und unaufdringlich von Bryans warmer Haut aufstieg. „Dann sollte ich mir wirklich eine Wohnung hier in Star City suchen, meinst du nicht auch? Ich bin es leid, immer nur in Hotels zu wohnen. Willst du mir nicht helfen, eine zu finden? Dann werde ich genau wie du hier zu Hause sein.“
 

Bryan griff nach Rays Händen und hielt sie fest. „Das ist eine exzellente Idee. Du und ich werden dann immer wissen, wo wir einander finden können.“ Er zog Ray näher zu sich, bis sich ihre Körper berührten und küsste ihn. Ray erwiderte den Kuss mit ganzer Leidenschaft. Alle Worte, alles, was noch zwischen ihnen zu sagen war, verschwand einfach aus ihren Köpfen. Wer brauchte Liebeserklärungen, wenn er seinen Mund auch für etwas Besseres verwenden konnte? Ray schlang seine Arme um Bryans Schultern, und Bryan legte seine Hände auf Rays Taille. Im Moment brauchten sie keine Worte, um sich zu verstehen.
 

Die Tür von Bryans Büro öffnete sich einen winzigen Spalt, gerade groß genug, um zwei Augen zu gestatten, ins Innere zu sehen. Ein paar Sekunden lang nahmen sie die Szene in dem Büro in sich auf, bevor sie vom Spalt verschwanden und die Tür sich wieder genauso geräuschlos schloss wie sie aufgegangen war. Draußen vor der Tür traten Frau Schmidt und Sara einen Schritt zurück, grinsten sich an und schüttelten sich in stillschweigendem Einvernehmen die Hände. Dann huschte Frau Schmidt auf Zehenspitzen zurück hinter ihren Schreibtisch, während Sara ohne einen Laut von sich zu geben aus dem Raum hinaus in den Flur trat. Ihre Bemühungen, leise zu sein, wären allerdings nicht nötig gewesen. Selbst wenn keine geschlossene Tür zwischen den Büros gewesen wäre, hätten Bryan und Ray zu diesem Zeitpunkt vermutlich nicht mal ein Erdbeben bemerkt.
 

------------------------
 

wird fortgesetzt…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-11-02T00:12:56+00:00 02.11.2008 01:12
Guten Abend!

Ich muss sagen, ich bin wirklich begeistert von deiner Geschichte. Sie ist wirklich gut durchdacht und ich finde es zur Abwechslung auch grossartig, dass sich die Romanze zwischen den Beiden langsam entwickelt. Das macht das Ganze so interessant und spannend! Auch toll finde ich, dass Bryan sich bei dem Vertragsabschluss sehr korrekt verhalten hat... Anfangs habe ich ja gedacht, die Geschichte entwickelt sich damit zu einem Drama, aber -Gott sei Dank- falsch gedacht!
Der langen Rede kurzer Sinn:
Wirklich wirklich klasse und kommt auch sofort in die Favoritenliste!
Schreib bitte bald weiter!

Loki
Von:  Anyu
2008-10-05T20:32:41+00:00 05.10.2008 22:32

Alle haben was sie wollen. Gut, dass die FF noch nicht zu Ende ist, obwohl man hier durchaus scon einhen Schlussstrich ziehen könnte.

Das Kapitel ist dir wirklich gelungen. Es lässt sich gut lesen, vor allem die ruhigen Sequenzen und die romantischen Stellen.
Das Einzige, was mir diesmal gefehlt hat ist, dass ich Bry's Unruhe, die durch den Vertrag in seiner Jackentasche (während des Abendessens) nicht so richtig gespürt habe. Das war in den vorhergehenden Kapiteln noch etwas intensiver.
Trotzdem - ich fand es toll.

Ich freue mich schon auf das nächse Kapitel (vielleicht auch auf eine Fortsetzung der FF?)

Bis Bald
AY


Zurück